world of darkness
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

world of darkness


 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1

Nach unten 
3 verfasser
Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Admin
Admin
Admin


Gott
Lebensalter : usterblich
Tätigkeit : GOTT :-P
Anzahl der Beiträge : 129
Weiblich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty29.11.10 15:53


VON DEN GEISTERN DER VERGANGENHEIT


[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]




Grand Marais - Minnesota
Haus von Seymors Ziehmutter, Ausblick aufs Meer
27. September 2009, 12:00h - 16:53h




Zuletzt von Admin am 20.03.11 14:37 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
https://world-of-darkness.forumieren.net
Seymor
Admin
Seymor


Gestaltwandler
Lebensalter : 19
Tätigkeit : Lebenskünstler
Anzahl der Beiträge : 234
Männlich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty05.01.11 17:38

Am Abend zuvor war Seymor mit einem lächeln auf den Lippen und der Wärme von Alyssas Körper an dem seinen eingeschlafen und des Morgens war er mit eben dem selben lächeln wieder erwacht wie er feststellte auch wenn sich die Wärme von Alyssas Körper ein wenig verflüchtigt hatte während der Nacht hatte sie sich herumgedreht und lag nun mit dem Rücken zu ihm und dennoch war sie auch in dieser Lage an ihn geschmiegt was ihn leicht lächeln ließ und er noch einmal einschlief. Sie hatten es heute nicht eilig. Er erwachte erst als Alyssa bereits das Frühstück bestellte geweckt von ihrer Stimme und zufrieden erkannte er das sie ebenfalls die gestrige Nacht wohl noch in Erinnerung hatte und das lächeln auch aus ihrem Gesicht nicht weihcen wollte. Ein wenig aufgewühlt machte auch er sich daran aufzustehen. Die Gedanken an das was vor ihrer Zärtlichkeit und vor dem Ausbruch ihrer Gefühle gewesen war waren einfach vergessen irgendwo tief im Unterbewusstsein vielleicht noch vergraben aber es spielte keine Rolle.

Obwohl der Morgen ziemlich ruhig und schweigsam verlief war es keine unangenehme Stille so wie man sie bei einem unangenehmen Gespräch oder nach einem Streit verspühren mochte. Es war eher ein stilles einvernehmen das sie beide wussten was der andere Empfand und keine Worte der Welt das ausdrücken könnten dessen war er sich mittlerweile bewusst. Mochten diese 3 Worte am gestrigen Abend noch so viel in ihm ausgelöst haben letztenendes waren es doch die Gefühle dahinter gewesen die eben jenes Glücksgefühl ausgelöst hatten und so verging das kurze packen der wenigen Sachen die sie ausgeräumt hatten ziemlich schnell und mit wenig worten von statten. Immer wieder trafen sich ihre Blicke und hielten kurz aneinander fest nur um dann zur tätigkeit zurückzukehren. Nach dem Frühstück hatten sie auchs chnell ihre Nächtigungsmöglichkeit verlassen und fuhren weiter über die Autobahn.

Auch im Auto verlief der Morgen relativ ruhig teilweise strichen seine Hände über ihren Arm oder ihre Hand landete sanft auf seinem Oberschenkel bis sie das nächste Mal schalten musste kurze Blicke zueinander und um dann wieder die Umgebung zu mustern. Als sie jedoch die Autobahn verließen und durch kleinere Städtchen und Dorfgemeinden fuhren packte Seymor ein unerklärliches Gefühl das in ihm eine regelrechte unruhe auslöste. Immer wieder blickte er gebannt aus dem Fenster sein Körper begann an manchen Stellen zu kitzeln und zu bremseln und sein Kopf versuchte ganz unwillkürlich der Reihe nach eines Nach dem anderen irgendwo in seinem Kopf zuzuordnen. Immer mehr beschlich ihn das Gefühl das er die Gegend hier kannte, immer mehr viel ihm die Vertrautheit der Orte auf, aber das war nicht die Gegend in der sein Ziehvater zu Hause war dessen war er sich sicher.

Dann ein Haus und zu gleich wie ein kurzer Stich in sein Herz. Kein unangenehmer sondern wie ein Gefühlvoller Gedankenblitz bei dem einem ein Licht aufgeht. "Halt" schrie er fast auch wenn er nicht vom Tonpegel so laut war wie wenn er geschrien hätte so kam es dennoch mit ebensolcher dringlichkeit aus seinem Mund.

Das Objekt das ihn so fasziniert hatte war ein Haus das am Ende des Dorfes lag das sie gerade durchfahren hatten. Es war recht groß und wirkte eher weniger Einladend fast ein wenig wie ein zugroß geratenes Hexenhaus oder eben noch eines dieser Bauernhäuser vom alten schlag. Einfach nur viereckig in einer rechteckigen vorm wie ein Langhaus und doch ein weniger kleiner als die meisten solchen waren. Die mit Holz verkleideten Mauern wirkten leicht von der Zeit gekennzeichnet und doch noch gut intakt während sich an ihr wie es schien auch wenn man es von der Straße aus nicht sehen konnte ringsum Efeu emporschlängelte und den Eindruck des Hexenhauses noch verstärkte. Der Giebel war ebenfalls aus Holz und das Dach in einem schlichten rotbraun aus schön gefertigten Ziegeln die jedoch anders als die Fassade schon ein wenig älter wirkten und wohl in den nächsten Jahren dringend ausgewechselt werden müssten.
Nach oben Nach unten
Alyssa Raven
Admin
Alyssa Raven


Halbblut: Vampir-Phönix
Lebensalter : 2504
Tätigkeit : Vampir-Königin
Anzahl der Beiträge : 244
Weiblich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty05.01.11 23:04

