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 Ein Hauch von Wahnsinn

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BeitragThema: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty16.02.12 14:51

das Eingangsposting lautete :

*

Ein Hauch von Wahnsinn

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City of Thunder Bay – Ontario, Kanada
Whitney Court - 625 Beverly Street


02.-10. Oktober 2009

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Seymor
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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty05.05.12 7:38

Sie ließ sich auf seinen Schoß gleiten und schloss die Arme um ihn. Ein Geräusch wie ein leises Schnurren, kaum hörbar, ging von ihm aus und er schmiegte seinen Kopf an ihre Seite, während ihre Hände sanft durch seine Haare fuhren. Eigentlich wollte er vorschlagen gleich mit dem Training zu starten, denn um so schneller sie anfangen würden, um so eher würde Alyssa auch ihre Kräfte und mit diesen womöglich ihre Erinnerungen wieder zurückerlangen. Doch während sie ihn so im Arm hielt und sich ein warmes und angenehmes Gefühl in seinem Körper ausbreitete, verlor er zunehmend an Lust sich aus dieser angenehmen Lage zu bewegen. Seymor wusste nicht genau wie lange sie so dagesessen waren, als er den Kopf leicht hob und ihren Blick suchte.
„Was hältst du davon, wenn ich mir auch einen Job suche?“ Gut er hatte bisher noch nie einen Job gehabt, wenn man von den Arbeiten bei seinem Ziehvater und der Zeit als Straßenmusiker absah, was wiederum die wenigsten als Job bezeichnen würden. Er begann erneut zu grübeln. Was könnte er wohl für einen Job machen? Er hatte schließlich keine Ausbildung vorzulegen und selbst das Lesen, auch wenn es mittlerweile besser klappte, war wohl bei Weitem nicht so, wie man es von jemandem seines Alters als Standard erwartete. Er legte beide Arme um sie und zog sie noch ein Stück näher an sich, schmiegte seinen Kopf erneut an ihre Schulter.
„Was denkst du wäre eine Arbeit für mich?“
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Alyssa Raven
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Alyssa Raven


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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty05.05.12 19:54

Alyssa wartete und wartete. Genoss seine Wärme und Nähe, die etwas sehr Vertrautes und doch wiederum sehr Befremdliches hatte. Es war sonderbar und umso mehr wünschte sie sich, sich erinnern zu können. Ein leises Geräusch, das wie das einer Katerchens klang, brachte sie zum Schmunzeln. Trägheit breitete sich in seinen Glieder aus und kroch auf sie über, nicht nur auf ihren Körper, sondern auch auf ihren Verstand und für einen Moment war es ein seichtes Dahintreiben in der Schwerelosigkeit. Wohlfühlen. Dann bewegte er sich dennoch und Alyssa erwiderte den Blick seiner goldenen Augen. Er klang wirklich verunsicherte und sie stutzte wieder und schaute Seymor verwirrt an.
„Ich... ähm... Na ja... Also ich hab den Job nur angenommen, weil ich dachte, dadurch zu mir selbst zu finden. Aber an Geld mangelt es uns nicht für eine Weile. Das heißt, du bräuchtest eigentlich keinen Job.“, ein kurzes Grübeln folgte, in ihrem Kopf ratterte die Suchmaschine und durchforstete ihren Kopf nach einer Formulierung.
„Du sollst dich nicht wegen mir dazu verpflichtet fühlen. Also nur wenn du es wirklich selbst möchtest...“ Dann war sie wieder in einer Umklammerung und seine Körperwärme hüllte sie erneut ein, sie setzten ihr Kinn leicht auf seinen Kopf auf. Die Suchmaschine ratterte heftiger.
Das mit dem Lesen war nicht so besonders... aber er konnte Violine spielen, so weit sie wusste, auch wenn sie ihn bisher noch nicht hatte spielen hören. Und gestaltwandeln konnte er.
„Hm... du könntest es als Straßenmusiker versuchen, was allerdings nicht viel Geld einbringt, aber sicher einiges an Fans und Vergnügen.“ Sie löste sich von Seymor und sah ihn an. Tippte sich überlegend mit dem Zeigefinger gegen die Unterlippe und grinste.
„Oder aber, du wartest bis ich meine Fähigkeiten erlernt hab und dann lass ich dich durch Feuerreifen springen!“ Diese Idee gefiel ihr sichtlich. „Nur dann könnten wir wirklich gefunden werden... Oder aber wir versuchen es bei einem Veranstalter als Musiker für Bands oder Live Auftritte oder vielleicht beim örtlichen Orchester, die haben hier sicher eine Theaterhalle... Es sei denn dich würde noch etwas anderes interessieren?“ Dann mustere sie ihn, er hatte noch immer nur die Boxershorts an. Sie grinste ihn dreckig an.
„Oder du könntest Stripper werden...“
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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty05.05.12 20:18

Obwohl ihm klar war, dass sie ernstlich darüber nachdachte, konnte er nicht umhin, als ihr überraschtes Stottern süß zu finden. Doch abgesehen von einem Grinsen, das er gekonnt versteckte, indem er sich an sie schmiegte, ließ er sich davon nichts anmerken.
„Ich weiß, dass ich nicht müsste, aber vielleicht hast du recht und es ist Zeit, dass wir es auf eine andere Weise als bisher versuchen.“ Er hielt inne und hörte sich ihre Jobvorschläge bis zum Schluss an. Noch bevor sie völlig geendet hatte, gruben sich seine Zähne leicht in ihren Arm.
„Als nächstes schlägst du wohl noch vor einen Streichelzoo mit mir zu eröffnen.“, sagte er empört und zog sie für einen Kuss zu sich, während er sich ihre ernst gemeinten Vorschläge durch den Kopf gehen ließ. Jetzt, da er so darüber nachdachte, war es schon ziemlich lange her, dass er überhaupt gespielt hatte. Zumindest länger als er für das gelegentliche Stimmen brauchte. Dennoch, auch wenn er es bereits früher gemacht hatte - oder vermutlich deshalb - schien ihm dies der falsche Weg zu sein. Denn als Straßenmusiker würde er erstens nicht viel Geld verdienen und zweitens wäre er wieder ein Streuner, der wohl nur bedingt in die Gesellschaft integriert war. Anders als Alyssa es in der Bar war. Wobei er sich fragte, ob er es überhaupt wollen würde, doch wenn er es nicht versuchte, würde er es nie wissen. Nein, er hatte eigentlich vor einen Job anzunehmen, der auch für ein Leben taugte, in dem man nicht ständig den Ort wechseln würde. Bis jetzt waren sie stets davon gelaufen, zuerst jeder für sich und nun eben zusammen und dennoch hatte der Ärger sie immer wieder gefunden. Vielleicht war es also wirklich an der Zeit etwas anderes zu versuchen. „Sesshaft“ zu werden? Auch wenn er sich nicht einmal vorstellen konnte, wie es wohl sein mochte, wenn sie zusammen in einem Haus wohnen würden. Jeden Tag zur Arbeit gehen. Dann musste er grinsen und zwar bis über beide Ohren. In seinem Kopf begannen sich Bilder abzuspielen von Alyssa in einer Kochschürze den Kochlöffel schwingend. Doch weshalb er grinsen musste, waren die Kinder hinter ihr. Wenn sie wohl nur halb wie ihre Eltern wären, könnten sie wohl das sesshafte Leben an einem Ort ohnehin vergessen. Spätestens nach ein paar Monaten hätte eines der Kinder das Haus angezündet oder ein Nachbar das im Garten spielende Kind dabei beobachtet, wie es sich in eine Katze verwandelt. Bei der Vorstellung, dass er Vater wäre, musste er nun endgültig lachen. Er war mit Sicherheit alles andere als bereit jemand Anderen zu erziehen. War er doch schließlich selbst noch grün hinter den Ohren, wie es sein Ziehvater vermutlich ausgedrückt hätte.
„Nun als Straßenmusiker hatte ich mich bereits versucht, aber ich meinte eigentlich etwas wo ich angestellt bin.“, sagte er, nachdem er sich das Grinsen wieder verkneifen konnte und seine Überlegungen geendet hatten. „Ich weiß nicht, vielleicht kann ich ja in einem Tierheim oder so aushelfen. Ich denke so etwas könnte mir gefallen.“ Dann dachte er an die Zeit in New York vor Alyssa zurück. Wenn man es genau nahm, hatte er ja ohnehin beinahe ein Katzenheim geführt.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty06.05.12 12:32

„Aua!“, protestierte sie, als seine Zähne spürte und sah Seymor grimmig an. Doch der schien wieder in Gedanken und grinste. Alyssa tippte ihm mit dem Zeigefinger gegen die Schulter.
„Weshalb grinst du so?“, als keine Antwort kam, tippte sie ihn erneut an.
„Weshalb grinst du so? Los, ich mag es wissen. Sag's mir!“ Ununterbrochen tippte sie hektisch weiter gegen seine Schulter, bis sie sein Vorschlag mit dem Tierheim nachdenken ließ. Das würde vermutlich wirklich eine gute Möglichkeit sein. Dann war es an ihr zu grinsen.
„Hey, so abwegig fand ich meine Idee gar nicht und außerdem kommst du damit dem Streichelzoo ziemlich nahe.“ Sie drückte Seymor nach hinten aufs Bett, so dass er mit dem Rücken auflag und sie nun auf ihm lag. Schnell war ein Bein um ihn geschlungen, halb kniete und halb lag sie auf seiner Brust und schaute ihn noch immer grinsend an.
„Und ich dachte, du würdest gern gestreichelt werden. Ich wette um mal nen Puma streicheln zu dürfen, würden die Leute mehr bezahlen als ein Katerchen im Tierheim zu streicheln.“ Dann meinte sie ernster: „Einen Versuch wäre das Tierheim wert, so lange nicht du dich dort in einen der Käfige sperren lässt!“ Ihre Finger zeichneten eine Linie von seinem Kinn, über seinen Hals bis hinab zu seiner Brust.
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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty06.05.12 14:54

Seymor ließ sich von dem Tippen erst gar nicht ablenken und behielt auch seine Bilder für sich. Stattdessen gab er ihren Bemühungen ohne Widerstand nach und ließ sich aufs Bett zurück sinken. Dann jedoch hätte er sie eigentlich gerne noch einmal leicht gebissen für ihre Aussage, was jedoch durch die momentane Lage nicht möglich war, also streckte er ihr einfach die Zunge heraus.
„Als ob du wollen würdest, dass mich andere Frauen streicheln, aber wenn das dein Wunsch ist, werden die kleinen Hexchen mit Sicherheit gerne wieder behilflich sein.“, sagte er frech und sein Grinsen blieb so wie es war, während er sie mit seinem Arm enger an sich zog. Dann jedoch nickte er und schloss dabei die Augen, während erneut das leise Schnurrgeräusch zu vernehmen war, als Alyssas Finger sich über seinen Oberkörper bewegte.
„Es sollte nur ein Gutes sein, denn sonst wird meine erste Handlung wohl sein, dass ich sie alle freilasse.“, sagte er immer noch grinsend, auch wenn man ihm durchaus anhörte, dass dies kein Scherz war.
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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty06.05.12 21:31

Alyssas Stimmte klang nun ernst, so als würde sie nachdenken: „Hm... ich glaube auch, dass die Mädchen dir gern wieder ihre Hände leihen würden. Das könnte sich wirklich als Problem herausstellen, wenn ich dich teilen muss und mich nicht so ganz unter Kontrolle haben sollte.“ Sie lächelte unschuldig und ließ sich noch dichter an seinen sehnigen Körper drücken. Ihre Hände strichen bloßen Seiten hinab bis zum Bund und wieder hinauf.
„Dann sollten wir wohl nach einem guten Ausschau halten, damit alle zufrieden sind.“ Kurze Denkpause. „Weshalb eigentlich der Sinneswandel, heute Morgen wärst du am Liebsten noch von hier verschwunden und jetzt willst du dir einen Job suchen?“ Sie blickte Seymor kurz neugierig an und gab ihn zugleich frei, kam neben ihm zum Liegen, schmiegte sich an seine Seite und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie blieb lange so angekuschelt liegen und ließ sich alles durch den Kopf gehen, bis sie irgendwann beschloss, dass es Zeit war sich ein weiteres Frühstück zu Mittag einzunehmen und nach einer Zeitung Ausschau hielt, wo Adressen und Stellengesuche zu finden waren. Und tatsächlich suchten auch zwei Tierheime und eine Pension Aushilfen. Sie beschlossen morgen vorbei zu schauen und sich einen ereignislosen, gemütlichen Tag zu machen, was Alyssa recht war nach den letzten Vorfällen.

