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 March of the proud black Templar

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Katherina Wolkowa
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BeitragThema: March of the proud black Templar   March of the proud black Templar - Seite 6 Empty22.12.12 23:29

das Eingangsposting lautete :



*

MARCH OF THE PROUD BLACK TEMPLAR


March of the proud black Templar - Seite 6 Moskau10



Moskau
Hilton, Leningradskaya
20./21. Dezember 2012


*



Zuletzt von Max Wolkowa am 09.01.13 15:14 bearbeitet; insgesamt 10-mal bearbeitet
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Katherina Wolkowa
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BeitragThema: Re: March of the proud black Templar   March of the proud black Templar - Seite 6 Empty17.01.13 21:13

Das, was er ihr als nächstes zeigte, erstaunte sie in mehr als nur einer Weise. Sie konnte erkennen, dass Zeit vergangen war, konnte zwar nicht unbedingt fest machen woran, womöglich an den Gegenstände in der Höhle, die in der letzten Erinnerung nicht da gewesen waren, an Selenyas umgelagerter Position. Sie wusste nicht wie viel zeit vergangen war, denn hier drin schien sie still zu stehen und dennoch war sie vergangen.
Der Körper, der so verunstaltet vom Feuer gewesen war, war nun makellos und im Tod noch lieblicher als im Leben. Einen leben Körper zu heilen, der beseelt war, der in ständiger Veränderung war, was ein Können für sich, aber einen leblosen Körper zu heilen war ein noch weit aus höheres Können. Nicht nur dass Ascan die Macht dazu besaß erstaunte sie, sondern das dumpfe Echo, das durch ihren Körper hallte bis in ihr Innerstes reichte. Sie Wölfin sträubte sich dagegen, aber sie kannte dieses Gefühl bereits. Es war ein ähnliches Rufen wie das des Mondes, nur dass dieses hier nicht ganz so stark war. Ein innerer Friede und zugleich eine tiefe Hektik breiteten sich in ihr aus. Sie wusste, dass es nur eine Hülle war, leer und dennoch zog es sich durch seine Erinnerung hindurch an. Wenn sie dem Rufen folgen könnte und ihre Seele wirklich die Selenyas war, dann könnte sie doch auch rein hypothetisch in jener Hülle frei sein von der Wölfin.
Nein, bei den Gedanken gruselte es sie. Das wollte sie wirklich nicht mehr. Dank der Wölfin wusste sie nun wer sie war, oder zumindest wer sie sein wollte. Außerdem war es sicher pure Einbildung. Etwas unruhig bewegte sie sich hin und her und zwang sich doch zur Ruhe, als die Vision verschwand.
Auch wenn er sagte, dass niemand sie finden könnte, so hätte sie gewagt darauf zu wetten, denn etwas sagte ihr, wüsste sie zumindest annähernd die Richtung, die Gegen, dann würde sie den Leichnam finden. Und etwa sagte ihr, dass der Körper noch immer unversehrt und unberührt von der Zeit dort lag.
„Warst du seit dem noch oft dort... bist du noch oft dort?“, fragte Katherina zögerlich und ihre Hände hielten inne. Sie hatte das Gesicht seiner Liebsten und dennoch war der Körper schon lange nicht mehr sie, Selenya hatte ihn damals verlassen und ohne eine Seelenbindung und einen mächtigen Zauber würde diese Hülle noch lange so leblos bleiben. Sie erschauderte bei der Vorstellung, dass es wirklich ihr Körper aus einer anderen Zeit sein könnte.
Ihre Hände begannen wieder leicht über seinen Unterarm zu streichen, ihr Stimme war leise und ganz zaghaft.
„Und das ist danach passiert? Hast du wirklich den Pakt mit dem Erzdämon geschlossen?“, hauchte sie schon fast ehrfurchtsvoll.
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Ascan
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Ascan


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BeitragThema: Re: March of the proud black Templar   March of the proud black Templar - Seite 6 Empty14.02.13 22:22

Ascan nickte ihre Frage bestätigend. Nun oft war... Was genau bedeutete oft? Manches Mal war er jede Woche, wenn nicht gar jeden zweiten Tag dort gewesen und manches Mal, wenn es die Umstände nicht zugelassen hatten, war er auch Jahre nicht bei ihr gewesen um ihre Ruhestätte nicht zu gefährden. Doch eher er sich weiter auf die Frage, wie man oft eingrenzen könnte, konzentrierte, wurde er von Jeromy wieder auf die Geschichte aufmerksam gemacht, die er wohl unbewusst und doch – jetzt, da er wieder daran erinnerte wurde - durchaus begründet beiseite zu schieben gesucht hatte. Er wusste, was nun folgen würde und er wollte seine Gedanken nicht darauf konzentrieren und dennoch wusste er, dass es wichtig war alles zu erzählen. Zumindest alles, was das betraf. Denn der Pakt war - abgesehen von der einen verbliebenen Verwandten und, wenn er recht hatte mit seiner These von der Wiedergeburt, auch abgesehen von Jeromy - das Einzige, was bis heute von seiner Vergangenheit erhalten geblieben war. Er ballte etwas unsanft seine Hände, so als bereite er sich auf einen Schlag vor, dabei spannten sich unweigerlich die Muskeln unter Jeromys streichelnder Berührung an und traten leicht unter seiner hellen Haut hervor. Er ließ auch nicht lockerer, als er wieder damit begann seine Geschichte weiter zu erzählen. Das Letzte, wo sie gestoppt hatten, war als er den Anfang seiner heutigen magischen Macht geschaffen hatte.

Doch nun konnte man etwas erkennen, das einerseits vertraut und andererseits vollkommen befremdlich wirkte. Es waren die Tore der Burg, in der er geboren worden war. Sie waren offen. Ascan wusste Dank Boran nur zu gut darüber Bescheid, wer der Einzige in der Burg war, der ihm gefährlich werden könnte. Der Burgmagier und jetzt, da er die Kräfte und das Wissen seines ehemaligen Meisters hatte, war ihm auch klar, dass dieser noch nicht einmal ein Wurm war im Vergleich zu seinen jetzigen Kräften. Er schritt also auf das Tor und die Wachen zu, die ihn zunächst nicht wieder zu erkennen schienen und erst als er näher trat, zeigte sich Erkennen auf ihren Gesichtern und mit diesem schien auch die Farbe aus eben diesen zu weichen. Denn Kunde von einem großen Unglück, welches im Dorf von Ascans „Liebelei“ stattgefunden hatte - wie es in der Burg genannt wurde - hatte sich bereits hier her verirrt und auch wenn nur wenige aus dem Bürgertum darüber gewusst hatten, so waren die einen oder anderen Informationsfetzen doch durchgedrungen. Nachdem er die Burg verlassen hatte, war durchaus auch der Verdacht aufgekommen, dass er womöglich mit ihr durchgebrannt war.
Die Wachen wichen sofort zurück und machten ihm Platz. Ascan schritt vorbei, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen. Die Leute, die ihn erkannten blieben teils schockiert, teils neugierig stehen und begannen miteinander zu tuscheln und auch die anderen auf ihn aufmerksam zu machen. Doch auch ihnen schenkte er keinerlei Aufmerksamkeit.
Zielstrebig führten ihn seine Schritte durch den inneren Abwehrwall, hinein in die Empfangshalle. Auch diesmal wurde er von den Wachen erkannt, doch jedem der vier schenkte er einen kurzen Blick, gefolgt von Worten, die diese nicht verstanden. Nur einen Moment später klappten sie in sich zusammen und das Geräusch der Rüstungen hallte von den Wänden wieder. Auch jeder weitere, der seinen Weg kreuzte, folgte diesem Beispiel, egal ob es Diener, weitere Wachen, Köche, Hausmägde oder Gaukler waren. Jeder von ihnen schien wie in ihrer Tätigkeit eingeschlafen zu Boden zu sinken und außer ihrer Atmung war kein Lebenszeichen mehr von ihnen vorhanden. Schließlich wurde sein „gewaltsames“ Eindringen doch bemerkt, als der Haushofmagier, der mehr Scharlatan war denn wirklicher Magier, doch endlich die mächtigen magischen Wellen fühlte, die bereits das gesamte Innere der Burg zu erfüllen schienen. Doch auch da waren es nur noch knapp 15 Wachen, die sich vor dem „Magier“ postierten und Ascan den Weg zum Thronsaal versperrten. Diesen Magier zu nennen mochte jeden, der auch nur ansatzweise wusste, was Magie war, aufschnauben lassen, dennoch wurde er zumindest vom Titel her so genannt.
Ein erstauntes Raunen ging durch die Reihen der Männer, als sie erkannten wer diese mächtige Gefahr war, die ihnen entgegen kam. Denn dass es sich dabei um den Thronerben handelte, hätte der Hofmagier wohl erst erkannt, wenn Ascan direkt vor ihm gestanden hätte, so sehr war dieser in seinen Gedanken damit beschäftigt die wenigen schwächlichen und fehlerhaften Zauberformeln, die er kannte, vor sich hin zu murmeln. Bisher hatte er die Zeit zu Hofe nur als Trickzauberer und Gauklerersatz verbracht. Denn hätte er wahre Magie beherrscht, dann wäre er ohnehin vor die Inquisition gekommen, doch einen Funken echte Magie hatte er dennoch in sich. Auch wenn er sich bemühte so etwas ähnliches wie einen abschirmenden Wall um die Soldaten zu legen, begann einer nach dem anderen zu Boden zu sinken, noch ehe sie entschieden hatten, wie sie reagieren sollten, da es sich bei dem Angreifer offensichtlich um den Thronerben handelte. Sodass schließlich nur noch der Hofzauberer vor ihm stand, während seine Wachen am Boden lagen. Doch während Ascan ohne inne zu halten weiter schritt, sank auch er in einen tiefen Schlaf. Ohne darauf zu achten, stieg er über die schlafenden Körper und betrat den Thronsaal, wo sich die letzte Garde des Königs vor dem Thron versammelt hatte. Erst als sein Blick den seines Vaters traf, kehrte Bewegung in sein Gesicht zurück. Auch wenn sich wohl jeder in dem Raum gewünscht hätte, dass es so ausdruckslos geblieben wäre, denn das Lächeln, das sich auf seine Züge legte, wirkte nicht mehr menschlich.
„DU?“, kam von seinem Vater. „Wachen, ergreift ihn, nehmt ihn fest und knebelt ihn.“
Doch auch sie begannen einer nach dem anderen vor ihrem König zu Boden zu sinken. Entsetzt betrachtete sein Vater wie sein Sohn seine Leibgarde mit wenigen Worten ausschaltete, noch bevor auch nur der erste in annähernder Reichweite war um ihn zu ergreifen.
„Was willst du noch hier? Verschwinde aus meinen Augen. Du bist nicht mehr mein Sohn und was auch immer du bist, du hast hier nichts mehr zu suchen.“
„Doch, das habe ich.“, Ascans Stimme klang wie ein Donnerknall in dem Thronsaal und seine Schwester begann zu kreischen und dann zu weinen.
„Ascan, ich bitte dich, was auch immer passiert ist, wir sind immer noch eine Familie.“, kamen die Worte von seiner Mutter, doch Ascan ließ sie nicht einmal in sich vordringen. Sperrte sie aus, jene Worte, die ihn von dem abhalten könnten, das er vor hatte.
„Schweig, es ist zu spät, ihr habt mich zu dem gemacht, was ich bin und nun werdet ihr ernten was ihr gesät habt.“ Damit wandte er sich seiner immer noch weinenden Schwester zu und auch diese sank in einen tiefen Schlaf. Er würde ihr nichts tun, denn von seiner Familie war sie die Einzige, die keine Schuld traf. Er würde ihre Erinnerung löschen und sich um sie kümmern. Als seine Mutter sah was mit der Schwester passierte, schrie sie auf:
„Lass deine Schwester aus dem hier heraus, sie ist noch ein Kind.“ Doch Ascan ignorierte sie und wandte sich wieder seinem Vater zu, während er langsam auf ihn zuschritt.
„Du hast mir meine Seele geraubt und du hast meine Liebe ans Feuer verkauft.“ Damit drang er in den Geist seines Vaters ein. Er zeigte ihm die Bilder, die er durchlebt hatte. Zeigte ihm Selenya, die auf dem Scheiterhaufen brannte, wie sie schrie, ließ ihn durchleben, wie ihr Fleisch verkohlte und die Luft mit dem Geruch von verbranntem Fleisch schwängerte. Ließ ihn wissen, dass sie ein Kind in sich getragen hatte, das sein Blut gewesen war und ebenso auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden war. Zeigte ihm was er mit den Dorfbewohnern getan hatte, ließ ihn wissen, was er dem Inquisitor angetan hatte und zeigte ihm auch, dass er mit einem Dämon paktierte. Sein Vater schrie gepeinigt auf und seine Mutter brach bleich neben ihm zusammen. Als Ascan noch näher kam, wollte sein Vater aufspringen, doch eine unnachgiebige Macht schlug ihn förmlich zurück auf den Thron, sodass ihm für einige Augenblicke sogar die Luft wegblieb.
„Ich bin gekommen um es dir gleich zu tun. Ich werde mir deine Seele nehmen und deine Liebe an die Hölle verkaufen.“ Seine Mutter reagierte nicht einmal mehr darauf, sondern starrte apathisch auf den Boden, während sein Vater mit vor Wut pochender Stirn auf ihn blickte und doch an den Stuhl gefesselt war. Dann stand Ascab vor ihm und ihre Blicke trafen sich direkt, doch Ascan zeigte keinerlei Gefühlsregung mehr, selbst das unheimliche Lächeln war verschwunden, als seine Hand nach dem königlichen Medaillon griff und es seinem Vater mitsamt der Krone vom Kopf zog. Zweitere ließ er achtlos zu Boden fallen, während er ersteres um seinen Hals legte.
„Ich hoffe, wir sehen uns nie mehr wieder und wenn doch, so wird es in der Hölle sein.“ Damit ließ er auch seine Eltern einschlafen, denn er brauchte nun all seine Kraft um sich auf das Kommende vorzubereiten, denn würde er einen Fehler machen, wäre alles verloren. Er begann also mit dem Ritual, von dem er selbst erst Kenntnis hatte, seit er das Wissen seines Meisters absorbiert hatte.
Dann verschwand das Bild und das nächste, das er Jeromy sehen ließ, war dass er wimmernd und zusammengekauert auf dem Steinboden lag. Er hatte den Teil bewusst übersprungen, in dem er seine Seele auf das Amulett übertragen hatte, denn obwohl er Jeromy vertraute, so wäre es für sie nur eine Gefahr diese Kenntnis zu haben. Es dauerte noch Minuten, bevor er sich wieder im Griff hatte und auch dann fühlte sich jede Bewegung an, als hätte man durch jeden einzelnen Schmerzrezeptor eine Nadel gejagt. Dennoch stand er wieder und wandte sich nun seinem Vater zu. Er legte seine Hand an dessen Wange und begann mit dem nächsten Ritual, in dem er seinem Vater die Seele entriss und sie auf sich selbst übertrug, während der Körper seines Vaters in seinen Händen erstarb. Er brachte den leblosen Körper und seine Schwester in das elterliche Schlafgemach. Anschließend kehrte er in den Thronsaal zurück. Er setzte seine Mutter auf den Thron, wo zuvor noch der Vater gesessen hatte und band sie an dem Thron fest. Anschließend knebelte er ihr den Mund und ließ sie wieder aufwachen. Wenn es etwas gab, das ihn noch davon hätte abbringen können sein Vorhaben zu beenden, dann wäre es wohl dieser Moment gewesen, als er in den angsterfüllten, flehenden Blick seiner Mutter sah. Doch er rief sich die Bilder von Selenya in Erinnerung, die auf dem Scheiterhaufen verbrannte, dachte an sein Kind, das mit ihr verbrannt war und wandte sich von seiner Mutter ab.
Ohne weitere Zeit verstreichen zu lassen, zog er eines der Schwerter der Soldaten und begann damit einem nach dem anderen die Kehle aufzuschlitzen, bis jeder einzelne Mann von der Leibgarde seines Vaters den Boden mit Blut tränkte. Dann schritt er in die Mitte der Blutlache und Leichen, Ritzte sich selbst seine Hand mit dem Schwert auf und ließ sein eigenes Blut das der Toten mehren, bevor er begann ein gänzlich anderes Pentagramm inmitten des von Blut getränkten Bodens zu ziehen. Dann begann er damit Worte zu sprechen, doch er ließ sie Jeromy nicht hören, zu groß wäre die Gefahr, dass sie sich die Worte womöglich merkte und das könnte ihr Tod sein, denn die Formel, die er gesprochen hatte, war seine eigene gewesen. Er hatte auch dieses Wissen von den Magiern, die sein Meister in sich aufgenommen hatte, geerbt und die Formel anders, als es üblich war, mit sich selbst verbunden. Dadurch war sie viel stärker und zugleich setzte sie alles aufs Spiel, denn er ließ seine gesamte Lebenskraft in die Formel einfließen. Sollte er also scheitern, würde er so oder so sterben. Dann war es so weit. Er endete die Formel mit dem Namen dessen, den er zu treffen suchte: Ariman.
Einen Sekundenbruchteil erschien es ihm, als würde überhaupt nichts passieren, doch dann war im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los. Es wirkte, als würde jeden Moment das Fundament der Burg bersten. Staub wirbelte von der Decke und feine Risse begannen das Mauerwerk zu überziehen. Dann wurde es still, so still, dass die Stille wie Lärm wirkte und vor ihm im Pentagramm stand ein Mann. Ein Mann wie er ihn noch nie gesehen hatte, seine Züge schienen rngelsgleich und doch waren sie wohl das Gegenteil davon, wie aus Marmor gehauen. Das Schwarze Haar war so wie das von Ascan heute, vollkommen und über schulterlang. Die Kleidung, obwohl schwarz, hätte jeden Kaiser vor Neid erblassen lassen, so fein gearbeitet und edel wirkte sie und er schenkte Ascan ein Lächeln, als er auf das Pentagramm hinab sah und anschließend wieder zu Ascan.
„Ein seltener Anblick solch ein Pentagramm, ich mag dich Ascan. Ich beobachte dich nun schon eine Weile. Dieser Einsatz, den du zeigst, diese Willensstärke.“ Er drehte sich zu Ascans Mutter um. „Sogar bereit die eigene Mutter zu opfern um an Macht zu gewinnen. Wahrlich du bist ein Mann, wie es nur wenige gibt. So zielstrebig.“ Damit war wieder ein Knacken und Krachen im Fundament zu hören und ein Riss steuerte genau auf das Pentagramm zu. Ascan ließ zu, dass Panik in ihm hochstieg. Denn genau das musste passieren. Er musste wie bei seinem Meister auch Ariman glauben machen, dass dieser die völlige Oberhand hatte und Ascan ihm vollends ausgeliefert war. Ariman lachte.
„Ja, es tut mir fast Leid deine Illusionen so einfach zu zerstören.“ Damit ließ er das Pentagramm endgültig brechen und trat heraus.
„Nun, so ist es doch gleich viel bequemer oder etwa nicht? So von Angesicht zu Angesicht, ohne diese unnötigen Spielereien.“ Ascan deutete ein Zittern der Hände an, was ihm nicht sonderlich schwer fiel, als er nun die gänzliche Macht fühlte, die von dem Wesen vor ihm ausging, die nunmehr nicht von dem Pentagramm zurückgehalten wurde. Dennoch wusste er, dass er nichts zu verlieren hatte und das war es, was ihn so viel mächtiger machte, als er eigentlich war. Er nickte also und tat so, als würde er sich schlicht seiner misslichen Lage fügen.
„Wie Ihr wünscht, Meister.“ Ariman lächelte ihn an.
„Oh Ascan, du schmeichelst mir, nein, nein wir sind doch so etwas wie Freunde richtig? Also nennt mich doch beim Namen.“ Er schenkte ihm ein Lächeln, das das eines besten Freundes hätte sein können.
„Also mein Freund, was ist der Grund dafür, dass du mich in dein Heim einlädst und mich so redlich bewirtest?“, er deutete auf die Leichen der Leibgarde. Ascan nickte und versuchte die richtigen Worte zu finden.
„Ich habe mich bereits an den direkten Schuldigern für mein Leid gerächt, doch es gibt noch viele, die daran Schuld tragen und für die meine Macht jetzt noch nicht ausreicht um sie zur Rechenschaft zu ziehen.“, er verengte die Augen zu Schlitzen. „Ich möchte, dass sie alle in der Hölle brennen, bevor ich mich ebenfalls dort einfinde.“ Ariman lachte herzhaft.
„Genau das ist es, genau diese Art von Engagement fehlt so vielen Leuten hier auf Erden. Würde es mehr von deiner Sorte geben, dann gäbe es all diese Probleme wie Hunger, Pest und all das gar nicht. Also gut, du scheinst es Wert zu sein, dass ich mir anhöre, was du dir wünscht. Was also begehrst du um deine Ziele zu erreichen? Wähle gut, denn es wird deine letzte Wahl sein, aber ich denke, dass weißt du bereits.“ Ascan tat so, als würde er erst jetzt wirklich überlegen, was er sich tatsächlich wünschen sollte. Dann sah er zu Ariman hin und da dieser seine Art zu mögen schien, sagte er es auch mit der Intention, die er fühlte.
„Ich will, dass Eure dämonische Kraft und Eure Unsterblichkeit auch auf mich übergeht, solange bis der letzte Schuldige am Tod Selenyas in den Flammen Eurer Hölle brennt.“ Nun blickte Ariman ihn zum ersten mal ernst an.
„Du verlangst viel Ascan, aber ich denke, das weißt du auch. Doch halte mich nicht für dumm, ich werde dir nicht so viel Macht geben, dass du gleichstark bist wie ich, doch wie ich bereits sagte, du gefällst mir, Ascan, also sollst du Unsterblichkeit haben und weder Alter noch Krankheit sollen dich dahinraffen können, zudem werde ich deinen Körper mit meiner Macht verbinden, bis du dein Ziel erreicht hast, sodass dein Körper nahezu unzerstörbar wird, außer durch Gold, Magie oder die Waffen der Engel. Was also bietest du mir dafür?“
Ascan schien erneut zu zittern. Er hatte ihn. Es war zwar nicht perfekt, aber es würde ihm genau das verschaffen, was er brauchte, Macht um an Informationen zu kommen und Zeit um diese zu finden.
„Als Pfand für den Beweis meiner Treue sollt Ihr meine Seele haben, bis der Pakt erfüllt ist, sodass es mir unmöglich ist ihn zu brechen und als Bezahlung biete ich Euch die Seele meiner leiblichen Mutter an, die mich gesäugt und aufgezogen hat, die an meinem Bett gesessen und bei Krankheit über mich gewacht hat, die auch jetzt, da ich ihre Seele an die Hölle verkaufe, immer noch Liebe für ihren Sohn, den sie verloren hat in sich trägt.“ Wieder schenkte Ariman ihm ein Lächeln, diesmal ein siegessicheres. Denn dieser Deal würde ihm viele Seelen bringen und einige davon, das wusste er, würden ihm einiges an Macht bescheren und sein Vertragspartner war noch dazu so dumm sich ihm bis ins Letzte auszuliefern, sodass er jederzeit den Vertrag beenden und für ungültig erklären könnte, wenn er ihn als störend empfand.
„So sei es, mein Freund, dann lass uns den Vertrag besiegeln.“ Dies war der einzige Punkt, den Ascan nicht aus dem Wissen hatte schöpfen können. Doch es wurde ihm abgenommen, als Ariman auf Ascans Mutter deutete.
„Ich denke, da ich so guten Willen gezeigt habe, bist nun du an der Reihe damit? Erst die Bezahlung dann die Ware.“ Ascan wusste, dass dies nun auch ein Trick sein könnte, doch es war ohnehin seine einzige Chance daran festzuhalten, dass Ariman ihn tatsächlich für so dumm hielt, dass er ihm seine Seele ebenfalls gab. Also trat Ascan hinauf zu seiner Mutter. Sein Blick war starr auf ihre Stirn gerichtet um ihren Blick nicht sehen zu müssen, während sie wimmernde und panische Geräusche von sich gab, die jedoch nur schwerlich zu vernehmen waren durch den Stoff, mit dem er sie geknebelt hatte. Er trat um sie herum, sah zu Ariman, legte das Schwert an ihre Kehle und schnitt durch ihr Fleisch. Er fühlte Blut über seine Hand strömen und wie ihr Oberkörper zusammensackte. Ariman lachte erneut.
„Erstaunlich, wirklich erstaunlich. Menschen wie dich gibt es wirklich nicht alle Tage. Nun dann soll es so sein, wie du es gewünscht hast. Tritt zu mir.“Ascan tat wie ihm befohlen. Jetzt war der Moment gekommen, von dem er nicht genau wusste, was er tun musste. Er wusste, dass manche der Erzdämonen mit Blut den Handel besiegelten und manche wiederum es wie die gewöhnlichen Dämonen mit einem Handschlag besiegelten und einige taten es auch mit einem Kuss, nur wusste er nicht zu welcher Kategorie Ariman gehörte. Als er vor ihm stand, wirkte die Aura von Ariman noch um vieles bedrohlicher und zugleich war er wie ein Engel, der einem erschienen war um frohe Botschaft zu verkünden, denn sein Lächeln schien nur Freundlichkeit auszudrücken.
„Solch ein Pakt wurde von mir noch nie geschlossen und deshalb...“, Ariman zog einen schwarzen Dolch; „...wird nur durch Blut, Handschlag und Kuss seine volle Macht gewährleistet werden.“ Er tat den letzten Schritt, der zwischen ihnen lag. Dann ergriff er Ascans Hand.
„Blut zur Vereinigung meiner Kraft mit der deinen, der Handschlag als Beweis der Gültigkeit unseres Handelns und der Kuss das Pfand deiner Seele.“ Damit schnitt er sich selbst mit dem Dolch in die Handfläche und danach auch Ascan. Dann ergriff er in einem Handschlag die Hand Ascans, sodass sich ihr Blut miteinander mengte und Ascan fühlte ein Brennen, das seinen Körper durchdrang. Dann legte Ariman seine andere Hand in Ascans Nacken.
„Nicht vielen wird der Kuss eines Erzdämonen zu Teil.“ Damit überbrückte er den Rest und Ascan schmeckte seine Lippen und auch wenn er nicht genau wusste, ob er es nachträglich einfügte oder ob es auch damals so gewesen war, jedenfalls erschien es ihm, als würde er einen schwefligen Geschmack dabei schmecken. Doch dann ebbte alles ab, als Ariman seinen Fehler erkannte und versuchte sich von Ascan loszusagen. Doch es war bereits zu spät. Die Seele seines Vaters verließ seinen Körper und wurde Ariman übergeben.
„DUUUU!“, schrie er, sodass das gesamte Fundament erneut erbebte wie unter einem Erdbeben. Einzelne Brocken rieselten herab.
„Das wirst du büßen, du wirst mir nicht entkommen, deine Knochen werden in meiner Hölle von meinen Hunden zernagt werden und dein Flesich werde ich dir Jahrhunderte lang mit eigener Hand abziehen.“ Doch dann wurde es still und der Mann war verschwunden und Ascan lag wieder einmal keuchend und hustend vor Schmerz am Boden, als die Macht des Erzdämonen ihn durchdrang. Wie Feuer brannte sie durch seinen Geist und wie Lava quoll sie durch seine Adern. Er fühlte förmlich wie er sich veränderte.


Damit brach er die Erinnerung ab. Diesmal war er gefasster als bei Selenyas Tod. Er hatte sich mit seinen Sünden abgefunden. Er wusste, dass er irgendwann in der Hölle brennen würde, doch dies würde erst der Fall sein, wenn jemand seine Seele direkt in die Hölle brachte oder aber Ariman ihn selbst vernichtet wurde.
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BeitragThema: Re: March of the proud black Templar   March of the proud black Templar - Seite 6 Empty15.02.13 13:13

Zuerst hatte sie es nicht verstanden und realisierte erst im Nachhinein, dass sein Nicken ihrer Frage galt. Vermutlich hatte sie es verstanden, musste es nur zuvor verarbeiten. Etwas in ihr hatte sich insgeheim gewünscht, dass seine Antwort anders ausfallen würde, dass er über Selenyas Tod hinweg war, dass er weiter machen könnte. Das er nicht länger an ihrer leblosen Hülle festhielt. Nach dieser gesamten Zeit. Aber sie musste es akzeptieren, konnte sie es ja ohnehin nicht ändern. Sie musste sich erst bewusst machen, dass die Vergangenheit vergangen war und dass es keinen Weg zurück gab, so sehr war sie in seinen Erinnerungen gefangen. Sobald Ascan sich allerdings etwas bewegte, gab es ihr den Impuls sich wieder auf das Jetzt zu konzentrieren. Immer wieder drohte sie abzugleiten und sogar zu vergessen in welcher Situation sie sich in der Realität befand,so präsent waren seine Erinnerungen für sie. Aber sie lagen noch immer auf der Couch, er hatte den Kopf leicht an ihre Schulter gebettet, den einen Arm unter ihrem Rücken, den anderen leicht um sie. Unter ihren zärtlichen Berührungen und auch in ihrem Rücken merkte sie, wie er sich erneut anspannte, sich sein Körper regelrecht versteifte. Etwas unruhig und unwohl rutschte Katherina herum, allerdings begangen die Bilder seiner Erinnerungen ohne Vorwarnung und ließen wieder völlig still werden. Sie versuchte sich lediglich zu entspannen und einen Arm schützend um Ascan zu legen, während ihre andere Hand seine umschloss und einen leichten Druck ausübte, wie zum Zeichen, dass sie da war.

Ohne Angst oder Scheu betrachtete sie, wie er in sein früheres Zuhause kam, die Wachen handlungsunfähig machte, sich seinem Vater stellte und schließlich seine beiden Eltern mit einem Zauber belegte. Er schien recht unberührt zu sein und noch war sie es auch, da es bisher nicht mit dem Tod in dem Dorf zu vergleichen war. Sie erkannte auch das Amulett, welches er seinem Vater entriss, es war das Selbe, das sie auch in ihren Träumen gesehen hatte, das sie bei Ascan gesehen hatte. Zugern hätte sie erfahren, was in der Sequenz geschah, die er ausblendete, aber sie wagte nicht zu fragen, denn es würde seine Gründe haben.
Erst als sie sah, wie Ascan eine Kehle nach der anderen durchschnitt, wurde ihr ganz anders. Bei dem Feuer im Dorf war es zwar auch er gewesen, der getötet hatte, aber zugleich war es doch das Feuer gewesen. Indessen ihn mit eigenen Händen töten zu sehen, zu beobachten wie das tiefrote Blut den gesamten Boden bedeckte, ließ ihr einen grausigen Schauer den Rücken hinab rinnen und sie merklich erschaudern. Wäre sie die Wölfin, hätte es sie jetzt geschüttelt. Sie mochten diesen Ascan nicht und dennoch zeigte es ihr umso deutlicher wozu er in der Lage war. Dieser Mann, der nun in ihren Armen lag.
Es war nicht einmal dieses absonderliche Lächeln auf seinen ebenmäßigen Zügen gewesen, welches sie zurückschreckte, sondern viel mehr waren es diese Gleichgültigkeit und wohl auch die panischen Blicke seiner Mutter. Katherina wollte Ascan anflehen seine Mutter am Leben zu lassen, sie gehen zu lassen, aber sie selbst war nur stummer Beobachter und ändern konnte sie es ohnehin nicht mehr. Katherina verspürte einen inneren Drang sich zurück zu ziehen, sich aus seinen Erinnerungen zu lösen, was ihr zugleich aber nicht möglich schien. Also versuchte sie sich nicht zu wehren, sondern die Bilder so an zuerkennen, wie sie kamen.
Zudem konnte sie eine gewisse abscheuliche und groteske Faszination für diesen Erzdämon, für einen der Fürsten der Hölle, nicht leugnen. Er hatte etwas von Ascan. Nein, Ascan hatte wohl etwas von Ariman übernommen mit dessen dämonischem Anteil. Es war allein der Pakt an sich, der sie fesselte. Nicht die Opfer, die dazu nötig waren, sondern der Ablauf, der Abschluss, das Detail, welches der Fürst übersehen hatte oder eigentlich fehlinterpretiert hatte.

Als die Erinnerungen endeten mit Ascan, der mit Schmerzen am Boden lag, mit Schmerzen, die wohl ihrer ersten Transition gleich kamen, fühlte sie sich wie in Watte gepackt. So viele Bilder, so viele Empfindungen in so kurzer Zeit. Vor allem die Intensität. Es war schwer Ascan völlig zu begreifen, besonders den Mord an seiner Mutter... Das würde sie wohl nie nachempfinden können. Aber zumindest fühlte sie sich ihm näher, verstand ihn in Ansätzen. Verstand, dass ihn dieser unglaubliche Verlust bei allem angetrieben hatte, was er getan hatte. Und doch war es nur ein Kapitel aus seinem Leben. Die kannte nun das wichtigste Detail, war sich aber sicher, dass weitere dunkle Episoden noch folgen würden.

Reglos blieb sie liegen, atmete gleichmäßig ein und aus und schloss für kurze Zeit die Augen. Es waren so viele Bilder, die sich festgesetzt hatten in ihrer Erinnerung, als wären es die ihren. Selenyas Tod, das Feuer im Dorf, der verstümmelte Priester, das Blut auf dem grauen Stein, die letzten Blicke seiner Mutter und Ariman. Sie brauchte nur die Augen zu schließen und diese Bilder waren da, auch wenn sie nun nicht mehr von ihm kamen.
Sie hatte das innere Bedürfnis Ascan zu trösten und ihm zu danken, dafür dass er sie so nah an sich heran gelassen hatte, dafür dass er ihr vertraute, dabei war sie zugleich überfordert. Aus dem Drang heraus nur irgendetwas zu tun, begann sie damit wieder seine Hand und seinen Unterarm zu streicheln. Die Unruhe breitete sich immer weiter aus, während die ganzen Fragen noch immer in ihrem Kopf surrten und es wurden von Moment zu Moment mehr.
Er hatte den Leichnam seines Vater fort gebracht, aber auch seine Schwester, die noch gelebt hatte, wie sie zumindest verstanden hatte. Sie hatte nicht gesehen, dass das Mädchen gestorben war, aber sie wusste auch nicht, was dieser Ascan aus der Erinnerung weiter gemacht hatte.
„Ascan? Was ist dann aus dem Mädchen geworden? Aus deiner Schwester? Hast du sie auch...“, fragte sie kläglich, begann dann etwas unruhig mit ihren Zehen zu tippeln. Gerade weil er so viele unterschiedliche Erinnerungen mir ihr geteilt hatte, schöne und schrecklich, konnte sie sein weiteres Handeln nicht einschätzen. Nun war es sie, die sich leicht anspannte unter ihm.
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Ascan
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Ascan


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BeitragThema: Re: March of the proud black Templar   March of the proud black Templar - Seite 6 Empty01.03.13 10:21

Ascan war sich nicht sicher wie sie nun reagieren würde und während sie die Fragen stellte, hatte er zugleich das Bedürfnis zu verharren so wie sie waren und doch zugleich auch das Bedürfnis in ihr Gesicht zu sehen. Ihren Blick zu erwidern, auch wenn ihn erschrecken könnte, was er vielleicht darin sah. Er fühlte, dass sie sich unter ihm leicht anspannte und entzog sich deshalb der Position, indem er sicher wieder aufsetzte und seinen Blick auf sie richtete. Einerseits verletzte ihn der Unterton, mit dem sie die Frage stellte, ein wenig, andererseits konnte er es ihr nicht verdenken, dass sie so von ihm dachte, nachdem was er sie nun hatte miterleben lassen.
„Ich habe ihr Gedächtnis gelöscht und sie fernab dessen, das hier geschehen ist, aufwachsen lassen bei einer Familie, die mir unter einem magischen Schwur versprochen hatte, sie bis an ihr Lebensende wie die eigene Tochter zu behandeln. Ich habe immer über sie und ihre Nachkommen gewacht.“
Doch auch das würde niemals seine Taten auch nur im Ansatz entschuldigen können. Er wusste nicht was er nun erwarten sollte. Sie war tatsächlich nicht schreiend davon gerannt. Dennoch war durch ihre Verbindung fühlbar, dass sie sich in diesem Moment auch nicht sonderlich behaglich fühlte und durchaus mit sich rang. Also sah er sie einfach an. Wartete wie sie sich entscheiden würde. Erst jetzt bemerkte er, dass auch Hund dem Ganzen gelauscht hatte, während er es sich vor dem Kamin gemütlich gemacht hatte und er fühlte auch dessen Rückhalt. Hund war der Einzige, der seine Erinnerungen zumindest im Ansatz bereits so gekannt hatte, doch er fällte keine Urteile über Vergangenes. Hund wusste wie Ascan nun war und er kannte auch noch andere Dinge über Ascan, von denen auch Jeromy nichts oder zumindest noch nichts wusste. Dennoch wusste er, dass Ascan keineswegs ein schwarzes Herz hatte und er war auch froh, dass Ascan ihn gewählt hatte sein Partner zu sein, auch wenn er manchmal seine Art gar nicht mochte, wie er Dinge anging und sie schon des öfteren Meinungsverschiedenheiten gehabt hatten. Nun erhob er sich und schritt auf Ascan und Jeromy zu, stupste kurz Ascans Hand an welche, dieser in seinen Schoß gebettet hatte, dann sah er einen Moment zu Jeromy und es schien, als hätte er Verständnis in seinem Blick, auch wenn nicht ganz klar war, ob dieses Ascan oder Jeromy galt, ehe er sich nun wieder nahe den beiden auf den Boden legte.
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