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 Eichenmond

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BeitragThema: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty21.04.13 20:17

das Eingangsposting lautete :



*

EICHENMOND


Eichenmond - Seite 2 Vancouver-jasper4

soundtrack: https://www.youtube.com/watch?v=ydRAb9cwHnA


Vancouver – Kanada
Capilano Lake
28. Dezember 2012


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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty11.06.13 12:55

Man merkte zunehmend das Prickeln in der Luft, das sich aufstaute, als die Rote plötzlich zu einer Schwarzen wurde und offensichtlich Übernatürliches im Spiel war. Doch beobachteten auch alle anderen die kleine Schwarze die sichtlich geistesabwesend oder lebensmüde auf die nun viel größere Schwarze zulief. Sie attackierte mit allem was sie hatte. Remus und die anderen konnten nicht verstehen was vor sich ging. Sie alle waren in normal geistigen Kreisen schon als wagemutig, lebensmüde und risikofreudig bekannt, aber sowohl die eine, als auch die andere Wölfin toppten wohl alles an Todesmut, was nur möglich war und setzen dem Ganzen dann noch eins drauf. Die kleine Schwarze sprang der viel größeren an die Kehle. Doch es geschah lediglich das, was alle anderen bereits erwartet hatten. Die große Wölfin ließ sie einfach gewähren, schien die Zähne, die sich in ihre Kehle zu bohren versuchten, kaum zu bemerken. Stattdessen tat sie so mit der an ihr festgebissenen Wölfin zwei Schritte, bevor ein wütendes Funkeln in ihren Augen auftauchte und ein Prankenhieb die kleine Schwarze weg schleuderte bis an den nächsten Baum. Das war das Kommando für Remus und die drei anderen zu reagieren. Fast sofort liefen sie zwischen Jeromy und die andere. Nicht weil sie auch lebensmüde waren, sondern weil sie genau wussten, dass sie alle sterben würden, wenn Jeromy sterben sollte.
So schnell sie auch waren, so schnell war auch Senna, wenn nicht sogar schneller. Obwohl sie die kleine Schwarze in die Nähe der vier Rüden geworfen hatte, war sie nahezu zeitgleich bei ihr, ohne sich um die vier zu kümmern, überrannte sie einfach Remus, der laut aufheulte vor Schmerz, als sich obsidianfarbene Krallen nur im Vorbeilaufen in seine Schulter bohrten und ihm tiefe, blutende Risse hinterließen. Die anderen drei stürmten gemeinsam auf sie zu, Tank in ihrer Mitte, der wie ein Amboss wirkte, der ihr entgegen geworfen wurde. Doch sie schien nicht zu stoppen zu sein, der Aufprall der drei schleuderte die anderen beiden weg und bei Tank war lautes Knochenbrechen zu vernehmen. Während Senna nur ein wenig gebremst worden war und weiter auf die schwer getroffene Wölfin zusetzte.
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Seymor
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty11.06.13 13:05

Seymor glaubte nicht, was er da sah. Die schwarze Wölfin begann sich vor ihrer aller Augen zu verändern, zu wachsen, ja fast so ähnlich wie es bei ihm aussah, nur dass von ihr eine bösartige Aura und ein bestialischer Geruch ausging. Er hasste diesen Geruch, auch wenn er nicht genau sagen konnte warum. Doch dann ging alles schneller, als er erst reagieren konnte. Seymor reagierte sofort, doch seine Gestalt war gerade nur bedingt nützlich. Dennoch brachten seine großen Schwingen ihn sofort vom Boden in Richtung Himmel und er flog eine Enge Kurve, als er bereits sah wie Jeromy davon geschleudert wurde wie eine kleine Puppe und sich im Schnee mehrere Male überschlug, bis sie gegen einen Baum geschleudert wurde und dort erst einmal liegen blieb. Verdammt, so konnte er sie nicht aufgreifen, dachte sich Seymor, stürzte dennoch auf sie zu. Die anderen Wölfe offensichtlich die Gefahr erkennend, stellten sich mutig dem nun größeren Wolf entgegen, der diese jedoch einfach ebenso leicht wie Spielzeuge überrannte und aus dem Weg schaffte. Er hörte das Geräusch brechender Knochen, das Aufjaulen von einem der Wölfe und sah wie sie nahezu ungehindert weiter auf Jeromy zulief. Es würde knapp werden, dachte er sich, dann änderte er seinen Plan. Seine Flugbahn wurde nur geringfügig verändert, dann legten sich die riesigen Krallen um den großen Wolf, der im Vergleich zu ihm dennoch klein wirkte und der Boden unter ihren Füßen verschwand, während er mit dem schweren Wolf höher stieg, welcher sich zunehmend wehrte. Verzweifelt versuchte Seymor sie umklammert zu halten, doch die Wölfin war um vieles stärker als er angenommen hatte. Obwohl in einer schlechten Position, schaffte sie eine Kralle nahezu aufzusprengen durch ihre rohe Gewaltanstrengung, dann erwischte sie mit ihrem Maul seine zweite Kralle und der Schmerz fuhr in ihn, sodass er sie losließ. Er verstand nicht warum sie das getan hatte, als er sie in die Tiefe segeln sah. Sie würde tot aufschlagen und er hatte keine Möglichkeit sie zu retten. Es gab einen lauten Knall, als der Wolfskörper auf dem Boden aufschlug und Seymor sah hinunter. Doch zu seinem Entsetzen stand sie dort. Die Beine nahezu eingesunken von der Wucht des Aufschlags in den festen gefrorenen Boden, doch sie riss lediglich ihre Pfoten aus dem Untergrund und stürmte auf ihr nun weiter entferntes Ziel zu.
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Ascan
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty11.06.13 13:22

Ascan saß mit seiner rechten Hand in dessen Büro und ging die erfüllten und zu erfüllenden Aufträge durch, sowie einen Überblick über das Geschehene in den anderen Sanctuarys. Es war mühsam, dennoch musste alles erfasst werden, damit alles so wie er wollte von Statten ging. Er duldete keine Fehler und das wusste jeder hier im Guardian. Dennoch war offensichtlich wieder einiges bergab gegangen in seiner Abwesenheit und das könnte im Moment fatal sein. Sollten seine Feinde sie angreifen und nicht alles ordnungsgemäß erledigt sein, könnte das sie angreifbar machen und das wiederum könnte ihrer aller Tod bedeuten. Sie waren gerade im Gespräch über Afrika und die Gerüchte, die sich von dort aus verbreiteten über ein erneutes Auftauchen der seltenen Vampirform, als sein Amulett heiß wurde und ein Warnsignal wie ein Schrei durch seinen Geist ging, als er sah in welcher Gefahr sich Jeromy befand. Wie konnte das sein? Wie konnte Senna diese Form ohne seine Anwesenheit annehmen? Doch weitere Fragen waren nicht mehr möglich. Noch mitten im Satz verschwand er aus dem Arbeitszimmer und stand in seiner gewohnt schwarzen Kleidung mitten im Schnee, während die große schwarze Wölfin auf ihn zu schoss. Neben ihm war Hund, der sofort auf die Wölfin los preschte, welche mit der neuen Situation nicht gerechnet hatte und schlitternd bremste, als sie erkannte, was los war. Doch da war bereits der kleiner Hund bei einem ihrer Beine angelangt und ein goldenes Leuchten war an seinen Fängen zu erkennen, als diese sich in den Hinterlauf der Schwarzen verbissen und sie offensichtlich in Schmerzen aufheulte. Hund wurde die letzten Meter in die andere Richtung mitgeschleift von der Wucht Sennas. Dann waren die Worte Ascans auf nahezu dem ganzen Feld zu hören und ergaben doch keinen Sinn für diejenigen, die sie hörten, so als wären es Aneinanderreihungen von Tönen, die jeglicher Sprache fremd waren. Kaum dass sie stürzte und im Schnee zum Liegen kam, ließ Hund von ihr ab und kein Augenblick später schossen rund um die große schwarze Wölfin goldene Stäbe aus dem Boden und formten einen Käfig, der gerade groß genug war, als dass sie bewegungslos darin verharren konnte, ohne dass sie die für sie unendlich schmerzhaften Stangen berührte. Ein donnerndes Knurren war von Hund zu hören, als sie dennoch versuchte sich zu bewegen und wieder zeigte er die tödlichen, golden funkelnden Zähne. Dann war Ascan bei Jeromy und seine Hand ging zu ihrem Hals. Er fühlte den Puls und nur einen Moment später war er im Guardian auf der Krankenstation. Es herrschte sofort chaotisch Treiben bis der Oberarzt Befehle brüllte. Ein Minotaurus, von dem man alles andere annehmen mochte nur nicht, dass er Arzt war. Sofort wurde eingeleitet, was eingeleitet werden musste. Ascan verband sich unterdessen mit ihrem Blut und stoppte die inneren Blutungen. Hielt den Kreislauf am Laufen und zog das verlorene Blut in ihre Gefäße zurück. Kurze Zeit später wurden auch die anderen Wölfe mit Ausnahme von Senna in die anschließenden Räume teleportiert und versorgt. Ascan verfluchte sich innerlich; wie hatte er nur Jeromy solcher Gefahr aussetzen können.
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Katherina Wolkowa
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Katherina Wolkowa


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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty11.06.13 16:21

Sie war fast schon erstaunt, als sich ihre Fänge in den Hals der Gegnerin gruben, aber für Erstaunen blieb keine Zeit, da sie merkte wie hart und undurchdringlich die Haut war, biss sie umso fester zu und wurde mitgeschleift, aber sie weigerte sich los zu lassen, bemerkte die Bewegung in ihrer Rage zu spät, als bereits Schmerz in ihrem Körper explodierte und alles weiß wurde. Das Weiß war überall und sie überschlug sich, etwas warmes sickerte an ihrer Seite heraus. Kalt. Schmerz. Ihre Sicht wurde getrübt, als sie eiskalten Schnee in die Augen bekam. Mit voller Wucht schlug sie gegen etwas raues und hartes und blieb liegen. Blinzelte. Sah wie sich die anderen vier in Bewegung setzten. Hörte Schmerzenslaute. Wollte sich aufrappeln, aber das schmerzhafte, dumpfe Pulsieren hinderte sie daran und wischte ihre Wut und alle ihre Anstrengungen hinfort. Ihr Körper fühlte sich bleiern an und ihr wurde schwindelig. Der große Schatten der anderen Wölfin verschwand als sie von etwas gepackt wurde. Dann war alles schwarz, so sehr sie auch dagegen ankämpfte. Die schwere Dunkelheit umfing sie.
Sie fühlte etwas Weiches. Wärme. Hitze. Schmerz. In Selbstschutz schaltete sich ihr Verstand wieder ab, auch wenn ihr Körper kurz versucht war die menschliche Form anzunehmen. Der Schmerz hinderte sie daran und sie sank wieder in die geräuschlose Dunkelheit.
Von fern erreichte sie dieser bekannte Geruch. Bevor die Wölfin etwas tun konnte, arbeitete ihr Körper wieder auf Hochtouren. Ihr Herz hämmerte, der Puls stieg, sodass sie ihn in ihren Ohren hören konnte. Die Muskeln spannten sich an, auch wenn sie sich noch taub anfühlten. Noch bevor sie die Augen geöffnet hatte, entrang sich ihr ein tiefes Grollen, das mehr als nur bösartig kann. Sie sprang auf und realisierte es da, dass sie sich auf einer Art Krankenliege befunden hatte, an deren Ende sie nun kauerte. Ihre Augen blickten sich um. Weißes Zimmer. Geräte. Aber das Weiß wurde schnell wieder rot, als sich der Schleier wieder über ihr Sichtfeld legte. Die Wölfin nutzte Katherinas Wut und auch den Selbsterhaltungstrieb, der erwacht war. Der Mond würde bald wieder aufgehen und sie spürte seine Kraft bereits in sich. Ohne zu realisieren, dass es sich um Ascan handelte, welcher neben ihr saß, griff die Wölfin bereits an. Angewidert grollend stieß sie sich kräftig mit den Hinterläufen ab und visierte ihn an, die Fänge nach seiner Kehle schnappend. Es war viel mehr sein Geruch, welcher sie antrieb. Im Grunde war es ihr auch egal, ob es Ascan war oder Gott selbst.
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Ascan
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty12.06.13 15:56

Mehrere Stunden war er neben Jeromy am Krankenbett gesessen und hatte sich Vorwürfe gemacht. Sie war zwar nie wirklich in Lebensgefahr gewesen, dazu hatte er zu schnell eingegriffen und ihren Kreislauf stabilisiert, dennoch wurde sie schwer verletzt und ihre Lunge war schon voller Blut gewesen von einer Rippe, die sich in sie gebohrt hatte. Dank den Heilkräften des Minotauren und seiner Gefolgschaft wurde Jeromy möglichst schnell wieder in den Normalzustand zusammengeflickt. Dennoch hatte er es sich nicht nehmen lassen ihre Genesung auch danach noch selbst zu überwachen. Das Pulsoximeter hatte er gleich wegbringen lassen, da ihm das Gepiepse auf die Nerven ging und er genauer als jedes Gerät erfühlen konnte, wie es ihr ging, indem er auch weiterhin mit ihrem Blut und ihrem Geist in Kontakt blieb. Darum entging ihm auch nicht, dass - kaum dass sie das Bewusstsein zurück erlangt - Wut und Hass wieder von ihr Besitz ergriffen. Vermutlich ein Schutzreflex und Nachwehen des Schockzustands, in den sie gekommen war. Doch zu seinem Erstaunen sprang sie sofort auf und er konnte in ihren Gedanken bereits den Angriffssprung sehen. Wie im Reflex unterband er diesen, indem er ihren Muskeln den dafür nötigen Sauerstoff entzog und sie so wieder dazu brachte sich hinzulegen, da ihr die Kraft genommen wurde.
Beruhige dich, du bist in Sicherheit, der Kampf ist vorbei...“,versuchte er sie zu beruhigen.

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Katherina Wolkowa
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty13.06.13 21:24

Kaum dass sie zur Bewegung angesetzt hatte, kehrte die Müdigkeit wieder ein. Unbarmherzig wurde sie wieder in die Matratze gedrückt und vergaß über die bleierne Müdigkeit völlig ihre Wut, doch nur für sehr kurz. Auch wenn sich ihr Körper wie Stein anfühlte und leicht schmerzte, brachten ihre Lungen ein tiefes Knurren hervor. Ihre Augen funkelten ihn mit Mordlust an. Auch Ascans Stimme vermochte es nicht ihre Wut zu mindern. Aber sie musste. Musste sich beruhigen. Es kostete die Wölfin sichtliche Mühe und Zeit bis das Knurren nachließ und sich ihr Körper entspannte. Erst nach und nach kehrte die Bewegung in ihre Glieder zurück. Zögerlich und dich nie vollständig. Es war anstrengend den roten Schleier zurück zu drängen und die Kontrolle an die Menschenfrau abzugeben. Sie brauchte sicherlich gute fünf Minuten, wenn nicht noch länger bis sich der wölfische Körper zurück zu verwandeln begann. Auch dies dauerte wiederum länger, sodass die Zwischenstufen zwischen Mensch und Wolf bei ihrer Rückverwandlung deutlich zu erkennen waren, bis eine nackte Katherina auf dem Krankenbett saß. Sie merkte wie Ascan seinen Griff um sie löste. Kaum dass er die Kontrolle über ihren Körper aufgegeben hatte, sprang sie vom Bett. Die Wut kehrte zurück. Sie eilte auf ihn und holte aus. Es schallte laut durch den Raum, als sie ihm eine heftige Ohrfeige verpasste, welche bei anderen sicherlich eine Platzwunde hinterlassen hätte.
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty19.06.13 10:29

Was Ascan weniger Schreckte war ihre Ohrfeige. Sie tat sich dabei wohl mehr weh, als ihm. Doch viel schlimmer empfand er ihren Blick und die Wut, die sich in ihren Augen spiegelte. Wo er gerade eben noch gedacht hatte der Angriff wäre ein Reflex gewesen, der noch Senna gegolten hätte,war er sich nun sicher, dass sie es tatsächlich auf ihn abgesehen hatte und die Wucht dieses Gedankens ließ ihn auch für einige weitere Momente verstummen und Ascan ließ vollkommen von ihr ab, sah nur suchend in ihre Augen. Er verstand nicht ganz was diese Wut in ihr auslöste. Vermutlich war der Auftrag zu schwer gewesen, aber er hatte eigentlich an Jeromys Fähigkeiten geglaubt und Seymor zu ihrer Unterstützung geschickt, zudem waren sämtliche Kräfte Sennas vollkommen versiegelt, er konnte sich bis jetzt noch nicht erklären, wie es hatte passieren können, dass sie sich verwandelte ohne sein Mitwirken. Das war eines der ersten Dinge gewesen, die er vorgenommen hatte, nachdem er die Kräfte ihrer neuen Gestalt gesehen hatte. Sein Blick war auf ihr Gesicht gerichtet und sein Blick wirkte verwirrt und fragend.
Es tut mir Leid, was passiert ist!“, sagte er dann lediglich, aufrichtig und doch schienen ihm die Worte viel zu klein, als dass sie auch nur irgendeine Wirkung haben konnten.
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty19.06.13 10:39

Seymor war das erste Mal in seinem Leben froh gewesen, als er Ascan gesehen hatte und dieser die Sache übernommen hatte. Sein Bein schmerzte, als würde es brennen und das nicht nur bei der stark blutenden Bissstelle, sondern auch in seinen Venen aufwärts, als würde der Biss sich ausbreiten. Blut tropfte von seinem Vogelbein in großen Tropfen, als er noch über der Situation schwebte und alles beobachtete. Er wusste, er würde bald umkehren müssen oder zumindest landen, denn er fühlte sich bereits jetzt schwächer, dennoch wollte er keinesfalls das Ascan oder dessen Ärzte sich um ihn kümmerten. Spätestens als er sah wie Senna gefangen war, drehte er ab und flog mit zunehmend schmerzendem Bein und einem schwächelnden Gefühl in den Flügeln in Richtung Alyssa und seiner Residenz. Ihm war klar, dass es sich hierbei weder um einen normalen Biss, noch um einen normalen Werwolfsbiss handeln konnte, denn beides wäre schnell verheilt und hätte ihm mit Sicherheit nicht solche Schmerzen bereitet. Er betrachtete im Flug sein Bein für einen Moment, aus dem ohne Unterlass Blut floss, als würde ihm nicht einmal in den Sinn kommen das Lebenselexier bei sich zu behalten. Immer schwächer wurden seine Flügelschläge, bis er sich letztlich nur noch gleiten ließ. Ihm wurde immer wieder leicht schwarz vor Augen, als er unweit das Fenster sehen konnte, durch das er heute morgen ihr gemeinsames Gemach verlassen hatte. Er wusste, dass er viel zu groß war und eigentlich hätte er es bevorzugt dort hinein zu fliegen, doch er wusste selbst, wenn er die angestellten seiner Geliebten nicht mochte, dass sie Alyssa sofort informieren würden und ihm fehlte schlichtweg die Kraft um seine Gestalt zu wechseln. Also steuerte er den großen Vorplatz des Gebäudes an. Versuchte die Flügel so breit als möglich zu machen um sich möglichst viel des Schwungs zu nehmen. Bevor er mit seinem Oberkörper über den Boden schlitterte, nachdem sein Bein unter ihm wegbrach, ohne auf seinen Befehl stehen zu bleiben zu reagieren. Immer noch floss Blut aus der Wunde, als wäre sie so frisch wie noch als sie zugefügt wurde. Er konnte aus den Augenwinkeln erkennen wie einige der Vampirwachen auf ihn zugelaufen kamen, dann wurde ihm vollkommen schwarz vor Augen.
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Katherina Wolkowa
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty19.06.13 19:49

Nackt wie sie war, blieb sie einfach vor Ascan stehen und funkelte wütend zu ihm herauf. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten an ihren Seiten, während sie furchtlos seinem Blick begegnete und Verwirrung darin erkannte. In ihrem Inneren war sie enttäuscht und fühlte sich verraten, obgleich sie nicht wissen konnte, ob sie recht hatte.
Ja, wenn es dir so Leid tut, wieso hast du mich nicht gleich vorgewarnt, dass du sie zu einem Monster gemacht hast?“, schrie sie ihn regelrecht an. „Gott spielen und Monster erschaffen. Und wann wolltest du das mit mir tun? Wann sollte ich zu deinem Schoßhund werden!“, warf sie ihm vor. In ihren Augen funkelte Abscheu.
Bin ich für dich auch nur eines deiner Experimente?“ Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Wütend herausstürmen. Ascan erneut ohrfeigen. Sie wusste es nicht. Er hatte sie diesem Monster mit Wissen ausgesetzt ohne es ihr zu sahen. Und zu dem spielte er mit den Leben anderer. Kein Wunder, dass Senna ihn hasste nachdem was er ihr angetan hatte! Sie war einfach nicht fähig auch nur irgendwas zu tun oder sagen, denn der rote Schleier schob sich wieder über ihren Blick und es kostete sie einiges an Anstrengung um nicht wieder Wolf zu werden.
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 2 Empty19.06.13 20:03

Nun verstand er zumindest worum es ging, als sie ihm an den Kopf warf, was sie dachte. Er hätte viel früher daran denken müssen, dass Jeromy nicht gut darauf reagieren würde und zu einem Teil hatte sie ja auch recht. Er spielte mit dem Leben anderer bei seinen Forschungen, zumindest war sie nicht die Erste, die dies behauptete, allerdings hatte er nie auch nur in Betracht gezogen sie ebenfalls in diese Forschungen miteinzubeziehen. Dann schüttelte er den Kopf und suchte erneut etwas zweifelnd ihren Blick und fragte sich, ob sie im Moment überhaupt zuhören würde, wenn er ihr die Sache erklärte.
Es tut mir Leid, was passiert ist, so etwas hätte niemals passieren dürfen, ich habe selbst noch keine Erklärung dafür wie sie es schaffen konnte die Barrieren zu umgehen, die ich um diese Form gelegt habe.“ Dann sah er sie noch eindringlicher an.
Und nein, ich habe nie auch nur in Betracht gezogen diese Forschung auch an dir durchzuführen, dazu kommt, dass jeder von diesen Sechs sich freiwillig der Forschung unterzogen hat. Alle, auch Senna eingeschlossen, sollten hingerichtet werden für ihre Verbrechen. Sie waren im Prinzip schon tot und auf ihrem letzten Weg zur Todeskammer, als ich davon erfuhr und durch meine finanziellen Mitteln einen Ausweg bot. Sie könnten bei mir unter meiner Beobachtung leben, sie würden keine Bedrohung mehr für außerhalb darstellen und um die finanziellen Mittel zu rechtfertigen, die dafür nötig waren, mussten sie für den Senat eine sinnvolle Investition sein. Dies tat ich, indem ich ihnen freistellte sich der Forschung zu unterstellen und somit dem Tod von der Schippe zu springen. Dennoch hat die Forschung bei keinem außer Senna eine tatsächliche Wirkung gezeigt, sie war die Einzige, wobei bei ihr jedoch das Problem war, dass sie selbst im normalen Zustand bereits eine unberechenbare Persönlichkeit ist. Mit dieser Form ausgestattet hätte sie allerdings selbst mir gefährlich werden können. Darum habe ich sie versiegelt und es so eingerichtet, dass sie nur auf meinen Wunsch und nur in meiner Gegenwart dieses Siegel überhaupt hätte brechen können. Darum weiß ich nicht, wie sie das geschafft haben soll, sie muss Hilfe von jemandem bekommen haben und ich fürchte, ich weiß wer dahinter steckt.“
Zum Schluss dieses Vortrags wurde sein Gesicht noch ernster, als es bereits war. Ihre Worte bezüglich der Forschung an ihr traf ihn mehr als das andere. Eigentlich hatte er gedacht, dass sie mittlerweile ein gewisses Vertrauen zu ihm entwickelt hätte.
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