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 Once upon a December

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Gott
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BeitragThema: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty19.12.12 15:40

das Eingangsposting lautete :



*

ONCE UPON A DECEMBER


Once upon a December - Seite 2 Moscow10



Moskau
Roter Platz
19. Dezember 2012


*


Zuletzt von Admin am 01.04.13 10:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Ascan
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Ascan


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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty21.12.12 15:49

Die Nummer mit dem Blumenverkäufer funktionierte eindeutig besser als der Taxifahrer, dem Jeromy kaum Beachtung geschenkt hatte. Lag vermutlich daran, dass er hier weitaus freigiebiger mit Komplimenten sein konnte, ohne das es auffällig wirkte.
„Dann hat sie wohl ihr Ziel erfüllt und diese hier soll Euch ebenfalls Freude bringen, denn wenn ihr mir ein Lächeln schenkt, ist das weit mehr Wert, als dass ihr sie kaufen würdet und mich so um meine Freude zu bringen.“, sagte er und beobachtete wie sie sich zu Hund hinunter beugte und ihn streichelte. Dieser schien jedoch ziemlich genervt von der ganzen Scharlatanerie und schmiegte sich fast schon wie ein Schoßhündchen in ihre Streicheleinheiten. Gut, er wusste, dass das, woran er sich bei Jeromy erinnern konnte, als so etwas wie ein Mutterbild war und er hatte sie von daher ebenfalls vermisst, aber dennoch war er schließlich sein Hund und sollte seine Rolle eindeutig nicht so leicht aufs Spiel setzen. Sonst könnte es für ihn auch noch unangenehm werden.
„Alex Hauser, wenn euch mein Name ebenfalls interessiert. Ich hoffe Ihr verzeiht mein brüchiges Russisch, doch ich bin noch nicht so lange hier.“ Seine Hand glitt ebenfalls durch das Fell des Hundes und er lächelte sie zufrieden an.
„Wie ich sehe, habt Ihr mir bereits meinen Hund verführt. Ich denke, ich sollte mich vor euch in Acht nehmen, dass ihr mir nicht auch den Kopf verdreht.“, fügte er noch grinsend hintenan, während er ihren Blick suchte. Doch auch er stutzte, als sie ihm so direkt in die Augen sah und er fürchtete, dass sie ihn enttarnt hatte. Doch noch ließ er seine Maskerade nicht fallen. Dazu war es noch zu früh. Es gab immer noch die Möglichkeit, dass sie sich wieder von etwas ablenken ließ. „Hmm...“, überlegte er. „Wart Ihr mal in Deutschland? Vielleicht sind wir uns ja da schon mal begegnet.“
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Katherina Wolkowa
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Katherina Wolkowa


Werwölfin
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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty21.12.12 20:39

Katherinas Verwirrung verflog bereits wieder und sie streichelte den Hund weiter. Sein Fell war so weich und fühlte sich dennoch anders an, als sie es bei einem Golden-Retriever vermutete hätte. Es löste in ihre das Bedürfnis aus sich zu verwandeln und mit ihm um die Wette zu laufen. Die Wölfin gab ein innerliches, bettelndes Jaulen von sich, dass durch ihre Gedanken hallte. Aus dem Feind Nummer eins, war eine Freundin und Ratgeberin geworden, die zwar noch immer kein wirklicher Teil von ihr war, aber sie standen sich bereits um Einiges näher als noch vor ein Paar Jahren. Und manchmal, ja manchmal auf der Jagd, da waren sie sogar eins. Während ihre Hand nach wie vor flüchtig durch das Fell des Hundes strich, blickte sie Alex an.
„Freut mich, Alex!“, sie schenkte ihm wieder ein warmes und strahlendes Lächeln.
„Na, wer hier wem den Kopf verdreht, das bleibt fraglich. Ihr seid auch nicht gerade auf den Mund gefallen und verdreht sicher der einen oder anderen Frau den Kopf.“, grinste sie ihn schief an.
„Und in Deutschland war ich auch noch nie... Nein, es war nur eine Verwechslung.“, sie senkte den Blick und schüttelte leicht abgelenkt den Kopf. Dann blickte sie jedoch wieder auf.
„Was treibt Euch nach Moskau im tiefsten Winter?“ Aber kaum dass sie die Frage gestellt hatte, schrillten ihre Alarmglocken. Ihr Blick huschte etwas nervös von Alex nachts Links. Eine hohe, schlanke Gestalt in einem langen, schwarzen Ledermantel lief an ihnen vorbei. Dem Mann haftete ein süßlicher Geruch an, nach Parfum, Zigaretten und Blut. Ohne sie beide auch nur zu beachten schritt er weiter.


Zuletzt von Katherina Wolkowa am 10.01.13 22:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Ascan
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Ascan


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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty21.12.12 20:54

Er nickte grinsend ob ihrer Worte und wirkte scheinbar kein bisschen verlegen wegen dem Gesagten.
„Die eine oder andere Rose wurde auch mir zu Teil, doch bisher keine, die mir als Geschenk für eines meiner bescheidenen Röslein einen Kuss spendierte.“ Doch während ihrer nächsten Worte wanderte ihr Blick plötzlich hinter ihn. Er hatte Anwesenheit einer anderen Person gespürt, doch ihr eigentlich keine Beachtung geschenkt. Doch jetzt drang auch der Geruch des Blutes in die Nase von Hund. Ein tiefes Knurren in die Richtung des Mannes war die Antwort darauf und Ascan verfluchte die unglückseligen Wendungen des Schicksals und das er sich genau die Worte dachte, die heutzutage in jeder schlechten Teenie-Komödie viel zu häufig fielen:
„Warum gerade jetzt?“ Durch die Verbindung mit Hund konnte er den Geruch des Blutes eben so gut wahrnehmen. Sein Vertrauter war sich absolut sicher, dass es noch frisch war und Ascan war sich sicher, dass er soeben den ersten seiner neuen Angestellten gefunden hatte, das Dumme daran war nur, dass Jeromy dabei war, was dazu führte, dass dieser es wohl nie bis auf die Gehaltsliste schaffen würde. Denn sollte Jeromy ihn nicht töten, würde das wohl seine Aufgabe sein um nicht Gefahr zu laufen, dass er ihr Informationen bezüglich deren Aufenthaltsortes preis gab. Zu schade, dass er nicht genügend Zeit mit ihm verbringen könnte, als dass er ihn ausführlich und auf sehr eindringliche Weise befragen konnte, aber er würde schon noch jemand anderen dafür finden. So weit er es bisher einschätzte, waren die Jungunternehmer zwar noch sehr weit von einer Armee, geschweige denn deren Disziplinierung entfernt, aber dennoch fleißig genug, sodass es bald wieder eine Möglichkeit geben sollte einen von ihnen anzutreffen. Spätestens dann, wenn er einen Besuch in Moskaus Untergrund startete. Doch vorerst hieß es abwarten.
„Ruhig Krabat, ruhig.“, versuchte der Blumenverkäufer den Golden-Retriever davon abzubringen den Fremden an zu knurren.
„Also normal macht er sowas nicht!“, entschuldigte er sich bei Jeromy. Der Name war der, den sich Hund selbst ausgewählt hatte, auch wenn ihn nur die Angestellten des Guardians im Normalfall so nannten. Ascan nannte ihn nach wie vor Hund, doch alle anderen würden wohl die eine oder andere Bisswunde davontragen, sollten sie das tun. Er hatte schließlich auch seinen Stolz und als er erkannte, dass Ascan ihn aufgrund der Scharade ebenfalls so nannte, begann er Gefallen an dem Ganzen zu bekommen und bellte sogar, was jedoch keine so gute Idee war, denn anstatt des für Golden-Retriever üblichen Bellens, das er vorgehabt hatte, gab er ein gebelltes Jaulen von sich, das so gar nicht zu dem Bild passen wollte und von Ascan mit einem gedanklichen, strafenden Blick bedacht wurde.
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Katherina Wolkowa
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Katherina Wolkowa


Werwölfin
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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty21.12.12 21:39

