world of darkness
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

world of darkness


 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Eismond

Nach unten 
3 verfasser
Gehe zu Seite : 1, 2, 3, 4, 5  Weiter
AutorNachricht
Admin
Admin
Admin


Gott
Lebensalter : usterblich
Tätigkeit : GOTT :-P
Anzahl der Beiträge : 129
Weiblich

Eismond Empty
BeitragThema: Eismond   Eismond Empty09.08.11 19:17


*
EISMOND

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]



Vancouver - Kanada
Sanctuary "The Guardian" - Jeromys Büro
29. Januar 2010
- 2 Tage vor Vollmond -

*


Zuletzt von Admin am 26.08.11 8:44 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
https://world-of-darkness.forumieren.net
Ascan
Admin
Ascan


Magier
Lebensalter : 824
Tätigkeit : Leiter der Guardian
Anzahl der Beiträge : 225
Männlich

Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty10.08.11 15:19

Sie hatten lange Zeit im Limbus verbracht und Ascan hatte versucht Jeromy zu erklären was sie wissen wollte, natürlich dabei immer beachtend, dass sie nur jene Dinge erfuhr, die ihm nicht gefährlich werden konnten. Doch zu Ascans Bedauern, obwohl er sich dessen bereits sehr sicher gewesen war und somit die Enttäuschung nur in geringem Maße tatsächlich vorhanden war, konnten sie in Jeromys Blut, das bereits zu lange nach der Verwandlung lag, nichts entnehmen, das sie diesbezüglich weiter gebracht hätte. Was unweigerlich zur Folge hatte, dass es sinnlos war, vorerst weiterhin im Limbus zu verweilen. Deshalb hatten sie ihre weiteren Forschungen, die sich beiderseits nun eher auf die Werwölfe richteten, wobei Ascan sich dabei widerum in Richtung der Beherrschung derer und Jeromy - soweit er dies feststellen konnte - seiner ihr verratenen Spur folgte.

Da sie um die Forschung weiter führen zu können das Blut brauchten, das sie während ihrer Verwandlung in sich trug, mussten sie ohnehin bis zum Vollmond warten. Doch zwei Tage zuvor hatte Ascan einen Einfall, der ihn sehr amüsierte. Es war ihm klar, dass zwei Tage viel zu kurz wären und auch dass es sie womöglich demotivieren könnte, dass sie versagte, doch er war sich sicher, dass gerade die bevorstehende Verwandlung sie zu Höchstleistungen anspornen würde. Darum trat er nach kurzem klopfen am Morgen des 28. Januars in Jeromys Zimmer ein.
Nach oben Nach unten
Katherina Wolkowa
Admin
Katherina Wolkowa


Werwölfin
Lebensalter : 27
Tätigkeit : Mitarbeiterin im Guardian
Anzahl der Beiträge : 250
Weiblich

Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty10.08.11 19:38

Jeromy hatte kurz die Panik in sich aufsteigen gespürt, als die Tür damals verschwunden war, aber sie hatte sie zu verstecken gewusst, nie hätte sie es zugegeben Angst zu haben. Angst vor ihm – nein, Angst davor mit ihm allein zu sein.Und die Neugierde war stets stärker. Eines hatte sie Ascan lassen müssen, seine Geduld schien wenige Grenzen zu haben, denn fast immer, wenn sie ihn einmal mehr mit einer ihrer Fragen belämmerte, bekam sie auch eine Antwort, die zumindest für sie informativ genug war oder aber ihrer Neugierde einen Dämpfer verpasste, sie durfte sich schließlich nicht zu sehr von der Arbeit ablenken lassen, auch wenn sie verdammt gern das gesamte Wissen der Bücher eingesogen hätte, auch wenn sie am liebsten alle Kräuter und sonderbaren Phiolen ausprobiert hätte. Vielleicht würde ja einmal Zeit dafür bleiben, oder sie würde ihn danach um Erlaubnis bitten oder eine ausführlichere „Führung“. Danach? Wann hatte sie denn beschlossen, dass es ein „Danach“ geben würde? Wie wollte doch nur Informationen und Ende. Nun, aber es waren ja Informationen... die ihr Projekt nicht betrafen... Jedenfalls war die Zeit, die sie hier verbracht hatten viel zu kurz um hinter die vielen Geheimnisse zu gelangen, die hier verborgen lagen, denn sie waren gerade einmal zwei mal hier drin gewesen und dennoch schien es ihr sehr lange gewesen zu sein, denn jedes mal verlor sie jegliches Zeitgefühl hier drin. Allein die Tatsache, dass sie ihre Augen nicht offenhalten konnte, zeigte ihr, dass es reichlich spät sein musste. Erstaunlicherweise war die Arbeit mit Ascan bei Weitem angenehmer gewesen, als sie zu Beginn erwartet hätte. Es machte ihr sogar Spaß. Allerdings war es ernüchternd festzustellen, dass das Blut nutzlos war. Naja, diese Vermutung hatte sie ohnehin gehabt aber dennoch nahm ihre Arbeit ein schnelles Ende, denn das Einzige was sie hatten, waren Jeromys Beobachtungen.

1. Dass es sich um ein Virus handelte, ein komplexes und mutiertes noch dazu
2. Dass es sich auf den gesamten Körper auswirkte:
- es veranlasste ihren Körper – wenn auch nur in geringem Maße – mehr Testosteron zu bilden
- ebenso steigerte es die Adrenaliausschüttung
→ was somit ihre Aggressivität und Gewaltbereitschaft steigerte
3. und die wichtigste ihrer Erkenntnis: das Virus enthielt eine Information zur Bildung eines Enzyms, eines Enzym, das bei Menschen nicht vorhanden war. Und dieses Enzym war es, das ihren Muskeltonus am stärksten beeinflusste und vermutlich die Verwandlung herbei führte. Es war anzunehmen, dass es sich dabei um eine Transferase oder Mutase handelte...
weshalb dieses Enzym auf den Mond reagierte, wo es produziert wurde, seine genau Funktionsweise, das alles blieb weiterhin ein Rätsel...


Vermutlich hatte sie einfach etwas übersehen, so wie Ascan bereits gesagt hatte. Aber Ascan, er auch recht eigenartig. Da war etwas in seinen Augen, in seinem Blick. Wahrscheinlich glaubte er, sie hätte es nicht gesehen, aber manchmal, sehr selten, war in seinen Augen so ein Funkeln, während sein Gesicht reglos blieb. Gerade weil es so selten geschah, war es ihr um so deutlicher aufgefallen. Aber dieser Ausdruck, es war ja noch nicht mal einer, ließ ihr einen leisen Schauen über die Wirbelsäule rinnen. Sie wusste nicht, was es war. Fragen würde sie ihn sicherlich nicht, auch wenn es ihr nicht ganz behagte. Oft musste sie es nicht sehen, denn nach wenigen Tagen waren sie beide zu ihren jeweiligen eigenen Forschungen zurück gekehrt. Somit sah sie Ascan nur dann und wann, wenn sie wieder vor seiner Tür stand und anklopfte um ihn um seine Ansicht zu den Zeitzeugen oder Fakten zu bitten.
Und am Ende hatte Ascan Recht behalten. Nach Vald's Tod hatte wirklich Abraham Van Helsing beide Steine mit sich genommen, denn auch er litt an dieser obskuren Krankheit und nach seinem Tod war der Kelch in Annas Besitz übergegangen, die seine einzige Tochter war. Diese war nach seinem Tod zunächst nach Rumänien und dann nach Russland gegangen, als ihr der russische Fürt Scheremetew eine Unsumme von Geld geboten hatte und so war auch sie an den königlichen Hof gelangt. Doch das war nur ein Bruchstück. Dieses Bruchstück hatte sie erneut an sie selbe Stelle geführt. Und sie war soweit wie vorher. Um dieses Stück Geschichte zu recherchieren hatte sie einen halben Monat gekostet. Der Vollmond war bald da. Morgen würde sie sich verwandeln und dieses tierische Lachen wollte einfach nicht gehen. Sie hatte Angst und die schon seit Wochen. Da sie aber ihr Blut brauchten, musste sie auf das Serum vollständig verzichten. Mit jedem Tag, dem sie dem Vollmond näher kam, wurde es schlimmer. Sie konnte einfach nicht mehr klar denken und ihr Hirn wurde überflutet von Unmengen an Eindrücken und Informationen. Sie konnte seit Tagen nicht schlafen und war nur noch unruhig, wie ein in einem Käfig eingesperrtes Tier. Sie hatte in letzter Zeit Ascan gemieden und sich hier drin versteckt. Er sollte sie nicht so sehen. Und sie musste ihm dennoch wohl oder übel unter die Augen treten und ihn um etwas bitten, denn sie kannte nur ihn, der Blutmagie und Gedankenkontrolle beherrschte.

„Verdammte Scheiße!“, stieß sie entnervt aus und pfefferte ihren Pappbecher mit dem Beruhigungstee gegen die Tür, als fast zeitgleich ein Klopfen erklang. Was war denn nun schon wieder? Blödes Pisswasser, schmeckte scheußlich und brachte keine Beruhigung. Ach scheiß drauf!
„Ja bitte?“, erklang ihre Stimme energisch, so dass man sie auch vor der Tür deutlich gehört hätte. Im selbigen Augenblick wischte sie die gesamten Unterlagen mit einer ausholenden Bewegung mit ihrem Unterarm von der Tischplatte, damit diese ungeordnet in dem Pappkarton rechts neben Schreibtisch landeten. Ein Paar lose Blätter segelten davon und landeten irgendwo unter Schränken und Tischen. Es war gar nicht ihr Arbeitsraum, meist probierte sie sich unten aus, in der großen Halle. Das war früher ein Büro einer anderen Mitarbeiterin gewesen, die vor einem Jahr gegangen war, aber Jeromy hatte alles unverändert gelassen. Die Wände waren noch immer kalt-weiß. Die drei hellbraunen Bücherregale, der Schreibtisch, die kleine Küchenecke und zwei dunkel braune Ledersessel hatten alle bleiben dürfen. Eines der Bücherregale hatte sie in Anspruch genommen mit ihren Büchern und Ordnern, die anderen beinhalteten noch immer die fremden Bücher. Außerdem stand auf der Fensterbank hinter dem Schreibtisch eine vor sich hin siechende Orchideen, die ihr Henry mal geschenkt hatte und ein Photo auf dem sie selbst mit einem breiten Grinsen und ein Mädchen mit leuchtend blauem Haar und blauen Augen, die Jeromys so ähnlich waren, zu sehen war. Die beiden Mädchen auf dem Bild waren kaum 20 Jahre alt. Die Rollanden waren halb heruntergelassen, so dass es angenehm düster in dem Raum war. Ansonsten sah es hier drin ungewohnt vermüllt aus. Notizblätter flogen zerknüllt neben dem Papierkorb neben der Tür herum und nun zusätzlich der Pappbecher, der zum Glück fast leer gewesen war.

Jeromy erstarrte, als sie aufblickte und Ascan sah, ihre Augen weiteten sich.
„Ascan!“, meinte sie unnötigerweise. Du,bist der letzte, den ich jetzt sehen will. Mist, wie immer sah er gepflegt, ordentlich und verdammt gut aus. Im Gegensatz zu ihr. Jeromy war nur froh, dass sie sich selbst nicht anschauen musste. Aus dem wirren Zopf hingen einige Strähnen lose heraus, sie trug eine verwaschene Jeans und ihr schwarzer Pullover war zerknittert, als hätte sie eine Nacht darauf geschlafen. Sie sah müde aus, blass mit leichten, dunklen Schatten unter den Augen, die einmal so etwas wie Schminke gewesen sein mochten.
„Ich brauch nen Kaffee!“, damit erhob sie sich und schaute Ascan fragend an, ob er auch einen wollte. Sie wartete sein Antwort ab und wand ihm den Rücken zu um die Kaffeemaschine in der Nische der Küchenecke ein zuschalten und Tassen aus einem kleinen Schränkchen daneben heraus zu holen. Der Duft nach gerösteten Kaffeebohnen breitete sich in der Luft aus und auf den frischen Kaffee wartend, drehte sie sich Ascan wieder zu sich gegen die Arbeitsfläche der minimalistischen Spüle lehnend.
„Du bist mir zuvor gekommen, ich wollte heute zu dir.“, doch damit brach sie ab und schaute ihn erwartungsvoll an. „Was treibt dich her?“, sie lächelte schwach.
Nach oben Nach unten
Ascan
Admin
Ascan


Magier
Lebensalter : 824
Tätigkeit : Leiter der Guardian
Anzahl der Beiträge : 225
Männlich

Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty11.08.11 15:42

Noch während er klopfte, hörte er von der anderen Seite ein leises Geräusch, das er nicht genau zuordnen konnte, dann unverständliche Worte gefolgt von einem "Ja Bitte". Doch er hatte die Tür bereits geöffnet, noch ehe sie dies gesagt hatte. Obwohl er Jeromy nun schon über einen Monat kannte, war er doch erstaunt wie sehr sie sich zum Vollmond hin von ihrem sonstigen Ich unterschied. Ihr Haar war nur halbherzig zurückgesteckt und ließ an mehreren Stellen die einzelnen Strähnen wieder heraus gleiten. Auch ihr Gewand war bei Weitem anders als ihr Übliches. Eine alte Jeans wie es die einzelnen aufgebleichten Stellen maßgeblich anmuten ließen und auch der schwarze Pullover wirkte eher wie ein schlecht gewählter Pyjama, als ein wirkliches Kleidungsstück und doch fand er sie genau so, wie sie jetzt gerade vor ihm stand, mehr als nur interessant und sie übertraf in gewisser Weise sogar seine Erwartungen. Als sie sich zum ersten mal begegnet waren hatte sie versucht so viel als möglich zu unterdrücken um ihm nicht aufzufallen. Doch jetzt, da er sie kannte, nun zumindest einen Teil von ihr, schien es ihr nicht mehr ganz so wichtig zu sein.

Sie hatte nahezu jegliche Kontrolle über ihr sonst so gefasstes Auftreten verloren und da sie wusste, dass sie sich dieses mal verwandeln musste, war auch klar, warum in ihrer ganzen Haltung das Verlangen nach Erlösung - wobei Erlösung das falsche Wort sein mochte, viel eher nach Beendigung dieser ganzen Misäre, wie sie es vermutlich beschreiben würde. Doch exakt das war es, was seine Vermututng nur bestätigte. Wenn sie tatsächlich lernen wollte ihr Blut zu beherrschen, dann müsste sie es tun kurz bevor sie sich verwandelte, und bis dahin blieb ihnen noch genug Zeit um einiges an Vorabeit zu leisten.

Ascan ging näher an sie heran, während sie sich einen Kaffee machte, doch hielt einen Moment verwirrt inne, als ein Bild sich in seine Gedanken heftete. Obwohl Jeromy nicht viel älter geworden sein konnte, seit dieses Bild geschossen worden war, so traute Ascan doch kaum seinen Augen. Im ersten Moment glaubte er Selenya auf diesem Bild zu erkennen,denn Jeromy war ihr tatsächlich wie aus dem Gesicht geschnitten, so dass es ihm die Augenblicke von damals vor Augen hielt - wenn nun auch schwächer, da er sich mittlerweile in geringem Maße daran gewöhnt hatte in ihrer Gegenwart immer wieder an die Bilder von damals erinnert zu werden.

Dann sah er jedoch wieder zu ihr und merkte zu seinem Bedauern, dass er Jeromy langsam zu vertrauen begann, denn er hatte schlicht und ergreifend die schmerzlichen Regungen auch über sein Gesicht spielen lassen, ohne es zu bemerken und erst jetzt, da er Jeromys Worte vernahm, registrierte er, dass er bei Weitem zu viel von sich Preis gab. Eine Tatsache, die ihn wieder daran erinnerte was er hier vor hatte und dass er niemandem - auch Jeromy nicht - eine Möglichkeit bieten durfte ihn zu verletzen.

Gefestigter sah er ihr in die Augen und sah sie kurz abschätzend an, ob sie es wohl mitbekommen hatte, ehe er seine Worte folgen ließ. "Ich denke, da wir im Moment nicht sonderlich viel Forschungsarbeit haben, wäre der Zeitpunkt günstig mit dem Erlenen der Blutmagie zu beginnen." Er sprach es gerade heraus, beobachtete sie genauestens aus seinen fast schwarzen Augen, ohne eine weitere Regung bis auf sein wie zu meist charmantes Lächeln über sein Gesicht ziehen zu lassen.
Nach oben Nach unten
Katherina Wolkowa
Admin
Katherina Wolkowa


Werwölfin
Lebensalter : 27
Tätigkeit : Mitarbeiterin im Guardian
Anzahl der Beiträge : 250
Weiblich

Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty11.08.11 17:10

Jeromy spürte seinen Blick auf sich und erneut war es ihr unangenehm. Ihre Hände wanderten in ihre Hosentaschen und vergruben sich darin. Sie wusste ja selbst, dass sie ein klägliches Bild abgab, ein Grund mehr weshalb sie sich versteckte. Sie blickte zu Boden und lauschte dem leisen Gurgeln der Kaffeemaschine, die sich glucksend abmühte den frischen Kaffee auszuspucken. Dann schweifte ihr Blick weiter vorwärts über die Fliesen bis zu seinen Schuhen. Seine näher kommenden Schritte zogen unweigerlich ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ihr Blick schlich sie hinauf an seinem Körper zu seinem Gesicht. Und sie verharrte regungslos. Sein Blick war abwesend und seine Augen schauten an ihr vorbei zur Fensterbank. Sie brauchte nicht hinzusehen um zu wissen, was sich dort befand. Sie betrachtete nur sein Gesicht. Es war eines der wenigen male, da sie etwas in seinem Gesicht zu sehen schien, so etwas wie eine Emotion. Womöglich Erstaunen über etwas, das er nicht erwartet hätte zu sehen,vielleicht auch Melancholie. Sie wusste es nicht so genau. Zumindest wirkte er menschlich, denn mittlerweile hatte sie verstanden, dass hinter seinem immerwährenden Lächeln kein wahres Gefühl steckte. Oder er verbarg es einfach zu gut. Manchmal fragte sie sich, ob Ascan überhaupt noch zu irgendeiner Regung fähig war, was unfair ihm gegenüber sein mochte. Besonders jetzt. Wahrscheinlich war etwas Furchtbares in seinem Leben geschehen, dass er so geworden war.

