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 Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin

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BeitragThema: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty26.11.10 23:08


TAUSEND WEGE


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September 2009

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Evy Nelson
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Evy Nelson


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BeitragThema: Re: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty26.11.10 23:10

Ihre Finger strichen die Bücher in dem Regal entlang, etwas stimmte hier nicht, das fühlte sie. Schließlich glitten ihre Fingerspitzen über einen schwarzen Bucheinband. Alastaire Crowley! Wieso stand es denn hier herum bei den anderen Büchern! Es gehörte nach hinten zu den verboteten Büchern! Seufzend zog sie das Buch aus dem Regal.

"Du hast das Buch schon wieder an den falschen Platz gestellt!", beschwerte sich Evy, doch es kam keine Antwort. "James!", rief das Mädchen durch den Laden. Nichts. Sie lief um die Glasvitrine herum auf den Durchgang zu, der in den hinteren Teil des Ladens führte. Doch vor ihren Augen wurde es dunkel, das Buch entglitt ihren Fingern und fiel mit einem Poltern zu Boden. Ihre Absütze blieben am Teppiche hängen und sie stolperte, fast wäre sie der Länge nach hingefallen, doch noch im Fall umfingen sie kräftige Arme. Sie wurde an einen warmen Körper gedrückt und ihre Hände legten sich um den Hals. Sie sog die Luft ein und roch sein Aftershave. Die blauen Augen wurden zu gekniffen, denn die Welt um sie herum drehte sich.

"Evy, geht's dir gut?", die Besorgnis stand nicht nur in seiner Stimme, sondern umgab ihn wie eine Mauer, die sie so beutlich spüren konnte, so deutlich, dass sie fast greifbar war. Er richtete sie auf, aber seine Hände hielten sie noch eine Weile fest, bis Evy ohne Schwanken und aus eignen Kräften aufrecht stand und ihn wieder aus ihren blauen Augen betrachtete. Ihr Blick war wieder klar.
"Das Telephon!", verkündete sie. Mit Unverständnis betrachtete der Gestaltwandler das Mädchen. Er war verwirrt, auch das spürte sie. James hörte zu, vollständige Stille umgab sie, er zog die Augenbrauchen hoch und lächelte sie an.

"Wer hat angerufen?", fragte er mit warmem Ton in seiner angenehmen Stimme.
"Alyssa. Wir werden Besuch bekommen! " Irritiert betrachtete der Brite sie.
"Wann kommt sie denn?", fragte er weiter. Doch Evy schüttelte nur den Kopf und verdrehte die Augen, während die wieder das Buch vom Boden aufhob.
"Sie braucht Hilfe und du wirst sie brauchen, lass sie kommen!"
"Evy, du sprichst in Rätseln", beschwerte er sich mit seinem britischen. Sie lächelte ihn wissend an.
"Und du hast DAS Buch zum Verkauf raus gestellt!... Telephon!", erinnerte Evy James mit einem frechen Grinsen und verschwand im Hiterraum, in diesem Augenblick klingelte das Telephon. Tadaaaaaaaah! Sie hörte noch James Stimme sagen:
"Willkommen im Loona, wie kann ich Ihnen helfen?" Bevor sie weiter zum Küchenraum ging und einen Kaffee aufsetzte, den würde er bitter nötig haben.
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James of Gaunt
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BeitragThema: Re: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty26.11.10 23:11

Am anderen Ende meldete sich ein bekannte Stimme... Alyssa. Sie bedankte sich für die Vermittlung des Autohändlers und setzte sofort fort.
"James, ich möchte dich um einen Gefallen bitten, ich brauche ein Paar Antworten,,,"
"Wo bist du?"
"In Mineapolis, aber nur auf der Durchreise..."
"Und wie lange wirst du hier her brauchen?"
"Bitte, wovon redest du?"
"Dann kommst du nicht her?"
"Nein, was reitet dich denn?"
"Mein eigener empathischer, visionärer Quälgeist mit dem Namen Evy! Also, was gibt's denn?"
"Naja, lasse es mich so ausdrücken, Seymor und ich, wir haben ungebetenen Besuch und wir wissen nicht, was sie ist, aber definitiv kein Mensch!"
Seine Augenbrauen wanderten skeptisch nach oben, während er einen Notzizblock und einen Bleistift aus seinem Mantel fischte.
"Na dann, schieß los, ich werde sehen, was ich dür dich tun kann..."
"Sie ist 17 Jahre alt, keine Familie,keine Geschwister, hübsch und scheinbar menschlich. Allerdings kann sie Träume und Gedanken beeinflussen..."
"Hat sie es auch bei dir versucht?" Stille am anderen Ende der Leitung. Alyssa schien zu überlegen und in ihrem Gedächtnis zu kramen.
"Nein...",kam es erstaunt von der anderen Seite.
"Irgendwelche anderen Gestalten? Mit Hörnern oder Schuppen oder dergleichen?"
"Nein?", wieder Pause, "sie weiß noch nicht einmal was sie ist, oder was es sonst noch gibt. Sie ist ja noch ein Kind.Naja,mehr oder weniger, wenn sie einem nicht gerade auf die Nerven geht"! James schrieb nicht...noch hatte er keine Idee...
"Sie ist noch sher jung, also ist es schwer zu sagen, vielleicht werden sich ihre Kräfte zeigen..."

Noch bevor er weiter sprechen konnte wusetle eine kleine Person herein und vergriff sich an seinem Mantel, der ihm unweogerlich von den Schultern gezogen und an der Garderobe sorgsam aufgehängt wurde, dann verschwand Evy. Auch wenn er ihr nachblickte, so war ihre zierliche Gestalt bald vollständig von einem Regal verschluckt, man hörte nur das Poltern ihrer Absätze auf dem Teppich, als sie versuchte hoch zu hüpfen um vermutlich ein Buch zu erreichen. Warum konnte sie keine Leiter nehmen, wie ein normaler Mensch! Es polterte erneut und irgendwie ahnte James bereits, dass mindestens 5 Bücher von ihrem Platz auf Evy niedergeregnet waren.

"Was war das?", fragte Alyssa erstaunt, am anderen Ende. "Alles in Ordnung bei euch!"
"Jaja!",kam ein Ausruf aus dem Labirinth an Büchern "Nichts passiert!" James schüttelte den Kopf; Evy war erstaunlich. Manchml glaubte er, sie könnte gedanken lesen.
"Also, hast du eine Idee?", erkundigte sich Alyssa. Doch James Aufmerksamkeit galt bereits der kleinen Frau, die zielstrebig mit einem Buch unter dem Arm auf ihn zu marschierte. Sie knallte es auf den Thresen, schlug scheinbar zufällig auf und zeigte auf eine Seite, ohne zu suchen, so als kenne sie das Buch, die Seite, den Inhalt auswenig. Ihr Finger, an dem zwei Ringe steckten, deutete auf eine Seite, auf der in blutroter Schrifft "Sukkubus" stand.
"Das ist sie! ", verkündetet Evx stolz und voller Überzeugung, kein Zweifel, sie wusste wovon sie sprach. "Das ist die Antwort auf eure Frage!"
"Woher beim Teufel, weißt du das?" James starrte Evy an, die frech grinste.
"Ein Vögelchen hat's mir geflüstert!" Darauf hin verschwand sie wieder und erntete bloße einen Blick, der sich in ihrem Rücken bohrte.
"Alyssa,ich soll dir ausrichten, dass sie ein Sukkubus ist!"
"Danke!"
"Was wirst du jetzt mit ihr tun?"
"Ich weiß es nicht, ich kann sie nicht allein auf der Straße lassen, aber mitnehen auch nicht!"

Wieder waren da Schritte zu hören, als eifrige Füße erneut herantippelten. Die kleine Frau kam vor ihm zum Stehen, ihre kühlen blauen Augen blickten in seine grünen und sie grinste überlegen. In ihren schmalen Händen hielt sie ein Tasse schwarzen Kaffee, die sie James reichte.

"Wir werden sie behalten!", verkündete sie selsbtsicher, als wäre es beschlossene Sache.
"Wen behalten?" James verstand absolut nicht, was sie meinte.
"Na das Sukkubus-Mädchen!"
"Nein!", die Empörung war deutlich in seiner Stimme hörbar. "Werden wir nicht!"
"Doch werden wir. Sie ist allein und ich komme mit ihr zurecht!",beharrte Evy sturr weiter.
"Sind wir die Wohlfahrt?" Alyssa war kurz vergessen.
"Nein, aber ich hab sie gesehen und der Hohe Rat hat ein Schicksal für sie auserkoren. Sie ist wichtig!"
"Weißt du, was mich dein Hoher Rat kam!";beschwerte sich James, doch Evys Blick traf ihn wie tausend Eisnadeln und drang bis in sein Innerstes. Diese kleine,zierliche Person konnte manchmal echt angsteinflößend sein.
"Ich habe sie gesehn und außer mir seid ihr doch alle überfordert! Wir weden uns gut verstehen und ich nehme sie mit zu mir, du brauchst dir keine Sorgen zu machen!"
James verdrehte die Augen und seufzte. Manchmal was Evy einfach zum Abgewöhnen, aber ohne sie war sein Leben nur halb so chaotisch und spannend.
"Nun gut",richtete er sich wieder an Alyssa.Dein kleines Problem hat sich soeben in Luft aufgelöst, Evy möchte ein neues Haustier, ihr schwarzer Kater ist ihn scheinbar nicht mehr genug!" Aber ein Grinsen erhellte sein Gesicht! Ein Boxhieb traf ihn in den Magen.
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Evy Nelson
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BeitragThema: Re: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty26.11.10 23:18

Ihre zierliche Gestalt schob sich an James heran, bis sie ganz dicht vor ihm stand und den Kopf leicht in den Nacken legte um ihn betrachten zu können. Ihre Hand wanderte seinen Arm hinauf bis zum Telephon, ihre Finger umfasseten es geschickt, während sie seine Augen fixierte und ein süßes Lächeln auf ihren Zügen stand. Mit einem schnellen Griff war ihm das Telephon entwunden und befand sich in ihren Händen.

"Hallo, Alyssa? Evy hier! Ich hab von eurem kleinen Problem gehört!", plapperte das Menschenmädchen darauf los. "Ich hab auch schon eine Lösung! Also, ihr seid jetzt kurz vor Minneapolis,ja? Ihr fahrt zum Bahnhof der Stadt und dort holt ihr am Schalter die Fahrharten ab, bereits bezahlt und ihre Identität ist auch bestätigt. Also setzt sie einfach in den nächsten Zug."

Evy blickte in Richtung James und grinste breit, dieser schüttelte jedoch nur erneut den Kopf. Wie hatte sie das nur einmal mehr so schnell und vorallem ohne sein Wissen hinbekommen. Sie war erstaunlich. Es war erstaunlich, wie viel Energie in ihr steckte. In diesem zierlichen Körper steckte viel mehr Kraft als man auf den ersten Blick glauben mochte. Evy verfügte nicht nur über Mut und selbst Vertrauen, sondern auch eine erstaunliche innere Stärke, auf der diese aufbauten. Ihre Lebensfreude strahlte in ihren Augen voller Intensität und es war so vollkommen anders, als er es bei Alyssa erfahren hatte. Das war nicht von Verzeiflung oder Sorge, von Angst und Ungewissheit, da war einfach nur diese Zuversicht, die einen glauben ließ, das alles gut werden würde. Und der Glaube an das Gute, der wahrscheinlich sogar Berge versetzen konnte. Sie wusste einfach wie alles ausgehen würde und sie vertraute auf ihre Gabe, auf ihr Wissen und auf die Mächte des Schicksals. Und eins hatte James in den letzten zwei Jahren gelernt, man musste Evy vertrauen und ihr glauben, auch wenn er selbsts nichts von diesen ach so tollen Mächten hielt.

"Woher hast du das gewusst?", war Alyssas Stimme zu hören.
"Das Mädchen, Lilin, ist also ein Sukkubus, also pass auf deinen Seymor auf, ja! Außerdem habe ich euch schon vor Tagen gesehen. Ich wusste, dass es so kommen würde. Und Lilin ist bei mir in guten Händen, glaub mir! Sie brauch jemanden, zu dem sie gehört, der ihr einen Platz gibt und sie lehrt mit dem, was sie ist fertig zu werden. Ich bin wohl die Einzige, die mit ihr zurande kommen wird. Alles wird gut werden. Wir werden sogar Freundinnen! ", prophezeite Eny überschwänglich und vollkommen überzeugt. Oh ja, sie hatte gesehen, dass Lilin zunächst in ihrer Wohnung leben würde, bald würden sie auf das Anwesen ziehen und sogar James würde sie lieb gewinnen und ihr Unterricht geben, damit sie lernte ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Sie hatte Lilin sogar als erwachsene Frau gesehn, bildhübt und bei Weitem nicht mehr so anstrengend wie jetzt noch. Sie würde klüger, geschickter und selbstloser sein, als jemand jetzt auch noch vermuten konnte. Sie wusste zwar noch nicht, welches Schicksal sie treffen würde, aber der Hohe Rat plante Großes!

"Wie kann ich dir nur danken? Du nimmst mir eine große Last ab. UNS!", und die Dankbarkeit klang in Alyssas Stimme mit.
"Ja, ich weiß, ich habe gesehen, was sie dir und Seymor zugemutet hat. Aber ihr werdet das auf die Reihe bekommen, sobald ihr zu zweit seid!" Sie konnte Alyssas Angst sogar jetzt noch füheln. Früher hatte sie die Mischlingsdämonin nicht leiden können, weil sie wusste, das James sie einmal mehr geliebt hatte als sein Leben, weil er gewollt hatte, dass sie für immer bei ihm bleibt. Und wäre das wirklich so wahr geworden, dann wäre das, was ihnen bevor stand nicht möglich gewesen. Sie hatte stets seine Gedanken an sie, seine Zuneigung gefühlt. Diese Wärme, diese Sehnsucht. Doch als sie Alyssa kennengelernt hatte und diese bereits einen Partner hatte: Seymor, schien es Evy nicht mehr so schlimm. Sie wusste, dass James Alyssa auf seine Weise noch immer liente und immer alles geben würde um ihr zu helfen und ebenso wusste sie, dass Alyssa tausende von Meilen fahren würde um James zu Hilfe zu kommen oder eine Bitte zu erfüllen. Es war unübersehbar, dass sie beiden etwas verband. Es war nicht das Selbe, dass sie und Seymor verband, das zwischen Alyssa und James war viel mehr eine tiefe, innige Freundschaft, die beide mit Liebe verwechselt hatten. Aber jetzt war alles anders, jetzt war alles richtig. Alyssa hatte ihren Platz gefunden, auch wenn Evy noch nicht sagen konnte, ob es für immer war, aber die Chancen standen nicht schlecht. Alyssa war nahezu unsterblich und der junge Gestaltwandler würde bald auch aufhören zu altern, ein ungleiches gleiches Paar. Und sie hatte ihren Platz bei James. Noch wollte er es sich nicht eingestehen, aber das würde er bald: sie gehörte an seine Seite und nicht Alyssa. So hatte es immer sein müssen. Und Lilin gehörte zu ihnen. Evys Stimme klang sehr warm und voller Zuversicht, als sie Alyssa ansprach.
"Vertrau mir einfach. Es wird alles gut sein!" Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht.
"Nur Alyssa, pass auf dich und Seymor auf, ja? Zwischen euch wird alles gut, aber es könnte sein, dass... " , ach was sollte das, sie wusste nicht ob etwas geschehen würde. Es war bloß eine Vorahnung. Nichts weiter. Und wenn sie Alyssa sehen würde, dann würde sie sofort anrufen.
" Ach... nichts, passt einfach auf euch auf."
Ein schlichtes "Danke", wurde gemurmelt, dann knackte es in der Leitung.
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BeitragThema: Re: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty03.12.10 12:18

Mit einem Knopfdruck wurde das Telephon adgeschaltet und auf seine Station gestellt. Mit einem breiten Grinsen, das ausdrückte: gewonnen!, drehte sich Evy langsam zu James um.
"Du solltest dich vielleicht selbstständig machen. Schon mal daran gedacht und dir dein Geld mit Wahrsagen verdienen!", zog James sie auf, doch ein freundliches Grinsen stand auf seinen Zügen.
"Sei nicht albern, wer wäre denn so dumm mir zu glauben und zu vertrauen, so wie du?" Sie streckte ihm die Zunge raus und schob sich an James vorbei.
"Wenn du gestattest, ich habe noch Arbeit. Ich muss noch die Akasha-rollen neu katalogisieren. James schüttelte erneut den Kopf und lachte sein freundliches, warmes Lachen, das ihn gleich weniger blsiert wirken ließ.
"Warum noch mal, habe ich dich nicht gefeuert, so frech wie du bist?" Sie würde fühlen, dass er es nicht so meinte, aber Evy bracuhte keine empathischen Fähigkeiten um zu erfühlen, dass er sie sogar sehr mochte. Die zierlich Person tippelte wieder auf James zu, stemmte die Hände in die Seiten und schaute zu James herauf, als wäre sie die König höchst persönlich. Ihre Stimme war stechend, ebenso wie ihr Blick.
"Ohne mich wärst du verloren, du humorloser Brite! Ohne mein Witz hättest du nichts, was deinen Tag erheitert, ohne meinen Charme hättest du nur die Hälfte deiner Sammlerstücke und nur den halben Umsatz. Ach ja und ohne meine Gabe würdest du die Bücher, die du verstellst nie wieder finden! Außerdem bin ich ganz hübsch anzuschauen und mache dein Leben spannender! Jeden Tag!"
"Nicht zu vergessen, du bringst mich um den Verstand!"
Evy strahle übers ganze Gesicht , "Und ich bin gut darin, was ich tue!" Damit ließ sie einen verdutzten James stehen und tippelte in Richtung James Arbeitszimmer, das direkt neben dem Zimmer mit den verboteten Schriften und den Artefakten lag.
"Ich warne dich, sie ist dein Haustier, wenn sie Ärger macht, bist du dafür verantwortlich!", rief er ihr nach.
"Ja ja...", kam aus dem Flur, das fiel eine Tür ins Schloss und Evy war in den weiten Weiten verschwunden. James seufzte... wenn das mal nicht spaßig werden würde. Ein Sukkubus im Haus...?

Es hatte einmal eine Zeit gegeben, da war er nicht allein in diesem Haus gewesen. Da war Alyssa hier bei ihm, aber auf dauer, wurde es sehr leise und sehr einsam hier dirn. Die Einzige, die das Haus mit Leben erfüllte war Evy. Es war groß und über die Hälfte der Zimmer war nicht belegt.
Im unteren Geschoss lag die Ladenfromt, die allein aus zwei Räumen vestand, eine kleine Küche und sein Büro mit einem kleinen Nebenraum und einer Treppe, die hinab in den Keller führte, wo seine ganzen Artefakte lagen mit tausenden von Schutzbännen und in obereb Stockwerk lag sein Schlafzimmer, ein Wohnraum und eine Küche, 4 weiter Zimmer waren unbelegt, leer. Die Stille bedrückte ihn lagsam.
Im Grunde war es unverantworlich jemanden in diesem Haus wohnen zu lassen, jemanden in das hier hinein zu ziehen. Vor allem einen Menschen. Aber er hatte diese Kälte und diese Leere satt. Außerdem vermochte Evy alles mit genau der Lebensfreude und Leichtigkeit zu erfüllen, die er brauchte. Außerdem konnte er ihr nicht zu muten, dass sie sich ganz allein mit einem Dämon im Haus rumschlug.
Langsam war es Zeit, Evy diesen Vorschlag zu unterbreiten.
Die gesamte Welt war wohl im Wandel.
New York war auf den Kopf gestellt worden.
Die Welt wusste von den übernatürlichen Wesen.
Sogar die hoffnungslose Alyssa hatte ihr Zauberland gefunden und ihren Glauben an die Liebe gewonnen.
Also wurde es auch für ihn Zeit, der Einsamkeit abzuschwören...
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Evy Nelson
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BeitragThema: Re: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty24.04.11 22:54

Mittag des 27. September 2009


Sie hatte sich rechtzeitig auf den Weg gemacht, denn eine höhere Macht hatte James genau dann Fehrnseh schaun, als von dem eigentümlichen Verkehrsunfall berichtet wurde, der das gesamte Straßennetz lahm legte. Evy hätte ihre Hand ins Feuer gelegt für ihre Vermutung, dass es sich gar nicht um einen gewöhnlichen Unfall handelte. Doch so konnte sie zumindest die überirdischen Verkehrswege meiden und mit der Tube fahren. Subways waren eine wirklich geniale Erfindung.

Kurze Zeit später hatte sie ein schlankes Mädchen gesehen, ganz allein am Bahnhof. Es war das ihr bekannte Gesicht aus der Vision. Ohne zweifel, das verloren wirkende Geschöpf konnte niemand anderes sein als Lilin. Ohne zu Zögern war Evy auf sie zu gegangen und hatte nicht lange überleg. Von ihr ging eine erstaunliche Trauer aus, so dass die Empathin nicht anders konnte, als sie in die Arme zu schließen mit den gleichnahmigen Worten:
"Du musst Lilin sein. Ich bin Evy." Das Mädchen war überrumpelt, überfodert, doch auch froh zugleich. Evy wusste zu gut, dass sie zweifelte und sich wohl fragte, worauf sie sich eingalssen hatte.
"Sind das alle deine Sachen?" Das Mädchen nickte.
"Hast du Hunger?" Sie schüttelte den Kopf.
"Na, dann lass uns gehen. Ich werde dich zuerst zu James mitnehmen, da arbeite ich und nach meiner Schicht zeig ich dir meine Wohnung. " Eine Welle von Aversion schlug Evy entgegen und dämmte ihre Überschwänglichkeit.
"Du kannst natürlich jeder Zeit gehen, wann und wohin zu willst. Ich wollte nur, dass du dich wohl fühlst und zumindest alles kennst, bevor du nein sagst!" Lilin nickte.
"Du bist wohl nicht sehr gesprächig was?"
"War nur eine lange Nacht...", murmelte Lilin verdrießlich.
"Bist du traurig, dass du nicht bei Seymor bleiben konntest?"
"Nein!", stritt die Blond eiskalt ab.
"Na schön... dann komm mit..." In einvernehmlicher Stille fuhren sie erst einmal zum Antiquitätenladen.

Lilin beäugte die Umgebung misstrausch und dennoch wusste Evy, dass sie die Umgebung gleichermaßen begeistert in sich aufsog. Als sie schließlich nach einer Stunde Fahrt vor der Villa standen, meinte Lilin nur: "Wow und das wohnt er?"
Evy lachte und bejahte. Sie ging auf die Fensterfront zu und schob Lilin hinein, die erst einmal alle Bücher anstarrte. Sie ging langsam durch den Raum, wagte kaum eines der Werke zu berühren. So anstrengend wie Alyssa gesagt hatte, war das Mädchen gar nicht. Naja, bis sie James gesehen hatte.
Lilin blieb kurz stehen und betrachtete den Gestaltwandler von oben bis unten.
"Hallo!", murmelte sie leise, aber laut genung, als das Evy sie hören konnte. Ohne zu zögern stapfte Lilin auf James zu. Er blickte von seinem Buch auf und lächelte. Sie streckte ihm die Hand hin.
"Hi, ich bin Lilin, du musst James sein?" Er nickte und lächlte sein charmantes Lächeln. Wäre Lilin eine Katze, dann hätte sie sicherlich geschnurrt. James verließ seinen Platz und suchte eine Position zwischen Lilin und Evy.
"Ladies, ich muss mit euch sprechen...",dabei blickte er jedoch Evy an. "Ich weiß, wie klein deine Wohnung ist, da wird kaum Platz für euch beide sein und hier stehen so viele Räume leer. Mein Angebot wäre, wenn ihr wollt, dann könnt ihr hier einziehen..."
Lilin grinste breit und schaute kurz Evy an.Also, ich weiß nicht, wie's wie mit dir steht, aber ich bin dabei. " James lächelte Lilin an und schaute dann Evy erwartungvoll, bis sie nickte. Sie schlich sich an Lilin heran, nachdem sich James mit einem "Wunderbar" wieder abgewandt hatte.
"ER gehört mir, damit das klar ist!"
"Werden wir noch sehen!" Damit folgten sie ihm in den zweiten Stock, wo die unbelegten Zimmer waren.
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BeitragThema: Re: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty25.04.11 0:04

Morgen des 28. September 2009


Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine bekannte Frauenstimme.
„Hallo Alyssa!“ Wie so oft stutzte die Dämonin und antwortete mit einem kläglichen „Hallo...“
Doch Evy wusste die Frage, noch bevor Alyssa sie gestellt hatte, dennoch ließ Evy Alyssa zuerst die ganze Geschichte erzählen und hört aufmerksam zu. Aber ihre wichtigste Frage war um welche Organisation es sich bei der Schutzorganisation handelte.
Evy musste nicht lange nachdenken, denn sie kannte sie bereits.
"Sie sind ein Zufluchtsort für alle Wesen, die kein Zuhause haben, die gefährlich sind, die verzweifelt sind. Sie nehmen so gut wie alle auf und schützen sie. Die Organisation nennt sich The Guardian, jedenfalls die nächste in Vancouver. Aber es gibt eine in London, in Rouen, in Budapest, Moskau, Tokio... in so gut wie jedem Ballungsraum gibt es eine Zweigstelle..."
"Aber warum habe ich dann nichts von ihnen gehört?", wunderte sich die Dämonin.
"Ganz einfach, weil du nie Hilfe gebraucht hast oder gewollt. Du bist nie aufgefallen."
"Und woher kennst du sie dann?", fragte Alyssa misstrauisch.
Nun, Evy kannte diese Organisation, weil sie ihrer kleinen Schwester Zufluch geboten hatten und noch immer boten, aber das ging Alyssa nichts an, also schwindelte sie oder verschwieg zumindest einen Teil der Wahrheit:
"Sie wollten vor 5 Jahren James anwerben, als er damals zu Besuch in London war. Er lehnte jedoch ab. Er hat hin und wieder Kontakt mit ihnen schickt immer mal wieder jemanden hin oder hält sie auf dem Laufenden über die Geschehnisse hier in New York. Aber im Grunde hat er nichts mehr mit ihnen zu tun. Was aber dieses besagte Dorf betrifft, tut es mir Leid... ich kann nichts finden...“, die junge Frau klang wirklich betroffen. „Ich schätze ihr müsst ins örtliche Archiv gehen. Alle online Daten wurden kurz nach dem Ereignis gelöscht.“
„Schon gut Evy. Vielen Dank für deine Hilfe. Ich hoffe Lilin stellt bei euch nicht zu viel auf den Kopf.“ „Nein, sie ist lernwillig!“, lachte Evy.
"Danke noch mal! Tut mir Leid, dass ich dich so früh aus dem Bett geklingelt habe"
"Gern geschehn! Und viel Erfolg.
"Danke."
Evy wusste nur zu gut, dass Alyssa mehr als erstaunt war am so frühen Morgen auf Evys Stimme zu treffen und nicht auf James. Sie fragte sich sicher, was Evy bei James machte, aber andereseits hatte sie nicht gefragt. Das lag eine Weile zurück seit Alyssa mir James zusammen gewesen war. Im Grunde ging es sie nichts mehr, was zwischen Evy und James lief, oder eben leider auch nicht lief...

Wenn sie es sich recht überlegte, hatte sie seit Monaten nichts mehr von Jeromy gehört. Das letzte war eine Postkarte aus Russland gewesen und dann nichts. Seit sie der Organisation beigetreten war, hatte Evy immer weniger von ihrer Schwester gehört. Aber sie konnte es nachvollziehen, dass es nicht gerade einfach war mit den neu gewonnen Fähigkeiten zureckt zu kommen...

Der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee riss sie aus ihren Gedanken. Eine warme Hand legte sich auf ihre Schulter, während die andere ihr eine Tasse reichte.
"So früh schon auf den Beinen, war was los?", fragte James warme Stimme. Evy schüttelte den Kopf.
"Alyssa hatte nur ein Paar Fragen und sie lässt dich grüßen! Sie scheint ganz gut mit Seymor zurecht zu kommen und sie ergründen scheinbar die Vergangenheit..."
"Klingt ja sehr kryptisch..."
"Ja, aber ich glaube sie braucht ihn genauso wie er sie...sie werden schon den richtigen Weg finden...", sie seufzte leise. Ihr Blick driftete ab
"Und warum dann so traurig?", fragte der Gestaltwandler.
"Ich frage mich nur, wo mein Weg liegt...", sie schaute zu ihm auf und suchte seine grünen Augen.
Auf einmal stand James ganz dicht vor ihr, ohne dass es ihr aufgefallen war. Seine Hand wanderte zu ihrem Gesicht. Seine Finger streiften sanft ihre Wange und wanderten zu ihrem Haar. Sie vergruben sich darin und legten sich in ihren Nacken, zogen sie unweigerlich näher. Evys Herz setzte einen Schlag aus, als sie seinen Atem auf ihren Lippen fühlte. Sie schloss die Augen und hörte auf zu atmen.
"Das wirst du noch..." Dann legten sich seine Lippen warm auf ihre.
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Lilin Woodsen
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Lilin Woodsen


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BeitragThema: Re: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty28.04.11 11:43

Morgen des 29. September 2009


Also wenn alle Gestaltwandler so waren, dann hatte sie eindeutig eine Schwäche für Gestaltwandler. Sie war von Beginn an von seinen grünen Augen fasziniert gewesen, genauso wie sie es von Seymors goldenen gewesen war. Seine Art war so... kühl. Nicht abweisend, aber distanziert. Seymor war ihr ebenso begegnet und hatte dennoch Interesse gezeigt. Wie machten sie es. Irgendwie ahnte sie bereits, dass solche Männer wohl nicht lange allein waren. Aber eines hatte sie aus der Sache mit dem ersten Gestaltwandler gelernt, sie waren nicht so dumm wie menschliche Männer. Ihre Sinne waren schärfer und aufmerksamer, nicht so leicht zu täuschen. Und wenn sie James so betrachtete, beschlich sie das Gefühl, dass er noch älter war als Seymor. Um einiges älter und erfahrener, auch wenn sie ihn nicht richtig einschätzen konnte. Vermutlich machte genau das ihn so attraktiv.
Der erste Tag war relativ ruhig verlaufen, nachdem sie hier angekommen waren, hatte James ihnen beiden den ersten und zweiten Stock gezeigt und sich Räume aussuchen lassen. Alle Räume hier drin waren möbiliert. Aber nicht gerade nach dem neusten Trend, die meisten Stücke mussten mehrere hundert Jahre alt sein. Originale aus der Zeit, als das Haus gebaut worden war und dennoch konnte sie schwören, dass alle unbenutzt waren. Es dunkles, schweres Holz. Die Möbel waren groß und reichlich verziert und hatten große Spiegel auf der Innenseite. Auch das Bett war groß und weich, groß genug für 3. Wahrscheinlich hatte er auch ein Zimmermädchen, dass hier alles sauber hielt, wenn nicht sogar zwei. Die Fenster waren groß und mit weißen Leinenvorhängen behangen. Die Fensterbäncke waren breit, sodass man sogar darauf sitzen konnte. Viele Sachen hatte sie ja nicht. Aber es war alles so groß und sauber und anständig.Das Zimmer war spartanisch eingerichtet, zum Fernsehen gab es einen eigenen Wohnraum und eine Küche, ein großes, viel zu modernes Badezimmer, das nicht zum Rest des Hauses passte.
Nach der Hausbegehung hatte Evy das Zimmer neben Lilins bezogen, das ein Ebenbild dieses Zommers war. Und James' Zimmer lag am Ende des geräumigen Flures.

Am Folgetag hatte Evy sich frei genommen und sie waren in die Stadt gefahren um Evy die wichtigsten Sachen zu besorgen. James hatte ihnen eine Menge Geld mitgegeben, auch wenn er mit einem Lächeln meinte, dass sei nur der Vorschuss für ihr Gehalt gewesen – eine kaum zu überhörende Andeutung, dass die Schonfrist vorbei war. Am Nachmittag hatte er ihr bereits den gesamte Landen gezeigt und erklärt, sogar das Lager. Aber einen Teil hatte er ausgelassen mit den Worten, dass sich dahinter sein Arbeitsbereich befand und darauf hingewiesen, dass er kleine Schnüfflerinnen nicht mochte. Auch klar. Aber auch während er Verbote aussprach, hatte sie an seinen Lippen gehangen. Sein Lächeln war wundervoll. Nach den beiden Tagen war sie immer noch kein Bisschen schlauer was nun zwischen ihm und Evy lief. Aber es schien nichts Ernstes zu sein, also hatte sie beschlossen ihr Glück zu versuchen.

In dem Nachthemd, das Evy ihr gegeben hatte, schlich sich das blonde Mädchen aus ihrem Zimmer und folgte dem Flur. Der weiche Teppich dämmte das Quietschen der alten Holzdielen, so dass sie unbemerkt zu seinem Zimmer konnte. Die Tür war zu, aber nicht abgesperrt. Sachte und mit angehaltenem Atem drückte sie die Türklinke herunter. Nur nicht laut werden. Erstaunlich geschmeidig schwang die Tür auf, kein Quietschen. Doch sie verschloss die Tür nicht, sondern schob sie bei. Lilin konnte James nicht genau sehen, denn die Vorhänge waren zu gezogen, aber an seinem gleichmäßigen Atem erkannte sie, dass er schlief. Sie schloss die Augen und tastete mit ihren Sinnen umher bis sie auf seinen Geist stieß, der im Gegensatz zu vielen die sie kannte, tief und fest verschlossen war, noch nicht mal ein Traum oder die geringste mentale Projektion. Sie machte den Fehler nicht zweimal. Dieses mal war sie klüger und drängte einem Gestaltwandler kein Bild auf, das ihrem Verstand entsprang. Stattdessen schickte sie eine Woge der Zuversicht und Sicherheit hinaus, die ihn noch sicherer entschlummern ließ. Dann bewegte sie sich auf Zehenspitzen auf das Bett zu. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die samtige Dunkelheit und sie konnte Konturen entdecken. Die nackten Konturen seiner nackten Brust, denn seine helle Haut hob sich im Dunkeln nur noch stärker ab. Nicht aufwachen, dachte sie und schickte einen erneut Befehl in seinen Verstand, eine umhüllende, weiche, warme Schwärze, die seine Wahrnehmung benebelte.
Ihre Finger tasteten nach der Bettkante und sie setzte zuerst ihre Hände darauf, als er nicht erwachte folgte ganz vorsichtig ein Knie und mit dem anderen stieg sie über ihn ohne ihn ihr Gewicht spüren zu lassen.
Ihre Finger strichen seine nackte Brust hinauf, seinen Hals hinauf, sein Gesicht bis zu seiner Stirn. Er hatte markante Züge für einen Briten, sah aber zweifelsohne gut aus. Sie beugte sich über ihn und begann langsam seinen Halt zu küssen. Seine Haut war warm und fühlte sich gut an. Sehr bedacht ließ sie ihn nach und nach ihr Gewicht auf seinem Becken spüren. Es war erstaunlich, dass er nicht erwachte und dennoch breitete sich in seinem Körper eine Unruhe aus, die sogar sie spüren konnte. Aber sie küsste seinen Hals weiter. Plötzlich packen zwei Hände sie an den Schultern und drückten sie hinab ins Bett. Sein warmer Körper war über ihr. Lilin keuchte erstaunt auf, doch dann schlang sie die Arme um seine Schultern und drückte sich ihm entgegen, auch wenn sie seinen umnebelten Verstand fühlte und wusste, dass er schlief, dass er im Schlaf handelte und sein Körper auf sie reagierte, nicht sein Verstand.Und doch wollte sie es. Seine Hände schoben ihr Hemd bei Seite und glitten ihren flachen Bauch hinauf. Bahnten sich ihren Weg über ihre Hüften und schoben den Stoff immer weiter hinauf in Richtung ihrer Brüste, glitten an ihren Seiten entlang, umfassten ihre Hüften und sie spürte seinen Körper zwischen ihren Beinen. Ein leises Keuchen entwich ihr...


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James of Gaunt
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BeitragThema: Re: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty29.04.11 11:26

Ohne es realisiert zu haben, zog er sie näher an seinen Körper und begrub sie unter sich. Sie war warm und ihre Haut war weich. Seine Hände strichen hinauf, erkundeten ihren Körper, während sich sein Verstand klärte. Ihre Wärme umhülle ihn und sie roch so frisch, wie der Frühling. Seine Lippen suchten die ihren und küssten sie. Nicht sanft, nicht vorsichtig, sondern ausgehungert, als hätte er sich eine Ewigkeit nach ihr gesehnt. Seine Hände wanderten an ihrem Gesicht hinauf, sein Körper, nein er, wollte sie. Er wollte sie nach diesen Jahren endlich besitzen. Seine Finger fuhren zu ihrem Haar und vergruben sich darin. Es war so weich und... lang. Während ihre Lippen die seinen forderten, erstarrte der Gestaltwandler und hielt inne. Er öffnete die Augen und sah sei an. Ihre Hände krallten sich in seinen Rücken, sie drängte ihre Hüfte an ihn. Ihre Brust hob sich schnell. Als er sie so betrachtete, seufzte sie leise auf und protestierte atemlos:
„Nicht aufhören...“
James erkannte erst da, dass ihr Körper größer war, schlanker, ihr Haar war lang und blond. Da ließ von ihr ab und rollte sich zur Seite, wo er liegen blieb. Was für ein Irrtum. Was für ein Fehler. Er atmete tief durch und blickte Lilin dann von der Seite, die ihrerseits ebenfalls reglos liegen blieb.
„Lilin, es tut mir Leid. Ich dachte du wärst...“
Lilin rollte sich auf die Seite und betrachtete ihn aus ihren klugen blauen Augen.
„Du dachtest ich sei Evy. „ Er nickte.
„Du solltest besser gehen...“ Das blonde Mädchen seufzte entnervt, sie schlug die Decke zurück und stand auf.
„Schon gut, ich bin immer die Falsche...“ Damit verließ sie das Zimmer und warf die Tür laut hinter sich zu. Na wundervoll, dachte James sich, und strich sich mit den Fingern durch Gesicht. Super gelaufen. Damit durfte die Sache wohl kompliziert werden. Aber wäre ja auch zu schön, wenn es nicht so wäre...
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Evy Nelson
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BeitragThema: Re: Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin   Tausend Wege - Sep 2009 - James/Evy/Lilin Empty29.04.11 11:45

Draußen stand eine verdutzte Evy, sie sah Lilin aus James Zimmer stürzen. Ihr Folgte eine Welle von Wut und Enttäuschung, aber auch Zuneigung. Evy erstarrte und schaute Lilin nach, die gerade an ihr vorbei stürmte und ihre Zimmertür hinter sich zuwarf. Verblüfft was diese in James Zimmer zu suchen hatte. Gleich drauf folgte jedoch eine Welle von Wut. Was bitte war denn dort vorgefallen? Sie hatten doch nicht etwas... Sie schnaufte. Eigentlich sagte eine Stimme, James würde so etwas nie tun, andererseits war da aber diese Wut und Eifersucht, dass er es getan haben könnte. Sie konnte es nicht fassen. Wütend schlich sie sich an seine Zimmertür, ganz leise, und lauschte daran. Nichts. Kein Ton. Wahrscheinlich war er wieder eingeschlafen.
Sie wollte gerade gehen, als die Tür aufschwang und James in der Tür stand. Sie schaute ihn an. Er sah wundervoll aus. Zu dem hatte sie ihn noch nie so gesehen; er trug nur einen dunkel blauen Morgenmantel, sein Haar war offen und er schaute sie mindestens ebenso entgeistert an. Evy war von der Woge seiner Emotionen wie erschlagen, seine Zuneigung und Wärme überrumpelte sie. Sie konnte nur da stehen und ihn betrachten. Doch als ihr endlich bewusst wurde, dass sie eigentlich wütend auf ihn war und die letzte Minute damit verbracht hatte ihn entgeistert anzuschauen, wandte sie sich von ihm ab und wollte gerade gehen. Da umfasst seine Hand ihr Handgelenk und hielt sie zurück.
„Evy warte!“
„Wieso!“,gab sie giftig zurück.
„Wieso bist du so aufgebracht?“
Sie deutete auf Lilins Tür.
„Was hatte die da zu suchen?“ James' Gesicht war zuerst ernst gewesen, doch dann breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht auf. Zuversicht, seine Stimme klang einschmeichelnd.
„Und deshalb bist du so aufgebracht, wegen Lilin?“, er klang leicht überrascht und zufrieden zugleich. Seine Hand gab sie nicht frei, sondern hielt sie weiter fest, sein Lächeln wich nicht. Sie konnte es nicht verstehen und dennoch fühlte sie seine Erleichterung.
„Was ist?“, raunzte sie. Und James? Er hatte das dringende Bedürfnis sie aufzuklären und sich zu rechtfertigen. Aber Evy konnte etwas wahrnehmen, das sie von ihm bisher gar nicht kannte. Dieses Gefühl war aufregend und ließ es in ihrem Magen kribbeln. Der Ausdruck seiner erstaunlich grünen Augen beruhigte ihr aufgebrachtes Inneres. Sein Griff wurde weicher, bis seine Finger über ihr Handgelenk strichen.
„Evy...“, der Klang war so weich, wie sie es bisher nie von ihm gehört hatte.
„Lilin hat sich eben in mein Zimmer geschlichen. Ich habe sie geküsst und ich wollte es...“, Evy wollte sich gerade abwenden und gehen, doch seine Hand ließ sie nicht los.
„Ich dachte, sie wär du. Ich habe mir gewünscht, dass sie du wäre!“ Noch bevor Evy antworten konnte, wurde sie von seinen Arm umschlungen und an ihn gezogen. Wieder war da dieses Gefühl, das alles andere zu Nichte machte, da und ließ sie nicht klar denken. James schmiegte ihren zierlichen Körper an den seinen. Sie war so viel weicher und ein Stück kleiner als Lilin. James Hand umfasste ihr Kinn und hob ihr Gesicht an. Das Grün seiner Augen war das Letzte, was sie sah, als sie die Augen schloss. Ihr Herz pochte so laut, dass sie es in ihren eigenen Ohren hören konnte. Blut schoss ihr ins Gesicht und die Röte stieg auf. Ihre Hände wurden feucht, dennoch wagte sie es sich zu strecken und ihre Arme um ihn zu schlingen. Seine Lippen waren warm gegen ihre gedrückt und sie bewegten sich im Gleichklang mit ihren. Sie stellte sich auf die Zehen um ihm näher zu sein. Ihre Hände krallten sich in sein Haar, als sie sich enger an ihn drängte. Sie wusste nicht ob es ihre Gefühle waren oder seine, ihren Verstand nieder drängten.
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