Das Jaulen des Hundes vermischte sich mit dem Knurren der Wölfin, sodass es ihr im ersten Moment gar nicht auffiel, denn Katherina hatte selbst das Problem die Kontrolle zu behalten und sich weiterhin auf den Dialog zu konzentrieren. Erst im Nachhinein realisierte sie das Geräusch, das der Hund von sich gegeben hatte. Auch ihre Hanf hielt in den Streicheleinheiten inne und sie schaute von dem Mann zu dem Hund mit etwas verwirrtem Blick, dann zu seinem Herrn.
„Wer kann es ihm denn verübeln. Nachts treiben sich hier viele zwielichtige Gestalten herum...“, meinte sie nur bedeutungsvoll und damit meinte sie nicht nur die Maffia. Sie riskierte wieder einen Blick in Richtung des sich entfernenden Mannes. Mist. Es hatte so gut begonnen. Hätte der Typ denn nicht später auftauchen können. Nun, einen gewissen Vorsprung konnte sie ihm lassen. Zwiegespalten sah sie wieder den freundlich lächelnden Blumenverkäufer an. Sie wollte bleiben und sich weiter mit ihm unterhalten, zudem hatte er ihre Frage übergangen, auf deren Antwort sie wirklich gespannt war. Aber sie musste ihm hinter her, bevor er verschwand.
„Vielleicht kann ich mich ja morgen mit einem Kaffee gegen die Kälte revangieren?“, sie lächelte ihn etwas scheu an und deutete auf wunderbare Rose in ihrer Rechten, in ihren Augen stand aber zugleich die Hast, die ihr Inneres bewegte. Unruhe.
„Ich muss leider los, die Arbeit ruf!“, meinte sie mit einem unschuldigen Schulterzucken und wand sich mit einem Winken bereits zum Gehen ab. Sie verfiel in einen schnellen Gang und verfolgte den Mann in einigem Abstand. Sie konnte ihn noch sehen und das Blut deutlich riechen. Aber er beschleunigte seinen Schritte. Was bleibt ihr noch anderes übrig. Mit einem Blick zurück zum Blumenverkäufer verschwand sie im tiefen Schatten der Roten Mauer. Mit ein Paar schnellen Handgriffen landete die Pelzmütze, der schwarze Mantel, Stiefel und die Rose im Schnee. Die Mühe, die weitere Kleidung abzustreifen machte sie sich nicht mehr. Noch einmal ein Rund-um-Blick um sicher zu gehen, dass keiner sie beobachtete und dann spurtete bereits ein schwarzer Wolf durch den Schnee. Schnell holte die Wölfin auf, versuchte jedoch so viel Abstand zu halten, dass er sie nicht hören konnte. Der Wind ging günstig und wehte viel mehr seinen Geruch zu ihr und trieb den eigenen von ihm weg. Sie würde ihm so lange folgen, bis sie das Versteck fand. Und dies dauerte auch nicht lange. Sie musste ihm nur im Schatten bis zur weißen Basilika mit den goldenen Kuppeln folgen und dann in eine der verwinkelten Seitengassen.


Zuletzt von Katherina Wolkowa am 10.01.13 22:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Ascan
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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty21.12.12 22:05

Zu seiner Erleichterung überging Jeromy die schauspielerische Glanzleistung von Hund, der sich dafür schämte und trotzig eine kaum merkliche und doch provokative Wand zwischen sich und Ascan errichtet hatte. Doch da reagierte Jeromy bereits auf den sich immer weiter entfernenden Mann. Ihre weiteren Worte ergaben zwar Sinn, doch selbst einem normalen Blumenverkäufer wäre mit Sicherheit aufgefallen, dass sie es eilig hatte und es eher Ausreden waren, auch wenn sie das mit dem Kaffee wohl ernst meinte. Daraufhin lief sie auch schon los, noch bevor er ihr eine Antwort geben konnte. Nun das war sein Stichwort. Heute würden die Rosen wohl leider nicht überleben, also musste er sich morgen neue besorgen, aber das war wohl der Preis, den er zahlen musste. Eine wahrhafte Verschwendung, denn er fand das die Rosen wirklich einen außergewöhnlichen Reiz hatten. Er wartete bis Jeromy außer Sichtweite war, dann löste er die Illusion und gab Hund den Befehl Jeromy zu verfolgen, jedoch so, dass sie ihn nicht entdeckte. Woraufhin dieser sich sofort an die Fersen der Wölfin hängte, schön in deren Windschatten, sodass sein Geruch von ihr fortgetragen wurde und in angemessenem Abstand, sodass die Kombination aus seinem silbergrauen Fell und der halbdunklen Schneelandschaft es beinahe unmöglich machten ihn zu erkennen.
Ascan unterdessen folgte den beiden in gehörigem Abstand, indem er den Spiegel dazu benutzt sich immer auf die Dächer der Häuser in Jeromys Nähe zu teleportieren, bis er schließlich den Gejagten in Sichtweite bekam und sie hinter sich zurückließ. Dadurch riskierte er zwar, dass sie womöglich seinen Geruch in die Nase bekam, was zwar eher unwahrscheinlich war da er immer nur Momente an den selben Stellen verbrachte, aber er wusste nicht genau wie weit sich ihre Fähigkeiten verbessert hatten. Dennoch blieb ihm, wenn er nicht wollte, dass sie den Vampir zu fassen bekam, keine andere Wahl. Er holte den Vampir bei einer Seitengasse ein, als er sich auf dem Dach des Wohnhauses materialisierte. Dieser schien jedoch von der drohenden Gefahr, die Ascan darstellte überhaupt nichts zu ahnen. In den Gedanken des völlig unerfahrenen Vampirs konnte er lediglich die panische Angst vor der Werwölfin erkennen.
Gut, er konnte noch entnehmen, dass der Vampir einer der älteren unter den Neuvampiren war, was nicht gerade für deren Kompetenz sprach, denn er mochte kaum länger als ein Monat zu den Bluttrinkern gehören. Doch für mehr blieb ihm keine Zeit, denn da bog bereits Jeromy um die Ecke. Doch noch bevor sie wirklich in die Reichweite des Vampirs kam, sackte dieser tod zu Boden. Keine Wunde war zu sehen und kein Schmerzenslaut zu hören. Lediglich das Blut in seinen Adern war stehen geblieben und auch für einen Vampir ist ein fehlender Blutfluss tödlich.
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Katherina Wolkowa
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Katherina Wolkowa


Werwölfin
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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty21.12.12 22:28

Schlitternd kam die Wölfin zum Stehen, ihre eigenes Körpergewicht schob sie noch etwas weiter durch den Schnee. Aber schließlich stand sie breitbeinig über dem toten Körper des Vampirs. Sie verstand die Welt nicht mehr. Ihre Schnauze tippte gegen seine Schulter, aber er regte sich nicht. Sein Körper war warm und roch noch ganz frisch. Kein Blut, außer dem, das er vor Kurzem getrunken haben musste. Sonderbar. Sie schaute sich flüchtig um, aber in der Gasse gab es keine Fenster und sonst niemanden. Gut. Gleich darauf stand wieder die Frau nackt uns barfüßig im Schnee. Sie kniete sich zu dem Toten in den Schnee und drehte ihn auf den Rücken. Ihre Hände tasteten ihn schnell ab. Keine Wunde. Gar nicht. Keine Verletzung. In seiner Manteltasche fand sie ein Portmonee, das sie durchstöberte. Tausend Rubel. Ein Foto einer hübschen Blondine, ein Führerschein und ein Ausweis, alles auf den Namen Jakow Topalow. Nicht, dass auf die Zugehörigkeit zu den Vampiren verwies.
„Zum Teufel!“, fluchte sie leise, richtete sich auf und stemmte die Hände in die Seiten. Es brachte ja doch nicht. Schnell ließ sie wieder die Wölfin übernehmen und stand bald wieder im warmen Pelz da. Die Wölfin reckte ihre Nase in die Luft und schnupperte. Es war nicht, dass sie bereits eine Witterung aufgenommen hatte, sondern viel mehr Katherinas paranoides Gefühl beobachtete zu werden. Und tatsächlich. Ganz schwach konnte sie etwas riechen. Sie schnüffelte weiter und drehte sich um sich selbst, bis sie schließlich einen Herkunftsort erahnen konnte, von wo der Geruch kam. Die scharfen blau-grauen Augen fixierten die Schatten und sie glaubte eine Regung zu erkennen. Die Wölfin gab einen auffordernden Heullaut von sich und fixierte die Gestalt, jedenfalls wo sie vermutete, dass sich diese befand. Und dieser Geruch. Sie kannte ihn. Hatte ihn schon mehrfach gerochen, gemischt mit Schnee.


Zuletzt von Katherina Wolkowa am 10.01.13 22:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty22.12.12 10:31

Keine Sekunde zu spät konnte Ascan sich wieder hinter dem Schornstein des Daches verbergen, als Jeromy bereits rutschend vor dem Vampir zum Stehen kam und diesen irritiert beobachtete. Nun wer konnte es ihr verdenken, kam schließlich nicht oft vor, dass Vampire einfach tot zu Boden fielen, selbst junge Vampire konnten durchaus schon wehrhaft sein, nun zumindest wenn man ihnen die Chance ließ sich zu wehren. Er überlegte, ob er gleich verschwinden sollte, was das Risiko entdeckt zu werden sehr minimiert hätte, allerdings wüsste er dann auch nicht wie Jeromy reagierte und ob sie womöglich doch die richtigen Schlüsse zog. Außerdem erschien es ihm unwahrscheinlich, dass sie ihn hier oben entdecken würde. Dann breitete sich ein Grinsen über sein Gesicht aus. Zumindest bekam er schon etwas geboten, für sein Verweilen auf dem Dach.
Hund hatte sich unterdessen Blickschutz in einer gegenüberliegenden Seitenstraße gesucht. Zwar konnte er von dort aus nichts erkennen, aber er könnte im schlimmsten Fall in wenigen Augenblicken dort sein. Auch wenn ihm Ascan versicherte, daas es keinerlei Notfall geben konnte. Doch zu seinem Missfallen wurde er dennoch entdeckt. Ihre Sinne hatten sich also eindeutig verbessert und er wurde mittels eines kurzen Heulens dazu aufgefordert sich zu zeigen. Zumindest war die Gestik hinter der Aktion unmissverständlich. Hach, also würde es wohl nichts mit dem gemütlichen Kaffee morgen werden. Aber er hatte ja ohnehin vorgehabt sich ihr dieses mal zu offenbaren, auch wenn eigentlich erst nach dem Auftrag. Aber was sollte es. Es war ihm ja schon mal gelungen sie abzulenken und dadurch die Wölfin zu retten. Mit der sie nun offensichtlich besser zurecht kam als noch vor zwei Jahren, aber das hatte er ja bereits von Informanten ebenfalls gesagt bekommen.
Er befahl Hund sich erst noch versteckt zu halten und teleportierte sich hinter Jeromy. Ein akzeptables Stück weit von ihren Zähnen und Krallen entfernt. Man wollte ja schließlich nicht das die Kleidung kaputt ging und zu dem hatte sie auch schon damals einen ziemlich kräftigen Biss gehabt.
„Guten Abend, Jeromy, lange nicht mehr gesehen. Und auch dich grüße ich natürlich.“ Mit Letzterem bezog er sich auf die Wölfin selbst, da er in ihrem Geist fühlte, dass die beiden immer noch getrennt von einander waren. Zwar berührte er die beiden nur oberflächlich und doch konnte er spüren, dass sie sich wirklich um Vieles näher gekommen waren und wie ein eingespieltes Team wirkten.
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Katherina Wolkowa
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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty22.12.12 14:22

Ihre Sinne schrien alle Alarm, als sie die Gestalt hinter sich spürte, noch bevor sie auch nur ein Geräusch machte. Dennoch machte die Wölfin einen Satz nach vorn, zumindest soweit es die enge Gasse zu ließ und wand sich dem Sprecher zu. Sie erkannte ein Gesicht, dass sie bereit oft gesehen hatte in letzter Zeit und konnte sich ein zähnefletschendes Knurren dennoch nicht verkneifen. So ein Mistkerl, wollte er ihr schon wieder in die Quere kommen. Die Wölfin fühlte, dass Jeromy ihm noch immer nicht ganz verziehen hatte, obgleich es eigentlich ihre eigene Ungeschicklichkeit war. Dennoch hatte sie ihre Wut eine Zeit lang auf ihn gebündelt. Langsam mit einem drohenden Unterton in ihrem leisen, dumpfen Knurren kam sie näher auf Ascan zu und ließ ihren Hintern demonstrativ in den Schnee fallen. Sie deutete mit der Schnauze in Richtung des toten Vampirs und starrte den Magier vor sich dann durchdringend an. Das Knurren verstummte, stattdessen bleib sie sitzen und starrte ihn fragend an, damit er ihr erklärte, wieso er das getan hatte. Es war zweifelsohne seine Handschrift, da gab es kein heraus reden!
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Ascan
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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty22.12.12 14:30

Ascan musste sich ein Lachen verkneifen, als die Wölfin wie ein erschrecktes Reh nach vorne sprang und dann auch noch beleidigt zu sein schien. Doch ganz konnte er das Grinsen nicht unterdrücken, schon ob der Freude, dass er ihr wieder gegenüber stand. In seiner richtigen Gestalt. Demonstrativ ließ sie sich in den Schnee sinken und deutete auf den Toten Vampir. Na dass er ihn getötet hatte, war wohl nicht zu verkennen, zumindest wenn man seine Möglichkeiten kannte. Er zuckte mit den Schultern.
„Zwei meiner Informanten wurden im letzten Monat hier von Vampiren getötet, ich wollte erfahren was genau mit ihnen passiert ist, demnach dass er es nicht wusste und gerade auf dem Weg war sich seine frühere Freundin als Nachtisch zu holen, dachte ich, ich sollte ihn besser außer Gefecht setzen.“ Kein Zucken oder Blinzeln bei der Lüge. Er verhielt sich ganz normal und tat als sei es die normalste Sache der Welt gewesen.
„Warte einen Moment.“ Damit verschwand er und keine Minute später erschien er mit einem warmen Wintermantel und ein paar Fellstiefeln und warf sie ihr zu.
„Ich möchte nicht so ungehobelt sein und in deinen Geist eindringen um mit euch zu sprechen. Also wenn es dir keine Umstände bereitet, ich denke, dass hier würde dir ganz gut stehen.“ Er schenkte ihr ein freundliches Lächeln und kehrte ihr den Rücken zu.
„Du kannst auch kommen Hund, ich denke sie wird uns nicht gleich zerfleischen.“, gab er ihm in Gedanken Bescheid. Was dieser sich nicht zwei mal sagen ließ und sofort angetrabt kam.
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Katherina Wolkowa
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BeitragThema: Re: Once upon a December   Once upon a December - Seite 2 Empty22.12.12 15:50

Aufmerksam hörte sie zu und rümpfte leicht die Nase. Ob er die Wahrheit sprach oder ob sie ihm glaubte, das wusste sie nicht zu sagen. Gut. Es sei dahin gestellt. Aber weshalb sollte er sich um das Leben irgendeiner Blondine kümmern, die er nicht kannte, die ihm keinen Vorteil verschaffte und ihm egal sein konnte. Ein Mensch mehr oder weniger. Ein Vampir mehr oder weniger. Doch er führ bereits fort. Sie sollte hier warten? Was führte der denn nun wieder im Schilde. Die Wölfin ließ sich in den Schnee fallen und verdrehte die Augen. Als er wiederkam hatte er einen Mantel und Stiefel dabei, die ihr in den Schnee zugeworfen wurden. Skeptisch beäugte sie ihn, schnupperte kurz an den Sachen und schaute dann wieder ihn an. Diesmal etwas gelangweilt sogar. Er wand ihr jedoch den Rücken zu, dann erwartete er also von ihr, dass sie sich zurück verwandelte? Ungehobelt? Das wäre auch nicht das erste mal, dass er in ihren Gedanken gelesen hätte und es war auch nicht nur einmal gewesen, dass sie es zugelassen hatte. Als er seinen Hund rief, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Natürlich. Dieses vertraute Gefühl. Der charmante Blumenverkäufer und der Hund. Jetzt passte eines zum anderen. So ein durchtriebener Hund, dachten sich beide zusammen: Frau und Wölfin. Sie dachte ja nicht daran seine Sachen anzuziehen. Während der Hund also auf sie zukam und Ascan ihr höflicherweise den Rücken zugedreht hatte, stand die Wölfin auf und schlenderte davon. Sie legte den Weg zurück, den sie gelaufen war um den Vampir zu verfolgen was sicher nicht mehr als 500 Meter waren. Ihre Sachen lagen noch unberührt im Schnee. Sie verwandelte sich wieder in die Menschenfrau, scheinbar ohne Mühe und Schmerzen, streifte sich schnell den Mantel über, schlüpfte in ihre Stiefel und zog die Mütze auf. Zumindest fühlte sie sich in ihren Sachen wohlen. Sie wollte nicht so beginnen wie zu Beginn, indem sie auf seine Nettigkeiten zurück griff. Sie bleib an der Roten Mauer stehen und fragte sich ob man dieses Spiel auch zu zweit spielen konnte. Sie wartete. Würde er ihr folgen?
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