Alyssa bog vom Highway ab auf eine schmale Straße, die vor 30 oder 40 Jahren sicherlich einmal aspaltiert gewesen war, aber die Witterung hatte dem künstlichen Gemisch so sehr zugesetzt, dass von der einst ebenen Fahrbahn nichts mehr zu erkennen war. Die Straße war zerpflügt von Wurzeln und bestand fast nur aus einem Teppich aus Schlaglöchern. Wohl oder übel musste Alyssa das Tempo drosseln. Es dauerte eine Weile, bis die ersten Häuser zu sehen waren, nach und nach lungte welche zwischen den Bäumen hervor, versteckt und abgelegen. Hier her verirrte sich sicherlich nur selten jemand, es war so ruhig, dass es ihr nichts ausmachte langsamer zu fahren.
Allein von Seymor schien eine sonderbare Unruhe auszugehen, dabei war er die ganze Fahrt über so zufrieden und ausgeglichen gewesen. Je weiter sie ihr Weg in das Innere der kleinen Gemeinde führte, desto unruhiger schien er zu werden. Aber da waren doch gar nicht so viele Menschen, der Ort schien an und für sich sehr klein und ruhig, nicht gerade belebt. Besorgt musstere Alyssa Seymor mehrfach, da er ständig nervös aus dem Fenster blickte - genau wie damals das verstörte Katerchen, das sie gefunden hatte. Überhaupt schien er ihr zappelig und neuerdings an dem "restless legs syndrom" zu leiden. Aber sie beschloss es vorerst dabei beruhen zu lassen ohne Seymor zu belästigen. Vielleicht würde er es ihr von sich aus erzählen oder es wäre vorbei, wenn sie die Gegend verlassen hatte. Also gab sie etwas Gas und die letzten Häuser zogen an ihnen vorbei.

Doch fast zeitgleich ließ sie seine Stimme in der ungewohnten Lautstärke zusammen zucken! Sie war es nicht gewohnt, dass Seymor die Stimme erhob. Erschreckt blickte sie in seine Richtung, fruh jedoch rechts ran und hielt an.

"Was ist denn mir dir los?", sie gab es ungern zu, aber er war einmal mehr ein Rätsel für sie! Ihre Augen folgten seinem Blick in der Hoffnung zu verstehen, was in ihm vorging. Sie folgte seinem Blick bis zu dem Haus, das sie als letztes passiert hatten. Es mutete etwas altertümlich an und nicht gerade geräumig oder jedenfalls nicht gerade sehr wohnlich an. Es erinnerte sie viel mehr an diese verquer gebauten Häuser aus den 40ern, auch wenn die Holzfassade jünger schien. Es wirkte verlassen auf sie, fast seelenlos - so als wäre seit mindestens einem Jahr niemand mehr hier gewesen. Unbewohnte Häuser hatten dann schnell diesen Eindruck von leblosigkeit, weil ihnen im wahrsten Sinne des Wortes das Innenleben fehlte.

Unschlüssig schaute sie Seymor an.
"Kennst du das Haus? Warst du schon mal hier?" Vielleicht war er ja mal als Falke darüber geflogen und erkannte es jetzt wieder? Alyssa legte den Rückwärtsgang ein und setzte die Paar Meter zurück bis zum verwucherten Vorgarten, durch den ein Weg zum Haus führte. Der Motor erstarb.
"Willst du's dir ansehen?", fragte sie vorsichitg. Irgendwie beschlich sie das Gefühl, dass es wichtig für ihn sein könnte.
Nach oben Nach unten
Seymor
Admin
Seymor


Gestaltwandler
Lebensalter : 19
Tätigkeit : Lebenskünstler
Anzahl der Beiträge : 234
Männlich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty06.01.11 1:48

Seymor nickte nur auf Alyssas Fragen. Die einzige die er wirklich wahr nahm war jene ob er das haus kannte und so nickte er einfach einmal auf alle anderen ebenfalls zustimmend. Kaum das sie Zurückgesetzt hatten waren Alyssas Worte dahingehend ob er es sich ansehen woltle noch nicht ienmal völlig ausgesprochen da sprang bereits seine Autotür auf und er setzt einen Fuß hinauf und stapfte zielsicher auf das Haus zu. Er hörte wie Alyssa hinter ihm ebenfalls ausstieg drehte sich kurz nach ihr um dann glitt sein Blick jedoch sofort wieder zu dem Haus das sich da vor ihm befand und das er nur zu gut kannte. Eine der wenigen Erinnerungen seiner Kindheit die sich wie ein Branding in seine Hirnhaut eingebrannt hatte. Das war sein zu Hause gewesen. Der Ort wo er aufgewachsen war, wo die alte Frau gelebt hatte und wo seine Ziehmutter ihn und die anderen Katzen aufgezogen hatte.

Ohne etwas anderem wirklich beachtung zu schenken ging er wieter auf das Haus zu. Aus seiner erinnerung herauß wusste er genau wo sich die Tür befand in der die Katzenluke untergebracht war. Er drehte sich erneut zu Alyssa um warte kurz. Damit verschwand er als Kater darin. Im Haus war es ziemlich dunkel, die Fenster ließen nur wenig licht durch da sie von einer Staubschicht belegt waren und zu einem großteil von dme außen heraufwachsenden efeu bedeckt. Wie gewohnt griff er rechts auf eine Ablage und dort befand sich tatsächlich noch iwe vor all dne Jahren der Schlüssel. Ein kurzes klicken und die Tür sprang auf so das nun auch Alyssa folgen konnte. Wie ein Kind das voller Stolz etwas herzeigen wollte zog er Alyssa mit leichter Kraftanstrengung hinter sich her und in den dunklen Flur hinein. Von drinnen ertönten teilweise angsterfüllte teilweise aufgebrachte Katzenlaute. Wobei wenn man genau hinhörte war wohl von schnurren bis Fauchen und Knurren alles dabei. Nur ein paar Augenblicke später ließ er Alyssas Hand los und der Rotbraune Kater verschwand utner einer Meute an Katzen in allen Farben und Variationen. Wenn man das Wohnzimmer das sie so eben betreten hatten als uneingeweihter das erste mal sah musste man wohl denken das hier ernstlich nur eine von diesen verrückten alten Katzendamen wohnen konnte die den ganzen Tag nichts anderes Tat als ebenjene mit Katzenminze vollzustopfen.