Am Nachmittag machte sie sich erneut fertig für die Arbeit und machte sich in Seymors Begleitung auf den Weg zum Lucky Number. Bereits von Weitem sah man das weiß-rote Absperrband und ein rotes Feuerwehrauto. Dennoch steuerte Alyssa weiter darauf zu um zu sehen war vor sich ging. Ein Wagen der HELCOM stand vor dem Gebäude, ein Abflussschacht war geöffnet und einige in den Asphalt eingelassene Gasmarken. Männer hasteten durch das Gebäude und auch ins Innere des Lucky Number, dessen erloschene Lichter und leerer Saal deutlich darauf schließen ließen, dass geschlossen war. Ebenso das Schild „closed“, das hinter der Glasfront wackelte. Verwirrt blickte sie Seymor an.
„Scheint, als hätte ich heute frei...“ Da sie weder Telefon hatten, noch Alyssa ein Handy besaß, hatte sie auch niemand informieren können. Kein Wunder. Sah es denn im Gebäude so schlimm aus? Ein Pfeifen ertönte hinter der Gebäudeecke und ein junger Mann winkte ihnen.
„Hey, ich bin froh, dass ihr euch doch entschieden habt, zu kommen. Ich hab auf euch gewartet.“, begrüßte Collin beide mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.
„Was ist denn los?“, fragte Alyssa leicht abwesend die Männer beobachtend.
„Gaskontrolle. Der Hausbesitzer hat alles dicht gemacht in der Angst, dass es eine Gas- explosion war, außerdem muss er es checken lassen, bevor er seine Gäste irgendeiner ominösen Gefahr aussetzt!“, dabei grinste er von Alyssa bedeutungsvoll zu Seymor herüber.
„Tut mir Leid, ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm ist...“, nuschelte Alyssa, doch Collin winkte gutgelaunt ab und schaute erneut zu Seymor.
„Wie sieht es denn nun aus, seid ihr einverstanden mit dem Training?“, sie nickte.
„Gut! Freut mich!“, daraufhin zog Collin einen Zettel mit Adresse aus seiner Jeans heraus. „Habt ihr einen fahrbaren Untersatz?“ Wieder nickte Alyssa und Collin fuhr fort. „Das ist das alte Anwesen unserer Familie, es liegt nördlich, außerhalb der Stadt. Dort kommt so gut wie niemand her und wir sind ungestört. Es ist so gut wie immer einer vom Zirkel da. Also, wir erwarten euch!“ Alyssa schaute endlich wieder zu Seymor, Zweifel standen in ihrem Gesicht und sogar noch mehr. Angst. Ihre Augen stellten eine stumme Frage an ihn: Denkst du, das ist eine gute Idee, nachdem was das letzte mal mit mir passiert ist? Und damit war nicht die Wohnung über dem Lucky Number gemeint. Auf einmal war sich die sichere Alyssa gar nicht mehr so sicher. Doch auch Collin schien ihre Reaktion nicht entgangen zu sein.
„Keine Sorge, ich versichere, dass Euch dort nichts geschehen wird und wir sicher sind!“
Alyssa nahm den Zettel entgegen und sah Collin mit einem Winken erneut verschwinden. Verunsichert sah sie Seymor an. Sie hatte irgendwie kein gutes Gefühl bei der Sache. Jetzt musste sie sich wohl ihrem inneren Dämon stellen.
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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty08.05.12 17:48

Beim Lucky Number angekommen, wurden sie überrascht von einer Menschenmenge, inklusive Feuerwehr und Polizei. So schlimm hatte er den Brand gestern gar nicht in Erinnerung gehabt, allerdings hatte er sich auch nicht sonderlich darum gekümmert. Das Einzige, das ihm wichtig gewesen war, war Alyssa von dort wegzuholen. Doch sie konnten erst gar nicht dem Ganzen genauer auf den Grund gehen, denn aus einer Seitengasse winkte ihnen Collin zu und Seymors Laune nahm wenn selbst für ihn noch unmerklich bereits wieder ab. Dennoch folgte er Alyssa,bis sie Collin erreicht hatten.
In das Gespräch selbst griff Seymor nicht ein und überließ hauptsächlich den beiden das Reden. Immerhin war es ja auch deren Idee gewesen und nicht seine und selbst wenn er zugestimmt hatte, musste er noch lange keinen Hehl daraus machen, dass er Collin nicht sonderlich mochte. Seine Haltung änderte sich jedoch, als sich Alyssas Verhalten änderte. Nur zu deutlich konnte er in ihren Augen die Bilder ablaufen sehen, die erst wenige Tage her waren, als sie ohne Gedächtnis in Mitten von Leichen erwacht war, in eben so einem alten Haus, weitab von allem, wo kaum jemand hinkam. Auch wenn es damals eher ein Lagerhaus denn ein Familiengrundstück gewesen war, dennoch blieben die Hauptfakten die selben. Etwas verwirrt und dennoch von Verständnis über ihre Gefühle ergriffen, sah er zu Collin und wollte diesem bereits drohen, als jedoch dieser zuerst das Wort ergriff. Seymor sah Alyssa an und nickte erst nur, zog sie ein wenig an sich.
„Keine Sorge, wenn sie etwas Dummes versuchen sollten, werde ich diesmal nicht so rücksichtsvoll sein.“ Auch wenn er es mit einem gespielten Lächeln in Collins Richtung sagte, konnte man nur zu deutlich aus seiner Tonlage heraushören, dass es sich dabei nicht im geringsten um einen Scherz handelte.
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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty10.05.12 17:14

Nur zu bereitwillig ließ sich Alyssa in Seymors Arme ziehe und schmiegte sich an seine Seite, fast wie ein kleines Kind, dass Schutz suchte. Sie sprach nichts und auch als Collin bereits gegangen war, verweilte sie noch eine Zeit lang so. Aber es hatte alles keinen Sinn. Sie hatte Angst, aber sie konnte doch nicht ihr ganzes Leben lang Angst haben.
„Du hast das ernst gemeint, nicht?“, es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Bald löste sie sich von ihm und zog Seymor an der Hand mit, den gesamten Weg, den sie gekommen waren. Zurück im Appartement steckte Alyssa noch ein Paar Getränke und Snacks ein und schaute sich die Karte kurz an. Danach dauerte es nicht mehr lange, bis sie die Stadt hinter sich ließen und Alyssa noch immer schweigend viel zu weit fuhr und erst nach einer Viertelstunde erkannte, dass sie die Abbiegung bereits hinter sich gelassen hatte, also kehrte sie noch einmal um und folgte später einer Abzweigung, die mehr ein Schotterweg war, denn eine Straße. So fuhren sie eine Zeit lang im Schneckentempo dahin, bis sich vor ihnen eine große Fläche auftat. In Mitten einer Lichtung stand ein großes hölzernes Haus, dessen Veranda von Termiten zerfressen und verfallen war. Die Farbe des Hauses musste einmal weiß gewesen sein, war jedoch soweit abgeblättert, so dass man bei beiden Stockwerken, samt Dachgeschoss bereits das Holz der Fassade erkennen konnte.
Alyssa fuhr vor und parkte das Auto vor dem Haus, neben dem schwarzen Roller und dem grünen Chevy-Pick-up aus den 50ern. Na, da war ihre Impala gleich in guter Gesellschaft.
„Sieht so aus, als wäre alle schon da...“, meinte Alyssa etwas kleinlaut und schaute Seymor an, während sie den Motor abstellte und die Handbremse zog. In ihren Augen stand immer noch der Zweifel. Und als sie ausstieg, war sie gleich wieder an Seymors Seite und ergriff seine Hand. Sie zog ihn die Veranda hinauf, die bei jedem Schritt verdächtig quietschte, blieb jedoch verdächtig nahe bei ihm. Ob es jetzt wohl noch möglich war umzukehren?
Sie betraten die erste Etage durch eine lose hin uns her schwingende Tür, die jeden Moment aus den Angeln zu fliegen drohte. Die gesamte erste Etage sah nicht gerade sehr bewohnt aus. Der Eingangsraum war vollständig leer. Im Flur fehlten jegliche Türen, sodass sie eine Küche sahen, die völlig zugestaubt war, einigen Hängeschränken fehlten ebenfalls Türen. Einen Wohnraum, in dem lediglich eine mit Laken bedeckte Couch stand und zwei Sessel. Ebenso leer war die beiden weiteren Zimmer.
„Ich glaube sie kommen nicht mehr!“, beschwerte sich eine Mädchenstimme von oben.
„Doch, sie werden schon noch kommen.“, beruhigte sie Collins Stimme.
Alyssa schaute noch einmal zu Seymor und deutete nach oben. Ein leises, kontrolliertes Ausatmen und sie ging die Treppe hinauf. Immer den Stimmen nach. Kaum dass sie oben angekommen waren, bot sich ihnen ein großer Raum zur Rechten. Dort fehlte ebenfalls eine Tür. Der Erste, den sie sah, war Collin, der ihr den Rücken zugewandt hatte und vor einem alten Holztisch mit schlanken Beinen stand, der vollgeladen war mit Kristallen, Kräutern und Schalen. Über und über, sodass sie sich fragen musste, wie dort nichts hinab fiel. Unaufgefordert betrat Alyssa den Raum und Collin wand sich um und lächelte sie beide an.
„Siehst du Faye, ich sagte doch, sie kommen!“, er grinste Faxe triumphierend an. Alyssa schaute zu ihr herüber. Drei alte Matratzen standen an der Wand übereinander gestapelt und eine blondes und brünettes Mädchen saßen darauf, einander gegenüber, die Augen geschlossen, sich bei den Händen fassend. Und zwischen ihnen schwebten Spielkarten. Alyssa betrachtete das Schauspiel kurz.
„Levitation?“ Faye nickte und griste dann begeistert zu Seymor herüber.
„Eine der leichtesten Übungen!“, sie winkte ab und ihre Augen hefteten sich neugierig an Seymor. Faye selbst saß auf einem Sessel, der scheinbar aus Rattan oder ähnlichem geflochten war. Bonny sah ihr gegenüber und beschäftigte sich mit Tarotkarten, die sie vor sich auf dem niedrigen, runden Tischchen ausgebreitet hatte. Zwei weitere Sessel standen leer.
Der abgewetzte Holzboden, die verblassten Wände, die Möbel, einfach alles wies Gebrauchs- und vor allem Altersspuren auf. Es ließ sich jedoch nicht leugnen, dass hier oben alles sauberer war als unten.
„Ich freue mich, dass ihr gekommen seid.“, meinte Collin freundlich und deutete Seymor und Alyssa an, dass sie Platz nehmen konnten. „Wir bekommen nicht oft Besuch!“
Faye rutschte leicht nervös in ihrem Sessel hin und her. „Sonst hätten wir aufgeräumt!“, gab Faye sarkastisch zurück und strich sich die dunklen Strähnen nach hinten.
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Seymor
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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty10.05.12 18:40

In seinem Kopf drehten sich einige Fragen, während sie sich auf den Weg zurück und damit auch schon in Richtung ihrer neuen „Trainingspartner“ machten. Zum Beispiel ob sie diesen eben Erwähnten überhaupt trauen konnten. So sehr es ihm missfiel, war dennoch Collin wohl derjenige, der zumindest nichts Schlechtes im Schilde führte, was Seymor den Mädchen jedoch durchaus zutraute, besonders nachdem sie Alyssa so kläglich unterlegen gewesen waren. Nichtsdestotrotz ging eigentlich von denen, die sie bisher kennengelernt hatten, keine Gefahr für sie aus. Seymor war sich sicher, dass er es mit allen von ihnen, wenn nötig sogar zugleich aufnehmen könnte und dass auch Alyssa nicht wirklich Probleme hätte, selbst in ihrer jetzigen Verfassung schienen ja immerhin ihre Notfallreaktionen noch ziemlich gut zu funktionieren. Allerdings was sie nicht wussten, ob nicht vielleicht noch mehr diesem Zirkel angehörten und sie bisher vielleicht nur die kleinen Laufburschen kennengelernt hatten, welche sie jetzt geradewegs in eine Falle lockten. Eigentlich behagte es ihm nicht sich mit ihnen an einem Ort zu treffen, den diese kannten, der ihm aber völlig unbekannt war. Doch jetzt brachte es eigentlich auch nichts mehr abzulehnen und deshalb versuchte er seine Gedanken so gut wie möglich vor Alyssa zu verbergen, da diese ohnehin schon Angst zu haben schien. Sie redeten beide nicht viel, vermutlich weil sie beide tief in Gedanken waren und erst als es ihnen komisch vorkam, wie lange sie unterwegs waren fiel ihnen auf, dass sie eine Abbiegung verpasst hatten. Kurzerhand waren sie umgedreht und waren nach einer weiteren Wegstrecke schließlich bei dem alten Anwesen, dem wohl nur noch wenige Jahrzehnte zur Ruine fehlten, ankamen. Gemeinsam Schritten sie den Weg hinein, was wohl nicht die klügste Annäherung war, denn wäre hier eine Falle würden sie beide gemeinsam hinein tappen, allerdings hatte er das Gefühl, dass Alyssa dringend seine Nähe brauchte, was durch ihr kurz darauf folgendes Anschmiegen bestätigt wurde.
Das Gebäude sah innen nicht viel besser aus als außen, auch wenn es zumindest im ersten Stock, wo sie auch auf ihre neuen „Freunde“ trafen, ein wenig sauberer war und sogar zwei Stühle für Alyssa und ihn bereitgestellt waren. Während Seymor sich im Raum umblickte, blieb sein Blick an jedem der Mädchen hängen, die er bisher eigentlich nicht genau in Augenschein genommen hatte. Dennoch fiel ihm die Schwarzhaarige sofort wieder auf. Er war sich sicher, dass sie es damals gewesen war, die den Vorschlag gemacht hatte, auch wenn er es nicht genau sagen konnte, woher er das wusste, denn erinnern konnte er sich eigentlich kaum an das Geschehene, bevor er in den Schlaf gesungen worden war. Noch während er den Raum musterte und auch die kleinen Übungen, die die einzelnen durchführten, konnte er ihre Augen auf sich spüren. Collin schenkte er einen längeren Blick, der erst warnend, dann jedoch ein wenig wärmer wurde.
„Wir danken, dass ihr uns hier her eingeladen habt.“, es klang förmlich. Selbst er wunderte sich, weshalb er es so gewählt hatte, dennoch fühlte es sich richtig an. Alles andere hätte sich für ihn zu vertraut angehört und er wollte auf keinen Fall den Anschein erwecken, dass er ihnen vertraute. Dennoch änderte sich seine Haltung ein wenig und auch die Spannung ließ mehr und mehr von ihm ab. Zumindest schien keiner von ihnen auf den ersten Anschein einen Groll oder etwas Böses im Sinn zu haben, also führte er Alyssa mit sich zu den beiden Stühlen und ließ sich dann auf dem, der Collin näher war, nieder.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Ein Hauch von Wahnsinn   Ein Hauch von Wahnsinn - Seite 4 Empty11.05.12 7:40

Alyssa war froh, als Seymor das Schweigen brach, denn sie selbst wusste nicht wirklich, was sie hätte sagen sollen. Wie sich Collin das vorstellte, was von ihr erwartet wurde. Sie stellte ihre Entscheidung vom Morgen in frage. Dann setzte sich Seymor und sie tat es ihm gleich, als er sie mit zog. Sie saß nun neben Faye, die ihr einen giftigen Blick zu warf. Alyssa mied ihren Blick und schaute zu Collin, während sie wieder Seymors Hand ergriff und leicht seine Finger und seinen Handrücken zu streicheln begann. Das leise Geräusch herab rieselnder Karten erklang und die beiden Mädchen erhoben sich von den Matratzen und kamen auf sie zu. Sie knieten sich zu der dunkelhäutigen, die noch immer in ihre Tarotkarten starrte. Auch Collin trat nun näher und nachdem er Faye einen warnenden Blick zu geworfen hatte.
„Nun, dann wären wir also vollzählig. Ich schätze, eine kleine Vorstellungsrunde wäre angebracht, nachdem wir gestern nicht ganz dazu gekommen sind.“ Er deutete auf das Mädchen mit den Tarotkarten, das kurz aufblickte und Seymor und Alyssa zu nickte und warm lächelte. „Das ist Bonny, das sind Meredith und Cassy.“, benannte er die Brünette und die Blonde. „Und Faye kennt ihr ja bereits.“ Diese nickte ihnen leicht arrogant zu.
Alyssa schaute zu ihm auf und fragte ungeduldig: „Und wie genau hast du dir das besagte Training gedacht?“
„Nun, ich beginne einfach von vorn und spiele mit offenen Karten Zu einem Zirkel gehören fünf Leute. Im Normalfall kommt jedem Mitglied ein Element zu. Bei uns ist es etwas anders, oder wir haben unsere Elemente noch nicht entdeckt. Jedes Mitglied allein in einem gebunden Zirkel kann keine Magie wirkten, sondern nur zu zweit, zu dritt oder im Zirkel. Allerdings ist das bei Faye und mir sonderbar, wir beide können auch allein Magie wirken, da wir Nachfahren der Blackwells aus Salem sind.“ Er ging zum Tisch und nahm ein altes in Leder gebundenes Buch und reichte dieses Seymor. „Das hier ist unser Familien-Grimoire. Der Zirkel kann vereint alle Zauber daraus durchführen, jedenfalls nehmen wir das an. Faye aber ist erdgebunden und bezieht ihre Kraft aus der Erde und dem Feuer und ich habe so meine Vorliebe für Wasser und Wind. Also habe ich mir gedacht, du, Alyssa, könntest deine Kräfte an mir erproben und ,du, Seymor, könnte jede unserer Hexen herausfordern oder aber bei der Durchführung von einigen Zaubern und vor allem Verteidigungszaubern helfen. Das ist nämlich das, was bei uns ziemlich unterentwickelt ist.“, fragend schaute er von Alyssa zu Seymor. „Also das nur, wenn ihr einverstanden seid. Für Gegenvorschläge sind wir auch dankbar.“
Alyssa schaute erneut zu Seymor um sein Gesicht zu studieren, was darin vor ging, was von dem Vorschlag hielt. Aber Collin fuhr bereits fort.
„Als erstes müssten wir natürlich herausfinden, woraus Alyssa ihre Kräfte schöpft um sie wieder ans Tageslicht zu befördern.“ , er schaute Alyssa fragend an, doch diese schüttelte verwirrt den Kopf. Seit gestern hatte sie nicht wirklich darüber nachgedacht. Sie schaute wieder Seymor an und ihr Blick wurde leicht verträumt.
„Eigentlich aus seiner Nähe...“, sie lächelte Seymor an.
Wortlos schaute Bonny sie an und als Alyssa den Blick auf sich fühlte erwiderte ihn. Das Mädchen lächelte warm und diese Wäre schien von überall von ihr auszugehen. Von ihrer karamell-farbenen Haut, ihren hercynit-farbenen Augen. Sie schob ein Paar der Tarotkarten ein Stück weit mit grazilen Fingern aus der Formation. Erneuerung. Kraft. Empfängnis. Dabei grinste sie Seymor vielsagend an. Faye schnaubte und verdrehte die Augen, woraufhin sich Collin zwischen Faye und Alyssa schob.
„Um an Alyssas Fähigkeiten zu arbeiten schlage ich vor raus zu gehen, weil das gesamte Gebäude aus Holz ist.“ Er fixierte wieder Seymor, da dieser in seinen Augen das Sagen hatte.
„Du kannst entscheiden, ob du ebenfalls mit den anderen raus möchtest, was womöglich gar keine gute Idee ist, wenn Alyssas Kräfte eng an dich gebunden sind.“
Bonny sammelte in der Zwischenzeit unbeeindruckt ihre Karten ein. Cassy und Meredith wechselten Blicke und Faye schmollte.
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