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 Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay

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BeitragThema: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty09.10.11 20:03

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AUF DEN KOPF GESTELLT

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City of Thunder Bay – Ontario, Kanada
Whitney Court - 625 Beverly Street
Morgen des 30. September 2009


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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty15.11.11 23:28

Bald war Alyssas Körper so weit entspannt, dass sie – ohne es auch nur mitzubekommen – in eine liegende Haltung auf der Rückbank sank und ihre Beine so weit es möglich war anzog und versuchte sich zusammen zu rollen, denn – wenn auch nur unterbewusst – spürte sie die sich im Wagen ausbreitende Kälte, sobald Motor und Heizung verstummt waren. Die Kälte griff trotz der Kleidung hindurch. Ein Arm war unter ihren Kopf gebettet, mit dem anderen zog sie das pelzige, plüschige, vibrierende Etwas ganz dich an ihre Brust. Wäre strahle von dieser Stelle ab und sie legte schützend den Arm darum. Reglos schlafend verharrte sie in dieser Haltung Stunden, bis sie von dem hellen Sonnenlicht und einem Schnurren geweckt wurde. Sie weigerte sich aber ihre Augen zu öffnen, es war zu früh und zu hell. Fast wie automatisch glitten ihre Finger in das weiche Fell und strichen hindurch, bis sie wieder eingedämmert war. Es hatte etwas Vertrautes, fast Gewohntes. Aber auch das dauerte gerade einmal eine Stunde, es hatte ja doch keinen Sinn, irgendwann mussten sie weiter fahren. Etwas feuchtes erwischte sie im Gesicht und sie nahm eine Regung neben sich wahr. Missmutig streckte sie sich und es krachte einmal in ihrer Schulter, während sich ihre steifen Glieder bei ihr bedankten, als sich Alyssa aufsetzte. Sie gab einen unzufriedenen Laut von sich und schaute dann das Katerchen an, das Seymor war. Sie schüttelte den Kopf. Irgendwie konnte sie es ja dennoch nicht glauben, dass er es war, auch wenn sie ihn mit eigenen Augen ansah.
„Ein Königreich für ein Bett und einen Tag lang durchschlafen!“, sagte sie zu dem Katerchen.
„Na toll, jetzt rede ich auch noch mit einem Kater, wenn mich wer so sieht, glaubt er noch wirklich, ich hätte sie nicht alle!“ Damit stieg sie aus, lief ein Paar Schritte und streckte sich. Ganz gleich wie lange oder kurz sie schlief, sie fühlte sich einfach ständig müde. Gähnend setzte sie sich auf den Fahrersitz und fragte:
„Na, bereit weiter zu fahren?“ Irgendwie vermisste sie Kaffee und eine Bettdecke, deshalb wollte sie wirklich schnell in die Stadt.
So folgten sie der Straße einfach eine Dreiviertelstunde und trafen bereits auf das erste Schild, das mit einem Pfeil und „5 Miles Thunder Bay City“ auf ihr Ziel verwiesen. Sie folgte einfach der Straße und irgendwann kamen sie in Fort Williams an, das auch logischerweise ein Fort-William-Motel anpries, das angeblich sogar noch historisch war. Allerdings hoffte Alyssa inständig, dass die Betten nicht so historisch waren, sondern modern und flauschig. Wie hielt Seymor es überhaupt mit ihr aus, wenn sie so verpennt war? So peilte sie also das erste Motel an, ohne groß darauf zu achten, wo es war oder wie es aussah und da die Urlaubssaison geendet hatte, gab es sogar freie Zimmer. Doch ein Problem hatte sie nicht bedacht, als eine ältere, freundliche Frau an der Rezeption nach der Kreditkarte verlangte und zwei Zimmerschlüssel bereit legte, denn wie sich dann herausstellte, als sie den Flur durchquert hatten, hatte ihnen die Frau in der Annahme, sie seinen ein Paar, ein Doppelzimmer gegeben. Nun ja, eigentlich waren sie das ja auch gewesen, also beschloss Alyssa alles vorerst so hinzunehmen, weil sie schlicht und ergreifend zu müde war. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich nicht auf das Zimmer, denn davon bekam sie nicht gerade viel mit, als sie unter der Dusche verschwand und in ein großes Handtuch gewickelt wieder heraus kam. Sie grinste Seymor frech an, während sie sich prompt unter die Bettdecke kuschelte.
„Komm ja nicht auf dumme Ideen!“, warnte sie ihn. Denn dummerweise, schienen sie keine Sachen zu besitzen, noch nicht einmal saubere Klamotten, in denen sie hätte schlafen können. Sie starrte an die Decke und suchte dann Seymors Blick, Zweifel lagen in ihren Augen und Angst.
„Wir sollten uns wirklich überlegen, wie es nun weiter geht... wir brauchen zumindest ein Paar Hinweise und Kleidung wäre auch nicht schlecht...“ Sie gab ein zufriedenes Seufzen von sich, als sie sich in der weichen Decke herum nestelte.
„Wieso bin ich eigentlich so müde...“, nuschelte sie noch und erneut die Augen. Was Seymor weiter tat bekam sie nicht mit...



01. Oktober 2009

Es war hell. Unzufrieden zog sie sich die Decke über den Kopf und raunzte. Dieser Geruch, sie kannte ihn und sie mochte ihn. Träge rieb sie ihre Wange im Halbschlaf an etwas weichem und warmen und schmiegte sich an diese Wärmequelle dichter heran, ihre Brüste und ihre Hüften passten sich perfekt an. Sie legte den Arm darum, nur etwas Stoff, der um ihren Lieb verrutsch war, trennte sie noch. Zufrieden verharrte, als sie ein sanftes Streicheln fühlte... Dann war sie hell wach. Blinzelte und blickte sich um, ohne sich zu bewegen. Alyssa erstarrte. Völlig nackt schmiegte sie sich an Seymor, ein Bein hatte sie um seine geschlungen und nur das Handtuch trennte ihre Hüften, die sich an seinen Oberschenkel schmiegten, von seiner Haut. Ihre Hand strich in winzigen Bewegungen über seine Brust. Ein Blick hinab zeigte ihr seinen nicht gerade bekleideten Körper. Eigentlich hätte sie sich unwohl fühlen sollen, sie kannte Seymor kaum, doch ihr Körper schien ihn besser zu kennen als sie. So blieb sie einfach noch eine kurze Weile liegen und genoss wie sich sein Körper anfühlte. Sie fühlte sich für den Moment einfach nur geborgen und all die sonderbaren Gedanken waren verwischt in ihren Gedanken. Sein Herz schlug regelmäßig. Doch irgendwann wurde sie unruhig: wie spät es wohl sein mochte? Es wurde gerade erst dunkel? Oder vielleicht hell? Hatte sie wirklich die letzten 30 Stunden durchgeschlafen? Und wann hatte sie eigentlich Seymor so bedrängt und war zu ihm auf die andere Bettseite hinüber gewandert, aber dieser schien nichts dagegen zu haben. Mit geschlossenen Augen setzte sie den Kopf auf seiner Schulter. Abwartend lächelnd linste sie unter schwere, noch halbgeschlossnen Augenlidern zu seinem Gesicht. Wie er wohl reagieren mochte?
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BeitragThema: Re: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty20.11.11 9:06

Seymor wurde am nächsten Tag von einem angenehmen und vertrauten Gefühl geweckt, als Alyssas Finger sanft durch sein Fell strichen. Er hatte das Gefühl schon immer gemocht und es weckte unwillkürlich ein leises, monotones Schnurren, das erst verstummte, als Alyssa sich aufsetzte und anschickte das Auto zu verlassen. Für ihn als Kater war nun auf der Rückbank mehr als genug Platz und so streckte er sich genüsslich und rollte sich dann noch mal für ein paar Momente zusammen. Als er schließlich die Fahrertür hörte und das anschließend leichte Schaukeln des Wagens ihn wieder wach rüttelte, sprang er auf den Beifahrersitz und kurz darauf saß Seymor wieder in seiner Menschengestalt neben Alyssa und sah sie - nach wie vor etwas schlaftrunken an. Nicht dass er schlecht geschlafen hätte, im Gegenteil, eigentlich war es sehr angenehm gewesen, doch erstens war es zu kurz und zweitens hatte er die Nähe zu Alyssa genossen und hätte sie durchaus noch länger genießen wollen. Doch auf ihre Frage hin nickte er schlicht.
"Ich denke auch, dass ein Hotel nicht schaden könnte."

Der Rest der Fahrt wurde mit immer wiederkehrendem Gähnen verbracht, das erst nachließ als Seymor das Fenster einen Spalt weit öffnete und die kühle, fast schon kalte Luft ins Auto ließ und sich von ihr den Schlaf zumindest für den Moment vertreiben ließ. Der Weg zu ihrem Ziel - auch wenn sie beide nicht wussten, was sie dort wollten - war nicht mehr weit und kurze Zeit später parkte Alyssa auch vor einem Motel und auch das Zimmer war schnell darauf gebucht.

Zu Seymors Staunen und Zufriedenheit bekamen sie nur einen Schlüssel, also wirkten sie zumindest für Außenstehende immer noch wie ein Paar. Als sie das Zimmer betraten, fand Seymor ein Doppelbett vor, was ihm einen kurzen schalkhaften Blick in Alyssas Richtung werfen ließ, die jedoch schon ins Bad verschwand. Er sah sich währenddessen im Zimmer um, auch wenn es da nicht viel zu sehen gab. Es sah wie ein schlichtes Motelzimmer aus: Bett, kleiner Fernseher, Badezimmer, in das er im Moment nicht eintreten konnte, denn auch er hatte das Bedürfnis sich zu duschen nach der langen Autofahrt und eine Große Glastür, die auf einen mit Eisengittern umgebenen Miniaturbalkon führte, auf dem in Wahrheit eine Person Platz hatte und das auch nur wenn sie die Tür offen stehen ließ, also vermutlich eher dem äußeren Erscheinungsbild, als dem tatsächlichen Nutzen diente. Dennoch öffnete er die Tür und stellte sich eine Weile an die frische Luft, bis er das Klacken der Badezimmertürklinke vernahm und sich nach Alyssa umdrehte.

Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er sie nur in ein Handtuch gehüllt heraustreten sah und ihre Bemerkung ließ ihn nur noch einmal mehr grinsen.
Anschließend war er seinerseits schnell unter die Dusche gehüpft und dann nur in Boxershorts ebenfalls ins Bett geschlüpft und kurz darauf schon eingeschlafen. Irgendwann hatte sich Alyssa herumgedreht und an ihn geschmiegt, was er nur in einem kurzen Halbwachsein mitbekam und seine Hand ganz automatisch begann sie zu streicheln, bevor er wieder weiterschlief.

Ein sanftes Streicheln, doch diesmal nicht durch sein Fell, sondern über seine Brust, ließ ihn langsam wieder aus dem Reich der Träume zurückkehren, auch wenn es eine Weile dauerte, denn irgendetwas in ihm wollte noch nicht aufwachen aus Angst die vertraute Wärme von Alyssas Körper an seinem würde sich entfernen. Dann verlagerte sie das Gewicht ihres Kopfes und somit wurde klar, dass sie bereits wach war. Doch zu seiner Zufriedenheit fühlte er kein Nachlassen des Gewichts. Langsam öffnete er die Augen und eine lächelnde Alyssa entgegnete seinen Blick.
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BeitragThema: Re: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty21.11.11 0:00

Sie wartete und betrachtete ihn: seine weichen Gesichtszüge, die geschlossenen Augenlider, die sanften Lippen, den Rostton seines Haars. Es war einfach unglaublich sich vorzustellen und sogar mit anzusehen wie er sich verwandelte und sein Fell eben diese Farbe annahm. Seine Lider flatterten, aber er öffnete die Augen nicht und so streckte Alyssa die Finger nach ihm aus und strich Seymor die widerspenstigen Strähnen, die ihm in die Stirn fielen, zur Seite. Sein Haar war weich, so dass sie nicht anders konnte, als noch ein Paar mal hindurch zu streichen, bevor sie die Hand wieder auf seinen Bauch unter die Decke schob. Die Konturen wölbten sich leicht unter seiner Haut: die schlanken Muskeln und Sehnen, die sie fühlte. Eines musste sie sich eingestehen, wenn sie wirklich mit ihm zusammen war, dann hatte sie einen recht passablen Geschmack, was Männer anging und einen recht sonderbaren... wenn sie auf Katzenmenschen stand. Alyssa lag einfach nur da, gespannt darauf was als nächstes kommen würde. Sie spürte ihre nackte Haut, die sich an seine schmiegte, ohne dass er zurück wich und ohne dass sie sich zurück zog. Aber da war kein Erkennen, nichts Vertrautes. Allerdings ließ sich nicht leugnen, dass es sich gut anfühlte seine Wärme und seinen Körper zu spüren und sie seufzte leise. Dann legte sich jedoch ein freches Grinsen auf ihr Gesicht und sie setzte ihren Zeige- und Mittelfinger auf seinen Bauch und ließ diese langsam mit kleinen Schritten über sein Brustbein wandern, unter der Decke hervor, bis zu einem Hals, dann strich ihr Finger weiter hinauf, an der Seite seines Halses bis zum Kieferknochen und dann zärtlich wie seine Feder an seinem Kinn und unter seiner Unterlippe entlang, während ihr Blick dem Finger folgte. Sie sah dann, dass er die Augen geöffnet hatte und seinen müden Schlafzimmerblick. Sie spürte auch die Hand um si,ch die sie kaum merklich streichelte. Scheu biss Alyssa sich auf die Unterlippe und schaute von seinen Augen zu seinen Lippen und wieder hinauf, ohne dass das Lächeln wich. Ihre kühlen grauem Augen fixierten die seinen aufmerksam und sie schaute ihn wieder einfach nur an, als ob sie versuchte in seinem Gesicht zu lesen. Ihre Wangen färbten sich leicht rosig, besonders als sie dann nach unten griff und das Handtuch wieder hoch zog und an sich drückte, so als wäre ihr ihre Nacktheit erst jetzt aufgefallen. Was aber gar nicht der Fall war. Kaum merklich schob sie sich hoch, bis sie auf gleicher Augenhöhe mit Seymor war. Wieder ein schüchterner Blick zu seinen Lippen, ein kesses Grinsen, keine Vorwarnung. Ihre Lippen drückten sich hastig auf seine und sie küsste ihn rasch. Wenn der Kuss auch kurz war, war er mindestens ebenso so süß und unschuldig. Wieder schaute sie ihn an, schuldlos lächelnd, trennte ihre Körper jedoch nicht.
„Guten Morgen.“, flüsterte sie zufrieden in die Stille.
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BeitragThema: Re: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty23.11.11 17:02

Zarte Finger, die seiner Brust hinauf wanderten und ein angenehmes, vertrautes Gefühl zurückließen, wo immer sie ihn berührten. Er ließ die Augenlider wieder sinken, auch wenn sie kaum offen gewesen waren. Vermutlich hatte Alyssa noch nicht einmal bemerkt, dass er sie bereits geöffnet hatte. Wäre er ein Kater gewesen, hätte er das Schnurren wohl nicht unterdrücken können das dieses angenehme Gefühl ihrer Liebkosungen auf seiner Haut hinterließ. Doch so konnte er ohne Regung abwarten bis ihre Finger den Weg bis zu seinen Lippen vollendet hatten und ein kaum merkliches kitzeln auf seiner Unterlippe zurückließen. Noch ehe ihre Bewegung endete öffnete er mühselig wieder die Augenlider die nur zu gern noch weiter diese Nähe genossen hätten und die Angst immer noch in ihm Schlug das sich wenn er sich bewegte alles nur als Traum oder zumindest Alyssa abgeschreckt wieder von ihm ablassen würde. Doch anstattdessen Blickte er in ihre Augen und sah kein zurückschrecken darin. Im Gegenteil, er sah Zuneigung und wohl noch stärker eine gewisse Neugier, die ihr fast bis an die Nasenspitze abzulesen war, jedoch nicht vermochte ihren übertrieben unschuldigen Blick zu überspielen.

Er fühlte wie der Stoff sich unangenehm zwischen ihre beiden Körper schob und fürchtete bereits, dass es doch vorbei wäre, als sie erneut näher an ihn heran rutschte und sich ihre Lippen flüchtig auf die seinen legten. Zu kurz und zu schnell, sodass er es erst realisierte, als sich ihre Lippen bereits wieder von den seinen lösten und nur das süßliche Verlangen nach mehr zurückließen. Ihr Lächeln vervollständigte den unschuldigen Blick. Sanft strich seine Hand ihren Rücken hinauf bis zu ihrem Haar, in das sie sich kurz vergrub, nur um wieder ebenso langsam und vorsichtig, so als müsste er Angst habe sie zu verschrecken, ihren Rücken wieder hinab zu streichen.

"Guten Morgen." Auf seinen Lippen lag noch immer der süßliche Schmerz der Sehnsucht und dennoch hatte ihm dieses Zuneigungsgeständnis ebenfalls ein Lächeln auf die Züge gezaubert. Kaum merklich verlagerte er sein Gewicht, damit er eine Spur aufrechter lag und ließ seine Hand erneut ihren Rücken nach oben streichen. "Has..", begann er, doch ließ er die Worte wieder verstummen. es war dumm diesen Moment mit Worten zu zerstören. Er suchte tief in ihren Augen, so als würde er nach einer Bestätigung suchen und nur zu deutlich war die Sehnsucht, die er fühlte wohl auch in sein Gesicht geschrieben, als er sich langsam ihren Lippen näherte um ihr einen ebenso süßen Kuss zu schenken.
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BeitragThema: Re: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty24.11.11 22:22

Dann endlich sah er sie an, während sie ihn ihrerseits abwartend und neugierig betrachtete. Seymors Hand strich über ihre nackte Haut; sie spürte seine Finger in ihrem Haar und dann wieder weiter hinab. Ganz kurz schloss sie die Augen und ihr Gesicht nahm einen entspannten Ausdruck an. Ein leises Seufzen, bevor sie ihn wieder ansah und sein zufriedenes Lächeln erkannte. Seymor sagte etwas, aber sie verstand es nicht ganz, als sie in das warme Gold blickte. Eben dieses warme Gold erfasste sie von innen. Wärme stieg in ihr auf und erfüllte sie, ihr Herz begann schneller zu trommeln und ihre Wangen verfärbten sich rosig. Wieder spürte sie seine Haut auf ihrer, seine Hand, die sich ihren Weg bahnte. Ein Schauer rann über ihren Rücken und sie zitterte leicht. Aber sie konnte sich nicht von dem Gold losreißen, selbst als er sich aufsetzte und ihr plötzlich näher war. Seine Hand schob sich wieder in ihr Haar, in ihren Nacken. Nun war er auf Augenhöhe mit ihr. Seine Augen kamen näher, dann blickte sie auf seine Lippen, die ebenfalls näher kamen. Sie fühlte die leichte Berührung im Nacken und hörte ganz auf zu atmen. Sie wusste was geschehen würde und schloss die Augen. Ihr Magen fühlte sich an, als wäre sie mit über 240 Sachen über einen Hügel gebrettert und hätte den Bodenkontakt völlig verloren. Seine Lippen trafen wieder auf ihre und Alyssa ließ von dem Handtuch ab, so dass es wieder hinab rutschte, wo es gewesen war. Ihre Hand schob sich in seinen Nacken und sie schmiegte sich enger an ihn. Ihr Körper schien sich perfekt an seinen anzupassen. Ihr war heiß und kalt zugleich. Erst als ihr Kuss länger andauerte und sie sich sicher war, dass er nicht aufhören würde, ließ ihre Hand von seinem Nacken ab und schob sich über seine Brust zu seiner Seite, wo ihre Finger ihn fest umfassten und sie ihr Becken und ihren Körper noch enger an ihn drückte. In ihrem Kopf schwirrte alles. Vielleicht erwartete er das ja von ihr, vielleicht stand es doch anders um sie und es war zu viel. Aber für den Moment war es so in Ordnung. Sie küsste ihn fordernder, atemloser und so lange bis sie selbst keine Luft mehr bekam. Sie konnte noch nicht einmal sagen, ob sie eine solche Intensität zuvor einmal erlebt hatte, aber allein das Gefühl seiner Lippen, die sich im Einklang mit ihren bewegten, verklärten ihre Wahrnehmung. Sie löste nur ihre Lippen zwar widerwillig, doch um Atem ringend von seinen und lehnte ihre Stirn gegen die seine, bevor sie ihn anschaute. Unter schweren Lidern hervor schaute sie ihn an, dann lächelte sie verschmitzt und hauchte: „Entschuldige.“ Aber auch an ihm war der Kuss nicht spurlos vorbei gegangen, wie sie in seinen Augen sehen konnte. Sie schloss wieder die Augen und atmete durch.
„Ich sollte mir als erstes etwas zum Anziehen besorgen...“, meinte Alyssa noch immer frech grinsend doch etwas unwillig. Ihre Finger krallten sich noch einmal in seine Seite, bevor sie nach der Decke neben sich griff um sich nicht die volle Blöße zu geben, wenn sie aufstand. Sie zog sie herüber und wollte sich von Seymor losmachen, als sie merkte wie kalt die Decke von der kühlen Morgenluft war. Stattdessen schmiegte sie sich wieder an ihn und bettete den Kopf an seine Schulter, so dass sie zwar sein Gesicht nicht sehen konnte, dafür aber seinen Herzschlag erahnen konnte.
„Zu kalt...“, murmelte sie und drängte sich an ihn.
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BeitragThema: Re: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty27.11.11 8:13

Der Kuss wurde länger. Länger und intensiver, als er ursprünglich beabsichtigt hatte. Letztlich musste er beinahe um Luft ringen und ihr schien es wohl ähnlich zu ergehen, was jedoch nichts an dem Gefühl veränderte, das der Kuss in ihm hinterließ. Irgendetwas sagte ihm im Moment, dass alles wieder gut werden würde. Ein Gefühl, das er - seit er alleine im Zimmer aufgewacht war – schon lange nicht mehr gehabt hatte ohne einer zusätzlichen schlimmen Vorahnung im Bauch. Auch er grinste sie an und irgendwie wirkte Alyssa im Moment um so vieles jünger, als er sie in Erinnerung hatte. Er entdeckte viele Züge an ihr, die er Alyssa nicht wirklich zugeschrieben hätte. Anfangs hatte er es einfach auf die fehlende Erinnerung und der damit einhergehenden Verunsicherung geschoben, doch Mittlerweile war er sich nicht sicher, ob es nur daran lag. Irgendwas sagte ihm, dass Alyssa vermutlich - wenn sie ein normales Menschenleben geführt hätte und nicht bereits älter als die meisten Zivilisationen wäre - sich genauso benommen hätte. Doch dann wären sie sich wohl nie begegnet.

Dann verlosch der Moment und Alyssa wollte aufstehen. Sie griff nach ihrer eigenen Decke und aus Seymors Sicht schien es fast so, als würde die Decke unter Strom stehen. Denn kaum hatte sie sie berührt, als sie diese auch schon wieder losließ und sich nur noch enger an ihn schmiegte. Er musste ob ihrer Worte und ihrer Geste ein Lachen ersticken, dennoch konnte er das breite grinsen nicht verbergen und war froh das sie sein Gesicht wohl nicht sehen konnte. Doch dann begann er etwas zu grübeln auch wenn das Grinsen nicht erlosch. Ein weiterer seltsamer Punkt hatte sich soeben aufgezeigt. Der erste war gewesen, dass sie keinen Blutdurst verspürte, was an sich schon seltsam war. Doch der zweite war nun, dass ihr tatsächlich kalt zu sein schien und er konnte sich nicht erinnern, dass Alyssa sich jemals über Kälte beschwert hätte und schon gar nicht bei solchen Temperaturen wie sie jetzt hatten. Während sie sich enger an ihn schmiegte, legte er seine Hände ebenfalls enger um sie und zog die Decke zurecht, die so verrutscht war, dass sie selbst nur noch 3/4 zugedeckt war.

"Ich denke, das hat noch Zeit, die Geschäfte haben sicher noch länger offen." Obwohl er es zu verbergen versucht, hatte war das Grinsen eindeutig herauszuhören. Wieder ließ er seine Hand sanft über ihren Rücken streichen und genoss ihre Nähe, die nun nicht mehr durch ein Handtuch gemindert wurde.
"Aber ich Frage mich ernsthaft, was du mit unseren Sachen gemacht hattest. Ich weiß, dass wir Kleidung zum Wechseln mit hatten, als wir von New York aufgebrochen sind." Er überlegte wann sie das Gewand mitgenommen hatten, doch konnte sich nicht daran erinnern. Schließlich zuckte er mit den Schultern und zog sie enger an sich heran. Ganz ohne darüber nach zu denken, schloss er sie ähnliche in den Arm wie er es auch früher oft getan hatte. Auch vergrub er sein Gesicht leicht in ihrem Haar, gab ihr einen kaum hörbaren Kuss beim Stirnansatz. Eine Bitte drängte sich ihm auf und brannte durch seinen Kopf wie Feuer. Doch wie sehr das Verlangen auch stieg, so wagte er nicht sie auszusprechen. Denn sie auszusprechen hieße, dass er sich mit der Antwort beschäftigen müsste und die konnte schließlich in zwei Richtungen ausfallen. Also schwieg er für den Moment und verharrte nur in dieser eng mit ihr umschlungenen Position, die ihm Zuversicht und ein Gefühl der Sicherheit gab.
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BeitragThema: Re: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty28.11.11 17:28

Alyssa wusste, dass er grinste, konnte es regelrecht in der Luft spüren, beschloss aber alles so hinzunehmen und ließ Seymor sie noch dichter an sich ziehen, die Decke über sie ziehen und die Arme um sie schließen. Außerdem konnte sie den Schalk aus seiner Stimme heraushören, als er sprach. Sicher hatten die Geschäfte noch länger geöffnet, dachte sie sich ihrerseits mit einem Grinsen, regte sich jedoch nicht und genoss einfach die Wärme, die sie umhüllte. Das Gefühl seiner Hand, die über ihre Haut strich, machte Alyssa träge und ihre Lider fielen wieder zu. Was sie mit ihren Sachen gemacht hatte?
„Das wüsste ich auch gern wissen!“, gab Alyssa zu. „Wahrscheinlich hielt ich Bekleidung nicht für so essentiell“, gab sie wieder müder zu und akzeptierte für den Moment einfach alles so wie es war. Den Kuss nahm sie nur als leichten Hauch war. Sie war sich bewusst, dass sie völlig nackt an einen Mann geschmiegt lagt, an dessen Nachnamen sie sich noch nicht einmal erinnern konnte und das seltsamste war: es fühlte sich verdammt gut an. Völlig zufrieden dämmerte sie in einen entspannten Zustand ohne wirklich einzuschlafen und die Zeit zog dahin. Sie blieb lange so an Seymor geschmiegt liegen, vermutlich zwei Stunden, doch dann begannen ihre Zehen hin und her zu zucken. Sie wackelte damit und streifte seine Beine. Dann setzte sich das Gefühl fort, ihre Fingerspitzen kribbelten und ohne es zu bemerken tippte sie auf seiner Brust herum. Irgendwann begann sie herum zu nesteln und ihre Hände wurden immer unruhiger. Ihre Füße zappelten.
„Ich wüsste gern wie spät es ist...“, kam schließlich von ihr, dennoch stand sie nicht auf und begann stattdessen mit der Decke zu spielen. Unruhe breitete sich aus, bis Alyssa gar nicht mehr anders konnte. Sie setzte sich auf, mit der Decke ihre Brüste bedeckend und zog die andere Bettdecke an sich, so dass sie sich darin einwickeln konnte und nur kurz ihr nackter Rücken aufblickte. Alyssa wanderte mit der Decke umher, bis sie eine digitale Uhr am kleinen Fernseher in der hintersten Ecke des Zimmer entdeckte. Es war bereits gegen 12 Uhr.
„So lange hab ich geschlafen?“, murmelte sie. „Dann hab ich ja einen ganzen Tag verschlafen.“
Sie setzte sich wieder auf das Bett mit dem Rücken zu Seymor und als sie sich nach ihren Paar Sachen hinab beugte, offenbarte die hinab gleitende Decke mehr ihres nackten Rücken und noch ein Stück weiter hinab. Alyssa streifte sich ihre Hose über, stand auf und zog sie über ihre Hüfte, was Seymor einen ausgiebigen Blick auf ihre Kehrseite verschaffte und deutlich zeigte, dass sie sich nicht die Mühe machte Unterwäsche anzuziehen. Ebenso streifte sie sich den Pullover über und wand sich dann zu ihm um. Seymor musste bemerkt haben, dass sie nicht länger still halten und herum sitzen konnte, dass sie raus musste. Die Gedanken in ihrem Kopf begannen sich wieder zu drehen und das hielt sie nicht aus. Sie musste einfach etwas tun und wenn es nur so etwas Banales wie Einkaufen war.

Bald hatten sie das Hotel verlassen und Alyssa war ihrer Nase gefolgt zu einer Bäckerei, wo sie sich mit allerlei Leckereien eindecken konnten und sie fanden nach einiger Zeit auch ein „Mark & Spencer“, wohin Seymor auch gleich mit hineingeschleift wurde. Zielsicher schlenderte Alyssa durch die Herrenbekleidung und griff mehrere Paar Jeans heraus und ein Paar Hemden und Shirts, ebenso Pullover, die dunkel und schlicht waren, aber dennoch sportlich und drückte diese Seymor mit einem frechen Grinsen in die Hände. „Hier!“ Damit bugsierte sie ihn zur nächsten Umkleidekabine und setzte ihren Streifzug fort. Schnell hatte sie auch für sich Einiges gefunden: Jeans, Stoffhosen, schwarze Pullover und das wichtigste: Unterwäsche. Dann verschwand auch sie in einer Umkleidekabine.
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BeitragThema: Re: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty30.11.11 7:33

Seymor hatte nicht bemerkt, dass er erneut eingeschlafen war, erwachte jedoch aus seinem Halbschlaf, als Alyssa begann sich unruhig zu bewegen. Erst mit den Zehen, bis es letztendlich ihren ganzen Körper erfasste, doch auch er selbst merkte, dass er nach so langem Liegen einen Bewegungsbedarf hatte, wenn auch vermutlich einen anderen als Alyssa im Moment. Je mehr er herausfand, desto sicherer war er, dass irgendetwas ihre Kräfte unterdrückte. Was einerseits vielleicht gar nicht so schlecht war, allerdings auch den Nachteil mit sich brachte, da sie erstens ein perfektes Opfer für Übergriffe darstellte, jetzt da sie sich nicht mehr wirklich zur Wehr setzen konnte und schließlich wussten sie ja immer noch nicht wer die Leute in seiner Heimat gewesen waren. Dazu kam auch noch, dass sie ihm nicht glaubte, was er ihr über sie erzählte, weil sie eben nichts von alledem spürte und wie es Seymor vorkam. Im Moment roch sie tatsächlich sogar ein wenig mehr nach "Mensch", das hatte er allerdings mehr unbewusst festgestellt, als er die Nacht im Auto an sie geschmiegt verbracht hatte.

Jetzt stellte sich allerdings die Frage, was genau ihre Kräfte unterband und wie man es wieder aufheben konnte. Doch für weitere Überlegungen blieb ihm keine Zeit; denn Alyssa stand bereits auf und zu seiner Freude - und zugleich zu seinem Pech - zeigte sie ihm weitaus mehr, als er im Moment - da er sie nicht auf diese Art bekommen konnte - sehen sollte. Etwas, das seine Männlichkeit und seine Gedanken auch mit der entsprechend bestätigten. Dennoch schwang auch er sich aus dem Bett und zwang sich die Gedanken an verschiedenste Nächte, die er mit Alyssa verbracht hatte, für den Moment zu bannen und zog sich ebenfalls eine Jean über und schlüpfte in sein Shirt. Gefolgt von der Jacke, als sie das Zimmer verließen.

Der Duft von Brötchen und Süßspeisen lag bereits, kaum das sie das Hotel verlassen hatten, in der Luft und Alyssa kaufte sich einige davon. Seymor hingegen hatte noch nicht wirklich Hunger und gab sich mit einer einfachen Nussschnecke zufrieden, die er auch kaum eine Minute später bereits verputzt hatte und neben Alyssa hertrottete, ohne genau zu wissen wo sie eigentlich hinwollte, auch wenn sie es vermutlich genauso wenig wusste.

Unwillig wurde Seymor schließlich mit in das Gewändergeschäft gezogen. Er hasste Geschäfte noch immer. Sie waren meistens voll mit Leuten, es war laut, eng und man konnte vor allem - wenn man mit Alyssa hineinging - meist nicht hinausgehen, bevor man ihr nicht etwas vorlegte, das man mitnahm. Also ergab er sich ganz einfach ihrer Weisung und verschwand mit den Jeans in der Umkleide und probierte diese sogar artig an, nur um festzustellen das Alyssas Größenschätzungen nach wie vor perfekt zu sein schienen. Denn alles, das sie ausgewählt hatte, saß beinahe wie maßgeschneidert. Dennoch fragte er sich wozu er Hemden brauchen sollte, soweit er sich zurückerinnerte, hatte er genau zwei Mal ein Hemd getragen und es unerträglich gefunden, was ihn dazu brachte die Shirts und Jeans zu nehmen und die Hemden in der Umkleide hängen zu lassen.

Er suchte das Geschäft nach Alyssa ab, konnte sie jedoch nicht sehen und erst als er ihre Stimme kurz aus einer Umkleide hörte, die verärgert über etwas zu sein schien, wusste er wo sie sich befand und wartete davor. Nicht minder oft den Gedanken zurückweisend ihr in die Umkleide zu folgen. Das Ereignis und die Angst sie zu verlieren hatten seine körperlichen Bedürfnisse nahezu verschwinden lassen, doch jetzt, nachdem er vor nicht einmal einer Stunde erneut einen Anblick auf sie ergattern konnte, fühlte er seine wiederkehrende Sehnsucht nach ihr.
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BeitragThema: Re: Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay   Auf den Kopf gestellt - Thunder Bay Empty30.11.11 12:06

Nachdem Alyssa ganz dreist das Etikett eines schwarzen Slip abgerissen und hinein geschlüpft war, hatte sie einige Hosen anprobiert und einige Pullover. Es würde auch niemandem auffallen, ob da ein Unterwäscheteil mehr oder weniger da war und sicherlich würde niemand es wagen sie sich ausziehen zu lassen. Außerdem hatte sie kein bisschen ein schlechtes Gewissen, etwas sagte ihr eindeutig, dass sie so etwas bereits öfter gemacht hatte. Da Seymor noch nicht zu sehen war, ging sie zu anderen Dingen über, die sie ebenfalls mitnahm. Sie war schließlich typisch Frau und erschwerend kam hinzu, dass sie noch nicht einmal wusste, was sie sonst trug außer Leder. Man musste doch schließlich alles ausprobieren.
Seymor hatte nicht gerade glücklich gewirkt, als sie ihn hier hinein geschleift hatte und völlig desinteressiert. Ihr war klar gewesen, dass er nicht sonderlich scharf aufs Einkaufen war und sich nicht sonderlich viel Mühe geben würde. Aber immer in den selben Klamotten konnte sie ihn auch nicht herum laufen lassen.
Als sie sich also zwei Jeans, eine Lackhose, vier schwarze Oberteile und zwei viel zu enge Kleider mit langen Ärmeln ausgesucht hatte, dazu das passende schwarze Unterkleid, ein Negligé und schwarze Spitzenunterwäsche, beschloss sie dennoch den Lederminirock mit einem gestrickten Wollpullover anzuprobieren. Das Leder war perfekt und schmiegte sich eng um ihre Hüften. Der Pullover passte ihr allerdings gar nicht. Dann waren da Schritte, das war bestimmt Seymor, der mit den Sachen bereits durch war. Schnell wollte sie den Pulli über den Kopf abstreifen, doch die feine Wollmaschen verkeilten sich mit dem Etikett des Unterkleides. Sie friemelte daran herum, doch es wollte nicht nachgeben.
„So ein dummes Teil!“, murmelte sie und griff nach hinten um den Pulli, der noch halb an ihrem Hals hing und in dem sie ungelenk steckte von dem Plastikschildchen zu lösen. Dummerweise verkeilte sich der Ärmel an dem kleinen Haken der dünnen, abnehmbaren Träger, als ruckartig daran zog um diesen freizubekommen, knallte sie mit dem Ellenbogen gegen die Kunststoffwand der Umkleidekabine. Ein verzweifeltes Wimmern erklang, als sie sich nicht losmachen konnte und aufgab. Alyssa spähte durch den Vorhang nach draußen um sicher zugehen, dass es Seymor war.
„Kannst du mit bitte helfen?“, fragte sie kläglich und zog den Vorhang mit dem Ellenbogen ein Stück weit auf, damit Seymor verstand, dass er hinein kommen sollte. Alyssa stand mit dem Rücken zum Vorhang und blickte in den Spiegel. Sie errötete und blickt zu Boden, als sie seine Augen in der spiegelnden Eben erkannte. Sie war sicher eine wandelnde „One-Man-Show“!
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