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 Eichenmond

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BeitragThema: Eichenmond   Eichenmond - Seite 3 Empty21.04.13 20:17

das Eingangsposting lautete :



*

EICHENMOND


Eichenmond - Seite 3 Vancouver-jasper4

soundtrack: https://www.youtube.com/watch?v=ydRAb9cwHnA


Vancouver – Kanada
Capilano Lake
28. Dezember 2012


*
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Alyssa Raven
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Alyssa Raven


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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 3 Empty19.06.13 20:54

Alyssa saß gerade in ihrem Arbeitszimmer umringt von ihren Dienerinnen, als ihr Wache ihr Bericht erstattete über die Vorfälle der letzten Nacht und auch die Ausbildung der neuen Wachentrupps. Als sich Schritte näherten und Alyssa Panik fühlte, noch bevor sie sich mit dem Geist ihres Schützlings verband.
Herrin!“; kam der Laut von einem hereinstürmenden Jungvampir, der nicht einmal klopfte.
Euer... Seymor wurde im Forum gefunden.“ Noch während sie sprach konnte sie die riesige Vogelgestalt bereits in seinen Gedanken sehen. Mit einmal Mal teleportierte sie sich hinaus in den Schnee, welcher ihr weit bis zu den Waden reichte. Ihre Leute hatten sich bereits versammelt, auch die Heilerin war bereits da. Eine magisch begabte Vampirin, betagten Alters. Mit einer einzigen Geste deutete sie den Wachen und allen anderen, welche sich panisch um Seymor gescharrt hatten zu verschwinden. Gehorchend wichen diese auch zurück, als Alyssa zu Seymor in den Schnee sank und sich sein Körper zurück verwandelte. Das Gefieder schwand, er schrumpfte regelrecht und lag nun nackt im Schnee.
Alyssas brennenden Augen richteten sich auf die Heilerin, welche sofort verstand und nickte. Diese legte ihre Hände an Seymors blutendes Bein, w die klaffende Wunde einfach nicht versiegen wollte und schaute Alyssa nach einer kurzen Weile erschreckt an. Die blauen Augen klar wie Eis und gefüllt mit Angst.
Herrin, das zu heilen liegt nicht in meiner Macht. Da ist anderes am Werk. Etwas Altes. Mächtiges. Böses...“ Alyssa nickte nur und bettete Seymors Kopf in ihrem Schoß. Ihre Hände strichen über seine Wangen, ganz zärtlich. Sie wusste, dass es auf ihn als Gestaltwandler keine Wirkung hatte. Zumindest hatte es das Virus in ihrem Blut nicht, aber sie kannte auch die Wirkung ihres Blutes.
Was ist es dann, dass seine Wunde nicht verheilen lässt?“, fragte sie ungeduldig, den sorgenvollen Blick auf Seymor gerichtet, der im Schnee lag und den sie umgehend ins Haus bringen wollte, auch wenn sein Körper wärmer brannte als der eines Menschen und weniger empfindlich für Kälte war.
Dämonenblut...“, kam es von der Heilerin ehrfürchtig zurück, die den Blick in Angst senkte.
Geht! Ich möchte, dass ihr alle verschwindet!“, bellte sie. Ihre Untergebenen, die ihr zwar Platz gemacht hatten, aber sie noch immer umringten, schauten Alyssa zwar sehr irritiert an, aber folgten dem Befehl mit gewissem Kummer. Denn das Leid ihrer Königin war auch das ihre und sie wollten Alyssa sichtlich nicht allein lassen.
Auch du, Heilerin!“, befahl sie. Alyssa spürte wie Seymor in ihren Armen immer schwächer wurde, sein Puls langsamer, sein Körper etwas kühler. Als alle endlich gegangen waren. beugte sich vor und küsste seine kühlen Lippen. Bevor sie sich tief ins Handgelenk biss, sodass das Blut sogleich schnell heraus zu fließen begann. Sie hielt es an Seymors Lippen und ließ es hindurch rinnen. Alyssa gab ihm viel davon.
Sie wollte ihn nicht verlieren, weil Ascan ein Fehler passiert war. Und wenn es wirklich Dämonenblut war, dann musste sie sich an den Magier richten oder aber das Problem selbst lösen. Und sie kannte die Geschichten, welche man über Phönixblut sagte. Ihre eigenen Vampire hatte es auch rapide geheilt, also würde es womöglich auch bei Seymor helfen. Es war rein, sah man von dem Virus ab und trug das reinigend Feuer in sich. Es sollte einfach das Dämonenblut aus seinem Körper brennen. Und sie ließ es auf einen Versuch ankommen.
Mit der Hand an seinen Lippen teleportierte sie sich in ihr Gemach; Seymor in selbiger Haltung in ihren Armen. Aber das war nicht alles, nachdem sie sicher war, dass er gut gebettet lag, beugte sie sich über seinen Körper und ließ das Blut auch in die klaffende Wunde an seinem Bein rinnen. Dafür würde Ascan zahlen. Sie ließ es so lange rinnen, bis es auch auf den letzten Tropfen versiegte. Jetzt konnte sie nur warten. Nackt wie er war, zog sie Seymor wieder in ihre Arme zurück, seinen Kopf in ihren Schoß. Ihre Hände streichelten seine Stirn, seine Wangen, seinen Hals, seine Schultern.
Sie hatten so viel durchgestanden. Jetzt konnte sie ihn nicht verlieren. Es musste funktionieren. Das wusste sie mit all ihrem Sein. Sie würde nicht zulassen, dass er ging durch einen läppischen Dämonenangriff. Also hielt sie ihn einfach nur und wartete. Bangte. Bangte Minuten, von denen jede eine Ewigkeit dauerte und lauschte seinem Herz.
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Seymor
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 3 Empty20.06.13 5:20

Es war kalt, sehr kalt um ihn. Er wusste, dass er das Bewusstsein verlor, als er bereits immer wieder laute und schnelle Stimmen und Schritte hörte, die teils auf ihn zu und teils von ihm weg führten. Dann waren auch wieder alle Geräusche verstummt und damit verschwand auch die Kälte. Das Nächste, das er mitbekam, war der vertraute Geruch. Ein Geruch, den er unter tausend anderen Gerüchen heraus sofort identifizieren konnte, er wusste, dass seine Alyssa bei ihm war. Er hatte es geschafft, hatte es bis zu ihr geschafft. Er fühlte Berührungen auf seinem Körper, versuchte die Augen zu öffnen, doch sie wollten ihm nicht gehorchen. Er hörte Alyssas Stimme, wollte sie beruhigen. wollte ihr sagen, dass er hier war, hier bei ihr und dass er jetzt nichts mehr fürchtete, da sie bei ihm war. Er wusste auch, dass er sicher war, sie hatten so viel gemeinsam überstand, so viel gemeinsam durchgemacht. Jeder von ihnen war dem Tode mehr als nur einmal nahe gewesen und doch waren sie sich auch dann niemals von der Seite gewichen. Selbst nachdem Alyssa tatsächlich gestorben war und sie sich nicht einmal mehr an ihn erinnert hatte, war er bei ihr geblieben und auch jetzt hier in diesem Gebäude, neben Ascan und mit all ihren neuen Verpflichtungen würde er bei ihr bleiben und sie würde ihn bei sich haben wollen, dessen war er sich sicher, ja sie brauchte ihn sogar und das gab ihm Kraft auch an Tagen, an denen sie kaum Zeit für ihn hatte und er sie höchstens nachts im gemeinsamen Schlafgemach zu Gesicht bekam. Wieder war da Alyssas Stimme, er fragte sich warum sie so hektisch klang, sein Körper fühlte sich taub an und auch die Schmerzen waren einer seltsamen Gefühllosigkeit gewichen, die ihn jedoch ein wenig beunruhigte. Wieder waren Schritte zu hören, diesmal jedoch nur Schritte die sich entfernten, die Berührungen jedoch blieben.

Seine Lippen wurden sanft liebkost, er versuchte den Kuss zu erwidern, doch sein Körper schien taub für seine Befehle und Wünsche  zu sein. Dann jedoch kam zu dem Hören ein neuer Sinn hinzu. Er schmeckte etwas, etwas ihm vertrautes in seinem Mund. Offensichtlich arbeitete sein Körper nicht mehr auf seinen Befehl, sondern nur noch auf Reflexe hin, denn als er schlucken wollte, geschah gar nichts, erst als die Flüssigkeit, die diesen unverwechselbaren Geschmack hatte, genau wie der Geruch, seinen Gaumen berührte, schluckte er einen großen Teil davon hinunter. Sofort fühlte er wie sich Wärme in seinem Körper ausbreitete. Erst nur Wärme, dann wurde es heiß. Ja, es brannte in seinen Adern. Was war das? Er wollte sich für einen Moment wehren, der Schmerz in seinem Bein kehrte zurück und so schnell wie das Brennen in seinem Körper entstanden war, so schnell verlor es sich auch wieder und schien sich letztlich an einer Stelle zu sammeln. Dort wo der Schmerz seines Beins herkam. Er zuckte, als die Hitze sogar den Schmerzreiz des Beins übertraf, doch es fehlte ihm immer noch die Kraft die Augen zu öffnen oder etwas zu sagen. Als er dachte, er würde es nicht mehr aushalten, ebbte es ab, der Schmerz gleichsam mit der Hitze und kühle Hände wanderten zärtlich über seinen Körper. Dann merkte er, wie sein Bewusstsein entschwand, er wollte nicht, wollte die Augen aufmachen, wollte Alyssa danken, sie küssen, sie sehen, doch sein Körper bettelte um Ruhe und er ließ ihn nicht länger bei Verstand bleiben, sondern dämmer dahin.

Seymor wusste nicht wie lange es her war, dass er eingeschlafen war, doch als er erwachte, saß Alyssa immer noch bei ihm. Er genoss die Berührungen, die Liebkosungen ihrer Hände auf seiner erhitzten Haut. Langsam öffnete er die Augen und suchte ihren Blick. Er wusste, dass Alyssa sich wohl ohnehin selbst beruhigt hatte, indem sie seinen Puls beobachtet hatte, dennoch wollte er ihr verständlich machen, dass es ihm gut ging. Nun er fühlte sich noch ein wenig kraftlos, sogar mehr als an manchen Tagen, an denen er Alyssa einen Großteil seines Blutes gab. Nicht dass er darauf verzichten wollen würde, außerdem war dies hier anders, denn er hatte noch um einiges mehr Blut verloren und er wusste, dass aus irgendeinem Grund seine schnellen Heilungskräfte nicht funktioniert hatten. Jetzt jedoch fühlte er, dass sein Körper wieder mit Hochtouren arbeitete. Mit leicht fliehender Stimme und erst nach einem Räuspern brachte er sie wieder unter seine Kontrolle sprach er sie an und versuchte so gut es ging zu lächeln.

"Du siehst schön aus...", eigentlich hätte es ein Grinsen werden sollen, er wusste nur zu gut, dass sie das jetzt wohl kaum für den richtigen Moment halten würde um verspielte Komplimente zu machen, auch wenn sie voll und ganz der Wahrheit entsprachen. Doch er wollte ihren besorgten Gesichtsausdruck verändern, wollte ihr ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 3 Empty20.06.13 10:46

Sie wusste nicht wirklich wie viel Zeit verging, als sie so da saß oder fast schon lag, Seymor Kopf an ihrer Schulter, einen Teil seines Gesichts auf sich, während sein Körper zuerst kühl wurde und dann warm. Sogar noch wärmer als sonst. Sie wagte es nicht von seiner Seite zu weichen, sondern zog lediglich eine Decke über ihn und beobachtete alles um so genauer. Schellte sich, dass sie unverantwortlich gewesen war ein solches Experimanet an ihm zu wangen, aber zugleich hatte sie doch gewusst, dass es helfen musste. Doch als sie den Schmerz in seinem Gesicht sah, kamen die Zweifel zurück. Kurz war sie versucht nach Ascan rufen zu lassen, entschied sich aber bald dagegen, als er sich wieder entspannte und auch seine Temperatur etwas sank. Sein Puls wurde wieder ruhiger und auch seine Atmung. Erst da entspannte sie sich etwas und bettete ihre Wange an seinen Kopf und hielt Seymor fest an sich gedrückt.
"Mach so etwas nie wieder...", hauchte sie ganz leise, sodass er sie sicher nicht hören konnte, selbst wenn er wach gewesen wäre. Sie wusste nicht einmal, ob sie es zum ihm sagte oder zu sich selbst, Seymor nie wieder allein zu einer von Ascans Aufgaben gehen zu lassen. Den in dem Moment hatte ihre Wache nicht einmal eingreifen können.

Irgendwann schloss auch sie die Augen, ohne jedoch wirklich zu schlafen und wartete einfach ab. In der Zwischenzeit hörte sie eine ihrer Dienerinnen, welche frische Getränke und eine Kleinigkeit zu essen für Seymor brachte und auf einem kleinen, beweglichen Tischchen neben dem Bett abstellte, bevor sie wieder nahezu geräuschlos verschwand.
Erst als Alyssa merkte, dass Seymor sich regte, öffnete sie die Augen nd betrachtete sein Gesicht, seine Augenlider zuckten, bevor er sie ansah aus noch leicht verklärten, goldenen Augen. Ihre Hand strich erneut über seine Wange und sie lächelte ihn schwan, wenn auch um Tonnen erleichtert an. Als er ihr das Kompliment machte, musste sie beinahe grinsen. Das hieß wohl, dass er über den Berg war. Aylssa schüttelte nur den Kopf und beugte sich über Seymor um ihn süßlich und liebevoll zu küssen.
"Witzbold!", hauchte sie. Schmiegte sich aber etwas tiefer an ihn, sodass sie nun neben ihm lag und ihn streichelte.
"Du solltest nicht wieder so viel Unfug treiben und dich ausruhen...", schlug sie gespielt tadelnd vor und hoffte, dass er liegen blieb, sodass sie bei ihm liegen bleiben konnte und nicht das Zimmer verlassen musste, der der letzte Schreck, die Angst ihn zu verlieren, saß noch immer tief in ihren Knochen.
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Seymor
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 3 Empty20.06.13 11:03

Seymor versuchte sich ein wenig zu bewegen, merkte allerdings, dass sich nach wie vor alles ein wenig taub anfühlte, als sich Alyssa an ihn schmiegte. Unfug? Er hatte immerhin der schwarzen verrückten Wölfin das Leben gerettet, auch wenn es ohne Ascan vermutlich schlecht ausgegangen wäre. Nun zumindest ein Positives hatte die ganze Situation ja dann doch gehabt. Immerhin lag er nun schon vor dem ersehnten Wochenende in Alyssas Armen und er konnte weit und breit keine ihrer Dienerinnen sehen. Er nahm seine Kraft zusammen und verlagerte sich ein wenig und drehte den Kopf, sodass er sie wieder ansehen konnte.
„Ich dachte, ich sollte ein wenig bei den Wölfchen mitspielen, allerdings hat diese große schwarze Wölfin einen ganz schön fiesen Biss, das muss man ihr lassen, was ich jedoch noch erstaunlicher fand war die Art wie sie sich befreit hat. Denn ich habe noch nie einen Wolf erlebt, der sich freiwillig gute 30 Meter in den Abgrund stürzt, nur um an sein Ziel zu kommen.“ Er hielt kurz inne.
„Gut, ich habe bisher aber auch noch keine Wölfe gekannt, die das ohne auch nur den geringsten Kratzer überstehen.“ Er genoss das Gefühl ihrer Hand auf seinem Körper, die ihn sanft liebkoste. Erst da fiel ihm auf, dass er nackt war. Nun nicht dass ihn das in Gegenwart von Alyssa störte, dennoch fragte er sich warum sie ihn ausgezogen hatten um ihn zu behandeln. Es dauerte ein paar Minuten, bis er sich daran erinnerte, dass er ja gar nichts angezogen hatte, bevor er aufgebrochen war. Nun dann war es wohl die richtige Entscheidung gewesen nicht zu Ascan, sondern hier her zu fliegen. Er grinste sie leicht an und schenkte ihr ein Lächeln.
„Ich liebe dich!“, sagte er dann schlicht und konnte immer noch den Geschmack ihres Blutes in seinem Mund schmecken. Normal war eher sie es, die das seine trank, doch es war auch ab und an schon gewesen, dass er von ihrem gekostet hatte. Wenn auch niemals so viel wie jetzt.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 3 Empty28.06.13 6:36

Alyssa spürte wie sich Seymor regelrecht anstrenge und half etwas nach, indem sie in sein Blickfeld rückte, sodass er sie nun betrachten konnte. Liebevoll sah sie in seine goldenen Augen, während ihre Finder seine Wange streichelten. Sie lächelte leicht trotz seiner Worte.
„Der Grund weshalb die schwarze Wölfin so irre und dazu noch alles überlebt hat und weshalb deine Wunde nicht heilen wollte, ist dass sie eines von Ascans kleinen Experimenten sein muss und Dämonenblut in sich trägt.“ Alyssas Blick verfinsterte sich, aber sie konnte ja nichts daran ändern, dass es so war, dass Ascan seine Experimente hatte. Erst später wurde ihr Blick weicher, als Seymor weitersprach. Wieder lächelte sie ihn an.
„Ich liebe dich auch!“, mit diesen Worten schmiegte sie sich wieder enger an ihn und bettete ihren Kopf neben ihn in das Kissen, legte die Arme, als wolle sie ihn beschützen um ihn.
„Ruh dich aus. Ich werde auch hier bleiben...“, flüsterte sie. „Schließlich haben wir dieses Wochenende noch was vor!“, Schalk schwang in ihrer Stimme mit. „Hast du eigentlich mal das alte Persische Reich gesehen? Ich möchte dir etwas zeigen, was ich bisher noch niemandem gezeigt hab...“, sagte sie vorsichtig. Ja, sie wollte es wirklich. Sie wollte wirklich an diesen Ort, wo alles begonnen hatte, zurückkehren und ihre Erinnerungen mit jemanden teilen, an den blühenden Jasmin, die roten Sonnenuntergänge, die Meerbrise. Alyssa schloss die Augen und blieb an Seymor geschmiegt liegen.
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Katherina Wolkowa
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Katherina Wolkowa


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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 3 Empty28.06.13 7:04

Standhaft und ohne die geringste Angst erwiderte Katherina Ascans Blick. Sie hörte seine Worte und wider Erwarten erreichen sie sie auch, allerdings änderte es nichts an ihrer Gemütsverfassung. Ihre Hand wanderte an ihre Stirn und sie rieb sich über die Augenbrauen zu den Schläfen, als hätte sie Kopfschmerzen. Allerdings waren das keine Kopfschmerzen, sondern wieder dieses leichte Pulsieren, bevor der rote Schleier zurückkam. Dennoch ließ sie Ascan ausreden, bevor sie ihre Hand wieder senkte und ihn aus kalten, grauen-blauen Augen anschaute. Ihre Stimme war angespannt und gedämpft, als sie sprach, dennoch konnte man deutlich ihre Gereiztheit spüren.
„Das ist nicht wirklich eine Wahl, Ascan. Entweder Tod oder deine Experimente! Vermutlich würde das jeder dem Tod vorziehen!“ Bei sich selbst war sie sich da allerdings nicht ganz so sicher.
„Und deine Entschuldigungen kannst du dir sparen!“, damit wand sie ihm den Rücken zu und schritt auf einen der Schränke zu, die an einer Zimmerwand gegenüber des Bettes in die Wand integriert waren. Ihre Beine fühlten sich noch immer etwas wackelig an, aber das ignorierte sie, so gut sie konnte und versuchte Ascan diese Schwäche nicht merken zu lassen. Die Türen wurden aufgezogen und sie nahm eines dieser dämlichen Hemdchen aus dem Schrank, zog es verkehrt herum über, sodass sie aus den Bändern einen Verschluss improvisieren konnte und was vorn noch spärlich bedeckt war, mit den Händen zu ziehen konnte. Damit stapfte sie an Ascan vorbei auf die Zimmertür zu, ohne weitere Worte zu verlieren, und verschwand durch die Tür im Flur, wo sie sich erst einmal orientieren musste, in welchem der Flügel der Gebäude sie sich überhaupt befand. Aber der nächste Fahrstuhl war bald ausgemacht.
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Ascan
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Ascan


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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 3 Empty28.06.13 7:30

Ascan merkte wie sich in ihr wieder Wut zusammenbraute und machte sich fast für einen neuerlichen Angriff bereit, als ihre Worte ihn kühl trafen. Er wusste, dass er im Moment verloren hatte, egal was er sagen würde, es würde nichts an ihrer Wut ändern. Es wäre das Beste, er würde sie vorerst in Ruhe lassen. Zumindest schien sie nicht mehr vor zu haben das gesamte Guardian auseinander zu nehmen. Also beobachtete er wie sie sich anzog und dann an ihm vorbei schritt, ohne ihn eines Blickes oder weiteren Wortes zu würdigen und er ließ es geschehen. Er hatte ohnehin noch etwas zu erledigen. Da war eine eingesperrte Wölfin, mit der sich niemand außer ihm anlegen würde. Also verschwand er nur wenige Augenblicke nachdem die Tür hinter ihr ins Schloss fiel und befand sich wieder auf der Schneefläche. Hund an seiner Seite, vor ihnen das große, goldene Gestänge das teilweise das Fell der Wandlerin verletzt hatte. Sein Blick ging über ihren nahezu eingezwängten Körper und seine Augen strahlten eine Ruhe aus, die viel gefährlicher war als irgendeine Wut es sein könnte.
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BeitragThema: Re: Eichenmond   Eichenmond - Seite 3 Empty

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