Nun dieses Bild mochte vielleicht früher einmal gar nicht so falsch gewesen sein, auch wenn vermutlich zu der Zeit noch keine Katzenminze im Umlauf war. Doch das hier eine alte Frau gewohnt hatte stimmte allemal und das ihr Haus vom Flur bis in den Dachstock voll mit Katzen wahr, war augenschleich auch nicht zu übersehen. Gekonnt wühlte sich Seymor durch die Meute an Katzen die sich langsam wieder beruhigten da sie wohl weder den neuen Kater noch Alyssa für eine bedrohung zu halten schienen, schnupperte in die Luft versuchte einen Geruch wahrzunehmen wie es nur einen weiteren gab der sich so in sein Gedächtnis eingebrannt hatte. Der von Alyssa und der Geruch jener Katze die er lange für seine Mutter gehalten hatte. Er lag immer noch in der Luft er wusste es genau doch es dauerte eine Weile bis er die alte Kätzin die es sich auf einem mindestens ebenso alten und schon sehr abgewetzten Kratzbaum gemütlich gemahct hatte. Mit einem Satz war er ebenfalls auf dem Kratzbaum angelangt und ein schnurren erklang aus seiner Kehle als er seinen Kopf für einen Moment an die Kätzin schmiegte. Sein schnurren wurde von dem ihren beantwortet während sie ihm wie er es damals gewohnt gewesen war übers Fell leckte um es zu säubern. Seymor hatte nachdem er heraußgefunden hatte das er ein Gestaltwandler war noch viele Katzen getroffen aber keine war ihm so menschlich erschienen wie sie. Sie umsorgte einen Großteil der Jungen wie eine behütende Mutter und selbst dann noch wenn sie bereits längst aus dem Kittenalter heraußgewachsen waren. Wovon es hier auch mehr als genug gab.

Erst jetzt viel ihm ein das das ganze für Alyssa wohls ehr unverständlich sein musste. Er realisierte erst jetzt seine ganzen Aktionen und die Verwirrung die das wohl in ihma usgelöst hätte wäre er an Alyssas stelle. Fast schon scheu und entschuldigend blickte er zu Alyssa zurück und sprang kurzerhand wieder vom Kratzbaum darauf bedacht nicht auf eine der herumliegenden Katzen und Kater zu springen. So schnell wie er in dem Katzenhaufen verschwunden gewesen war war er auch wieder zurück und stand wieder als Mensch vor ihr. Entschuldigend sah er Alyssa an und seine Stimme hatte den selben etwas unschuldigen reumütigen und entschuldigenden ton. "Tut mir leid das ich dich so hier hergezogen habe." er drehte sich kurz ins Zimmer um. Sah freudestrahlender aus als er die Hand gen Zimmer zeigte, auch wenn er nicht einmal verstnad wieso es sein Herz so anschwellen ließ hier zu sein. Immerhin hatte er es freiwillig verlassen. "Hier bin ich aufgewachsen, vielleicht sogar geboren worden." sagte er immer noch leicht iwe ein kleiner Junge klingend während seine Augen Erwartungsvoll auf Alyssas urteil warteten.
Nach oben Nach unten
Alyssa Raven
Admin
Alyssa Raven


Halbblut: Vampir-Phönix
Lebensalter : 2504
Tätigkeit : Vampir-Königin
Anzahl der Beiträge : 244
Weiblich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty06.01.11 22:22

Sie hatte noch nicht einmal zu Ende sprechen können, als er genickt hatte und die Tür bereits aufgerissen wurde. Ein aufgescheuchter Seymor eilte überstürzt davon. Seine Schritte führten ihn sehr selbstsicher auf die Tür zu. Im Augenblick verstand Alyssa nichts. Sie folgte Seymor einfach nur vollkommen verwirrt, gespannt auf eine Erleuchtung wartend. Kurz vor der Tür spürte sie seinen Blick, dann schrumpfte sein Körper zu einem pelzigen Bündel zusammen und weg war durch die Katzenklappe. Alyssa verdrehte nur die Augen und wollte gerade schon protestieren, aber Sinn hätte es wohl keinen.
"Wundervoll!", murmelte sie noch immer verwirrt. Sie hasste sowas und das Schlimmste: sie wusste nicht, was das war, was das sollte, was mit Seymor los war. Missmutig setzte sie sich auf die Stufen, die zur Haustür führten. Schön, sie würde einfach hier warten... es war zwar nicht wirklich ihre Art, aber wenn es das war, was Seymor wollte, würde sie für ihn eine Außnahme machen.

Keine Minute später machte sich ein Klicken in ihrem Rücken bemerkbar, Schritte, das Quietschen einer Tür und dann ein Luftzug. Sie spürte, wie sich die Tür in ihrem Rücken öffnete, also stand sie auf und wand sich Seymor, dem Menschen, nicht dem Kater wieder zu.
" Was ist denn...?", setzte sie gerade an, als sie bereits bei der Hand ergriffen und ins Innere gezogen wurde.
"Wo geh'n wir denn hin?"
Die schweren, staubige Verhänge ließen kaum Licht durch und tauchten alles in ein schummriges Licht, die Luft roch feucht und abgestanden und nach Katze! Wenn man genau hinhörte, war die Geräuschkulisse eigentlich kaum zu überhören. Mindestens ein Dutzend Katzen, wenn nicht mehr. Na gut, dem Geruch nach zu urteilen, waren es mehr, gaben die verschiedensten Geräusche von sich. Dann verschwand der bekannte warme Druck seiner Finger auf ihrer Haut und Seymor war wieder weg. Sie sah gerade noch den Kater davon eilen und ihre Augen folgten ihm, doch da war er bereits in dem Gewühl an Katzen verschwunden. Was zum Teufel...? Wer leitete diese Katzenpension bitte? Sie verlor Seymor vollkommen aus den Augen und schaute sich stattdessen in dem Zimmer um. Katzen. Überall Katzen. Na den Göttern sei's gedankt, dass sie nicht unter Katzenphobie litt, hier bekam man ja Zustände bei dem Gewusel. Während sie nach Seymor suchte und ihre Augen an einem roten Kater hängen bleiben - der sich nicht als Seymor herausstellt, spürte sie etwas an ihrem Bein. Eines der Tierchen hatte sich zu ihr gesellt und strich leise schnurrend um ihre Beine. Mit einem sanften Lächeln hob Alyssa das schwarze Kätzchen vom Boden auf und drückte es an sich, woraufhin das Pelzknäunl noch lauter zu schnurren begann. Ihre Finger strichen sanft durch das Fell, wobei die Augen weiter nach Seymor suchten. Jedoch machte erst eine Bewegung fern ab von dem Katzengewusel sie auf den rotbraunen Kater aufmerksam. Mit einem grazilen Satz hatte er einen alten Katzenbaum erklommen und sie betrachtete ihn, wie er laut schnurrend sein Köpfchen gegen den der anderen Katze rieb, die oben thronte.

Auf Anhieb spürte Alyssa, dass die beiden eine ganz besondere Nähe verband, eine alte Bekanntschaft, die jedoch viel enger war als Freundschaft. Ein gerringer Teil von ihr wollte Seymor selbst jetzt in Katzengestalt für sich beanspruchen und zeigen, dass er voll und ganz ihr gehörte. Ein andere Teil, der größere, verstand jedoch, dass sie sich nicht zu sorgen brauchte. Diese Wärme erinnerte sie viel eher an eine Mutter. Also betrachtete sie die beiden einfach nur, wenn auch ihre Verwirrung nicht wirklich gewichen war. Dann spürte sie Seymors entschuldigenden Blick, sie würde ihm einfach nie böse sein können. Hastig war er innerhalb weniger Sätze zu ihr zurück geeilt und stand wieder als Mann von ihr. Nein, nicht als Mann, viel mehr als ein aufgeregter kleiner Junge zu Weihnachten. Seine Augen strahlten sie stolz und erwartungsvoll zugleich an. Aber jede seiner Entschuldigungen war unnötig, also schüttelte sie nur den Kopf. Ihre Hand glitt zu seiner Wange, ihre kühlen Finger legten sich leicht darauf und sie beugte sich vor um Seymor einen leisen Kuss auf die Lippen zu hauchen, doch ebenso schnell hatte sie sich wieder von ihm gelöst.
"Macht nichts...", das hier war also sein Zuhause gewesen. Als er sich so bedeutungsvoll im Raum umschaute, wand sie sich leise ab und machte sich daran den Raum zu erkunden, mit dem schwarzen Kätzchen auf ihren Armen, dass es sich bequem gemacht hatte. Nachdem sie ein Paar Schritte gegeangen war, nickte sie in Richtung der Katzendame und fragte dennoch neugierig:
"Alte Bekanntschaft?" Sie wollte ihre Vermutung nur bestätig wissen.
Dann hob sie das schnurrende Ding in ihren Armen etwas an und meinte grinsend:
"Die hier kennst du nicht auch zufällig?" Im selben Atemzug fuhr sie jedoch fort.
" Wem hat dieses Haus gehört? Glaubst du deinen Eltern?"
Nach oben Nach unten
Seymor
Admin
Seymor


Gestaltwandler
Lebensalter : 19
Tätigkeit : Lebenskünstler
Anzahl der Beiträge : 234
Männlich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty09.01.11 21:07

Schon als er von seiner Ziehmutter zu Alyssa zurückkehrte und sein vorsichtiger Blick sie als Kater musterte konnte er aus ihrem Gesicht erkennen das sie ihmm nicht böse war. Sie hielt eines der Kätzchenauf dem Arm das sich dort scheinbar genauso wohlfühlte wie er es sonst tat. Schnurrend lag es in ihren Armen und ließ sich streicheln. Seymor war immer noch verblüfft davon das sie gerad ehier vorbei gekommen waren. Er hatte ein paar mal früher noch versucht hierher zurückzufinden war jedoch nie wieder auf die Spur gekommen wie er damals den Weg hin zu seinem Ziehvater gefunden hatte und jetzt hatte Alyssa ihn förmlich hier her gebracht. Zwar unbewusst und unbeabsichtigt und doch hatte er ihr zu verdanken das er seine Ziehmutter erneut gesehen hatte und auch das Haus nocheinmal durchsuchen konnte.

DAnn sah er wieder zu Alyssa die nun damit begonnen hatte den Raum zu erkunden. Die ihn nach der Katze auf dem Kratzbaum fragte. "Sie ist meine Ziehmutter. Sie war damals noch eine junge Kätzin aber sie hat sich damals schon um einen Großteil des Nachwuchs gekümmert." Über ihren Scherz der kleinen Katze grinste er nur noch breiter. Sie schien sich hier sogar recht wohl zu fühlen. Jetzt begann auch er damit sich im raum umzusehen. Versuchte sich an alte dinge zu erinnern doch es war alles sehr verschwommen und verworren und viel zu lange her als das er wirklich noch zuordnen könnte wo was gewesen war. Außerdem war er ohnehin den großteil der zeit die er hier verbracht hatte als Kater durch die Räume gestreift und von da aus hatte alles eine ganz andere Perspektive. Er ging an Alyssa vorbei strich ihr während er sich vorbeidrängte mit der Hand sanft über den Rücken und hauchte ihr einen Kuss an den Nacken. DAnn ging er weiter auf eine halb geöffnete Tür zu. Im Raum dahinter befand sich eine alte Küche wie man sie sonst nur noch aus den alten schwarzweiß filmen kannte. Also schien sich seit damals nichts verändert zu haben und auch schien niemand neues das Haus zu bewohnen. Mal von den neu dazu gekommen Katzen abgesehen. Die Küche bestand einzig und alleine aus einem Herd der noch mit Holz angefeuert wurde und wo sich darunter einBackrohr befand das extra eingeheizt werden konnte und wohl auch als Kamin fungiert hatte. Dann zwei größere Regale auf denen sich eine gewaltige unordnung befand die wohl die Katzen angerichtet hatten. Kaum eine Dose stand noch darauf sondern waren alle auf dem Boden verstreut. Ein größerer Tisch befand sich rechts von ihm wobei 4 Stühle darum herumstanden. Eine Treppe führte ins Obere Stockwerk. Die Dielen sahen nicht mehr so in takt aus, aber war noch benutzbar wenn man aufpasste wo man hintrat.

Er konnte sich gar nciht mehr so recht daran erinnern das es ein Oberes STockwerk gab. Zumindest nicht mehr wirklich wie es dort aussah. Vermutlich war nichts sonderlich spannendes oben gewesen. Wobei doch da viel ihm eine das er das Gewand damals dort oben gefundne hatte. Mit einem lauten knarschen stieg er auf die erste Stiege und sah wie Alyssa ihm in die Küche gefolgt war. "Ich will mich nur mal oben umsehen." sagte er eilig und setzte seinen WEg die Treppe hoch fort. Oben angelangt war es recht stickig und genauso dunkel wie unten, nur durch einen Türspalt sah man das Tageslicht durchschimmern. Er stolperte ein paar schritte durch die Dunkelheit bis zur Tür und stieß diese auf so das das Lich das im ande3ren Raum durch 3 größere Fenster wenn auch nur gedämpft eintrat auch den anderen Raum erhellen konnte. Der Treppenaufgang führte in ein kleines Zimmer das wohl soetwas wie ein zweiter flur war und in dem sich eigentlich nichts befand außer einem kleinen Leuchter in dem sich jedoch nicht einmal Glühbirnen befanden.

Er folgte dem Licht in den nächsten Raum der sich als SChlaf/arbeitszimmer heraußstellte und in dem sich ein Bett ein Schrank der offen stand und wo er sich wage daran erinnerte das er dort die Sachen gefunden hatte und außerdem befand sich noch ein Schreibtisch darin. Er durchforstete auch diesen Raum auch wenn er nicht wirklich wusste wonach er suchte, aber er hoffte wohl insgeheim irgendetwas zu finden das er damals als Kind noch nciht als hinweis eingestuft hatte, bzw etwas mit dem er damals ncihts angefangen hätte zu einem Zeitpunkt wo er weder lesen noch schreiben konnte und auch noch nicht wirklich etwas davon wusste das er ein Mensch war, oder zumindest ein Teil von ihm. Am SChreibtisch selbst befand sich nur ein Zettel mit stark verblasster Schrift die noch dazu in SChreibschrift geschrieben war, was es Seymor unmöglich machte die Buchstaben zu entziffenr. Na vielleicht würde es Alyssa lesen können. Im Schrank befand sich nichts mehr, vermutlich war jemand heir gewe3sen und hatte den großteil der wertsachen mitgenommen, oder es war damals schon mitgenommen worden. Als er sich nochmal im Raum umsah entdeckte er ein leicht schief an der Wand hängendes Bild und von hier aus sah es so aus als ob es von irgendetwas leicht nach vor gedrückt wurde.

Neugierig ging er zu dem Bild und hob es herunter. Es war gar nicht so leicht wie es ausgesehen hatte, viel mehr hatte er sogar schwierigkeiten es von der Wandhalterung zu lösen, vielleicht der Grund warum es noch niemand getan hatte. Dann gab es jedoch ein aleichtes knacken und das Bild löste sich samt rostiger Schrauben und Halterung aus der Wand und wurde von Seymor auf das Bett gelegt. Wie er vermuttet hatte befand sich dahinter Tatsächlich etwas. Eine Art Schublade. Er hatte sich woh l doch geirrt. Auch hier war man bereits gewesen und hatte vermutlich nur zum guten Schein das Bild wieder an diei Wand gemacht. In der Schublade befand sich jedoch noch ein sehr alt wirkendes Buch. Der Einband war aus Leder und die Buchstaben vermutlich aus Gold gewesen, doch darauf ließ eigentlich nur der sonst so edel wirkende Einband schließen, denn die Letter waren allesamt heraußgelöst worden. Nun ja viel Wertgegenstände waren hier wohl nicht mehr zu finden, Zumindest nicht für andere Leute. Vorsichtig nahm er das Buch herauß und schlug die erste seite auf. Auch hier war die Schrift zwar in einer sehr schön geschwungen zu sehen, doch für Seymor nicht zu lesen. Er blätterte ein wEnig weiter durch und als er zruückblätterte fiel ein Zeitungsartikel herauß und landete auf dme Boden. Noch in der LUft beobachtete Seymor das zu BOden fallende Bild das es zeigte und starrte es ungläubig an.

Nach oben Nach unten
Alyssa Raven
Admin
Alyssa Raven


Halbblut: Vampir-Phönix
Lebensalter : 2504
Tätigkeit : Vampir-Königin
Anzahl der Beiträge : 244
Weiblich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty09.01.11 23:10

Grinsend aber mit unverhohlener Verblüffung in seinen goldenen Augen betrachtete er sie und antwortete auf ihre Frage. Alyssa erstaunte jedesmal aufs Neue; er hatte ihr erzählt, dass seine Ziehmutter eine Katze war, aber sonderbarerweise sah sie immer ein alte Frau anstatt einer Katze vor sich. Sie überschlug, sicherlich war die Katzendame nun um die 20 oder 21 Jahre alt, ein beträchtliches Alter. Auch Seymir tat es ihr gleich, er schien noch serh verwirrt von der Umgebung zu sein.
"Lange her, was?", fragte sie unnötigerweise einfach um die Stille zu fülle, ohne eine Antwort zu erwarten. Sie spürte seine Hände an ihren Rücken und seine Lippen weich in ihrem Nacken, oberhalb des Kragens ihres grünen Shirts. So schnell wie die Wärme auf ihrer Haut war, so schnell war sie auch wieder fort und hinterließ nur ein süßliches Bedauern, das seine Abwesenheit immer in ihr auslöste. Alyssa sah ihn den Raum verlassen. Mit ein Paar schnellen Schritten war sie bei dem Katzenbaum angelangt und setzte das Kätzchen dort bei der betagten Ziehmama ab, dann folgte sie Seymor.

Ihr bot sich eine sehr schlichte - um nicht zusagen steinzeitlich anmutende - Küche, in der die kleinen, pelzigen Hausbewohn wohl auf Jadg nach Konservenvorräten gegangen war, sie folgte Seymor wortlos weiter, leiß aber etwas Abstand zwischen ihnen, da sie noch nicht wirklich wusste, wie er reagieren würde.Die Treppenstufen knarrten warnend unter seinen Füßen, er wand sich nach ihr um und meinte, dass er sich umsehen wollte. Sollte sie hier bleiben, wollte er nicht, dass sie mitkam? Alyssa nickte nur unschlüssig. Letztlich blieb sie bei der Treppe stehen und wartete bis er nicht mehr zu sehen war.Sie sah noch, dass es finster war und es erst hell wurde, als er eine Tür quietschend aufstieß, hinter der er schwand. Wie es sich wohl anfühlte nach Hause zu kommen? Oder zumindest an einen bekannten Ort, an dem man viel Zeit verbracht hatte? Was wohl in ihm vorging? Manchmal kam sie sich wie eine Zeitreisende vor, die gar nicht in diese Zeit passte. Sie hatte schon so vieles gesehen oder viel mehr gesehen, wie es sich entwickelt hatte, war damals ein anderes Leben gewohnt. Alle Orte, die sie hätte Heimat nennen können, waren alle längst zerfallen, Geschichte - im wahrsten Sinne des Wortes! Was war Zuhause? Sie kannte es noch nicht einmal.

Alyssa wartete und lauschte auf die Seymors Schritte, bis eben noch hatte sie ihn gehört, aber jetzt herschte Stille. Und dann ein Poltern, als etwas laut zu Boden fiel. Was zur Hölle? Was war denn los?Flink und leise war sie die Treppe hinauf geflitz durch den großen hell erleuchteten Raum in den kleinen Flur gehuscht. Sie musste nicht weit gehen, denn bereits in dem zweiten kleinen Raum sah sie Seymor stehen. Ihr Blick schweifte durch den Raum: Bett,Schrank, Tisch, nichts außergewöhnliches auf dem Tisch lag noch ein Stück beschriebenes Papier. Sie sah zwar nur Seymors Rücken vor dem leeren Schrank, aber sie erkannte, dass er völlig erstarrt war. Zu seinen Füßen stand ein Bild, das vermutlich - nach dem relativ hellen viereckigen Fleck an der Wand zuschließen - bis eben noch dort gehangen war, neben dem Holzschrank. Eine Schublade stand offen und zu seinen Füßen lag ein vergilbter bedruckter Papierfetzen, in Händen hielt er ein in Leder gebundes Buch.

"Alles in Ordnung?", fragte Alyssa vorsichtig und betrat ohne Aufforderung das Zimmer. Sie kam ein Paar Schritte auf Seymor zu und blieb in Höhe des Schreibtisches stehen. Von da aus erkannte sie, dass es sich um einen Zeitungsartikel handelte. In fetten Druckbuchstaben prangte eine Frage darauf: Amish-Dorf von wilden Tieren ausgerottet?“. Darunter war ein Bild der ausgerotteten Stadt zu sehen. Hier und da stieg Rauch auf verbrannten Ruinen auf. Es waren dunkle Flecken zu sehen, die sehr stark an Blut erinnerten. Langsam kan Alyssa näher und als sie bei Seymor zum Stehen gekommen war, bückte sie sich nach dem Zeitungsauschnitt. Mit Bleistift war ein Datum darauf gekritzelt, das 19 Jahre zurück lag, der Ort war Grand Marais, wie die Handschrift verkündete und der ausgelöschte Ort... war ein Nachbarort, wenn sie sich recht erinnerte. Natürlich war die Meldung erschütternd, aber... es war genauso alt wie Seymor und stammte aus dieser Gegend... Vorsichtig entwand sie Seymor auch das Buch und nahm in an der Hand, ging auf den Schreibtisch zu, der von dem Fenster wenigstens erleuchtet wurde und legte Buch und Zeitungsartikel darauf ab. Erst jetzt erkannte sie, dass es sich bei dem anderen Stück Papier um einen Brief handelte.
"Weißt du, was das war?" fragte sie auf den Artikel deutend... wenn nicht, dann würden sie es herausfinden, wäre nur schön zu wissen, wo eine Suche nach der Vergangenheit beginnen sollte...
Nach oben Nach unten
Seymor
Admin
Seymor


Gestaltwandler
Lebensalter : 19
Tätigkeit : Lebenskünstler
Anzahl der Beiträge : 234
Männlich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty10.01.11 19:48

Er betrachtete das STück Papier das zu Boden gefallen war mit seltsamer Vertrautheit, so als hätte er es schon einmal gesehen und doch konnte er sich nicht mal ansatzweise daran erinnern wann er es gesehen haben sollte oder wie er es mit was in verbindung bringen sollte. Es war noch nciht mal eine seichte Ahnung da, er war sich einfach nur unterbewusst sicher das er diesen Artikel oder das Bild oder die Szene oder was auch immer schon einmal gesehen hatte. DAs er sie kannte und das er wusste was das Bild zeigte auch ohne das er die Überschrift lesen mussste. Doch da hob Alyssa bereits den Zeitungsartikel vom Bodne auf und entzog ihm leicht neugierig auch das Buch, welches er zwar in Händne hielt, aber dennoch bereits vergessen hatte. Viel zu sehr verwirrten ihn die gedanken an das was er mit diesem Bild verband. Eine regelrechte Unruhe löste es in ihm aus und immer mehr und angestrengter Versuchte er sich daran zu erinnern woher er es kannte.

Doch da zog ihn Alyssa bereits mit sich zu dem Schreibtisch. Ihre Frage die genau seinen Gedanken entsprach riss ihn aus eben jenen und er sah vom Zeitungsartikel zu ihr auf. "Ich wei0ß es nicht. Ich mein ich glaube es zu kennen aber ich kann mich nciht mehr erinnern woher ich es kenne oder wieso ich es kenne." Immer noch irritiert sah er jetzt wieder das Buch an. Dann jedoch zu dem Zettel der dort auf dem Schreibtisch lag. "Kannst du lesen was da steht?" fragte er kurz herauß. Zu mehr fehlte ihm im MOment der Klare Kopf der immer noch mit dem bestrebten Suchen nach der ERklärung für das erkennen der Szene beschäftigt war.
Nach oben Nach unten
Alyssa Raven
Admin
Alyssa Raven


Halbblut: Vampir-Phönix
Lebensalter : 2504
Tätigkeit : Vampir-Königin
Anzahl der Beiträge : 244
Weiblich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty10.01.11 23:05

Vollkommen abwesend ließ Seymor sich mitziehen, folgte zum Tisch, wo Alyssa das Buch vorerst abgelegt hatte. Sie schaute Seymor abwartend an und sah die Verwirrung in seinem Gesicht; sie konnte regelrecht erkennen, wie seine Gedanken rotierte und wie er zu verstehen versuchte. Doch die offensichtliche Ahnungslosigkeit wollte nicht weichen. Seine Augen waren noch immer auf den Zeitungsartikel gerichtet, den sie in ihren Fingern gehalte hatte und der nun auf dem Tisch lag. Noch bevor Seymor antwortete, wusste Alyssa, dass er ebenso wenig wusste, was vorgefallen war, wie sie. Aber der Ausdruck auf seinem Gesicht, ebenso seine Worte, zeigten eine Betroffenheit. Er hatte es im Gefühl, was ihre Vorahnung bestärkte. Er kam aus dieser Gegend, die anscheinend geplagt war von sonderbaren Todesfällen. Ihre Finger strichen über seine Hand, während ihr Blick auf ihn gerichtete war. Er wirkte einfach niedlich, wenn er verwirrt war. Aus einer Laune heraus streckte sie sich und küsste Seymor auf die Wange, ehe sich ihre Augen wieder dem Tisch zuwandten. Da deutete Seymor bereits auf den Zettel - nein den Brief.
Ob sie es lesen konnte? Alyssa beugte sich vor und stütze sich mit den Händen auf den Tisch. Sie musste sich konzentrieren um die verwaschene Tinte entziffern zu können. Hier und da fehlten Buchstaben, da die Tinte zerlaufen war, eine Ecke des Briefes hing nur noch lose, das Papier war zerfleddert und porös von der Zeit - aber dennoch lesbar. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und ihr Blick verfinsterte sich, als sie den ersten Abschnitt für sich gelesen hatte. Dann nickte sie bestimmt, als sie sich sicher war.
Langsam lösten sich ihre Augen vom Papier und wanderten hinauf zu Seymor, ihr Blick war verheißungsvoll und traurig zu gleich, denn der Inhalt berührte sie bereits jetzt. Armer Seymor, jetzt würde noch mehr auf ihn zukommen. Ihre Hände öffneten behutsam den Buchdeckel und legten den Zeitungsartikel hinein. Sie würden es sicherlich gleich brauchen. Der Brief wurde ebenfalls ganz vorsichtig genommen samt Buch in die eine Hand. Die andere Hand umfasste Seymors Finger und zog ihn mit leichtem Nachdruck mit sich zum staubigen Bett - aber das spielte keine Rolle. Sie setzte sich und die rostigen Federn quietschten unter ihrem Gewicht. Sie deutete Seymor an sich neben sie zu setzten und legte das Buch auf ihrem Schoß ab. Sie ließ seine Hand nicht los, während sie den Brief zurecht legte uns Seymor schließlich wieder anblickte.

" Es ist ein Brief von deiner Ziehmutter...", meinte sie etwas kleinlaut."Aber ich bin mir sicher, du solltest es hören...", ihre Stimme klang leise und dennoch laut genug in der Stille des Hauses.Sanft klag sie auch,als Alyssa zu lesen begann:


"Seymor, mein kleiner Liebling,

Nun sind mittlerweile zwei Jahre vergangnen, seid dein lieber Vater dich in meine Obhut gegeben hat und bist so schnell gewachsen. Dennoch fürchte ich, dass ich dir diesen Brief nicht persönlich geben kann.
Ich hoffe, dass er noch hier sein wird und du auch noch hier sein wirst um ihn lesen zu können.
Meine Kräfte schwinden und ich werde bald nicht länger für dich sorgen können, mein Kätzchen. Aber ich habe mein Möglichstes für dich getan: das Haus wird in meinem Besitz bleiben, selbst nach meinem Tod, so dass du dir keine Sorgen machen musst. Du kannst jeder Zeit hierher zurückkehren, es wird immer dein Zuhause bleiben. Es gehört dir.

Außerdem haben ich dir mein Tagebuch hinterlassen.
Ich bin mir sicher, dass so ein neugieriges Katerchen wie du sich irgendwann Fragen stellen würde, wo es herkam und wo es hingehörte. In dem Tagebuch wirst du alle Antworten finden, die du suchst, hoffe ich.
Es wird dir weiterhelfen, was deine Eltern betrifft. D
ort sind auch die Dokumente für dieses Haus und einge weitere Hinweise auf deine Vergangenheit.

Ich möchte die sagen, dass - in der kurzen Zeit, die nun bei mir warst - ich dich in mein Herz geschlossen habe, als wärst du mein eigenes Kind.
Es tut mir Leid, dass ich jetzt gehen muss und dich nicht aufwachsen sehen kann, dass ich den jungen Mann, zu dem wirst, nicht kennen lernen kann.
Du bist etwas ganz Besonderes, Seymor und ich weiß, dass das Leben für dich schwerer werden wird als für andere.
Ich hoffe dass du den Weg und den Platz im Leben finden wirst, die du verdienst, mein kleiner Schatz.
Ich wünsche dir alles Glück dieser Welt, dass du ein friedliches und zufriedenes Leben führen kannst.

In Liebe, Diana."

Damit endete Alyssa. Ihre Finger strichen leicht über Seymors Hand und sie suchte erneut seinen Blick, dieses mal ohne ein Wort zu verlieren.
Nach oben Nach unten
Seymor
Admin
Seymor


Gestaltwandler
Lebensalter : 19
Tätigkeit : Lebenskünstler
Anzahl der Beiträge : 234
Männlich

Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty17.01.11 18:52

Wieder ließ er sich von Alyssa mitziehen, hin zum Bett diesmal wo sie quetschend auf der alten aber dennoch immer weichen Matratze Platznahmen. Erst jetzt viel Seymor auf wie verlassen hier alles wirkte. Früher hatte es nie so auf ihn gewirkt. Die Bilder die er hiervon behalten hatte waren ganz anders gewesen, viel lebhafter und irgendwie nicht so trostlos. Vielleicht weil er damals einfach unter den Katzen gelebt hatte. Seit er Alyssa kannte hatte er viel mehr Zeit unter Menschen... Naja zumindest unter humanoiden verbracht und so sehr es ihm am Anfang abgeschreckt hatte so sehr schien er sich jetzt daran gewöhnt zu haben und das fehlen von Menschen in dem Haus ließ es irgendwie kahl und trostlos wirken. Die Alltagsgegenstände wie der Tisch waren mit einer hohen Staubschicht bedeckt die nur dort wo Alyssa den Zettel weggenommen hatte verwischt war und auch das Bett wirkte nicht einladend sondern eher trübsinnig und tod. Im Wohnzimmer war es ihm nicht so aufgefallen vviel mehr hatten all seine Erinnerungen und Emotionen an früher ihn dort festgehalten aber jetzt wo sie hier saßen still für ein paar augenblicke zeigte sich ihm erst die eigentliche Leere seiner Herkunft. Warum er es nie gewohnt gewesen war unter vielen Menschen zu sein selbst als er bei seinem Ziehvater lebte und auch wieso er immer noch bevorzugt seine Zeit mit so wenig Leuten wie möglich verbachte. Alyssa natürlich ausgenommen, aberfür sie galten seit beginn andere Regeln als für alle anderen.

Wieder viel ihm das Bild auf dem Zeitungsartikel ein, wieder war da das Gefühl das er die Szene kannte doch er konnte sich einfach nicht erinnern woher. Doch noch bevor er sich weiter erinnern konnte begann Alyssa zu lesen. Während des Briefshörte Seymor mit steigender Aufmerksamkeit zu auch als Alyssas Hand nach der seinen griff merkte er es erst nicht so gebannt war er von dem was sie las, erst wenige sekunden danach verschränkte er seine Finge rmit den ihren während sie fortfuhr. Ungläubig sah Seymor immer wieder von dem Stück Papier zu Alyssa und wieder zurück. Seine Ziehmutter hatte das geschrieben? Er hatte also doch eine Ziehmutter gehabt, es war doch nicht nur irgendeinealte Frau gewesen die ihn gefunden hatte und sie wusste was mit seinen Eltern passiert war. Eine gewisse unruhe breitete sich in ihm aus. Er war sich auf einmal gar nicht mehr so sicher ob er überhaupt wissen wollte warum ihn seine Eltern zurückgelassen hat´ten. was wenn sie noch lebten und ihn hatten holen wollen aber er bereits fort gewesen war und warum hatte seine Ziehmutter das alles für ihn arrangiert und weßhalb konnte er sich nur so schlecht an sie erinnern. Trotz seiner Zweifel nagte die Neugier und das verlangen danach zu erfahren was geschehen war an ihm. Als Alyssa geendet hatte war sein Blick anch wie vor verwirrt. Er wusste nicht ob er traurig sein sollte oder nicht, irgendwie empfand er ein gefühl das Verlust glich und dennoch wie konnte er seiner Ziehmutter tatsächlich nachtrauern kannte er sie doch noch nicht mal wirklich und dennochr hatte sie so viel gutes für ihn getan. Hatte dafür gesorgt das es ihm gut ging und das er aufwachsen konnte und das über ihren tot hinaus, also wäre es fast schon Unrechtens wenn er nicht um sie trauerte.

Er drückte Alyssas Hand fester. "Komm ich will mich noch mal umsehen und dann sollten wir wieder aufbrechen was meinst du?" Er hatte jetzt nicht die Geduld dafür seine Gedanken zu ordnen er wollte erst mal raus von hier. Das hier wieder hinter sich lassen. Vielleicht w+rde er irgendwann zur+ückkehren, er würede sich die adresse merken, aber jetzt wollte er erst mal weg. Das bisher erfahrene setzen lassen.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty
BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 Empty

Nach oben Nach unten
 
Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1
Nach oben 
Seite 1 von 3Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 2
» Von den Geistern der Vergangenheit - Das Tagebuch

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
world of darkness :: The Past - Once upon a time :: Once upon a time :: I. Alyssa & Seymor - The Time Hereafter-
Gehe zu: