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 Julfest

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BeitragThema: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty30.03.13 16:56

das Eingangsposting lautete :



*

JULFEST


Julfest - Seite 2 1156351101

Soundtrack: https://www.youtube.com/watch?v=_mauH_uQZRY

Moskau – Russland / Katherina Park Hotel
Vancouver – Kanada, Sanctuary "The Guardian"
Sounthborow Street, Glenmore District
24. Dezember 2012


*


Zuletzt von Admin am 01.04.13 10:13 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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Ascan
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Ascan


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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty02.04.13 12:42

Obwohl er einerseits froh war einen Großteil seiner Sorgen nun auf Baron übertragen zu können, der - obwohl Ascan ihn nur bedingt mochte - einen wichtigen, für ihn sprechenden Punkt hatte, der ihn auch zu Ascans rechten Hand gemacht hatte. Er führte die Befehle Ascans exakt so aus, wie dieser sie ihm aufgetragen hatte und somit war Baron tatsächlich so etwas wie ein zusätzliches Paar Arme. Dennoch war Ascan froh, als dieser weg war und er sich Jeromy zuwenden konnte, für die er noch keine wirkliche Erklärungszeit gehabt hatte. Auch Jeromy schien ein wenig entspannter, als Baron weg war. Also wandte er sich nun ihr zu und nickte.
„Da alles jetzt sehr schnell ging, wird es etwas unorganisiert ablaufen. Aber du hast eine Fähigkeit, die sich als sehr nützlich erweisen könnte. Ich habe hier auch einige Mondwandler angestellt, die meisten von ihnen sind zwar kampfstark, aber relativ schwer zu kontrollieren. Da du dich mittlerweile mit der Wölfin in dir angefreundet hast, wäre es vielleicht durch dich möglich sie auch in ihrer Wolfsgestalt gezielt einzusetzen, wenn sie auf dich hören und dir folgen.“ Er setzte sich in den Schreibstuhl und sah zu ihr hin. Und atmete erst einmal tief ein. „Warum Baron vorher so reagiert hat, war weil ich dir vollen Zugang zu sämtlichen Etagen gewährt habe. Also dich auf den selben Stand wie ihn erhoben hab. Mach dir keine Sorgen, er ist zwar nicht der sympathischste Kerl, aber er ist sehr zuverlässig. Nimm dich nur in Acht vor ihm, wenn er etwas möchte, seine Kräfte in der Manipulation der Gedanken sind nicht weit von den meinen Entfernt und er hat den Vorteil seiner Herkunft.“ Erst jetzt schien sich Ascan endlich langsam wieder zu entspannen. Zumindest hatte er es vorerst mal geschafft Jeromy und Sarah sicher hier her zu bringen. Hier würde es dem Gegner um vieles schwerer fallen einzudringen, besonders wenn er auch noch Alyssas Unterstützung dazurechnete. Mit ihrem Gefährten, der laut Berichten beachtliche Fähigkeiten aufzuweisen hatte und seiner Kraft müssten sie schon mit gewaltigen Mächten auffahren, wenn sie tatsächlich eine Chance bei einem Frontalangriff haben wollten und sollte das passieren, wäre wohl bald wieder in den Zeitungen davon zu lesen. Aber er bezweifelte, dass sie das wagen würden.
„Jetzt bleibt noch die Frage, was ich mit Sarah mache. In ein paar Stunden wird sie aufwachen und es dürfte ziemlich schwer sein sie ruhig zu halten und ihr das hier zu erklären. Zumindest wenn sie auch nur ein paar der Gene meiner Schwester hat.“, seufzte er. Er sah sie etwas fragend an, ob sie die Anstellung akzeptieren würde. Eigentlich hatte er das Ganze anders geplant gehabt. Er hatte zwar ohnehin vorgehabt ihr vorzuschlagen wieder zum Guardian zurückzukehren, allerdings hätte er es gerne unter anderen Umständen getan und nicht so wie jetzt, dass ihr nahezu keine andere Wahl blieb, als hier im Schutz des Guardians zu bleiben.
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Katherina Wolkowa
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Katherina Wolkowa


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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty02.04.13 14:17

Nachdem sie allein waren und Ascan seinen Platz einnahm, schien er entspannter. Sie glaubte es auch durch die kaum noch fühlbare Verbindung zu ihm wahrnehmen zu können. Das Band war mittlerweile kaum noch vorhanden, da Ascan sich anscheinend nicht sehr darum bemühte es zu stärken und im Grunde war es ihr auch lieber gewesen. Sie selbst hatte sich fast schon von dieser Verbindung zurück gezogen. Sie wollte nicht, dass er wahrnahm, wie unwohl sie sich fühlte.
Sie staunte nicht schlecht, als Ascan ihr offenbarte, dass sie nahe zu auf der selben Stufe stand wie seine rechte Hand und stieß ein anerkennendes Pfeifen aus.
„Wow, nicht gerade wenig der Ehre!“, gab sie schief grinsend zu und trat näher an Ascans Schreibtisch. Sie stütze ihre Arme darauf und beugte sich ein Stück weit über den Tisch zu Ascan herüber, setzte das unschuldigste Gesicht auf, dass sie nur imitieren konnte und betrachtete Ascan.
„Was sollte er den von mir armen, kleinen, harmlosen Wölfchen denn großartig wollen?“, raunte sie ihm leise zu und konnte sich ein Grinsen doch nicht verkneifen.
„Aber keine Sorge, ich werde mich bemühen nicht in seinen Füßen zu stehen!“ Sie würde ihm ohnehin bestmöglichst aus dem Weg gehen. Sie richtete sich auf und ging ein Paar Schritte. Grübelte nach. Sein Auftrag für sie weckte großes Interesse! Noch andere Mondwandler, vor allem welche mit denen sie Kontakt aufnehmen sollte. Sie hatte bis auf Sergej bisher noch nie mit anderen Mondwandlern zu tun gehabt! Und sie sollte sie quasi auch noch trainieren, wenn sie es richtig verstand, denn letztendlich würde es wohl darauf hinauslaufen.
„Ich werde mein Möglichstes tun. Allerdings gibt es kein Rezept, wie ich sie am besten... domestizieren kann...“, ergänzte sie mit einem schiefen Lächeln. „Und nicht jeder wird so einfach zu brechen sein, wie ich. Die Frage ist nur, wie viele es sind und wie abhängig sie vom Mond sind. Ob sie sich bereits auch ohne dessen Einfluss verwandeln können?“ Nun, selbst wenn es viele waren, musste sie es nicht mit allen aufnehmen, sondern lediglich mit dem Alpha der Gruppe. Hatte sie ihn, hatte sie die anderen. Sergej hatte sie zwar niemals unterwerfen müssen, aber auf einer tiefen, instinktiven Kommunikationsebene hatte sie immer gewusst, dass er stärker war. Sie hielt im Laufen inne und bleib vor Ascan stehen, schaute ihn ernst an.
„Am 27. in drei Tagen ist die nächste Verwandlung fällig, das wäre der ideale Zeitpunkt für mich deiner Mondwandler-Truppe näher zu kommen, wenn du ein Gelände für uns hast?“, schlug sie vor. In ihrem Inneren baute sich bereits jetzt Vorfreude und Aufregung auf.
Aber was seine Schwester anging... Katherina zuckte die Schultern.
„Du kennst sie am besten und deine Schwester auch. Der humanste Weg wäre wohl ihr alles persönlich von Angesicht zu Angesicht zu erklären, so wie du es bei mir getan hast und das beste hoffen.“ Was sollte er denn sonst tun? Sie wieder schlafen legen? Ihren Verstand manipulieren? Das war doch sehr drastisch.
„Ihr vielleicht alles zeigen und sie wenn möglich vor erst nicht unbeaufsichtigt lassen, damit sie nicht im nächst besten Moment zur Polizei oder noch besser der Presse rennt?“, sprach Katherina zweifelnd ihre Gedanken laut aus.
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Ascan
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Ascan


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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty02.04.13 16:25

Ascan lächelte ob ihrer Worte. Nun es gab tatsächlich nur 3 Leute – sie eingeschlossen - die diese Sicherheitsstufe hatten. Von daher könnte man es tatsächlich als Ehrung sehen. Dennoch war es wohl eher ein Beweis des Vertrauens. Zudem wollte er, dass sie sich überall frei bewegen konnte, vielleicht hätte er so zugleich auch noch ein weiteres Paar Augen und Ohren von dem die Leute nicht wussten, dass sie Ascan nahe stand und vor allem war sie nicht seine offizielle rechte Hand, was ihr einen gewissen Vertrauensbonus unter den Mitarbeitern einbringen könnte im Gegensatz zu Baron, von dem er wusste, dass sie sogar lieber persönlich zu Ascan kamen als ihn mit Beschwerden zu konfrontieren.
„Es sind insgesamt fünf Mondwandler, die ich dir unterstellen würde. Drei davon sind relative Rohlinge, der vierte ist etwas gewitzter und lenkt das Rudel, so weit ich es von Baron erfahren habe, jedoch nicht so effizient wie es mir beliebt und dann ist noch eine Frau dabei, die ich jedoch bisher nur einmal persönlich gesehen habe. In Aktion, muss ich sagen, hat sie von allen fünf die meiste Blutlust in sich. Baron meinte, dass hätte auch einen Hintergrund, bisher bin ich allerdings noch nicht dazu gekommen diesen nachzulesen. Wenn du möchtest kannst du auch die Akten über die fünf einsehen. Das Gelände selbst dürftest du vermutlich kennen, uns gehört jetzt ein ziemlich großer Teil südlich des Capilano-Sees und auch noch ein Stück des Sees selbst. Es ist gut geschützt, sodass die Wölfe nicht hinaus können ohne meine Hilfe oder der Barons und gleichermaßen kann auch kein Unbefugter eindringen, sei es nun zufällig oder mit Absicht. Dazu wäre schon eine beträchtliche Menge an Zaubern notwendig und dann würden wir es sofort wissen.“ Dann lächelte er erneut, diesmal schien es nicht nur Erleichterung zu sein sondern sogar Freude. Er stand auf und ging zu ihr. Dann kramte er ein kleines Päckchen hervor.
„Mein Besuch bei dir hatte eigentlich einen fröhlicheren Anlass, aber betrachten wir es somit vielleicht gleich als Rückkehrgeschenk.“ Er hielt es ihr hin. Wegen seiner Schwester würde er sich schon noch Gedanken machen. Vorerst würde sie noch schlafen und im schlimmsten Fall würde er wohl einfach jemanden abstellen müssen um sie zu bewachen, damit sie nicht davon lief. Wobei das ohnehin nahezu ein Ding der Unmöglichkeit war, wenn man nicht die Befugnisse dafür hatte. Aber wer wusste schon wie weit jemand ging der gerade gekidnappt worden war.
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Katherina Wolkowa
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Katherina Wolkowa


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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty02.04.13 17:34

Besonderes Interesse erweckte die Frau. Vielleicht war es der von Ascan erwähnte Hintergrund. Womöglich neigten aber Frauen auch einfach dazu nicht akzeptieren zu wollen, was Wut, Hass und auch Blutlust in ihnen stärker weckte. Aber das galt es heraus zu finden. Sie wollte gerade ansetzen und fragen, ob sie die Akten einsehen konnte. Vor allem die der Frau, doch Ascan kam ihr zuvor.
„Ich würde tatsächlich gern noch heute oder morgen die Akten einsehen!“ Und das Gelände war sie zwar erst einmal abgelaufen, aber es bot genug Raum und Gelände. Ob Wasser, Täler, kleinere Hügel und Wildwuchs. Das machte es natürlich noch einfacher. Geschützt durch einen Zauber, begrenzt auf ein bestimmtes Gebiet, sodass sie zwangläufig mit einadner konfrontiert sein würden. Das waren gute Voraussetzungen. Während sie sich in Gedanken bereits verschiedenen Ideen zurecht legte, stand Ascan auf und kam auf sie zu, bis er direkt vor ihr stehen bleib. Sie schaute zu ihm herauf und sah ihn lächeln. Ihre Entschlossenheit wich und auch ihre Gedanken waren auf einmal gar nicht mehr so klar wie zuvor. Sie fühlte sich unsicher und verwirrt in seiner Nähe. Einen fröhlicheren Anlass? Geschenk? Sie betrachtete das kleine, schwarze Päckchen, welches er ihr hinhielt. Es sah nach einer dieser kleinen Schachteln aus, die man beim Juwelier kaufen konnte und in die Ohrringe oder Ringe verpackt wurden.
„Was ist das?“, fragte unnötigerweise und griff in ihrer Neugierde nach dem Päckchen. Fast vorsichtig nahm sie es entgegen und klappte es auf, schob sie Seitenflügel aus Stoff bei Seite. Ein Ring lag darin und funkelte ihr entgegen. Irritiert schaute sie Ascan an. Was sollte das?
Das Metall war dunkel, es schien fast schwarz, schimmerte jedoch in einer ähnlichen violetten Farbe wie der große, ovale Stein. Sie betrachtete des Schmuckstück wieder, strich mit dem Finger über den Stein.
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Ascan
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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty02.04.13 17:46

Es freute ihn, dass sie so schnell nach dem Päckchen griff. Eigentlich hatte er erwartet, dass sie erst zögern würde, bisher hatte sie meistens Widerstand gezeigt, wenn er ihr hatte Geschenke machen wollen, wobei es mittlerweile besser geworden war. Ein breites Grinsen war in seinem Gesicht zu sehen. Doch auch als sie fragte, was es sei, gab er ihr noch keine Antwort. Ließ sie den Ring erst einmal betrachten. Es war ein schönes Schmuckstück. Ascan war sogar ein wenig stolz auf sich, immerhin hatte er den Ring von Grund auf gefertigt, insofern man vom Schleifen des Amethysten absah, den hatte er bereits in seinem Labor gehabt und er wusste, um ehrlich zu sein, nicht mehr, ob er ihn selbst geschliffen oder ob er ihn erworben hatte.
„Es ist ein Ring.", war seine erste Antwort und er wusste, dass sie ungefähr so befriedigend war wie wenn einem jemand gefrorenes Wasser hinhielt und einem erklärte, dass es sich dabei um Eis handle.
„Allerdings ist er kein gewöhnlicher Ring. Er wird eines deiner Probleme lösen, die mir in letzter Zeit aufgefallen sind.“ Zwar hatte er nichts dagegen einzuwenden sie nackt zu sehen, allerdings befand er, dass dies eigentlich ein Privileg war, das nur ihm zu teil werden sollte. Das sprach er jedoch vorerst nicht aus.
„Er ermöglicht dir, solange du ihn am Körper trägst, dich wieder einzukleiden, allerdings müsstest du mir noch Kleidung dafür geben, ich habe vorerst nur notdürftig etwas ausgesucht und du musst von nun an keine Sorgen mehr über Kleidungsverschleiß machen oder zumindest nicht mehr darüber nackt da zu stehen, wenn du dich nach einem Kampf zurückverwandelst. Die Kleidung, die der Ring herbei beschwört, bleibt - selbst wenn sie hier zerstört wird - in dem Astralraum, in dem sie sich befindet, intakt und kann dadurch immer wieder herbeigerufen werden.“ Er wusste nicht, ob seine Erklärung nicht zu viel des Guten war, deshalb hielt er vorerst inne und wartete ihre Reaktion ab.
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Katherina Wolkowa
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Katherina Wolkowa


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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty02.04.13 18:42

Ein Ring! Was denn sonst? Skeptisch schaute sie ihn an und der Gedankengang stand in ihrem Gesicht, bevor ihr Blick doch wieder zum Ring zurück. Während sie den Ring aus der Schachtel nahm und zwischen ihren Fingern drehte, glänzte der Stein fröhlich vor sich hin. Man hatte ihr nie Schmuck geschenkt, ob er aus dem nächsten Kaugummiautomaten war oder aber magischer Natur und viel mehr ein Behilfsgegenstand als Schmuck. Ascan hatte wirklich recht, dieser Ring konnte wirklich ihr kleines Problem lösen. Erstaunlich wie so viel Magie in so einen Ring passte. Der Ring sah zwar sehr ungewöhnlich aus, aber nicht so, wie sie sich immer diese magischen Gegenstände vorgestellt hatte und auch nicht wie die, mit denen sei bisher gearbeitet hatte. Zumindest wusste sie nun Danke der Aufklärung was er konnte. Schweigend das kleine Ding in ihren Fingern betrachtend, überlegte sie tatsächlich, ob sie ihn behalten sollte. Aber es fühlte sich nicht richtig an. Ihr sträubten sich die Nackenhaare, wenn sie daran dachte den Ring zu tragen. Und wenn sie ehrlich war, dann wollte sie ihn gar nicht. Sicherlich hatte es keinerlei Bedeutung, schließlich hatte sie auch Kleider getragen, die Ascan ihr gegeben hatte. Aber das waren Alltagsgegenstände. Und das hier war ein Ring, ein magischer. Sie wollte keine Geschenke. Keine besondere Behandlung. Sie befestigte den Ring wieder in der Schachtel und klappte diese zu, dann schaute sie Ascan an. Eigentlich wollte sie sein Geschenkt nicht abweisen, aber behalten wollte sie es auch nicht. Sie tat einen Schritt auf ihn zu, bis sie ganz nah bei ihm war und streckte sich ihm entgegen. Drückte ihm einen Kuss auf die Wange und hauchte ein „Danke“, während sie die kleine Schachtel wieder in seine Manteltasche zurück gleiten ließ, aus der er sie zuvor heraus gekramt hatte.
„Heb ihn auf für dringendere Fälle als für mich.“, meinte sie leise, wenn auch aufrichtig und trat ein Paar Schritte zurück. In diesem Moment klopfte es an der Tür, drei dumpfe Schläge. Sicher jemand, der Ascan sehen wollte. Und sie war erleichtert, doch nur für einen kurzen Moment, als die Ascans Stimme hörte, welche die Ankömmlinge herein bat.
Ein blondes Mädchen mit kalten blauen Augen und in einem blauen Gewand öffnete die Tür und trat dann nahezu ehrfürchtig ein Paar Schritte zurück.

Ihr erster Blick fiel auf eine Frau in einer Tunika. Die violette Seide ihrer Tunika schimmerte bei jedem Schritt und dem sich verändernden Lichteinfall. Der Stoff war so dünn, dass man meinen könnte, er wäre beinahe durchsichtig. Aber nur beinahe. Die weichen Falten der verschiedenen hauchdünnen Stoffbahnen schmiegten sich perfekt an ihren Körper, legten sich eng um die vollen Rundungen ihrer Brüste, umspielten ihre langen Beine bis zur Hüfte bei jedem Schritt, sodass sie sich deutlich gegen den Stoff abzeichneten. Mit jeder noch so geschmeidigen Bewegung klirrten die vielen kleinen, goldenen Glieder des Gürtels, der tief um ihre Hüften saß. Dieses mal hatte sie auf den sonstigen königlichen Schmuck verzichtet, lediglich der altbabylonische Anhänger ihrer Mutter lag zwischen ihren Brüsten. Auch trug sie ihr Haar offen, nicht aufwendig zurecht gemacht, wie man es von der alten Königin gewohnt. In sanften Kaskaden fiel ihr rotes Haar den Rücken hinab, wog um ihre Schultern. Seit Jahren hatte sie es wachsen lassen, sodass es ihr mittlerweile fast bis zu der Hüfte reichte. Ihre warmen, bernsteinfarbenen Augen hatte ihre Farbe seit ihrer Transition zur Königin kaum noch verändert. Lediglich wenn sie zutiefst bekümmert war, wechselten sie die Farbe, doch das saß niemand außer Seymor in ihren privaten Gemächern oder im Garten. Während die anderen Vampire kühle blaue, graue und sehr selten grüne Augen hatte, unterschied sie sich deutlich von ihnen. Denn das Feuer, welches sie beherrschte trug sie nach außen hin sichtbar. Besonders seit den ersten Hinrichtungen durch Feuer fürchteten sich einige aus ihrem Volk in ihre Augen zu blicken.
Ihr Begleiter überragte sie um eine knappe Handlänge, was nur zu deutlich erkennbar war, da sie sich bei ihm eingehakt hielt und ihm somit sehr nahe stand. Auch sein Haar hatte einen bronzenen Rotstich und auch seine Augen hatten eine sonderbare, warme Färbung. Aber im Gegensatz zu dem blonden Mädchen und der Rothaarigen roch er nicht nach Tod und Vampir, was ihn ihr gleich viel sympathischer machte. Er roch nach Fichten, nach Wald, Luft und Tier. Neugierig musterte sie den jungen Mann.
Aber die Rothaarige zog wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich, als sie mit dem jungen Mann an ihrer Seite das Arbeitszimmer betraten und sie den beiden Vampir-Mädchen, welche sie flankiert hatten, mit einer Geste deutete draußen zu warten. Die eine hatte weißblondes Haar, die andere schwarzes, aber bei hatten sie eisblaue Augen, die Katherina nicht ganz geheuer waren. Nachdem die Neuankömmlinge eingetreten waren, schloss sich die Tür hinter den Mädchen. Mit einem warmen Lächeln auf ihren blassen, ebenmäßigen Zügen betrachtete die Vampirkönigin ihren Gegenüber: Ascan. Sie neigte zur Begrüßung leicht den Kopf.
„Du hast geschicken lassen, Ascan?“, fragte sie freundlich und lächelte Ascan für ihre Verhältnisse etwas zu freundlich und etwas zu offen an. Und während Katherina diese Frau so betrachtete, kroch Wut in ihre hoch. Wie sie da stand, die Perfektion in Person. Wohl proportioniert, mit ihrer makellosen, reinen Haut, dem roten Haar, das roter wirkte als es von Natur aus sein konnte und dennoch natürlich aussah. Sie hatte die Anmut wohl mit Löffeln gefressen, sodass diese nun aus jeder ihrer Poren regelrecht abstrahlte. Nur ihr Begleiter schein ebenso unzufrieden wie sie selbst und zu ihrem Erstaunen wies er Ascan zurecht. Das sah man nicht alle Tage, dass jemand es wagte, das Wort gegen Ascan zuerheben. Entweder war er lebensmüde oder sehr mutig und selbst mächtig.
Dennoch lenkte er sie nur kurz ab, denn Katherina passte es auf einmal gar nicht, dass Ascan diese Frau betrachtete. Sie erstickte ein Knurren, welches sich in ihrer Kehle aufbaute. Wäre diese Vampirin nackt gewesen, hätte sie sicher mehr angehabt als dieses Bettlaken, das sie da trug. Neben ihr fühlte sich Katherina unsichtbar und unwichtig. Ja, eigentlich schon hässlich. Und als hätte die Rothaarige ihre Gedanken gehört, musterten diese sonderbare Augen nun sie und Katherina wäre man liebsten im Boden versunken. Sie unterdrückte kaum noch ein gehässiges Knurren, dass nicht nur von ihr, sondern gleichermaßen von der Wölfin ausging und brabbelte etwas Unverständliches wie:
„Entschuldigt, ich sollte mich nützlich machen...“ Damit schob sie sich blitzschnell an dem jungen Mann neben der Vampirin vorbei und war zur Tür verschwunden, noch bevor Ascan sie hätte aufhalten können.
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Seymor
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Seymor


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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty03.04.13 13:27

Seymor war gerade wieder einmal beim Lake Capilano unterwegs gewesen. Er wusste zwar, dass dort eigentlich keiner rein sollte, aber er tat es schon allein darum, dass er immer wieder die Grenze überflog, sodass Ascans Stellvertreter gewarnt wurde. Außerdem wo sonst sollte er seine Fähigkeiten ausleben. Es wäre wohl eher kontraproduktiv, wenn man einen Adler mit einer Flügelspannweite von knapp 16 Metern über die Hochhäuser fliegen sah. Vermutlich wurde dann dort sofort der Kriegszustand ausgerufen. Er konnte sich noch gut an den Krieg erinnern, vor dem Alyssa und er abgehauen waren. Dennoch seit er erkannt hatte, dass seine Kräfte so vieles mehr umfassten, als er immer geglaubt hatte, war er richtig interessiert daran gewesen, auszutesten wo seine Grenzen lagen und mit jedem Tag begann er mehr und mehr zu glauben, dass er lediglich durch sein fehlendes Wissen beschränkt wurde, denn seit er angefangen hatte, war seine Bandbreite an Möglichkeiten um ein Vielfaches gewachsen. Mittlerweile gab es kaum ein normales Tier, in dessen Körper er noch nicht geschlüpfte war und er hatte durch die Übungen mit Bonny damals erkannt, dass er auch Teile der Verwandlungen verändern konnte. So konnte er mittlerweile bei einigen Tieren Größe, Kraft, Muskelaufbau und andere körperliche Eigenschaften nach seinem Belieben anpassen. Er genoss es wie er so durch die Luft flog und der Wind seine Federn glatt strich. Er hatte sogar schon ein paar Mal hier her gefunden an Vollmondnächten, obwohl sogar Alyssa ihm davon abgeraten hatte. Dennoch fand er es sogar spaßig die Werwölfe, die sich dann hier befanden, zu ärgern, indem er schlicht und ergreifend immer davon kommen konnte, wenn er wollte und selbst wenn sie ihn einkreisten. Sie hatten keinerlei Chancen ihn zu erwischen und es machte einfach Spaß mit ihnen eine zeitlang um die Wette zu rennen. Er landete nahe des Sees und trank ein paar Schlucke, als Alyssa neben ihm erschien. Widerwillig kehrte er mit ihr zurück. Eigentlich hatte er keine Lust wieder Zeit in den Mauern zu verbringen, in denen er seine Alyssa nun mit so vielen Leuten teilen musste. Natürlich hatte er immer noch das Privileg, dass sie ihm in den intimen Momenten ganz allein gehörte, aber dennoch war es nicht mehr so wie früher. Sie hatte nun Pflichten und Verantwortung, musste diese empfangen, jene empfangen, oder so wie jetzt zu diesem reichen Mister Perfect gehen, vor dem jeder im Staub zu kriechen schien und das Schlimmste daran war, dass Seymor nur zu gut wusste, dass er keine Chancen gegen ihn gehabt hätte in einem offenen Kampf und somit sogar noch zustimmen musste, dass es ganz gut war ihn auf der eigenen Seite zu haben.
Sie betraten also nur wenig später die Mauern das Guardian, bei dem offenbar auch sein Vater gearbeitet hatte. Er mochte diese Hallen hier noch weniger als die des Tempels. Er fand den Tempel zwar ganz schön, weil er so alt wirkte, aber er mochte nicht das Gefühl des daran Gebunden-Seins und das Guardian war diesbezüglich noch viel schlimmer. Es war so abgesichert, dass ein unbemerktes Herein- oder Herauskommen gar nicht mehr möglich war und viele der Sicherheitsmaßnahmen konnte er nicht einmal wahrnehmen. Noch dazu waren hier überall Wesen, denen er nicht traute und das Schlimmste: Ascan war hier! Und Seymor mochte nicht wie er Alyssa ansah und er mochte auch nicht wie sich Alyssa ihm gegenüber gab, auch wenn er wusste, dass sie zu ihm gehörte. Also betraten sie das Büro nach einem kurzen „Herein“ des Hausherren, flankiert von Alyssas Vampirinnen, die ihr zum Teil am liebsten bis ins Schlafzimmer gefolgt wären. Kaum dass er ihn sah, verfinsterte sich Seymors Blick. Er konnte diesen Typen einfach nicht leiden und dessen Versuche Freundschaft zu schließen erst recht nicht. Neben ihm stand eine junge Frau, die sich offensichtlich unbehaglich fühlte und die wohl ähnlich wie er Ascan, Alyssa als Rivalin ansah. Gut, das konnte er nachvollziehen. Er fand es ja auch nicht gut, dass Alyssa zu Ascan kam. Kaum dass Alyssa ihre freundliche Ansprache geendet hatte, mischte sich Seymor ein.
„Ich hoffe, du hast einen wichtigen Anlass, wir sind nicht deine Haustiere und auch nicht deine Untergebenen, als dass wir auf jeden deiner Rufe sofort reagieren müssten.“ Seine Worte waren fast geknurrt und er wusste zwar, dass Alyssa ihn dafür nachher wieder rügen würde, aber das hatte einfach sein müssen. Er konnte die immer freundliche Art von Ascan einfach nicht leiden und er wusste, dass er auch jetzt wieder freundlich reagieren würde, obwohl er ihm gegenüber unfreundlich gewesen war. Dann verschwand auch schon die junge Frau aus dem Raum, die alles andere als zufrieden zu sein schien, an ihnen vorbei zur Tür hinaus.
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Alyssa Raven
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Alyssa Raven


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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty03.04.13 15:59

Die Schwarzhaarige war zwar keine ihrer Vampirinnen, aber Alyssa musste nicht einmal Gedanken lesen um ihre Antipathie zu erkennen. Sie hörte dieses unterdrückte, kehlige Knurren, lächelte die Frau allerdings dennoch an. Ihr Lächeln verschwand erst, als Seymor Ascan nahezu angriff mit seinem Tonfall. Sie wand sich nach ihm um und in ihren Augen funkelte es gefährlich. Grundlos hätte Ascan sie nicht hier her bestellt und dass sie auch nicht seine Untergebenen waren, hatte sich bereits zu Beginn ihrer Bekanntschaft geklärt. Sie konnte gut verstehen, dass Seymor Ascan nicht mochte.

Sie hatten darüber bereits die eine oder andere Diskussion geführt. Ascan hatte man lieber zum Freund und nicht zum Feind, so viel stand fest. Zudem hatte er ihr damals erheblich beim Bau ihrer fünfzehn Kilometer entfernten Anlage geholfen mit finanziellen Mitteln, Architekten und Zugriff auf die Schriften des Guardian, Danke welcher sie erst die Gestalt der früheren Tempelanlage ermitteln konnte. Und Alyssa war dankbar für die friedliche Koexistenz gewesen.
Die letzten drei Jahre waren nicht einfach gewesen. Sie war nicht sie selbst gewesen. Überfordert von der neuen Macht, dem Wissen, den Verpflichtungen. Sie hatte erst lernen müssen sie selbst zu sein und Seymor war einfach zu kurz gekommen. Sie wusste auch, dass er er ihre Aufgaben und Verpflichtungen nicht mochte. Ihm war dieses sorglose Abenteuererleben lieber gewesen, ihr an vielen Tagen auch, dennoch konnte sie ihre Aufgaben nicht vernachlässigen. Besonders nach den Ausschreitungen in Moskau. Valentin war an sie überführt worden. Ohne Zögern hatte sie den einstigen Handlanger Lysanders und einige seiner Gefolgsleute hingerichtet. Die Vampire hatten sich wie eine Krankheit unter den Menschen verbreitet. Die reinen Blutlinien waren immer weiter verkommen und die heutigen Vampire waren kaum noch zu vergleichen mit den Alten ihrer eigenen Zeit. Langsam begannen ihre Aufräumarbeiten. Zunächst hatte sie den Lockruf des Blutes für auf die nähere Umgebung beschränkt und Vampire aus ihrem Umkreis herbestellt, von denen die Unwürdigen schnell dahinschieden. Manche allerdings erhob sie in höhere Ränge und baute so ihre Gefolgschaft immer weiter aus. Mittlerweile besaß ihre Residenz auch einen Ausbilder und bereits fünf Einheiten zu je zwanzig Vampiren die für die Sicherheit sorgten und weitere zehn, welche bereit für Einsätze im Außendienst waren so z.B. für das Guardian. Irgendwann müsste sie auch den alten Geschlechtern Besuche abstatten, welche die Königin seit Jahrtausenden finanziell unterstützten.
Aber trotz der vielen Pläne durfte sie Seymor nicht vernachlässigen, jetzt da es gerade wieder besser lief zwischen ihnen. Jetzt, wo sie es sich leisten konnte einen Tag mit ihm in ihren Gemächern oder Bädern zu verbringen oder draußen im Wald. Sie war zwar die Königin, aber in letzter Zeit hatte sie dennoch immer mehr auch ohne ihrem Gefolge unternommen. Vielleicht wäre in einem Jahr auch wieder eine längere Reise möglich, so wie sie es früher getan hatten.

Jedenfalls rügte sie Seymor nicht weiter, da sie ihn auch nicht schlecht dastehen lassen wollte und vor Ascan ihre Probleme erörtern wollte. Er konnte nicht gewaltfrei in ihre Gedanken bleiben und in den Gedanken Seymors oder der Vampirinnen musste es Ascan schließlich auch nicht unbedingt lesen. Es hatte einfach keinen Sinn, also gab sie es nach den zahlreichen Unterhaltung auch auf. Seymor mochte Ascan einfach nicht und Punkt.
Nachdem die Werwölfin so harsch das Zimmer verlassen hatte, wand sich Alyssa wieder lächelnd an Ascan.
„Wie ich sehe, hast du es geschafft Evy's verschollene Schwester in Russland handfest zu machen?“, fragte sie mit einem wissenden Blick. Sie hatte von James und Evy erfahren, dass Evy's jüngere Schwester Hals über Kopf abgehauen war. Persönlich hatte Alyssa sie nie zu Gesicht bekommen, aber die äußere Ähnlichkeit der Schwestern war unverkennbar und es war nur zu deutlich, dass es Evy's Schwester sein musste. Sie wusste zwar nicht genau, in welchem Verhältnis Ascan zu ihr stand, doch so unbedeutend konnte es nicht sein, wenn er sie zurück gebracht hatte.
„Schön zu sehen, dass der mächtige Ascan noch jemanden gefunden hat, der ihm die Stirn bietet!“ Sie schritt weiter auf Ascan zu, wand sich jedoch kurz zu Seymor um und zwinkerte ihm zu, bevor sie nun wieder Ascan betrachtete.
„Also, was geschehen, dass deine rechte Hand wie ein aufgescheuchtes Hühnchen wirkte?“ Ob aufgescheucht oder nur verdrießlich konnte sie nicht sagen. Sie wusste nur so viel, dass sie den Inkubus nicht sonderlich mochte.
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Ascan
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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty04.04.13 19:29

Auch wenn er den Ring bereits in der Annahme das sie ihn ablehnen könnte gemacht hatte und es ja auch nie ein Geschenk hatte sein sollen das sie annehmen musste, so war er nach ihrer vorläufig schnellen REaktion umso mehr überrascht und sogar gekränkt wie ihm bewusst wurde als sie es zurückwieß. Was sollte heißen für jemanden der es dringender brauchte. Es gab niemand sonst den er kannte der es dringender brauchen konnte und in seiner Gunst so hoch stand das er ein solch Magisches Artefakt für denjenigen schmieden würde. Noch dazu war der Ring auf sie geprägt, selbst er selbst könnte ihn nicht nutzen, er hatte ihn mit ihrer Aura verknüpft damit es besser funktionierte. Doch noch ehe er antworten konnte und womöglich sogar Worte gesagt hätte die er im nachhinein bereuen würde klopfte es an der Tür. Er gab ein kurzes "Herein" zur Tür und verschob dies erstmal auf später. Das war gerade der falsche Moment um sich darüber zu streiten. Als die Tür aufging und Alyssa eintrat nickte Ascan ihr ebenfalls zu und erfreut stellte er fest das auch Seymor mitgekommen war. Seine Art war genau so schroff wie immer doch das machte ihn für ascan nur um so interessanter. Er würde dne Gestaltwandler schon noch irgendwann auf seien Seite ziehn und womöglich konnte er zwei fleigen mit einer Klappe schlagen wenn er es schaffte, das Alyssa Seymor den Auftrag gab auf Jeromy aufzupassen. Sollten sich diese beiden anfreunden hätte er Seymor dadurch schon doppelt an sich gebunden, einmal durch Alyssa und einmal durch die Freundschaft zu Jeromy, damit hätte er einen guten Grundstein gelegt um ihn womöglich doch noch für sich zu gewinnen, denn Ascan vermutete das das junge Talent noch lange nicht die Spitze seiner Möglichkeiten erreicht hatte und er bewunderte bereits jetzt dessen Fähigkeiten und vorallem mit welcher Liechtigkeit und Schnelligkeit er sie erlernte und meisterte. Außerdem so ungern er es zugab hatte er die vermutung das er in Zukunft durchaus froh sein würde wenn er Seymor und Alyssa zu seinen Verbündeten zählen konnte. Denn das was kommen mochte war womöglich mehr als er alleine bewältigen konnte und Jeromy selbst, war diesbezüglich mehr Gefahr als sie ihm von Nutzen sein konnte, doch das würde er ihr nicht sagen. Doch ncoh ehe er sich an Alyssa wenden konnte stapfte Jeromy davon. Er hatte oberflächlich die Abneigung mitbekommen die sie offenbar ihr gegenüber empfand auch wenn er es nicht ganz verstand und er selbst so tief in Gedanken gewesen war das er nicht weiters mitbekommen hatte. Doch auch jetzt ließ er sie einfach gehen, er wusste das er sie ohnehin nicht hätte aufhalten können und sie würde früher oder später von alleine wieder kommen. Also wandte er sich den beiden Gästen zu die er zu sich beordert hatte. "Verzeiht mein dringliches Aufbegehren, natürlich seid ihr nicht meine Untergebenen sondern Verbündete die meinen Hilferuf mit einer wünschenswerten Schnelligkeit beantwortet haben. Es tut mir Leid sollte mein Verhalten euch in irgendeiner Weise gekränkt haben." Dann kam Alyssa auf ihn zu und er nickte. "Jain, sie ist aus einer Notlage hier und ich weiß nicht ob sie bleiben wird sobald diese überwunden sein sollte." Damit setzte er sich wieder in seinen Stuhl und deutete Alyssa und Seymor ebenfalls Platz zu nehmen wenn sie mochten. "Ja Baron, wird die nächsten Tage sehr viel zu tun haben so wie ich auch fürchte ich." Er faltete die Hände und legte sie vor sich auf den Tisch. "Die Sache ist die, ich habe mir vor sehr langer Zeit einen mächtigen Feind geschaffen, einer dessen Hände zwar gebunden sind sollte er versuchen mich direkt anzugreifen. Allerdings hat er es wohl geschafft Jünger um sich zu scharen, Jünger deren einziges Verlangen darin besteht ihm zu gefallen um mehr Macht von ihm zu erhalten und im Normalfall würde mich das ganze nicht beunruhigen, zwar hatte ich gehofft das ich die meisten von ihnen einfach mit der Zeit überlebt hätte, allerdings war mir klar das natürlcih die Gefahr bestand, das ich sie auch nach 200 Jahren im Exil nicht alle losgeworden bin. Dennoch was mich beunruhigt ist die Tatsache das sie mir eine Warnung haben zukommen lassen. Ein Warnung die mir keinerlei Schaden zugefügt hat sondern mir lediglich Zeit verschafft hat mich vorzubereiten und diese Tatsache macht mir Sorgen, denn selbst zu ihrer Besten Zeit hätten sie es nicht einmal mit mir alleine Aufnehmen können, wären sie in einen offenen Kampf mit mir geraten, doch jetzt wo eine ganze Organisation hinter mir steht die ich nach meinem Belieben Nutzen kann um mir wichtige Personen zu schützen und die noch dazu meine Macht um ein erhebliches verstärkt, wagen sie eine offene Konfrontation?" er schüttelte etwas zerstreut den Kopf. "Es macht mir Sorgen, das sie mich gewarnt haben. Sie müssen irgendwas in Petto haben, irgendetwas womit ich nicht rechnen würde und dabei hoffe ich auf eure Hilfe." Er sah von Alyssa zu Seymor und wieder zurück zu Alyssa. "Ich weiß, das ihr nicht alle meine Aktionen gut heißt, doch ich bitte euch mir in diesem Kampf sollte er kommen zur seite zu stehen." Er sah sie Hilfesuchend an und seine Worte waren ehrlich.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Julfest   Julfest - Seite 2 Empty05.04.13 7:36

Alyssa folgte Ascans Aufforderung und nahm auf einem der Stühle vor seinem Schreibtisch Platz. Sie strich in einer nahezu beiläufigen Handbewegung die Stoffe ihrer Tunika, als sie Platz nahm und die Glieder ihres Gürtels leise klirrten, als das Metall in ihren Schoß fiel. Ihre Haltung war gerade, die Hände lagen ineinander gefaltet in ihrem Schoß, sie wirkte wie in den Sitz gegossen, eine Statuette aus antiker Zeit. Sie schaute sich lediglich fragend nach Seymor um und wartete darauf, dass auch er Platz nahm. Ascans Worte waren nach wie vor freundlich, um nicht zu sagen übertrieben höflich. Erst als Ascan meinte, Jeromy sei aus einer Notlage hier, grinste sie ihn an. Sicher. Nur aus einer Notlage und es hatte nichts mit einem besonderen Verhältnis zwischen ihnen zu tun. Allerdings ließ sie es vorerst auf sich beruhen und hörte sie lieber an, was Ascan zu sagen hatte.
Es war nicht schwer zu verstehen, was los war. Er hatte sich Feinde gemacht, die selbst nach all der Zeit nicht bereit waren aufzugeben und lediglich stärker geworden waren, sodass sie es sich nun erlauben konnten mit ihm zu spielen. Vermutlich. Sie nickte bestätigend. Er war der Leiter dieser Organisation und es stand ihm zu diese nach bestem Willen, Wissen und Gewissen zu verwalten. Allerdings bestand die Möglichkeit geliebte Personen schützen zu lassen nicht nur aus seinem Belieben heraus, sondern weil das Guardian seit Jahrtausenden dazu verpflichtet war Hilfesuchenden beizustehen, seinen diese Ascan selbst nun wichtig oder nicht. Aber nun gut, sie hielt sich aus Ascans Vorgehen heraus, geschweige denn, dass sie sich ein Urteil darüber bildete. Doch sie führten anscheinend unfreiwillig zu einem Kampf. Und einen Kampf hatte das Guardian bisher nicht gefochten, sondern es mit einzelnen Personen zu tun gehabt. Eigentlich waren sie und Seymor gegangen um einem Kampf zu entkommen. Doch auf der anderen Seite war Seymor erheblich stärker geworden und auch sie selbst. Sie verfügten über Personal, wie es die Iskariot in dem Ausmaß nicht gehabt hatte. Dennoch enthielt er ihnen bei seiner Bitte so viele Informationen geschickt vor.
„Bevor wir in einen Kampf gehen, ist es nur fair unseren Gegner zu kennen. Wem gehören diese Jünger an und mit welchen Übergriffen und Fähigkeiten haben wir zu rechnen? Welche Aufgaben hast du uns dabei zugedacht? Wie können wir dir helfen?“ Sie schaute ihren Gegenüber aufmerksam an, doch er schien aufrichtig zu sein und irgendwie wirkte Ascan auf sie auch womöglich etwas müde oder besorgt von dem Ganzen.
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