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 Lebenselexier

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Katherina Wolkowa
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BeitragThema: Lebenselexier   Lebenselexier Empty19.05.11 14:31

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LEBENSELEXIER

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Vancouver – Kanada, Sanctuary "The Guardian"
Ascans Räumlichkeiten
02. Januar 2010

Sie trug einen engen, knielangen Rock mit hohen schwarzen Lederstiefeln und einen schwarzen Rollkragenpullover. Die Füße standen gerade und dicht bei einander. Ihr Haar war penibel in einen Koten gesteckt, nicht eine Strähne wagte es daraus heraus zu rutschen. Sie war ordentlich. Auch ihre Ohrringe waren kleine, goldene Kügelchen in ihren Ohren. In ihrer Strumpfhose war keine einzige Laufmasche. Eine Brille saß auf ihrer Nase und ließ sie streng wirken, während sie hoch konzentriert und ernst auf ihre Unterlagen schaute und hier und da eine Notiz setzte in sauberer geschwungener Handschrift. Sie wirkte sehr ruhig, fast ausgeglichen und um einiges erholter. Das Tier in ihr gab Frieden und das Serum hatte seine Wirkung verloren. Hin und wieder wanderte ihre Hand zu ihrem Haar und strich unnötigerweise darüber um sicher zu gehen, dass es nach wie vor sicher verschnürt war. Sei fragte sich wirklich, ob dieser Ascan kommen würde. Und wie sie auf ihn reagieren sollte. Aber in ihren Gedanken hatte sie sich gesagt, dass sie von ihm lernen würde, wenn er käme. Mehr nicht. Träume, die sich der Wolf zusammen träumte, spielten keine Rolle. Sie war wieder sie selbst.


Zuletzt von Jeromy Nelson am 26.08.11 18:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lebenselexier   Lebenselexier Empty19.05.11 17:48

Leichten Schrittes spazierte er durch die Straßen. Es war bei weitem nicht so das er sich kein Taxi hätte leisten können. Wenn er wollte hätte er sich eine speziell für ihn eingerichtete Luxuslimousine mit Esckorte und noch einigen leichten Mädchen leisten können, doch derlei Exkursionen in die Welt der puren Extase hatte er derzeit nicht im Sinn. Es war schon lange her seit er das letzte mal solchen Aktivitäten die durchaus auch ihren Reiz hatten gefröhnt hatte und doch vermisste er sie kein Stück weit. Sie waren kurze Augenblicke des absoluten Überflusses an allem und dennoch brachten sie einen kein Stück weiter. Man konnte weder etwas aus ihnen lernen noch machten sie einen Tatsächlich glücklich. Doch was andererseits machte einen schon "tatsächlich" Glücklich. Er überquerte einen Zebrastreifen woraufhin ein Auto quietschend zum stehen kam und der Fahrer laut hupte. Ascan nickte ihm zu und schenkte ihm ein freundliches charmantes lächeln so als hätte man ihm gerade zum Geburtstag gratuliert. Nun Ascan würde sich vermutlich nciht mehr so darüber freuen wenn man ihm zum Geburtstag gratulierte. Zu viele waren vorbei gegangen als das er noch ein Interesse daran hätte und doch war es etwas normales für "normale", sterbliche Menschen das sie "meist" freudig Reagierten wenn man sie zu egal was gratulierte.

Schließlich bog er in die Straße ein in die er auch vor 3 Tagen schon eingebogen war. Das Zimmer das William ihm gegeben hatte war zwar durchaus eine angenehme Unterkunft für die Nacht gewesen doch seiner dann doch nicht so ganz angemessen. Bereits am nächsten Morgen hatte er dann Henry kennen gelernt und obwohl er ihn Anfangs für einen dieser armseligen Techniker hielt musste er doch zugeben das er einige gute Ideen zur verbesserung des Sicherheitssystems beigesteuert hatte und er hatte es sogar geschafft Ascan zu beweißen das die Verbindung von Technik und Ritualkunst, sowie Magie durchaus noch bessere Methoden zusammenbrachte als jedes für sich. Außerdem hatte er ihm kurzerhand einige der teureren Villen in der Nähe gezeigt wovon er sich dann gestern Nachmittag eine gekauft hatte die natürlich wie für solche Häuser üblich bereits vollauf eingerichtet gewesen war. Zwar fand er die Ausstattung scheußlich doch um die würde er sich die Tage einmal kümmern lassen. Er kam auf das Eisentor zu und noch ehe er etwas tun musste wurde es ihm geöffnet. Also hatte Henry wohl doch nicht auf ihn gehört. Er hatte ihm gesagt solche Aktionen wie er sie bei seinem Eintreffen getan hatte zu unterlassen da ein Sicherheitssystem wenn es auch noch so gut war unnötig und überflüssig war wenn der Sicherheitschef jeden hereinließ von dem er glaubte es sei jemand den er kenne. Doch im Moment war es ihm noch egal. Das Guardian gehörte "noch" William doch der wichtigste Schritt war getan und der Rest war nur noch eine Frage der Zeit, oder eher eine Frage der eigenen Lust. Wenn man eine Festung einnehmen wollte war es am wichtigsten die Sicherheitssysteme zu kennen und wenn man es perfektionierte dann wusste man nicht nur über sie bescheid sondern hatte sie selbst entwickelt. Während er durch den ersten Gang Schritt musterte er genauestens die Bannkreise. Unsichtbar für jemanden der nicht wusste wo sie waren und für jeden anderen kaum zu zerstören. Doch für ihn selbst wäre es ein leichtes sie so zu ändern das weder jemand das Haus verlassen noch jemand es betreten konnte. Ja wenn er wollte konnte er sie sogar in tödliche Fallen ummodifizieren und dies alles in einer Zeit die kaum auffallen würde wenn er sie gut timen würde. Somit hatte man ihm jetzt schon fast das Ruder über das Gebäude übergeben und somit blieb zum Schluss nur noch die übernahme der Führung, doch das konnte durchaus noch warten. Heute war der erste Tag des neuen Jahres.

Heute war der Tag an dem er erfahren würde ob er seine Forschung beginnen konnte oder ob er sie auf später verschieben musste und doch zuerst die Übernahme über die Bühne brachte. Jeromy hatte das Zimmer nach seiner kurzen Rede schlicht mit den Worten verlassen "vielleicht sehen wir uns im neuen Jahr." Er grüßte Henry mit einem Nicken der an ihm vorbeilief einige Kabel um die Schultern hängend. Ascan seufzte wo waren nur die guten alten Zeiten hingekommen als man alles noch per Hand oder mittels von Magie gemacht hatte. Doch diese Zeiten waren lang vorbei, also warum noch Gedanken daran verschwenden. Zielstrebig ging er auf den Raum zu den William ihm zugewiesen hatte. Wie selbstverständlcih hatte er einen der größten bekommen. William schien nicht vergessen zu haben das man Ascan besser bei Laune hielt auch wenn er William zutraute das er nicht einen Funken Angst vor ihm hatte, so war es einfach Williams Art einzukalkulieren wie er schwierigkeiten am besten umschiffen konnte und darin war er größtenteils sehr Erfolgreich. Vermutlich einer der Gründe warum er es geschafft hatte diese Institution so lange ohne ernstzunehmende Feinde zu leiten. Sein "Büro" sah nach allem aus nur nicht nach einem Büro. Als erstes wenn man es betrat wurde man von der ungewöhnlichen Wandwahl überrascht. Denn anstatt wie sonst in dem Gebäude vier Wände zu haben hatte das Zimmer 5 gleichlange Wände.Weiters war auch die Ausstattung für die moderne Generation sehr gewöhnungsbedürftig. Es Befand sich ein im wahrsten Sinne des Wortes antiker Alchemistentisch darin. Selbst Mörser und Stößel waren aus schwarzem Obsidian wie das gesamte Gestell selbst. Phiolen sowohl aus Messing als auch aus Silber fanden sich gut geordnet an ihren Plätzen wieder. Das Zimmer war obwohl es ein großes Fenster gab abgedunkelt und wurde von einer Floreszierenden Lampe erhellt die nach Ascans belieben durch einfache Zauberei erhellt oder völlig erlöschen konnte. Der Schreibtisch inklusive Sessel war wie das gesamte Zimmer altertümlich ja fast schon Mittelalterlich gehalten. Aus dunklem Gestein das an Obsidian erinnerte und doch hellere Schattierungen in sich trug und mit eingravierten Runen und mustern verziert war. Ein großer Kasten ebenfalls aus diesem Gestein der ncoh recht leer war und eine ebenfalls alt doch einladend wirkende breite Couch vollendete bereits die einrichtung des Zimmers. Die größte Wand des Zimmers war vollkommen leer gehalten und als einzige schwarz ausgelegt mit einer Art platte die wie eine Tafel fungierte und auf die mit Kreide geschrieben werden konnte. Was auch bereits in geringem Maße getan worden war.

Henry hatte ihm tatsächlich vorgeschlagen einen Computer aufzustellen, doch nach dem er Ascans amüsiertes lächeln gesehen hatte, meinte er nur Scherzhaft das es natürlich nur eine amüsante Vorgstellung gewesen wäre in solch einem altertümlichen Raum einen Computer zu sehen und hatte dann angedeutet das er noch viel zu tun hatte und deßhalb weiterarbeiten müsse. Mit diesem Gedanken ging er auf die Wand zu und schrieb noch etwas zu der Alchemischen Formel hinzu das ihm über nacht eingefallen war löschte einen anderen Teil der Formel weg und ließ sich schließlich auf der Couch nieder. Obwohl sein Geschmack durchaus seiner Zeit angemessen war, wenn auch bei weitem düsterer als in seiner Kindheit, so musste er zugeben das auch er nur noch ungern auf den Comfort der modernen Möbel verzichten wollte.
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Katherina Wolkowa
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BeitragThema: Re: Lebenselexier   Lebenselexier Empty19.05.11 18:44