In dem Moment, als seine Gedanken in die Gegenwart zurückkehrten und er sie ansah – Ascan erhaschte nur einen flüchtigen aber abschätzenden Blick in ihre Augen – wand Jeromy sich bereits von ihm ab. Sie wusste, dass er in ihren Augen danach suchte, ob sie diese Regung gesehen hatte.
Ihr Finger drückten den roten Knopf und das leise Klacken war das einzige Geräusch zwischen ihnen. Dann das Geräusch von Keramik auf Holz, als sie die Kaffeetassen ein Stück näher schob. Ihre Hände blieben ständig in Bewegung, eine Tatsache,derer sie sich zu bewusst war. Sie goss in beide Tassen ein.

Es war erstaunlich wie schnelle dieses – was auch immer es war – aus seinem Gesicht verschwunden und zur Normalität zurückgekehrt war. In diesen Augenblicken mochte sie ihn gar nicht. Gerade als er ihr sympathisch erschien, tat er etwas was diesen Eindruck revidierte. Und je aufgewühlter sie selbst war, desto mehr machte ihr seine Gefasstheit zu schaffen, da es ihr die eigene Schwäche aufzeigte und seine Stärke. Es war fast so wie beim letzten Vollmond, sie entwickelte eine Art Antipathie, obgleich er sich kaum anders verhielt als sonst. Jeromy hatte da auch so eine Vermutung, nicht dass SIE Ascan nicht leiden konnte, sondern ihr innerer Wolfshund. Ihm schien Ascans Überlegenheit gar nicht zu passen, er fühlte sich in seiner Gegenwart bedroht, eingesperrt wie ein wildes Tier, was ja auch stimmte, es hatte sogar Angst vor ihm und reagierte mit noch mehr Wut und Hass und Aggression, was umso stärker auf sie abfärbte. Sie merkte es bereits jetzt, da sich der rote Schleier erneut über ihren Blick legte.

Sie nahm also beide Tassen, stellte diese auf dem Schreibtisch ab und nahm wieder Platz, Ascan zu einem der Sessel deutend, die ihr direkt gegenüber standen. Sie wollte nicht, dass er ihr Zittern, sah wie sich ihre Finger um die Tassen verkrampfen, also achtete sie deutlich darauf sie nicht länger als nötig zu halten und ihre Hände alsbald möglich aus seinem Sichtfeld zu bringen. Scheinbar zufällig umfasste sie auch die heiße Tasse mit beiden Händen um ein erneutes Zittern zu unterdrücken, als sie sie an die Lippen setzte.
Blutmagie erlernen! Beinahe hätte sie sich an dem Kaffee verschluckt und stellte die Tasse prompt wieder ab. Entgeistert schaute sie Ascan an. Ja aber... er lächelte wieder. Sie hasste dieses Lächeln!

„Ich meine, ich will es lernen... aber... jetzt?“ Zur Zeit zweifelte sie erheblich an ihrer Konzentrationsfähigkeit. Aber auf der anderen Seite, die spürte jetzt den Wolf am Greifbarsten, aber auch am mächtigsten. Zweifelnd blickte sie in Ascans Augen, von denen sie hätte schwören können, dass sie einst braun gewesen waren und nicht schwarz, so wie jetzt.

„Ich bezweifle, dass ich jetzt dagegen ankomme...“, was redete sie da... sie wollte doch nicht noch schwächer vor ihm da stehen, also nickte Jeromy entschlossen. Entschlossener als sie in Wahrheit war.“Also gut, womit sollten wir anfangen?“ Dem Wolf würde das gar nicht gefallen.
Nach oben Nach unten
Ascan
Admin
Ascan


Magier
Lebensalter : 824
Tätigkeit : Leiter der Guardian
Anzahl der Beiträge : 225
Männlich

Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty12.08.11 15:55

Es war unverkennbar, dass Jeromy sich vollkommen anders verhielt als sonst. Ihr ganzer Körper wirkte angespannt und das Zittern verriet nur zu deutlich, dass sie: erstens vermutlich um einiges zu wenig geschlafen hatte, zweitens dass sie zu viel Kaffee intus hatte und drittens dass sie sehr darum bemüht war die Kontrolle zu behalten und das auch schon ohne Blutmagie. Außerdem entging ihm auch nicht, dass sie sich in seiner Gegenwart erneut unwohl zu fühlen schien. Etwas das er als sehr merkwürdig empfand, denn diesen Standpunkt hatte sie in den Wochen zuvor zwar nur langsam und doch stetig abgelegt. Doch nun schien es genauso, wenn nicht sogar stärker wieder zurückgekommen zu sein. Obwohl sie es vermutlich noch nicht einmal absichtlich tat, zumindest erschien es ihm eher wie eine unabsichtliche Handlung. So war es kaum zu übersehen, dass sie jegliche Nähe zu ihm absolut vermied.

Trotz der Merkwürdigkeit ihres Verhaltens, dessen Grund er nur zu gerne ihren Gedanken entlockt hätte, hielt er sich so wie auch die letzten Wochen strikt an die Vereinbarung und setzte sich auf den ihm dargebotenen Stuhl.

Ihre Antworten fielen jedoch bei Weitem nicht so aus wie er es erhofft hatte. Sie schien trotz ihrer Körperlichen Verfassung, geistig immer noch viel zu gefasst zu sein um das zuzulassen das er vorhatte.

Zweifelnd blickte er sie einen Moment an und erhob sich dann wieder. "Blutmagie..." er korrigierte sich. "Magie an sich ist eine ernst zu nehmende Sache und Blutmagie - allem voran - die am ernstesten zu nehmende, die es sinst noch auf diesem Gebiet gibt." Auch wenn sie ihre Worte entschlossener beendet hatte, als sie sie begonnen hatte, so war es doch bei Weitem nicht das gewesen, das er erhofft hatte zu bekommen. Sie fügte sich dem, was kommen würde und nur ein minimaler Funke von Widerstand schien da zu sein. Doch der genügte Ascan nicht. Wenn sie Blutmagie lernen würde, dann so wie es jeder, der sie "lernte" und nicht von Geburt an beherrschte, erlernte.
"Mit einer halbherzigen Zustimmung, dass du es versuchen wirst, werde ich mich hierbei nicht zufrieden geben."

Sein Lächeln war gewichen und auch wenn er nun vielleicht ein klein wenig übertreiben mochte, denn er selbst könnte vermutlich den Großteil an Schaden, den sie verursachen würde, rückgängig machen, so waren seine Worte doch ernst gemeint. "Du bist für mich zu wertvoll um dich aufgrund eines halbherzigen Versuchs, den du unternimmst, zu verlieren." Seine dunklen Augen fixierten die ihren, während er weitersprach. "Blutmagie wirst du nur erlernen, wenn du all deine Kraft, deinen Verstand und all deine Konzentration, die du hast, darauf verwenden wirst."

Er ließ seine Worte wirken, ließ sich dann jedoch wieder nieder. Sein Lächeln kehrte zurück. "Fangen wir mit dem Schwersten an...." Sein Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen. "Hast du schon mal meditiert?"
Nach oben Nach unten
Katherina Wolkowa
Admin
Katherina Wolkowa


Werwölfin
Lebensalter : 27
Tätigkeit : Mitarbeiterin im Guardian
Anzahl der Beiträge : 250
Weiblich

Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty12.08.11 18:10

Ein flüchtiger Blick in Ascans Gesicht verriet ihr, dass er irgendwie sonderbare reagierte. Ach zur Hölle, an dem Kerl war alles sonderbar! Von seinen Haaren bis zu seinen Schuhen! Seit wann hatte sie es sich überhaupt in den Kopf gesetzt ihn verstehen zu wollen oder gar eine Erklärung für sein Verhalten zu finden? Seit wann zeigte sie bitte solches Interesse an ihm... ach ja richtig, seit eine geringe Chance für sie bestand ein Heilmittel zu finden und wenn es Blutmagie war. Doch er reagierte fast schon... enttäuscht? Oder bildete sie sich das nur ein? Aber sie war auch nicht hier um jemandes Erwartungen zu erfüllen. Außer die eigenen. Zu dumm nur, dass gerade die mit Ascan zu tun hatten, dabei war er im Augenblick die letzte Person, die sie sehen wollte.

Zweifel standen in seinem Gesicht! Acha, er war also doch zu irgendeiner Gefühlsregung fähig, sieh an! Und gleich darauf setzte er an. Scheu suchten ihre Augen sein Gesicht aus Reflex, so wie sie es oft tat mit einem Gegenüber im Gespräch. Doch kaum, dass sie sich trafen, schweifte ihr scheuer Blick auch wieder ab. Halbherzige Zustimmung, hörte sie seine Stimme sagen. Ein halbherziger Versuch, bei dem ihr etwas passieren könnte... wie gleich ihr das doch war und in Momenten wie diesem war es ihr noch viel gleichgültiger. Vielleicht würde dann zumindest dieses nervtötende Toben und Wüten, die Wut selbst und alles, was dieses Dasein mit sich brachte, weggehen. Doch zwei andere Worte hallten in ihren Gedanken nach: „zu wertvoll...“ Erstaunt und fast erschreckt blickte sie Ascan an. Wie hatte er das gemeint? Bei dieser Wortwahl schwang in ihren Gedanken eine erhebliche Konnotation mit. Aber sicherlich hatte er das nur auf ihre Zusammenarbeit und auf ihr Blut, das er brauchte bezogen. Kein Grund auszuflippen, Mädchen. Schnell schüttelte sie den Gedanken wieder ab. Wie dumm von ihr. Trotzig blickte sie ihm entgegen und in ihren Augen lag ein wildes Funkeln, ihre Arme verschränkten sich vor der Brust und in ihrer Stimme lag Entschlossenheit, größere Entschlossener als von ihrer körperliche Verfassung schließen ließ.

„Dann wird es eben kein halbherziger Versuch! Ich zweifle nur an mir, daran, dass ich alle besagte Kraft, Verstand und Konzentration JETZT zusammen bringen kann und es nicht einfacher oder ungefährlicher wäre zu einem anderen Zeitpunkt...“

Nun ihren Willen hatte er ja zumindest, auch wenn es eine reine Trotzreaktion gegen seine Worte war. Aber das war ihm sicher. Sie würde ihr Möglichstes geben, allein schon ob seiner Zurechtweisung. Und dann lächelte er. Wieso zum Teufel lächelte er denn jetzt schon wieder? Anscheinend hatte er einfach seine Freude daran, sie zur Weißglut zur treiben – was zugegeben nicht sonderlich schwer war. Mit dem Schwersten? Meditieren? Das sollte das Schwerste sein? Verblüfft schaute sie ihn an, als er sie angrinste. Dann schüttelte sie den Kopf und setzte ein süßliches aber unaufrichtiges Lächeln ihrerseits auf.

„Nein, hab ich nicht. Aber ich kann eine brave Schülerin sein und es lernen!“ Wenn sie sich da nur nicht zu viel herausnahm und kläglich versagte...
Nach oben Nach unten
Ascan
Admin
Ascan


Magier
Lebensalter : 824
Tätigkeit : Leiter der Guardian
Anzahl der Beiträge : 225
Männlich

Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty13.08.11 13:04

Das gefiel ihm jetzt ja schon um Einiges besser. Auch wenn sie wieder einwarf, dass sie jetzt vermutlich nicht so konzentriert war wie sonst, so schien sie von seinen Worten doch um einiges mehr aufgekratzt zu sein. Ihm gefiel nur zu gut, dass sie sich erheblich leichter lenken ließ, wenn sie kurz vor ihrer Verwandlung stand, als sonst. Sogar ohne Blutmagie. Der Wolf in ihr schien tatsächlich mehr Kontrolle über sie zu haben, als man auf den ersten Blick glauben mochte.

Sein Grinsen kehrte zu seinem üblichen charmanten Lächeln zurück und er erhob sich. Den Kaffee hatte er immer noch nicht angerührt, trat zu ihr heran und entbot ihr seine Hand als Hilfe zum Aufstehen. Sie folgte der Aufforderung und Ascan führte sie in die Mitte des Raumes, wo sie den meisten Platz hatten. Dort angelangt stellte er sich vor sie und betrachtete sie.
"Ich will, dass du versuchst an nichts zu denken. Es ist sehr wichtig, dass du es schaffst an überhaupt nichts zu denken auch nicht daran, nichts zu denken. Der Sinn einer Meditation ist es völlig mit sich selbst in Einklang zu kommen." Dann trat er einen Schritt zurück und sah sie an.
"Schließe deine Augen." Ascan selbst musste innerlich über sich lachen. Er fand, er machte diesen Meditationsquatschgelaber verdammt gut nach und er war mehr als gespannt, ob Jeromy ihm abkaufen würde was er ihr hier präsentierte. Allerdings was blieb ihr denn sonst übrig.
Nach oben Nach unten
Katherina Wolkowa
Admin
Katherina Wolkowa


Werwölfin
Lebensalter : 27
Tätigkeit : Mitarbeiterin im Guardian
Anzahl der Beiträge : 250
Weiblich

Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty13.08.11 15:01

Jeromy war irritiert als Ascan ihr seine Hand reichte. Was für eine altertümliche Geste und Hilfe brauchte sie schon gar nicht und dennoch imponierte es ihr, denn es ließ sich nicht leugnen, dass diese Geste einen gewissen, antiquierten Charme hatte. Fast zögerlich legte sie ihre Hand in die seine und war erneut verblüfft wie warm und fest sie sich seine Finger anfühlte, ohne dass er auch nur den geringsten Druck auf sie ausübte. Eigenartig, diese Berührung hatte etwas Vertrautes, was aber kaum möglich sein konnte. Sie folgte bereitwillig,ohne Widerstand. Als er stehen blieb lösten sich seine Finger, das war das Erste, was ihr auffiel. Dann stand er nahe vor ihr und blickte Jeromy in die Augen. Sie musste den Kopf leicht zurück neigen, denn er war schließlich ein ganzes Stück größer als sie. Sie wäre gern seinem Blick ausgewichen, aber dazu hatte sie keine Möglichkeit. Außerdem war sie sich sicher, dass er sein Versprechen nicht brechen würde, zumindest jetzt nicht. Nichts denken, hörte sie seine Stimme sagen, na sicher, als ob das so einfach wäre! Dann trat er einen Schritt zurück und ein Stück ihrer Anspannung wich. Es war sonderbar leise in ihrem Kopf gewesen, als er so dicht bei ihr gewesen war, doch jetzt kehrte langsam das Wölfchen zurück und ärgerte sich über ihn. Wieso konnte er das? Wieso konnte er sie so einfach beeinflussen? Wieso folgte sie ihm auch noch! Gemeinheit! Und vor allem, ohne dass er sie mit Magie beeinflussen musste. Dennoch gehorchte sie ihm, denn es war das, was der Wolf nicht wollte, also wollte sie es umso mehr. Jeromy schloss die Augen wie angeordnet und dennoch musste sie grinsen, sie konnte es sich einfach nicht verkneifen. Ein Glück, dass sie ihm nicht in die Augen sehen musste um seinen tadelnden Blick zu sehen und dennoch liste sie kurz hervor um einen sehr kurzen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen, bevor sie die Augen schloss und sich wirklich versuchte zu konzentrieren. Aber so ganz wollte es ihr nicht gelingen... Das erste war sie wahrnahm war sein leiser Atem, ansonsten war es relativ still von fern hörte man ganz leise das Rauschen der sehr weit entfernten Schnellstraße. Aber es war so leise, dass man es kaum hören konnte. Und dann hörte ihren eigenen Herzschlag, schnell. Schneller als gewohnt. Sie versuchte sich darauf zu konzentrieren und alles andere aus ihren Gedanken zu verbannen.

„Meister Guru, und dann, wenn ich mich konzentriert hab, was kommt dann?“, durchbrach sie leicht schmunzelnd die Stille. Sie konnte es nicht wirklich... Jeromy versuchte sich sichtlich zusammen zu reißen und atmete tief durch. Aber da hörte sie wieder das Knurren, hörte die lästigen Gedanken des Wolfes. Zu still, zu still, zu reglos, jagen, beißen, reißen, hetzen. Unruhe erfasste sie wieder und ihr Herzschlag beschleunigte sich erneut, je mehr sie sich darauf konzentrierte.
Nach oben Nach unten
Ascan
Admin
Ascan


Magier
Lebensalter : 824
Tätigkeit : Leiter der Guardian
Anzahl der Beiträge : 225
Männlich

Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty13.08.11 15:35

Ascan beobcahtete sie während sie sich mühe gab sich selbst zu beruhigen. Er fand das sie das ganz gut hinbekam. Natürlich war ihm klar das sie von einer Meditation Meilen entfernt war, aber das war ja auch nicht der Zweck dieser Übung. Er merkte wie sie ab und an linste um zu erhaschen was passierte und schließlich auch ihre Frage kam. "Das erfährst du wenn es so weit ist." Er trat noch einen schritt zurück. "Und lass endlich deine Augen geschlossen. Nur weil du durchs linsen schlecht siehst heißt das nicht das es mir entgeht." Nun musste er sogar so grinsen obwohl es eigentlcih eine ernste angelegenheit werden würde worauf er sie jetzt vorbereitete war es doch sehr amüsant sie sich so abmühen zu lassen. Ascan griff iu seine Hosentasche und holte ein Murmelgroße Kugel aus Eisen herauß und hielt sie in der Hand. "Für die Blutmagie darfst du dich von nichts ablenken lassen und musst dich rein darauf Konzentrieren." Er ging wieder näher auf sie zu. "Du darfst auch dann die Kontrolle nicht verlieren wenn etwas unvorbereitetes passiert." Er ließ die Kugel auf den Boden fallen und ein lautes Geräusch erklang das in der sonstigen zum größten Teil stillen Umgebung ein lautes nahezu unangenehmes Geräusch verursachte.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Eismond Empty
BeitragThema: Re: Eismond   Eismond Empty

Nach oben Nach unten
 
Eismond
Nach oben 
Seite 1 von 5Gehe zu Seite : 1, 2, 3, 4, 5  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
world of darkness :: The Past - Once upon a time :: Once upon a time :: III. Ascan & Jeromy - The Guardian-
Gehe zu: