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 Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1

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BeitragThema: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty29.11.10 15:53

das Eingangsposting lautete :


VON DEN GEISTERN DER VERGANGENHEIT


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Grand Marais - Minnesota
Haus von Seymors Ziehmutter, Ausblick aufs Meer
27. September 2009, 12:00h - 16:53h




Zuletzt von Admin am 20.03.11 14:37 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty18.01.11 23:50

Noch während sie las, spürte sie Seymors Finger, die anfangs nur leicht ihre Hand gehalten hatten, doch dann drückte er ihre Hand leicht. Alyssa schaute kurz auf und sah aus den Augenwinkeln, dass seine Augen auf das Papier gerichtet waren. Doch dann schaute auch er auf und für einen Moment trafen sich ihre Blicke. Alyssa sah die Verwirrung in seinen Hübschen Augen. Er konnte wohl das alles hier einfach nicht fassen, aber wer konnte es ihm verübeln. Sie selbst konnte es kaum fassen. Dass sie ausgerechnet hier hatten vorbeifahren müssen. Es gab das Schicksal wohl doch. Wieder las sie weiter und immer mehr spürte Alyssa sein Unbehagen oder seine Unruhe, sie vermochte es gar nicht so genau zu sagen. Aber was auch immer davon es war, es umgab ihn wie eine Aura. Sie verstärkte den Druck ihrer Finger auf die seinen und legte seine Hand auf ihren Oberschenkel. Als sie schließlich geendet hatte schaute sie ihn erwartend an. Trauer rang eindeutig mit der Frage, was er nun tun oder gar denken sollte. Sie kannte ihn mittlerweile zu gut um das aus seinem hübschen Gesicht herauslesen zu können. Wie um sich selbst zu vergewissern, drückte er ihre Finger erneut. Alyssa sagte nichts – vorerst. Sie ließ ihn sich sammeln. Vorsichtig faltete sie das von der Zeit gezeichnete Papier zusammen und legte es in die erste Seite des Buches. Ihre Finger strichen sorgfältig über den Einband. Sie liebte Bücher, denn sie beinhalteten Wissen und waren deshalb seht wertvoll. Vor Jahren waren sie einmal ihre Zuflucht gewesen vor der Realität, da hatte sie ihren Wert kennen gelernt. Doch dieses Buch hier, und mit ihm, hielt sie wohl Seymors Vergangenheit in Händen.

Der junge Gestaltwandler stand vom Bett auf, ohne ihre Hand loszulassen, also folgte sie seinem Beispiel. Während sie seine Hand fest in der ihren hielt, klemmte sie sich das Buch – darauf bedacht, dass nichts von seinem Inhalt herausfiel - unter den Arm. Er wollte sie noch einmal hier umschauen. Sie nickte. Wortlos folgte sie ihm und ließ Seymor alle Zeit die er brauchte. Langsam schritten sie wortlos und Hand in Hand den Flur entlang, betrachteten alle Zimmer, stiegen wieder hinab, durchquerten die Küche, den Wohnraum, verabschiedeten sich von den Katzen. Das schwarze Kätzchen hatte es sich bei der Katzenmama bequem gemacht, dort wo Alyssa es zurückgelassen hatte. Im Vorbeigehen strich sie durch sein Fell und meinte ruhig und dennoch überzeugt.
„Wir kommen bald zurück!“

Vermutlich wollte sich Seymor seiner Vergangenheit noch nicht stellen. Womöglich hatte er Angst. Aber wieso auch nicht. So lange hatte er sich gefragt, hatte er sich verlassen gefühlt und vielleicht würden sich alle seine Vermutungen bewahrheiten – oder aber als vollkommen falsch herausstellen. Sie würde ihn nicht dazu drängen, es heraus zu finden, aber würde es erfahren müssen. In seinem Inneren wollte er es vermutlich nur er hatte Angst. Wenn er jetzt noch nicht so weit war, würde er es vielleicht bald sein und sie würde ihm Zeit lassen. Jetzt hatte sie nicht mehr vor die Stadt so schnell zu verlassen. Außerdem war es bereits am Vorabend. Sie Sonne stand bereits tief, als sie das Haus verließen und zauberte einen orangefarbenen Schimmer auf die Wasseroberfläche, die man von weitem schimmern sah. In der Ferne leuchtete der Hafenturm von Grand Marais.

„ Was hältst du davon, wenn wir uns für diese Nacht hier ein Zimmer nehmen? Im Grunde haben wir die Strecke schneller hinter uns gelassen, als ich geplant hatte. Ich habe keine besonders große Lust jetzt weiter zufahren. Wir könnten vielleicht zum Ozean raus fahren und uns den Sonnenuntergang anschauen. Oder etwas anderes machen, worauf du Lust hast?“, fragte Alyssa vorsichtig. Sie ging auf das Auto zu und stieg ein. Ein letzter Blick aus dem Beifahrerfenster um sich alles einzuprägen. Das Buch legte sie vorerst auf das Armaturenbrett. Sie würde es aufs Zimmer mitnehmen. Wenn Seymor es nicht wissen wollte, dann würde zumindest sie es lesen. Vielleicht war es nicht ihr Recht, jedenfalls nicht ohne seine Zustimmung, aber sie wusste wie wichtig es sein würde für ihn die Wahrheit zu erfahren.

Sie wendete und fuhr den Weg, den sie gekommen waren wieder zurück hin zum Zentrum.
Auf dem Weg hielt sie einfach am Straßenrand an und fragte eine Frau mir krausem, leicht ergrautem Haar nach der nächsten Pension, denn ein Hotel gab es hier wohl nicht. Jedenfalls nicht zentral. Old Shore Road hatte sie gesagt, einfach gerade aus weiter fahren. Das tat Alyssa auch. Sie hätte Seymor gern aufgemuntert, doch sie wusste nicht wie.
„Alles in Ordnung?“, fragte sie etwas kleinlaut, als sie schließlich auf einen Pfeil stießen, der direkt auf das Hotel verwies und es als „Mac Arthur House“ auswies. War wohl vor einiger Zeit ein Fabrikgelände gewesen dem riesigen Bungalow nach zu urteilen. Es war ein relativ großer einstöckiger Gebäudekomplex mit einem schimmernden Dach im Herzen des verschlafenen Städtchens. Der Motor erstarb und es war still. Erneut schaute sie Seymor fragend an.
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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty21.01.11 16:38

Geinsam betraten sie erneut die Räume die sie beim eintreten bereits durchstreift hatten. Seymors Augen blieben dabei an vielen Punkten hängen. So war einer dieser Punkte zum Beispiel die Küchentheke etwas das er genau so wie sie jetzt war noch in erinnerung gehabt hatte. Auch wenn das damals schon alte Holz jetzt noch verblichener wirken mochte. An manchen stellen vergilbt wie papier an anderen noch neuer dafür von frischen Kratzern versehen wenn die jungen Katzen ihre Krallen noch nicht so unter Kontrolle hatten wie sie es noch lernen würden. Auch Im Wohnzimmer blieb er eine ganze weile noch, ließ jedoch nie von Alyssas Hand ab, selbst als er erneut zu seiner "Ziehmutter"ging und mit der Wange ihren Kopf entlangstrich. Ziehmutter, jetzt hatte das Wort einen seltsamen Beigeschmack es erinnerte ihn an das eben gehörte. Sie war nicht seine einzige Ziehmutter gewesen. Wenn Diana vermutlich auch nur die ersten Jahre auf ihn geachtet hatte.

Dann verließen sie das Haus, auf Alyssas Frage hin das sie sich hier ein Motel suchten hatte er zugestimmt und auch im Auto hatten sie nur selten die Hände von einander genommen gerade dann wenn Alyssa schalten musste. Sie fuhren recht still vor sich hin Seymor in Gedanken versunken und Alyssa wollte ihm wohl Zeit gönnen alles zu verarbeiten. Er wurde erst aus seiner Halbtrance gerissen als Alyssa anhielt und eine älttere Frau nach dem nächsten Motel fragte. Wieder fuhren sie genauso still weiter und irgendwann hörten die Fragen in Seymors Kopf auf sich zu drehen und Alyssas Worte nach seinem Wohlbefinden drangen durch denNebel aus grübeleien an sein Ohr. Er lächelte wenn auch nicht überglücklich so doch zumindest ehrlich und nickte. "Solange ich bei dir bin geht es mir gut, es ist nur... Ich wollte immer heraußfinden was tatsächlich gewesen ist, warum mich meine Eltern alleingelassen hatten, aber jetzt wo ich vielleicht die ganze Wahrheit erfahren werde..." er brach ab und betrachtete einen Moment das Motel auf dessen Parkplatz mehr Leute standen als man in so einer verschlafenen Gegend für gewöhnlich halten würde. Vermutlich irgendeine Hochzeit oder so die hier stattfand. Naja sie würden sich ohnehin recht schnell auf ihr Zimmer verziehen. Dann sah er wieder zu Alyssa. "Ich habe einfach Angst zu erfahren was wirklich passiert ist, was wenn ich recht hatte und meine Eltern mich einfach zurückgelassen haben, aber was mir noch viel mehr angst macht... Was wenn ich meinen Eltern all die Jahre zu Unrecht die Schuld gegeben habe, was wenn sie mich gar nicht zurücklassen wollten. Was wenn ihnen etwas schlimmes zugestoßen ist." Er konnte kaum glauben das er es war der so offen sprach was ihn bedrückte. Nicht das er es mit Alyssa tat wenn es ein Lebewesen auf der Welt gab zu dem er Ehrlich und offen sein konnte dann war es Alyssa und doch erschreckte es ihn fast wie sehr er seine Gefühle und emotionen preisgab. Seine Schwäche zeigte. Doch kaum das er es gedacht hatte schien es ihm bereits wieder nichtig. Alyssa kannte ihn viel zu gut als das sie nicht ohnehin bescheid wusste das etwas nicht stimmte und vermutlich wusste sie sogar in gewissem maße was er durchmachte. Erneut drückte er sanft ihre Hand während sein lächeln jetzt bestärkter wurde. "Komm lass uns reingehen. Drinnen können wir es uns bequem machen und dann vielleicht einen kleinen Teil meiner Vergangenheit entshclüsseln." Seine STimme klang gefestigter. Er hatte den Entschluss gefasst. Er wollte wissen was passiert war.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty23.01.11 21:31

MacArthur House
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Es schien zu dauern, bis die Frage Seymor erreichte und endgültig zu ihm durch drang. Doch dann spürte Alyssa seinen Blick und er erwiderte den ihren. Ein schwaches Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen und sie drückte seine Hand erneut leicht. Seine Worte ließen sie glücklich Lächeln. Es war sonderbar, wie glücklich sie sie machten; Alyssa wollte, dass es ihm in ihrer Nähe gut ging. Es war schön, die Bestätigung zu hören, dass sie nicht völlig abgestumpft war und dass sie jemanden glücklich machen konnte. Es hieß, es lohnt sich zu leben, wenn man nur einen Menschen glücklich machen konnte, eben das machte die Welt zu einem besseren Ort. Jetzt endlich verstand Alyssa, was man damit meinte. Als Seymor fortfuhr, nickte Alyssa nur, denn er bestätigte ihre Vermutung. Ihre Linke streckte sich nach ihm aus und glitt in seinen Nacken. Alyssa beugte sich vor und küsste Seymor, so als wollte sie einmal mehr sagen, dass alles gut werden würde. Sie war nicht so gut darin mit Worten umzugehen, geschweige denn die richtigen Worte zu finden, aber zumindest konnte sie ihm vielleicht physisch das Gefühl vermitteln, dass sie nicht in Worte zu kleiden wusste.
„ Ich werde dich nicht dazu drängen...“,hauchte sie gegen seine Lippen, als sie sich gelöst hatte.
„ Es ist dein Leben,deine Entscheidung. Ganz gleich, wie du dich entscheidest, es wird wohl das Richtige sein...“, wenn er es denn wirklich so wollte. Ein letztes mal streiften ihre Lippen seine, bis sie sich vollständig von Seymor löste und seiner Aufforderung zu gehen folgte.
Aber scheinbar hatte Seymor sich bereits entschieden, dieses mal klang er auch überzeugender, also nickte sie. Das Buch wurde vom Armaturenbrett genommen und Seymor mit einem frechen Lächeln in die Hände gedrückt. Der Schlüssel wurde gezogen und Alyssa stieg bereits aus, sie machte sich an der hinteren Tür zu schaffen und zog die Taschen heraus mit ihrer Kleidung und den verderblichen Lebensmitteln heraus, von denen eine ohne Umschweife ebenfalls in Seymors Händen landete. Es wurde Zeit Wäsche zu waschen, oder neue zu kaufen und ihren Besitz etwas zu erweitern.
„Ich glaube das hier fängt bald an, ein Eigenleben zu entwickeln!“, meinte Alyssa mit einem Grinsen, als sie das Auto mit einem Knopfdruck zu schloss und in Richtung Hotel marschierte. Misstrauisch beäugte sie die Hochzeitsgesellschaft und verzog das Gesicht. Jedes zweite Paar ließ sich heutzutage scheiden. Jetzt noch glücklich, würde sie sich bald über sein Desinteresse beklagen und er sich darüber, dass sie so fett geworden ist und schlecht kocht...wie auch immer...
Sie hoffte inständig, dass unter den übernatürlichen Wesen anders zu ging – war wohl nur eine Hoffnung. Ihr Blick kehrte schnell wieder zu Seymor zurück und die Gedanken verflogen bereits. Sonderbar, er war ihre Hoffnung. Vermutlich der Grund, weshalb sie so lange durchgehalten und weiter gelebt hatte, in der Hoffnung, das eines Tages, jemand Besonders kommen würde.
Unbeeindruckt ging Alyssa weiter und stellte fest, dass dieser Bungalow anscheinen zum Gebäudekomplex gehörte, aber viel mehr eine Halle war, als sie noch mehr Leute heraus kommen sah. Von dem Parkplatz führte ein andere Weg seitlich an dem Bungalow vorbei, direkt auf ein dottergelbes Haus im rustikalem Stil zu. Überall waren Blumen gepflanzt, in allen Farben, es gab einen überdachten Eingangsbereich und alles in allem wirkte es sehr gemütlich und sauber, sogar einladend. Alyssa stieg die kleine Treppe hinauf, die wohl zur Lobby führte, Seymor direkt neben ihr.


Zuletzt von Alyssa Raven am 27.03.11 23:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty25.01.11 19:33

Sanft legten sich ihre Lippen auf die seinen und er erwiederte den Kuss ebenso sanft. Irgendwie wirkte im Moment alles ein wenig unwirklich. Die Gedanken drängten sich ihm auf wie unglaublich es war das er überhaupt Alyssa kennengelernt hatte. Wieviele kilometer und Jahre zwischen seinem Geburtsort und der Seitengasse lagen in der er Alyssa getroffen hatte. Auch drängte sich ihm die Frage auf, ob es wohl zufall oder Schicksal gewesen war das sie sich getroffen hatten und wenn es zufall war wieviele Zufälle dann wohl bis zu ihrem treffen geführt hatten. Es mussten so viel sein, das es schon fast unmöglich schien das es nicht von irgendeiner Vorsehung gelenkt worden war. Doch mit dem lösen ihrer Lippen von den seinen verschwand auch diese Gedanken wieder und er musste nur noch über ihre Ausage grinsen. Ja er konnte auch mal wieder neue Sachen vertragen stimmte er Gedanklich mit ein.

Dann jedoch verdüsterte sich seine Stimmung kaum merklich, selbst ihm fiel es nicht wirklich auf und doch war da dieses leichte unbehagliche Gefühl in seiner Magengegend während sie über den Parkplatz auf das Hotel zugingen. Er nach dem sie es schon fast erreicht und einige der in die Halle einströmenden Gäste die er anfangs für Hochzeitsleute gehalten hatte und ihnen deshalb nciht weiter beachtung geschenkt hatte, viel ihm auf was ihm solches unbehagen bereitete. Nicht nur das die Leute ein reges interesse an ihnen zu haben schienen, nein sie waren auch nicht gekleidet wie für eine Hochzeit. Nunja vielleicht für eine Bauernhochzeit von 1700 wo ein Holzfäller eine Magd heiratet. Das unbehagen wuchs etwas mehr doch er schob es beiseite. Er wurde vermutlich schon paranoid. Vermutlich hatte er noch immer nicht die sache mit Lillin ganz verkraftet und suchte jetzt förmlich nach irgendetwas ungewöhnlichem von dem Gefahr ausgehen könnte...

Sie gingen die kleine treppe bis zur Eingangstür hinauf ohne weitere Worte zu verlieren und betraten das Hotel. Der Eingangsbereich wurde erhellt von an den Seiten Montierten Lampen in Kerzenform wobei jede Lampe aussah wie Kerzenhalter und die Glühbirnen wie Kerzen an denen das wachs herabrann. zwischen den Lampen waren Bilder aufgehängt die vermutlich alte Aufnahmen der Ortschaft zeigten. Vom Eingangsbereich ging es direkt zur Rezeption über die aus einer einfachen aber mit schönen Schnitzereien verzierten Holztheke bestand un im Hintergrund sah man kleine Schubladen an denen die Zimmerschlüssel schön nach Nummern Kategorisiert hingen. Die Wände waren wie im Flur bereits in einem dunklen seidenrotton gehalten und obwohl gemalt erweckte das muster den Eindruck als wäre es Stoff der die Wände bedeckt. Von den Wänden schloss eine ebenso fein verzierter Holzrahmen auf ein weniger dunkles und matteres rot über sodass sie eher unscheinbar wirkte. Ab und an fanden sich einzelne Mosaike in größeren Abständen darin.

Bei der Theke wartete bereits ein alt anmutender, aber wie es schien gut gelaunter Mann darauf seine Gäste aufzunehmen. "Guten Abend meine Dame, junger Herr." wurde mit einer knappen und doch schon fast edlen Verbeugung begrüßt. Irgendwie erinnerte Seymor das sehr an seinen Ziehvater. "Wenn ich mir erlauben dürfte ich habe genau das Richtige Zimmer für sie beide. Wunderschön und gemütlich eingerichtet, eines unserer schönsten Zimmer. Sie haben Glück heute morgen erst frei geworden." Dann beugte er sich vor. "Ich rede jetzt zwar vielleicht gegen mein Geschäft, nun ja eigentlich nicht gegen das meine sondern gegen das des Hotelbesitzers, aber die Gäste heute morgen haben noch für 3 weitere Tage bezahlt und offiziell nicht ausgecheckt. Irgendwie hatten sie es eilig heute morgen Aufzubrechen, also wenn es unter uns bleibt kann ich ihnen ein Sonderangebot für die nächsten drei Tage machen." Ein sympathisches und dennoch verschlagenes Grinsen breitete sich auf seinen Zügen aus. Nunja revidierte Seymor er wahr wohl doch nicht ganz so ein ehrenmann wie sein Ziehvater, aber ihnen sollte es recht sein. Er sah kurz zu Alyssa und nickte dann. Woraufhin der Portier ihnen den Schlüssel inklusive eines kleinen Prospekts auf dem die Sehenswürdigkeiten in der Näheren Umgebung, Frühstückszeit und die Fernsehsender beschrieben waren. "Im ersten Stock rechts, die zweite Tür."

Seymor nickte nur und war froh das sie es so schnell üebr die Bühne gebracht hatten. Er war froh das er nun bald ein Bett erreichen würde. Erst jetzt viel ihm auf wie müde er sich eigentlich fühlte. Als sie gerade beim Treppenabsatz ankamen, schritt gerade einer der anderen Gäste die Treppe hinunter. Es war ein vermutlich noch älterer Mann als der an der Rezeption, er mochte an die 80 sein, ging gebückt trug eine dicke Hornbrille und wirkte generell sehr stark danach das er seine besten Lebensjahre in einem anderen Leben gehabt haben mochte. Erst würdigte er weder Alyssa noch Seymor eines blickes und erst als sie ihm Auswichen am Treppenabsatz hob er den Blick. Es war nur ein kurzer Moment da sich ihre Blicke trafen doch die Augen des alten weiteten sich. Er blieb Abprupt stehen und murmelte etwas wovon Seymor nur hörte "Bei Gott... das .. nich." Irritiert blieb Seymor stehen und sah zu dem alten zurück woraufhin ihn ein zorniger Blick traf der Seymor aus irgendeinem Grund Angst machte. Nicht das er diesen alten Mann fürchten müsste, er wusste er könnte ihm nichts anhaben und doch die intensität mit der ihn sein Blick traf war unglaublich, doch der alte drehte sich bereits wieder weg murmelte irgendetwas unverständliches und verließ das Hotel. Fragend sah Seymor zu Alyssa. "Hab ich irgendwas gemacht?"

Er schüttelte den Kopf und stieg die Treppen seinen Finger mit denen von Alyssa verschließend weiter nach oben. zwischen dem ersten Stock und dem Erdgeschoss gab es noch einen kleinen Zwischenstock in dem sich jedoch keine Zimmer zu befinden schienen, auch hier nach oben zog sich das rot und die Lampen weiter auch wenn das Stiegenhaus durch einen großen Glasluster beleuchtet wurde anstatt wie in den Gängen von den Kerzenhaltern. Am Treppenabsatz angekommen bogen sie wie erklärt rechts ab und nur ein paar Schritte weiter erreichten sie das Zimmer mit der nummer 11. Seymor schloss es eiligst auf und betrat das dunkle Zimmer, Alyssas Hand nicht loslassend suchte er nach dem Lichtschalter und fand ihn schließlich auch. Auch hier erhellten an de rWand befestigte Lampen den Raum, aber zumindest waren die Wände nicht in dem aufdringlichen Rot gehalten sondern in einem angenehmen cremebraunton.

Er machte ein paar Schritte weiter, er wollte zumindest als Alyssa aprupt stehen blieb. Fragend drehte Seymor sich zu Alyssa die exakt nach dem Eingang stehengeblieben war um.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty27.01.11 11:23

Das Innere des Hotels war nicht unbedingt luxeriös und dennoch sehr sauber und reinlich. Im Grunde sehr schön, fast schon altertümlich anmutend. Es war eine dieser Pensionen, die einen ganz eigenen Charme hatten, in dem man sich im Grunde von Beginn an recht wohl fühlte. Das dunkle Holz, die historistischen leuchter, der Teppich, sogar die Tapeten erinnerten sie an die Zeir vor 2 Jahrhunderten. Und es war eine schöne Zeit gewesen, voller Lust und Lebensfreude, es war nicht schwer gesen sich in dieser Zeit durchzuschlagen. Irgendwie verfrachtete das Hotel sie in diese Ära zurück und weckte fast schon eine leichte Melancholie. Kein Wunder, dass sie sich hier wohl fühlte. Auch der Consierge, war ihr auf Anhieb sympathisch. Ein außergewöhnlich kluger Mann, wie Alyssa feststellte! Sie grinste ihn an, denn sein Angebot erschien ihr durchaus lohnenswert; auch Seymor überlegte nicht lange und nahm das Angebot an. Glück, wer hatte schon etwas gegen Glück einzuwenden, wenn sie das Zimmer nicht für den vollen Presi nehemn mussten und es sogar für drei Tage haben könnten?! Wer konnte es dem Mann schließlich verübeln, dass er in diesen Zeiten seinen Besitz aufstocken wollte.

Scheinbar hatte es Seymor eilig von hier wegzukommen, denn er hatte bereits die Schlüssel genommen und schien noch immer etwas mitgenommen. Noch immer grinsend zog Alyssa die Augenbrauen hoch und ließ sich den Betrag für die kommenden drei Tage nennen. Kurzer Hand wurde in ihrer Lederjacke gekramt unde der Betrag in Bar über die glatt polierte Theke geschoben. Sie konnte sich ein erneutes scheifes Grinsen nicht verkneifen, als sie sich bereits in Bewegung setzten. Den alten Mann an der Theke hatte Alyssa ebenso wenig wahrgenommen, wie er sie. Bis sie ihn murmeln hörte. Fast zeitgleich drehte sie sich mit Seymor nach ihm um und starrrte ihn an. Ein zorniger Blick traf sie aus seinen bereits getrübten, alten Augen und das greise Gesicht verzog sich, fast schon verächtlich. Sie wusste nicht wieso, aber der Blick jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken und ließ sie erschaudern. Alyssa erwiderte seinen Blick ebenso unfreundlich und ihre Augenbrauen zogen sich zweifelnd zusammen, als sie den Alten betrachtete. Seymor schien sichtlich irritiert zu sein, denn scheinbar kannt er ihn nicht. Unbeeindruckt drehte sich Alyssa von dem Alten weg und schaute Seymor kurz an. Ob er was gemacht hatte?

"Nein, lass ihn nur. Er ist sicherlich bloß senil!", meinte Alyssa verächtlich und zog wie ein ungeduldiges Kind an Seymors Hand, hin zur Treppe. "Mach dir keine Gedanken!", tat sie es einfach ab. Auch Seymor schüttelte den Kopf und sie fühlte, wie sich der Druck seiner Finger verstärkte, als er sie bereits mit sich zog. Unheimlich war ihr der Alte schon, auch wenn sie es nicht zugab, er hatte etwas an sich... hm... vielleicht hatte sie einfach nur Mitleid mit alten Menschen, weil sie wusste, dass sie vermutlich nie so aussehen würde und glücklich darüber war. Vielleicht weil sie doch im Grunde nicht wissen wollte, wie es sich anfühlte so sterblich und hilflos zu sein, zu zusehen, wie der eigene Körper der Zeit verfiel. Und dann erschien es wieder wie ein Wunder so alt zu sein und dennoch kaum zu altern. Es fühlte sich wie ein Geschenk an, wie ein Geschenk, für das man zwar Opfer bringen musste und manchmal das Risiko einging den eigenen VErstand zu verlieren und dennoch war er sein GEschenk, so lange gelebt zu haben um Seymor zu treffen. Das war es, alte Menschen machten ihr wahrscheinlich Angst! Aber es war gleich, der Mann war weg und sie waren hier, zu zweit!

Sie schritten die sich hinaufwindende Treppe hinauf, folgten dem Rot, das sie weiter führte, kamen an einem kleinen Untergeschoss vorbei, so wie am es nur aus diesen verwinkelten, alten Häusern kannte und gelangten schließlich zum ersten Stock, das von einem schönen, großen Leuter erhellt wurde. Es war nicht schwer ihr Zimmer zu finden von dem kleinen Forum aus, das zentral im Geschoss lag und von wo aus kleine eigene Flure zu den Räume führten. Das Licht brannte gedämpft von den kleinen Leuchtern an den Wänden. Seymor hatte ihren Raum bereits gefunden und schloss die Tür auf, die leise nach innen aufschwang. Es war dunkel, die lichtundurchlässigen Vorhänge waren zugezogen und draußen dämmerte es bereits. Seymor tastete nach dem Schalter im Dunkeln und fand ihn. Das Zimmer war sogleich hell erleuchtet und wirkte wahrscheinlich ohne das majästetische und zugleich beengende Rot so viel heller.

Seymor zog sie mit sich hinein, doch kaum dass sie das Zimmer betreten hatte, konnte sie keinen Schritt mehr tun, es war so, als prallte sie gegen eine unsichtbare Mauer.
" Was zur Höll ist das für eine Scheiße!", fluchte Alyssa wütend los.
Sie ließ Seymors Hand los und schaute ihn erst einmal wie geschlagen an. Sie verstnad nichts. Irritierte und wütend zugleich schaute sie sich um, doch konnte nichts sehen. Ihre Augen verfärbten sich gold vor Wut und sie stöhnte entnervt auf, zwang sich zu beruhigen. Dieses mal versuchte sie es anders, sie streckte die Hand aus und versuchte in der Luft etwas zu ertasten, was vermutlich urkomisch aussah. Doch schließlich stieß ihre Hand gegen etwas das sich anfühlte, wie eine Wand aus Luft, von der jedoch eine unglaubliche Energie ausging. Sie trat eine Schritt zurück und versuchte es mit Feuern, doch der Feuerzauber prallte einfach daran ab und erlosch einfach.
"So ein Bastard!", fluchte sie, dabei nicht genau wissend, ob sie den Alten oder den an der Pezeption damit meinen sollte!
Ein unzufriedenes Knurren baute sich in ihrer Kehle aus und galt dabei der unsichtbaren Wand.
"Bannkreis...",murmelte sie verdrießlich, als Seymor sie so anschaute. "Diese Bastarde haben einen Bannkreis gezogen und ich war noch so dumm hineinzutappen!" Ihre Blick suchte den Raum ab, den Boden. Oh Göttin, lass ihn nicht unter dem Teppich sein, dachte sie sich. Dann die Wände, die Decke... da waren Striche gezogen, ein Kreis.
Alyssa setzte wieder ein Lächeln auf, als wäre sie die Ruhe selbst und betrachtete Seymor mit einem unschuldigen Blick.
"Ich könnte deine Hilfe gebauchen!", sie deutete nach oben.
"Siehst du den Kreis da... ich sitze hier fest... kannst du... kannst du zumindest eine Stelle verwischen, damit ich hier raus kann...Die sind scheinbar paranoid!", beschwerte sie sich. Aber ohne Seymor war sie wirklich hilflos... wie hatte das nur passieren können...



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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty02.02.11 17:01

Sein verwirrter Blick wurde nahm nur weiter zu als Alyssa fluchte. Besonders da sie über jemand fluchte. Hatte sie dem Rezeptionisten zu viel Geld gegeben und es erst jetzt bemerkt oder warum fluchte sie über jemanden, kurz viel ihm auch der alte ein, aber was sollte er ihr gemacht haben das sie jetzt ärgerte. Dann begann sie sich im Zimmer umzusehen und blieb immer noch Wort wörtlich zwischen Tür und Angel stehen. Dann sagte sie es und ihm ging ein Licht auf. Er hatte zwar noch nie einen in Einsatz gesehen aber durchaus schon ein paar gesehen. Jetzt wo er die Situation verstand drängte sich ihm ein grinsen auf. Irgendwie war die Situation doch zu komisch und das Alyssa sich so darüber aufregte verstärkte die Szene noch, denn für Seymor sah das ganze so aus als würde sie Pantomime spielen während sie die Luft um sich herum abtastete so als würde sie in einer Zelle sitzen. Na nun gut das tat sie ja auch, aber wenn man das wissen darüber das sie eine Halbdämonin war wegließ sah es einfach zu komisch aus.

Als schließlich ihre bitte kam konnte er das grinsen endgültig nicht mehr unterdrücken, weswegen er sich kurz umdrehte und den Sessel schnappte der am Schreibtisch stand um kurz darauf mit mehr schlecht als recht unterdrücktem grinsen sich wieder zu ihr umzudrehen und den Sessel vor ihr hinstellte. Für einen sehr kurzen Moment kam ihn sogar der Gedanke ob er sie nicht ein wenig damit aufziehen soll, dann gab er diesen jedoch bei Seite, wäre vermutlich nicht sonderlich klug wenn jetzt jemand vom Hotel vorbeikam der wusste das sich hier ein Bannkreis befand, auch wenn sie vermutlich nicht so wirklich daran glaubten wie die meisten Menschen und es mehr aus Tradition taten. Flink war er auf den Sessel gestiegen und zog mit dem Finger eine Linie quer durch die eine Seite des Bannkreises. Zum glück war es nur mit Kreide gezogen und obwohl er durchbrochen war würde es einem noch nicht mal auffallen wenn man nicht genau nach der Stelle suchte.

Schelmisch sah er zu Alyssa während er vom Sessel stieg und beobachtete wie sie einen Schritt vorwärts machte.

"Bin ich nun ein Held oder ein Schurke? Ich hab zwar das Mädchen gerettet aber auch den Dämon befreit." Ebenso wie sein Blick klang auch seine Stimme frech und schelmisch zugleich während er auf sie zuging beide Arme um ihre Taille schlang und sie küsste.

"Ach ist doch egal Hauptsache ich bekomm das Mädchen." Immer noch lastete seiner Stimme der scherzhafte Ton an und auch das grinsen wich nciht von seinem Gesicht.
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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty04.02.11 1:08

Als sie Seymor mehr oder weniger aufgeklärt hatte, sah Alyssa wie sich sein verwirrter Blick klärte und sich ein freches Grinsen auf seine Züge stahl. Ein kurzer Blick in seine Richtung und sei hatte das amüsierte Schmunzeln erkannt, auch wenn Seymor sich gerade umdrehte. Vermutlich um nicht noch mehr lachen zu müssen. Alyssa funkelte ihn gereizt an.
„Haha...“, meinte sie verdrießlich und vollkommen trocken. „Ich lache später!“
Vermutlich war sie nicht in der besten Position um frech zu sein, aber das war ihr im Augenblick relativ egal. Sie sah nur Seymors Rücken, ein Glück, dass er keinen ihrer wütenden Blick kassierte, sonst hätte er den Sessel vermutlich noch an der selben Stelle stehen lassen. Grinsend wandte er sich zu ihr um und stellte den Sessel ab, Alyssa musterte Seymor nur gereizt und stemmte die Hände demonstrativ in die Seiten, verkniff sich jedoch jede weitere Bemerkung.Geschickt war er hinaufgestiegen und kurz berührten seine Finger die Decke, während Alyssa jede seiner Bewegungen beobachtete. Wunderbar, der Kreis war gebrochen, fast zeitgleich als seine Finger eine Stelle der Zeichnung verwischten, spürte sie regelrecht, wie die Energie schwand und die Barriere, die sie hielt, zusammen brach.

Da ihre Augen noch immer hinauf gerichtet waren auf den Bannkreis, traf sie auch sein schelmischer Blick, als Seymor hinab blickte. Ihre Augen zogen sich in gespielter Wut zusammen und sie tat einen Schritt auf Seymor zu, so als wolle sie ihn von dem Sessel stoßen, doch er war bereits auf dem Boden und stand dicht vor ihr. Held oder Schurke? Seine Stimme war die reinste Herausforderung. Alyssa erwiderte Seymors Grinsen und legte den Kopf leicht zur Seite,sie wollte gerade antworten, aber dann langen seine Arme bereits um sie und zogen sie an seinen Körper, an den sie sich bereitwillig anschmiegte. Seine Lippen verschlossen die ihren und erstickten jedes Wort. Ihre Hände wanderten aus Gewohnheit in seinen Nacken und zogen ihn näher an sich, während sie seinen Kuss erwiderte und einen widerwilligen Laut von sich gab, als er sich von ihr löste. Alyssas Hände blieben jedoch in seinem Nacken, ihre Stimme hatte wieder den leisen, leicht anzüglichen Ton angenommen.

„Das kommt ganz darauf an ob du lieber das Mädchen oder den Dämon haben möchtest.“
Aber scheinbar gab er sich die Antwort selbst. „So, das Mädchen bekommst du also...? „
Damit löste sich Alyssa aus der Umarmung und schob Seymor leicht von sich. In Augenblicken wie diesen bereute sie es, ihre magischen Fähigkeiten nicht weiter ausgebaut zu haben... Sie konnte nicht anders als auf den Sessel zusteigen und mit der flachen Hand quer über den Kreis zu fahren, so dass er nun eindeutig verwischt war und man ihn hätte von neuem ziehen müssen. Es brachte vielleicht nicht sonderlich viel, aber ihr ging es zumindest besser damit. Mit einem skeptischen Blick wandte sie sich um, konnte jedoch auf den ersten Blick keine weiter Falle mehr erkennen. Mit einem Griff nach hinten wurde die Tür geschlossen und zugesperrt. Grinsend betrachtete Alyssa Seymor und kam ihm wieder näher, ihre Hände legten sich auf seine Schultern und sie drückte sich an ihn.

„Wo waren wir stehen geblieben?“ Sie drängte ihn an dem Sessel vorbei in Richtung des großen Bettes.
„Ach ja...“,sie schob ihn weiter;“...Müsste sich das gerettete Mädchen...“, sie waren fast beim Bett angelangt;
„...nicht bei ihrem Retter...“, das Bett war auf Höhe von Seymors Kniekehlen und Alyssa stieß ihn bestimmt auf das Bett; „...für diese heroische Tat...“, damit stieg sie ebenfalls darauf, beugte sich über ihn, so dass ein Teil ihres Gewichts auf seinen Hüften lastete; „...bedanken?“ Alyssa küsste Seymor hingebungsvoll.
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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty04.02.11 17:04

Sein grinsen nahm auch nicht ab als sich seine Lippen von den ihren lösten und Alyssa nach einem geschickten schließen der Tür ihn Richtung Bett buxierte. Damit hatte sich seine bereits selbstbeantwortete Frage wohl entgültig geklärt. Ohne sich dagegen zu sträuben ließ er sich in Richtung des Bettes schieben. Fast schon rechnete er mit ihrer Geste doch trotzdem machte es ihm ihre Eindeutig bessere Position unmöglich das Gleichgewicht zu behalten als sie ihn in die weichen Kissen des Bettes stieß. Hmm ob er lieber das Mädchen oder den Dämon wollte? Das wäre wohl wirklich einer Überlegung wärt musste er sich eingestehen was nur ein noch breiteres grinsen zu folge hatte und ließ seine Hände über ihre Seiten nach oben gleiten während sie sich über ihn beugte und er ihren Körper an seinem fühlen konnte, die Wärme die von ihr ausging und die sich ihm in solchen Moment meist zuerst aufdrängte. Dieser Empfindung folgte der Geruch ihres Haars der nicht ganz so wie sonst roch sondern ein wenig des Geruchs nach Katze noch in sich trug, welcher vermutlich auch noch ihrer beider Kleidung anhaftete. Nun ihn sollte es nich stören, auch wenn es schon lange her war das er unter Katzen gelebt hatte, nun ja eigentlich so lange auch wieder nicht wenn er darüber nachdachte, es war genaugenommen vielleicht eineinhalb Jahre her das er in dem Appartment in New York unter dutzenden Katzen gelebt hatte und irgendwie hatte der Geruch durchaus etwas beruhigendes Vertrautes auf ihn, das wohl mit den unterbewussten erinnerungen zusammenhängen mochte.

Enger zog er Alyssa an sich heran, erwiederte ihren Kuss schob seine Hände höher so das er sie ganz umarmte und hielt sie so einige Momente an sich gedrück. Für die Paar Momente wollte er nicht das sie auch nur einen Millimeter weiter von ihm entfernt wäre. Hätte vermutlich jeden der es gewagt hätte jetzt zu stören seine ungemütliche Seite gezeigt, aber zum Glück wagte das niemand, oder kam wohl eher keiner auf die Idee. Zu gleich mit dem Gedanken wie lang es her war das er Alyssa kennengelernt und somit das Leben als "Straßenkater" hinter sich gelassen hatte drängte sich ihm auch ein weiterer auf. Eigentlich hatte es ihn nie so recht interessiert, aber vielleicht stand in dem Tagebuch ja auch wie alt er war, und womöglich sogar wann er geboren war. Was ihn wiederum darauf zurück brachte das sie das Tagebuch durchforsten wollten. Erneut küsste er Alyssa und ließ mit seiner Umarmung dann ein wenig lockerer so das sie sich wenn sie wollte aufsetzen konnte.
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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty13.02.11 22:40

Ohne Widerstand ließ Seymor sich hinab drücken, kaum dass er auf dem Matratzen lag, umfassten seine Hände ihre Seiten, schoben sich weiter hinauf und drückten zugleich ihren Körper warm an seinen. Seine Umarmung war fest und nachdrücklich, ließ ihr keine Möglichkeit zum Widerstand. Das freche Grinsen wurde durch den innigen Kuss erstickt. Alyssa fühlte seine Lippen warm auf ihren, spürte den Gleichklang in dem sie sich mit ihren bewegten und genoss die Wärme, die erst durch die Näher ihrer Körper deutlich spürbar wurde. Es war erstaunlich, wie nur seine Nähe diese Gefühle in ihr auszulösen vermochte; diese Geborgenheit und diesen Frieden. Genauso sollte es sich wohl anfühlen. Selbst als sie sich aus dem Kuss lösten, blieb das Gefühl und auch seine Umarmung hielt an. Alyssas Hände wanderten hinauf zu seiner Brust, als Seymor sie zu einem erneuten Kuss hinab zog, den sie ebenso erwiderte, doch was sich dieses mal unterschied; sie küsste ihn nicht so offensiv wie zuvor, sondern dieses mal behutsamer und zärtlicher. Währenddessen drängten sich ihre Hände zwischen ihre beiden Körper, strichen seitlich an seinem Bauch entlang und schoben sich unter sein Shirt, wo sie auf warme Haut trafen. Schließlich war es Seymor, der den Kuss, den er begonnen hatte, beendete. Etwas widerwillig löste sich Alyssa von seinen Lippen. Das Grinsen von vorher war nun von seinen Zügen gewichen und dennoch sah er entspannt aus, jedoch zugleich auch nachdenklich.

„Keine Antwort ist auch eine Antwort...“, murmelte Alyssa und bettete ihren Kopf leicht an Seymors Schulter. Der leichte Druck seiner Arme war zwar verschwunden, aber dennoch spürte sie sie mit ihrem Gewicht so vertraut um sich. Sie konnte sich nun von ihm lösen, wenn sie denn wollte – aber sie wollte nicht! Für einen flüchtigen Moment schloss Alyssa die Augen und genoss die Stille und Wärme. Das rhythmische Schlagen seines Herzens war so vertraut und beruhigend. Sie atmete tief ein und sog seinen Duft in sich ein, dabei feststellend, dass ihnen der Geruch des alten Hauses noch immer anhaftete. Seine Vergangenheit wurde man nie los, die folgte einem wohl, wie der Geruch, der sich in Kleidung und Haar festsetzte. Trotz der Ruhe und des Friedens des Augenblick, beschlich sie das Gefühl, dass in Seymor etwas vorging... oder vielleicht verwechselte sie es auch und sie war es, in der etwas vorging. Ihre Gedanken begannen um die Geschehnisse zu kreisen. Das Tagebuch, die mögliche Aussicht auf Seymors Herkunft, der Alte, der den Gestaltwandler wieder zu erkennen schien, dann der Bannkreis...

Letztendlich setzte sie den Kopf auf und küsste Seymor genau an der Stelle, wo sein Herz schlug und hauchte ein leises
„Danke“. Schließlich war er es gewesen, der sie aus dem Bannkreis befreit hatte. Wäre sie allein gewesen, hätte sie wohl für längere Zeit drin gesteckt.
„Wer wohl sowas macht...?“ sprach sie ihre Gedanken laut aus, es war viel mehr eine Frage an sich selbst, als an Seymor

Eine Hand strich weiter über seine Haut und gelangte beim Saum seiner Jeans an, von wo aus sie wieder hinauf strich. Die andere Hand kam flach auf seiner Brust zum Erliegen und Alyssa stützte ihr Kinn darauf und dachte nicht im Entferntesten daran auch nur einen Millimeter von Seymor zu weichen. Die klugen Augen ihn durchdringend an, er schien seinerseits weit weg.
„Woran denkst du?“
Es war im Grunde nahe liegend, woran er dachte: an seine Eltern. Er machte sich Gedanken über diese Wahrheit, die sein Leben bestimmen sollte. Aber viel mehr wollte sie damit wissen, ob er nun mehr erfahren wollte oder vollständig nichts davon wissen wollte. Zu welchem Schluss er wohl kommen würde?
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BeitragThema: Re: Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1   Von den Geistern der Vergangenheit - Teil 1 - Seite 2 Empty04.03.11 18:52

So vertraut waren ihre Berührungen, das Gefühl ihrer Hände die über seinen Körper strichen, der Blick in ihren Augen, der Geschmack ihrer Lippen und obwohl ihnen beiden der Geruch nach Katze anhaftete war selbst hierdurch der vertraute Geruch zu erkennen der stets von ihr ausging. Er konnte die zärtlichkeiten fühlen die sie ihm angedeien ließ, spührte ihre kühlen Hände unter sein shirt wandern und genoß es einfach nur ihr nahezusein, während seine Gedanken von einem Punkt zum nächsten sprangen und er immer mehr abdriftete. Es stimmte vermutlich das man erst merkte wie wertvoll etwas gewohntes ist wenn man es nicht mehr hatte kam ihm zu seinen Gedanken über seine Eltern, seine Herkunft nun auch noch dieser hinzu. Ohne Luft zum Atmen erstickte man und doch war Luft für niemanden etwas besonderes und wenn er so darüber nachdachte wurde wohl alles alltägliche zu etwas essentiell wichtigem. Nun zumindest die positiven alltäglichen dinge, denn warum sonst würde man sie tag täglich aufs neue tun. Doch dann holten ihn Alyssas worte zurück. Sein Blick kehrte wieder zurück und er sah ihr in die Augen während sich wieder ein Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete. "Wenn es nur immer so einfach wäre dich zu retten."

Darauf hin zog er sich einen der Polster vom Kopfende des Bettes heran und schob ihn unter den seinen. "Ich denke über vieles nach." seine Stimme war wie sein Blick eben noch gewesen war, nachdenklich. "Ich weiß nicht, irgendwie habe ich Angst vor dem was in dem Tagebuch stehen könnte, doch andererseits versuche ich mir auszumalen was darin stehen könnte, ob ich mich vielleicht dadurch besser kennen lernen werde." Er sah kurz zur decke wie um nachzudenken und dann wieder zu Alyssa zurück. "Ich wüsste zum Beispiel gerne wie alt ich tatsächlich bin." Dann wurde sein Blick wieder etwas abwesender. "Und was mit meinen Eltern geschehen ist."

Schließlich seufzte er und sein Blick kehrte wieder in die Realität zurück und er sah auf die Komode wo das Tagebuch abgelegt worden war.

Er zog Alyssa erneut an sich und küsste sie zärtlich. "Hast du Lust ein wenig über meine Vergangenheit zu erfahren?" Er sprach es irgendwie sarkastisch aus so als ob er der Jahrtausende alte wäre und er ihr jetzt etwas von vergangenen Zeiten berichten würde.
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