Entnervt schloss Jeromy ihre Unterlagen, die sie mittlerweile in einer großen Akte verstaut und vor allem sortiert hatte. Chronologisch wohl gemerkt. Doch eines ergab keinen Sinn und sie kam nicht weiter. Vielleicht war das auch der Punkt, wo alles endete. Aber sie konnte es nicht mit Sicherheit sagen. Also nahm sie die Akte zu Hand und klemmte sie sich unter den Arm. Schön, William hatte gesagt, dass sie mit diesem Ascan arbeiten sollte, das würde sie auch tu, denn von ihrem Vorgesetzten hatte sie auch erfahren, dass er um einiges älter war, als er aussah. Nun, dann wusste er vielleicht an diesem Punkt weiter. Schön, also auf. Es graute sie bereits jetzt in seine Nähe zu gehen, aber was soll es schon bringen! Mehr als scheitern konnte sie nicht. Sie verließ also ihr Büro und marschierte den langen Flur entlang, von dem sie wusste, dass er zu Ascans neuem Büro führte. Es war doch erstaunlich, wie er es in diesen wenigen Tagen geschafft hatte, hier einen Platz zu bekommen. Manche hatten es doch eben einfacher als andere. Sie ging zielstrebig, ohne Umschweife, sie wusste, dass er einen großen Raum für sich allein erhalten hatte. Henry hatte sie heute morgen auch schon mit den neuen Sicherheitsvorkehrungen vertraut gemacht. Es war wirklich beachtlich, was sie beide erarbeitet hatten. Außerdem hatte William sie in noch ein anderes Geheimnis eingeweiht. Er dachte daran bald abzutreten und dann wäre seine Stelle frei und er hatte bereits einen Nachfolger. Und dennoch bezweifelte sie Williams Entscheidung. Sie respektierte ihn, aber sie zweifelte sehr daran, ob er noch zurechnungsfähig war. Da wäre ja Ascan sogar die bessere Wahl gewesen. Wie dem auch sein. Sie kam endlich vor seinem Zimmer an, er musste auch ihre Schritte gehört haben, als ihre Absätze auf dem Stein klapperten. Vor der Tür atmete sie tief durch, strich ihr Haar glatt und klopfte dann kurz an. Drei klare, kurze Schläge, nicht mehr. Es kostete sie wirklich Überwindung das zu tun, was sie nun tun würde. Sie musste nicht lange warten, die Tür schwang bereits auf und sie trat ein, die Mappe fest unter ihrem Arm. Leise betrat sie den Raum und schloss die Tür hinter sich. Dann erst blickte sie sich um. Bevor sie noch Ascan entdeckte, sah sie das gesamte Zimmer, dass fast wie aus einem anderen Jahrhundert stammte und vollgestopft mit allerlei war. Sie stieß einen leise Pfiff aus.

„Na, da hat sich William mit der Ausstattung selbst übertroffen!“, murmelte sie und blieb bei der Tür stehe. Dann erblickte sie Ascan, der auf einer Ledercouch saß und Löcher in die Luft starrte. Nein, nicht in die Luft, sondern viel mehr in eine Tafel, die vollgekritzelt war mit allen möglichen Zeichen, von denen ihr weniger als die Hälfte bekannt war. Es handelte sich um eine besondere Formel, nahm sie an, die vielleicht etwas mit Blut zu tun hatte.
Sie rückte ihre Brille zurecht und räusperte sich. Ihre Hand wanderte erneut zu ihrem Haar und strich es unnötigerweise glatt, prüfte die Haarspangen im Knoten, dann die Ohrringe. Es war nur eine einzige fließende Bewegung, dann zu ihrem Rock, den sie völlig unbewusst seitlich glatt strich. Irgendwie fühlte sie sich wie ein kleines Mädchen vor dem Direktor. Sie traute ihm nicht, wollte ihn nicht in sich haben, nicht in ihrem Verstand! Dieser Ascan machte sie einfach nervös, auch wenn sie es vor ihm nie zugegeben hätte. In seiner Näher fühlte sie eine sonderbare Macht, irgendwie bedrückend.
„Es tut mit Leid für meinen Ausbruch vor ein Paar Tagen.War nicht der beste Anfang“, sie lächelte zaghaft und gezwungen, denn Jeromy hatte keine wirkliche Lust sich zu entschuldigen und doch empfand sie es als angebracht. Dieses mal hatte sie sich besser im Griff, war ausgeruhter, kontrollierter und neugieriger auf das, was Ascan vollbracht hatte.
„William hat gesagt, ich solle mich an Dich wenden, falls ich Hilfe brauche“, sprach sie leise in den Raum, der selbst so leise war. Doch ihr Blick wanderte schnell von Ascan zurück zu der Tafel. Was zur Hölle sollte das sein? Die Frage brannte ihr förmlich auf der Zunge.
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BeitragThema: Re: Lebenselexier   Lebenselexier Empty19.05.11 19:09

Gut 15 Minuten hatte er jetzt bereits die eine Zeile der Formel wieder und wieder überflogen doch er kam einfach nicht darauf wo er den Fehler eingebaut hatte. Zweimal hatte er teile davon gelöscht und war doch nur wieder auf das selbe Ergebnis gekommen. Es musste sich also um einen Fehler handeln der sich vielleicht sogar schon in den früheren berechnungen eingeschlichen hatte und sich bis jetzt hindurchzog, oder aber was wahrscheinlicher war, es gab noch eine weitere Komponente die er einfach nicht berücksichtigt hatte. Die Zeit die er gehabt hatte um sich mit ihrem Blut vertraut zu machen war einfach zu kurz gewesen um ein genaues Bild davon zu bekommen wie das Enzym tatsächlich wirkte. Er hörte das klappern von Stöckelschuhen auf dem Stein als sich jemand seinem Büro näherte. Dann dreimal klopfen. Jemand neues. Außer Henry und William hatte sich bisher niemand bei ihm blicken lassen, und diese beiden hatten eine vollkommen andere Klopfgeste. Nicht so geordnet. Diese Klopfgeräusch wirkte förmlich wie abgemessen. Eine kurze Handbewegung seinerseits und die Tür schwang von selbst auf während er weiterhin auf die Wand blickte. Er wusste er war kurz davor des Rätsels Lösung zu finden und doch war dieser kleine Baustein der noch Fehlte so Essenziell für das Ergebniss das es schon fast sinnlos erschien weiterhin ohne eine erneute Studie über Jeromys Blut durchzuführen die Tafel zu betrachten. Weiteres Klacken auf dem Steinboden und eine Frau betrat sein Zimmer. Sein Blick schwenkte hinüber zu ihr und ein Moment des nicht erkennens war in seinen Augen abzulesen ehe er überrascht feststellte das es sich um eben jene Person handelte die ihm tatsächlich vor 3 Tagen ohne jegliche Scheu die Stirn geboten hatte. Er wirkte fast enttäuscht von dem was er sah. Sie war wohl doch anders als er gedacht hattte. Ihr ganzes Äußeres drückte Anspannung aus. Ihre Statur war viel zu gerade viel zu Steif und doch darauf bedacht natürlich zu wirken so das es erst recht unnatürlich und unangenehm wirkte ihr Gewand war das einer Forscherin die sich voll und ganz ihrer Arbeit verschrieben hatte, ihre Haare drückten strenge, zielstrebigkeit und Ehrgeiz aus und die Brille verstärkte diesen Eindruck nur noch.

Er lächelte ihr dennoch charmant zu. Auch ihre Worte waren bei weitem nciht mehr so emotional und endergiegeladen wie Tage zuvor und das obwohl sie zu diesem Zeitpunkt physisch beinahe am ende gewesen war. Jetzt hingegen wirkte sie auf Ascan normal. Normal und das war in seinen Augen alles andere als ein Kompliment. Normale Menschen interessierten ihn nicht. Es gib sie wie Sand am mehr und jeder von ihnen war ersetzbar durch einen anderen. Sie waren wie Ameisen die alle Arbeiteten um die "Herrschende" Klasse zufrieden zu stellen.

"Du hast nichts getan das einer Entschuldigung bedarf."
Er empfand es ganz anders als vor 3 Tagen als äußerst unangenehm. Ihre Kontrollierte Art wiederstrebte ihm zutiefst, doch er hatte sich schließlich angeboten und vielleicht war es auch nur eine Farce von ihr die sie ihm nun vorspielte wie er hoffte. Eine weitere Handbewegung ließ den Raum von der Lampe heller erleuchten und er deutete auf die quere Seite der Couch die sich ihm schräg gegenüber befand. "Womit kann ich helfen?" Die Worte waren schlicht gewählt. Schlicht und sachlich so wie auch sie auf ihn wirkte.
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BeitragThema: Re: Lebenselexier   Lebenselexier Empty19.05.11 19:56

Und wieder lächelte er sie an. Es gab wohl nie einen Zeitpunkt, an dem er nicht lächelte. Es war erstaunlich! Auch ihre Entschuldigung wies er mehr oder weniger zurück. Anscheinend hatte sie wirklich nichts falsch gemacht. Bis jetzt. Jeromy hatte das Gefühl Ascan zu stören, ihn bei der Arbeit unterbrochen zu haben und irgendwie schien er enttäuscht zu sein, womöglich sogar entnervt. Schön, sie konnte genauso gut wieder gehen. Doch dann machte er eine Geste und eine Lampe brannte hell auf. Erstaunt blickte sie zu der Lampe, dann weniger beeindruckt zu ihm. Sie würde es ihm nicht so einfach machen und irgendeine Art von Interesse zeigen, oder vielleicht doch. Dann wies er auf die Couch und bot gleich seine Hilfe an. Sein Ton war kühl.
Sie setzte sich wie angeboten auf die Couch und schlug die Beine übereinander. Ihre Mappe platzierte sie neben sich. Sie konnte nicht umhin ihn anzugrinsen. Dieses Grinsen war anders, frecher, ihre Augenbrauen wanderten skeptisch nach oben.

„Sonst noch Tricks auf Lager, Magier?“, fragte sie und stellte zugleich ihre These über seine Wesensart in den Raum. Dann deutete sie auf die Tafel.
„Wofür ist das? Ich weiß, dass es eine Formel ist, ich habe auch eine.“ Sie schlug ihre Mappe auf und reichte ihm eine etwas umständlich notierte chemische Formel, in der verschiedene Enzymmoleküle und Bestandteiles ihres Blutes aufgezeichnet waren, daneben standen in deutlicher Schrift andere Moleküle mit Beschriftungen, die sie als Schöllkraut, Schlafmohn und Katzenblutkraut kennzeichneten, nein eigentlich viel mehr die herausgelöste Stoffe. Darunter fanden sich mögliche Verbindungen dieser Stoffe und eine Erläuterung dazu. Die Reaktionen waren aufgezeichnet.
„Das hier habe ich vor einigen Monaten entdeckt. Darauf gekommen bin ich durch eine russische Legende, wie man Werwölfe abwehrt. Es ist das Serum, das du anscheinend so hasst. “
Dann nahm sie ein Bild von Katharina Petrowa mit einer wunderschönen Halskette heraus.
„Es gibt aber einen anderen Weg. Sie war ein Vampir und konnte in der Sonne wandeln, wie wir aus den Aufzeichnungen Scheremetews wissen.“ Dann holte sie Bilder heraus, die verschiedene Steine zeigten.
„Der eine hebt den Sonnenfluch auf, der andere den Mondfluch.Und sie können nicht ohne einander sein. Wo der eine ist, ist auch der andere. Ich habe beide zurückverfolgt und bin dann hier geendet.“ Sie holte ein Bildnis von Vlad Dracula heraus.
„Auch wenn du es für Unsinn halten magst...“, gab sie entschlossen zurück und diese Entschlossenheit stand auch in ihren blauen Augen.“...selbst dann ist es mir egal. Ich muss es wissen, hast du ihn gekannt? Er war ein Vampir, er konnte im Sonnenlicht sein? Ich muss wissen, ob es wahr ist. Ich will den Zauber - oder was auch immer es ist – verstehen.“ Diese Suche, dieses Streben stand deutlich in ihren blauen Augen. Es grenzte nahe an Verzweiflung.
„Wenn du mir nicht helfen kannst oder willst, werde ich deine Zeit auch nicht weiter vergeuden!“
Ihre Augen suchten seine und schaute mit erschreckender Standhaftigkeit hinein. In diesem Moment verspürte sie keine Angst mehr. Alles ging in diesem einen Wunsch auf und sie machte kein Geheimnis daraus, er konnte es sogar deutlich in ihren Gedanken lesen, wenn er wollte.
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BeitragThema: Re: Lebenselexier   Lebenselexier Empty20.05.11 18:39

Für einen Moment schien sie zu überlegen, ob sie wieder gehen sollte, doch dann ließ sie sich bereitwillig auf der Couch neben ihm nieder. Wie auch ihr Äußeres - von oben bis unten geordnet - war, so wirkte auch ihre Mappe und doch ließ sie einen Funken Hoffnung, dass sie nicht durch und durch diese verklemmte Forschertante war in ihm aufkeimen, als sie ihm ein reizendes Lächeln schenkte und ohne jegliche Scheu seinen Blick erwiderte. Auch die keck gefragte Feststellung ließ ihn weiter Hoffnung fassen, dass er ihr "wahres" Ich aus ihr herausholen koönnte, wenn er nur ein wenig Zeit mit ihr verbrachte und damit meinte er nicht den Wolf. Schließlich öffnete sie die gut sortierte Mappe und gewährte ihm Einblick. Zuerst zeigte sie ihm eine Formel ihres Blutes, die seiner nahezu ident glich auch wenn dies nur für ihn ersichtlich war, da bei seiner einigen Dinge gekürzt aufgeschrieben waren und doch erkannt er, dass auch bei ihr dieser eine Fehler aufgetreten war, der ihr jedoch bis lang nicht wirklich aufgefallen war. Doch sie beließ es nicht lang dabei und blätterte mit einer Präzision weiter. von der er sich gut etwas abschauen konnte. Obwohl er sich selbst für halbwegs ordentlich hielt, was seine Forschungsunterlagen anging, so waren sie doch meist lieblos in schlichte Mappen hineingelegt, noch nicht einmal eingeordnet und wenn er etwas Betstimmtes wollte, wurde fieberhaft in dem Zettelgewirr danach gesucht.

Doch sie schien sich erstens darauf vorbereittet zu haben ihn zu treffen und zweitens hatte sie alles perfekt sortiert. Als nächstes zeigte sie ihm ein Foto von Katharina Petrowa^, die er zwar durchaus vom Namen her kannte, doch die nie sonderlich von Interesse gewesen war. Sie zeigte ihm zwei Steine, die ihm durchaus bekannt vorkamen und letztlich zeigte sie ihm ein Foto von jemandem dessen Bekanntschaft schon sehr lange zurück lag. Ein breites Grinsen legte sich auf seine Züge noch ehe sie vollends ausgesprochen hatte. "Der gute alte Vlad, das war ein Kerl von einem Mann, der wusste wie man regiert. Natürlich haben wir die Idee gemeinsam entwickelt. Aber das mit dem Becher fand ich einfach klasse von ihm soweit ging ich damals dann doch nicht, dass ich einen so wertvollen Gegenstand einfach vor einen Brunnen gestellt hätte." Er setzte sich etwas auf. "Aber es hatte ja schließlich funktioniert. Ich muss sagen in so manchen Ländern wäre eine Monarchie auch heutzutage die eindeutig bessere Wahl der Regierung."

Dann sah er ihr in die Augen die ihn ihrerseits musterten und fast schon flehend ansahen. "Ja ich habe ihn gekannt. Ich habe ihn sogar sehr gut gekannt, genau genommen warem wir sogar sehr gute Freunde. Mal von der Tatsache abgesehen, dass wir uns das eine oder andere Mal versucht haben gegenseitig zu töten aber das darf man nicht so ernst nehmen." Sagte er grinsend und man sah ihm an das er in Gedanken an freudige Zeiten zurückdachte.

Dann richtete sich sein Blick wieder auf Gegenwärtiges. "Ich kenne diese beiden Steine und ich weiß das Vlad sie hatte und wenn ich mich recht entsinne, waren sie in eben jenen Kelch eingelassen, der am Brunnen gestanden hatte, als Beweis dafür, dass in seiner Stadt niemand etwas stehlen würde und sei es auch noch so leicht. Was wäre für einen Wetteinsatz unter Freunden da besser geeignet als sein wertvollster Gegenstand. Nämlich jener, der es ihm erlaubte auch am Tag durch die Gegend zu spazieren, obwohl er ein Vampir war. Vlad war im Übrigen auf ein weiteres Geheimnis der Steine gestoßen. Er hatte damals heraußgefunden, dass man sie nicht unbedingt um den Hals tragen musste um ihre Kräfte zu entfalten, denn damit wären sie an einen gebunden gewesen. Es genügte, wenn er einmal pro Nacht Blut aus diesem Kelch trank und so tat es sowohl er, als auch seine engen Vertrauten natürlich auch alle Vampire, sodass es an und für sich kaum auffiel, dass sämtliche hohen Ämter von Vampiren besetzt und somit die Herrschaft in der Hand der Vampire lag." Wieder grinste Ascan in sich hinein und schweifte in Gedanken ab. "Aber sie wussten wie man Festgelage veranstaltete. Auch wenn er nach außenhin stets streng gewirkt hatte und für manch einen grausam, so hatte während seiner Herrschaft keiner seiner Untertanen zu hungern, noch mangelte es ihnen an medizinischer Versorgung, ein Luxus, den nur wenige Ländereien zu der Zeit hatten." Er sah wieder zu ihr und wartete wie sie reagieren würde. Er hatte ihr die Wahrheit gesagt. Dass die Steine auch Werwölfe "heilen" konnten, das hatte er nicht gewusst, aber er war sich ziemlich sicher das sie damit recht haben könnte. So eng wie die Vampire mit den Werwöfen seit jeher verknüpft waren. Schon allein der "Hass", der ihnen zu gewissem Teil allen gegeneinander inne wohnte und bei den meisten nur darauf wartete entflammt zu werden. Tja eine der großen Schwächen Vlads, die ihm schließlich auch sein "junges" Vampirleben gekostet hatte.
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BeitragThema: Re: Lebenselexier   Lebenselexier Empty21.05.11 17:37

Während sie sprach schweiften ihre Augen öfter zu ihm, zunächst hörte er aufmerksam zu und folgte, dann grinste er breit, so wie sie ihn bisher nicht hatte grinsen sehen. Und es wirkte sehr ehrlich und fast glücklich. Nun gut, sie kannte ihn erst eine sehr kurze Zeit um das genauer sagen zu können, aber er schien wirklich glücklich in Gedanken zu sein. Jeromy schlug also die Mappe zu und schaute Ascan erwartend an, als sie sich sicher war, dass er antworten würde. Ascan ließ sich auch nicht lange bitten. Volltreffer! William hatte also Recht behalten, er konnte ihr wirklich weiterhelfen. Und wie es den Anschein hatte, kannten sich die beiden wirklich sehr gut.
Zuerst erstaunt schaute sie ihn; wie alt war er bitte? Naja egal, eine Frage, die man auch später stellen konnte. Seine Geschichte war von größerem Interesse. Dass Ascan von den beiden Steinen wusste, ließ sie aufhorchen! Sie folgte seiner Geschichte aufmerksam mit großen, blauen Augen, in denen sich das Interesse spiegelte. Was viel erstaunlicher war: ihre Informationen waren nicht korrekt gewesen. Die Statuen waren anscheinend bereits vor Katherina keine Statuen. Vlad war die Person, die sie hatte brechen und in den Becher einarbeiten lassen. Also war das viel früher passiert, als sie angenommen hatte. Außerdem erstarrte Jeromy förmlich, als sie von der Macht der Stein hörte. Es genügte also bereits daraus zu trinken. Vielleicht wäre es dann sogar möglich ein Heilmittel in unbegrenzten Mengen herzustellen... Jeromy machte drei Feststellungen zugleich. Erstens: Sie hatte sich im Kreis gedreht und musste alle Hinweise erneut auf ihren Wahrheitswert prüfen. Dazu musste sie viel weiter in die Vergangenheit zurück gehen und diese Hinweise erneut exerzieren. Zweitens, was viel wichtiger war: es gab eine Heilung und diese Geschichte war kein Märchen, sie war real. Drittens: dieser Ascan war gar kein solcher Schleimbeutel. Zum ersten mal wirkte er wirklich charmant und freundlich auf sie. Sie war sich sicher, dass er zum ersten mal aufrichtig war. Außerdem wirkte Ascan viel freundlicher, wenn er sich so an die alten Zeiten zurück erinnerte. Sie lief ihn ausreden und begegnete seinem Blick mit Interesse und Standhaftigkeit. Angst und Unbehagen waren verschwunden. Nein, sie hatte keine Angst, nicht vor ihn. Auch nicht, als seine Augen sich abwartend auf sie richteten. Sie lächelte süßlich und ihre Hand fuhr in erneut seitlich über ihr Haar, das sie – wäre es offen – mit der Hand zurück gestrichen hätte. Durch die dünn umrahmten Gläser schaute sie ihn aus eisblauen Augen an. Ihre Augenbrauen wanderten nach unten, ihr Blick wirkte überlegend, zum ersten mal sprach sie ihn wirklich an.

„Ascan, wie alt bist du wirklich?“ Vielleicht wäre es besser, wenn sie die Antwort erst gar nicht kannte. Vielleicht würde die Antwort die Situation zerstören und sie ihm wieder entfremden noch bevor sie überhaupt einen Draht zu ihm gefunden hatte. Nun, sie wollte es wissen.
Aber ihre Gedanken schweiften bald wieder zu dem Kelch.
„Was ist aus dem Kelch geworden. Wo kam er nach Draculas Tod hin?“
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BeitragThema: Re: Lebenselexier   Lebenselexier Empty21.05.11 20:21

Sie hörte ihm gespannt zu und hang förmlich an seinen Lippen. Jede einzelne Information schien sie aufzusaugen. Ihre Augen weiteten sich ab und an und zeugten von Interesse. Sie schien mit dne Informationen durchaus zufrieden zu sein. und unterbrach ihn kein einziges mal. Noch weiterhin ließ er die Erinnerungen auf sich wirken ehe sie ihn in diese Zeit zurückholte.

Ihre Frage erstaunte ihn, man hatte ihn das noch nicht oft gefragt. Ihre zweite Frage hingegen war absolut legitim und nachvollziehbar weßhalb sie es wissen wollte, doch hierbei musste er sie leider enttäuschen, denn was mit dem Kelch passiert war wusste er nicht. Um ehrlich zu sein hatte er ihn nie sonderlich interessiert. Er mochte zwar ein mächtiges Artefakt sein, jedoch ohne Wert für Ascan. Er lehtne sich wieder gemütlicher zurück und ihre offenen Fragen gefielen ihm schon wieder um einiges besser. Auch war während er erzählt hatte ein teil dessen zurückgekehrt das er vor drei Tagen so interessant an ihr gefunden hatte. Ihre Augen blickten ihn ohne scheu an und ihre Fragen waren ohne jegliche Scham oder zurückhaltung gestellt. Sie wusste mit Sicherheit das er sie mit Leichtigkeit seinem Willen unterwerfen konnte. Sie hatte schließlich 3 Tage zuvor einen kleienn Vorgeschmack darauf bekommen auch wenn es nicht sie sondern der Wolf gewesen war den er unterdückt hatte.

"Was willst du nun wissen`? Wie alt ich Tatsächlich bin oder ob ich weiß was mit dem Kelch passiert ist?" Das lächeln war nach wie vor auf seinen Zügen. Es war nicht so das er ihr sein Alter nicht verraten würde. Sie würde damit ohnehin nichts anfangen können. Es war schon unwahrscheinlich das sie Geschichtlich auf ihn stoßen würde. Was größtenteils Vlad zu verdanken war der zu der Zeit als er ebenfalls regierte trotz seiner ebenfalls ausschweifigen Lebensweise weitaus weniger Aufmerksamkeit auf sich zog als Vlad. Allerdings warum etwas einfach so preis geben wenn man dafür auch etwas haben konnte. In diesem Falle wohl das sie sich Entscheiden musste und sie somit zwang für eine der Informationen ihm schließlich etwas anderes anzubieten. Er musterte sie genauestens und wartete auf ihre Antwort. Auch wenn er bereits vermutete wie sie sich entscheiden würde.
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BeitragThema: Re: Lebenselexier   Lebenselexier Empty22.05.11 9:07

Ihre Fragen schienen ihn aus seinen Gedanken zu reißen und dann schaute er sie erstaunt an. So als hätte er etwas nicht erwartet. Der Ausdruck schwand jedoch schnell wieder, stattdessen lehnte er sich nun weit aus zufriedener zurück. Da ahnte Jeromy bereits, dass nichts Gutes kommen konnte. Es waren seine undeutbaren Augen, in denen sie einen wölfischen Ausdruck zu sehen glaubte. Und dann stellte er sie vor die Alternative: Alter oder Kelch. Fast hätte sie es schon geahnt. Jeromy schmunzelte in sich hinein und senkte den Blick. Die Mappe legte sie auf das Couchpolster und schob sie ein Paar Zentimeter bei Seite. Jeromy rutschte näher an Ascan heran, schlug die Beine anders herum übereinander und betrachtete ihn grinsend. Mit voller Absicht ließ sie die Stille zwischen ihnen entstehen und tat so, als würde sie überlegen, obwohl ihre Entscheidung längst fest stand. Dann blickte sie endlich zu ihm auf und ihr Grinsen wurde breiter, spöttisch.

„Natürlich will ich wissen, wie alt du bist!“ Wieder entstand die Stille, aber dieses mal war sie viel kürzer, nicht lang genug, dass Ascan hätte antworten können.

„Aber viel mehr will ich alles über den Kelch wissen! Alles zu seiner Zeit, die Steine gehen vor und das andere bekomme ich auch noch heraus.“ Jeromy tat es ihm gleich und lehnte sich seitlich an die Couchlehne. Ihr Ellbogen stützte sich in das Polster und sie legte ihren Kopf seitlich in die Handfläche, sodass er leicht geneigt war und ihre Fingerspitzen sich in dem ordentlichen Haar vergruben. Mit der anderen Hand zog sie sich die Brille von der Nase und legte sie auf die Mappe. Ihre gesamte Haltung war ihm nun zugewandt und viel weniger abwehrend, sie wollte schließlich was von ihm. Zugleich zweifelte Jeromy aber keinesfalls daran, dass sie ein Spiel mit ihm einging, mit ihm, der ihr weit aus überlegener war. Die Chancen, dass sie gegen ihn gewann, waren verschwindend gering. Aber es war ihr gleich. Sie zog herausfordernd die Augenbrauen hoch.
„Nun?“ Mal sehen wie weit er ihr weiterhelfen konnte.

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BeitragThema: Re: Lebenselexier   Lebenselexier Empty22.05.11 10:33

Sie ging also darauf ein wie er zufrieden feststellte. Sein grinsen wurde breiter und immer mehr wie er fand kehrte ihre selbstsichere Art zurück. Sie rutschte ein wenig näher zu ihm und fügte charmant und absolut sicher hinzu das sie beides bekommen würde. Nun sie sagte ja nicht wann, und doch schien sie sich dessen sehr sicher zu sein was nur ein weiteres Grinsen seinerseits zur Folge hatte. Auch ihre Haltung veränderte sich und wurde offener und während sie die Brille abnahm überkam ihn wieder eine Erinnerung daran wie ähnlich sie Silena war.

"Nun dazu muss ich euch natürlich sagen das ich ein Mann bin der nicht freizügig mit Wissen umgeht und noch weniger jemand der es verschenkt. Also was hätst du von einem kleinen deal?" Er setzte sich auf und deutete auf die Formel vor sich an der Wand. "Wie du sicherlich bemerkt hast handelt es sich hier um eine Formel über Blut. Um genauer zu sein handetl es sich um dein Blut, allerdings ist sie nicht komplett. Mir fehtl etwas und dieses etwas möchte ich Wissen. Deinen Unterlagen nach zu urteilen fehlt allerdings auch deiner Forschung des Rätsels lösung." Er stand auf und ging zu dem Alchemietisch.

"Was also haltet ihr von dem Deal ich erzähle euch alles was ich weiß über den verbleib des Kelches und der Steine und ihr gebt mir dafür eine kleine Probe eures Blutes. Gerade mal eine Ampulle voll würde mir schon reichen?" Er nahm eine kleine Zinnerne Phiole aus der Halterung und drehte sie zwischen den Fingern während er sie genau beobachtete.

Wenn sie auf den Deal einging hatte dies zwei positive Aspekte für ihn, allerdings würde für sie nur sehr wenig dabei heraußspringen. Er wusste durchaus das die Werwölfe damals den Kelch mitgenommen hatten. So viel war ihm durchaus bekannt. Doch wer sie waren oder was danach mit dem Kelch passiert war wusste er nicht. Doch für ihn würde mit solch einer an und für sich kleinen Menge Blut einiges möglich sein. Erstens und das war schon mal einiges wärt, falls sie sich bei seiner *bernahme des Guardian gegen ihn stellen sollte könnte er sie mit vollkommener Leichtigkeit kontrollieren wenn er Blut von ihr selbst dazu verwendete und zweitens, konnte er somit Ihr Blut weiter Untersuchen und vielleicht heraußfinden was er bei seinen Berechnungen falsch gemacht, oder was er ausgelassen hatte. Nochmal sah er auf die Phiole und dann zu ihr. "Also was haltet ihr davon?"
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