Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 16.10.10 17:40
Es hatte nicht lange gedauert, kaum dass sie sich hingelegt hatten, war Seymor bereits eingeschlafen. Alyssa lächelte, als sie den zufriedenen Ausdruck auf seinem Gesicht gesehen hatte, ihre Finger strichen liebevoll über seine Wange und sie hauchte einen leichten Kuss auf seine Lippen, bevor sie sich wieder an seine Seite schmiegte und einfach nur seinem Herzschlag lauschte, der so nahe bei ihr lauter war als das Knistern des Feuers. Sie genoss einfach seine Nähe. Ein Blick in den klaren Himmel und auf die runde, leuchtende Scheibe, die von tausenden kleineren schillernden Punkten umgeben war, machten das alles so irreal, dass Alyssa kaum glauben konnte, dass sie wirklich hier war und Seymor bei ihr. Sie wusste nicht, wann sie zum letzten mal so glücklich gewesen war und das lag sicherlich nicht an dem, was Seymor mit ihr angestellt hatte. Die Müdigkeit schlich sich langsam durch ihren Körper, aber sie lag noch einige Zeit wache ung gab sich damit zufrieden Seymor einfach zu betrachten. Als das Feuer herab gebrannt war, glitt sie in einen leichten Schlaf über. Sie erwachte erst irgendwann am frühen Morgen Seymors Arm um sie, als die Sonne noch gar nicht zu sehen war, schlich sich leise zu dem Holzstapel, legte Holz zusammen für ein neues Feuer und schlich sich erst wieder zu Seymor als es brannte. Sie hatten noch Zeit, ihr Aufbruch eilte nicht, denn sie lagen gut in der Zeit, also schmiegte sie sich wieder zu ihm bis es dämmerte.
Sie hatten noch genug Zeit für ein morgentliches Bad, Frühstück. Gemächlich packte Alyssa zusammen, so dass sie sich wieder auf den Weg machen konnte. Auch der zweite Tag der Reise verlief nicht anders. Seymor hatte immer wieder die Möglichkeit in seine tierischen Gestalten zu wechseln und sich auszutoben. Sie hielt auch mehrfach am Straßenrand und an einer Tankstelle, aber der zweite Tag verleif relativ eriegnislos. Über die Interstate 70 passierten sie Cleveland und wechselten bei Toledo auf die Interstate 80, die sie geradewegs nach Chicago führte.
Sie erreichten Chicaogo genauso wie Alyssa beabsichtig hatte vor 22h, auch den Feierabendverkehr hatten sie hinter sich gelassen und die Straßen warten weitests gehend befahrbar. Alyssa war zwar noch nie zuvor in Chicago gewesen, aber ihre Intuiton sagte ihr, dass der Highway sie in die Stadt hinein führen würde und sie einfach der Hauptverkehrsstraße folgen mussten, jedenfalls hatte ihre Kontaktperson gesagt, dass sie nichts falsch machen konnte. Also fuhr sie einfach mit Seymor die vermutete Strecke entlag, die sich auch zu ihrem Ziel führte. Auf der rechten Seite der Hauptstraße standt ein gelb gestrichenes Hotel, untypischerweise hatte das Haus mehrere Etagen und sah relativ gut in Standt aus. In der unteren Etage befand sich ein kleines Restaurant, in den drei oberen Etagen waren Mieträume und Appartements. In großen, leuchtenden Buchstaben leuchtete "Dragonfly Inn" über der Eingangstür, erstaunlicherweise wirkte es durchaus sauber und einladend auf sie. Genau das war es, wonach sie gesucht hatte! Alyssa bog ab und fuhr auf dem nur halb zugeparkten Vorplatz ein. Sie blickte sich noch während der Fahrt um, doch noch war niemand zu sehen. Also schlängelte sie sich mit der Kawasaki an den parkenden Autos vorbei und fuhr möglichst nahe an das Gebäude heran. Sie parkte das Motorrad direkt vor einem Fenster, so dass sie es von draußen immer im Augen behalten konnte.
"Für diese Nacht bleiben wir hier...", sie blickte sich abwartend zu Seymor um; "...vermutlich?"
In ihren Worten schwag ihre Frage mit, zudem wusste sie selbst noch nicht wie die Räume aussahen. Leute kamen aus dem Gebäude und andere gingen hinein, reges Treiben herrschte, neue Fahrzeuge fuhren ein, andere fuhren ab. Ein Truck bog auf den großen Parkplatz ein. Auf der anderen Straßenseite stöckelten drei Mädchen auf High Heels in kurzen Röcken und engen Jeans die Bushaltestelle entlang. Ihr Blick kehrte wieder zu Seymor zurück.
" Lass uns erst einmal reingehen und was Warmes essen!", schlug sie vor. "Dann sehen wir weiter!"
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 16.10.10 18:17
Trotzdem das er bereits wenige Augenblicke später eingeschlafen war bekam er auch am morgen nur am rande mit das für kurze Zeit sich die angenehme wärme die Alyssas Körper ausstrahlte verschwand und erst nach einiger Zeit wieder zurückkehrte. Kaum das sie sich wieder an ihn geschmiegt hatte legte sich wie zuvor am abend wieder der arm um sie und streichelte sie eine weile ehe der Gestaltwandler erneut eindöste noch bevor er tatsächlich aufgewacht war. Eigentlich war es ziemlich untypisch für Seymor so fest zu schlafen, er war es von jeher gewohnt gewesen einen unruhigen und seichten schlaf zu haben um jeglicher Gefahr vorzubeugen, doch wenn er neben Alyssa lag schaffte sie es manchmal die Gedanken an Gefahr oder an etwas ungeplantes das passieren könnte vollkommen aus ihm heraußzulöschen und einfach nur noch das zufriedene Glücksgefühl auszulösen das ihn so tief einschlafen ließ. Seymor erwachte erst als die Sonne bereits mit einem rotton aufging und bereits wieder eine sanfte Wärme auf seiner Haut auslöste. Etwas kitzelte ihn auf der Stirn und als seine Hand etwas genervt danach langte verschwand es mit einem von unmut geplagten summen noch ehe er feststellen konnte worum genau es sich handelte.
Der Rest des Morgens verlief sehr ruhig und Alyssa hatte es nicht sonderlich eilig weiterzukommen woran sich Seymor nicht im geringsten störte. Erneut nahmen sie ein erfrischendes Bad in dem kleinen See ehe sie aufbrachen und Seymor fühlte sich trotz der Müdigkeit die er am Vorabend empfunden hatte, Energiegeladen wie selten. Die frische Luft die so anders war als die von Abgasen geplagte Luft der Großstadt ließ ihn auch jetzt wieder ein paar tiefe Atemzüge nehmen um seine Lungen damit zu füllen und wie es ihm vorkam von dem ganzen Gift das er Tag für Tag eingeatmet hatte zu reinigen. Als die Sonne immer höher stieg machten sie sich langsam daran weiterzufahren. sie packte die paar sachen zusammen die sie für die Nacht verwendet hatten, Seymor sah erneut nach der Feuerstelle obwohl Alyssa es bereits getan hatte ob auch ja kein Feuer mehr entstehen konnte. Nicht das er Alyssa misstraute aber er wusste das er als Kind irgendwann einmal wenn auch nur als Kater mitangesehen ahtte wie schnell sich so ein Feuer ausgebreitet hatte und binnen kürzester Zeit ein ganzes Haus vereinnahmt hatte und bei einem Feld würde es vermutlich noch viel schneller gehen.
Als sie sich daran machten weiterzufahren nahm Seymor erneut hinter Alyssa platz. Obwohl er durchaus lust zu fliegen hatte fühlte er immer noch einen Rest der Trägheit in seinem Körper und wollte warten bis diese völlig verflogen war ehe er sich wieder daran machte die Lüfte zu erkunden.
Später immer wieder über den Tag verteilt unternahm er kleine Rundflüge, entfernte sich jedoch nie weit von Alyssa und blieb immer in Sichtweite zu ihr. Auch zur Jagd fand er er nichts und deßhalb endeten seine Ausflüge bereits gegen Nachmittag und er verbrachte den Rest des Tages hinter Alyssa und schmiegte sich immer wieder eng an sie oder aber ließ ein wenig abstand zwischen ihnen und genoß den Fahrtwind der dem Fliegen so nahe kam.
Gegen Abend trafen sie in Chicago ein, sein Orientierungssinn ließ auf Straßen meist zu wünschen übrig, er war es einfach nicht gewohnt Straßenverläufen zu folgen und musste feststellen das er sich wenn er mit einem Fahrzeug unterwegs gewesen wäre sicherlich nicht zurecht gefunden hätte, mal davon abgesehen das er vermutlich ohnehin wieder einen Unfall gebaut hätte. Alyssas besorgtes Gesicht drängte sich ihm wieder auf als er mit vollem Karacho in einen See gefahren war und damit das neue Motorrad das ihm Jordi besorgt hatte bereits am ersten Tag versenkt hatte. Danach hatten sie einstimmig beschlossen das es besser wäre wenn Seymor vorerst die Finger von Motorrädern lassen würde. Als irgendwann von ihm die Frage auf ein Auto kam hatte Alyssa nur mit für sie so typischen Ausreden herumgestochert und Seymor nur noch mehr zum lachen gebracht, eben jenes Lachen weswegen er auch jetzt wieder über sie grinsen musste. Manchmal war sie einfach so durchschaubar und dann kamen auch nach der Zeit die sie sich jetzt schon kannten immer wieder Momente in denen sie ihn überraschte als ob sie den ersten Tag beisammen wären.
Schließlich fuhr Alyssa auf einen Parkplatz und hielt dort vor einem Hotel an. "Dragonfly Inn" es dauerte zwar zweimal lesen bis er es richtig verstand aber dann befand er den Namen als nicht einmal so übel. Von außen sah es sehr passabel aus wie er fand und selbst die Leute schienen sich kein bisschen um sie zu scheren was dem Gestaltwandler durchaus zusagte. Er war es zwar mittlerweile gewohnt auch ohne zu stehlen unter den Leuen zu sein, aber ganz geheuer war es ihm nach wie vor nicht überhaupt wenn irgendjemand fremdes ihn eindringlich musterte, löste es in Seymor immer noch den Reflex zur sofortigen Flucht aus den er sich in New York angeeignet hatte und es kostete ihn jedesmal überwindung ebenjenem nicht nachzugeben. Doch wenn Alyssa dabei war viel es ihm ein wenig leichter. Dann hatte er sie auf die er sich konzentrieren und die anderen nur dann eines Blickes würdigen wenn sie tatsächlich sein Interesse wert waren. Was hier bei niemandem der Fall war. Sein Blick streifte nur kurz einen Großteil der Personen doch blieb an niemandem hängen und sein Interesse kehrte erneut zu Alyssa und dem Hotel zurück. Auf ihre gefragte Feststellung nickte er nur und Trat dann einen Schritt auf das Hotel zu. "Also gegen etwas zu Essen hätte ich nichts einzuwenden." stellte er grinsend fest.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 16.10.10 19:26
Während sie ihn weiterhin betrachtete, konnte Alyssa kein Unbehagen in dem hübschen Gesicht des Gestaltwandlers entdecken, also hatte vermutlich wirklich nichts dagegen einzuwenden. Sie sah wie er den Laden flüchtig musterte, ebenso die Besucher und er sah nicht so aus, als wolle er im nächsten Augenblick in Katzengestalt davon rennen. Seine Augen kehrten zu ihr zurück und erwiderten ihren Blick; er nickte schlicht zur Zustimmung und stieg ab. Wie zur Bestätigung machte er einen weitern Schritt auf das Hotel zu und grinste sie dabei an. Nun war es an Alyssa zu nicken und sein Grinsen zuerwidern, denn sie vermutete, dass seine Jagtausflüge nicht sehr ertagreich waren und seitdem war sowieso eine lange Zeit vergangen, am Mittag war er zu ihr zurück gekehrt und war wieder mitgefahren, das schon einige Stunden her. Er musste Hunger haben. Mit ein paar schnellen Griffen wurden ihre Taschen gelöst und die Wegfahrsperre und Alarmanlage der Ninja aktiviert . Eine der Taschen drückte sie Seymor in die Hände, die andere nahm sie mit. Doch bevor sie endgültig gingen, glitten ihre Finger liebevoll über den schwarzen Lack des Motorrads, so federleicht, dass der penetrante Alarm weiterhin stumm blieb. Sie warf einen letzten bedauernden Blick auf ihr Baby und wand sich dann wieder mit einem strahlenden Grinsen an Seymor, hakte sich bei ihm ein wie es ein frisch verliebtes Teenagermädchen es bei ihrem frisch gebackenen Freund tun würde. " Gehen wir! ", zwitscherte sie übermütig.
Hier kannte sie noch niemand, niemand wusste wer sie waren. Auch wenn sie vielleicht etwas älter aussah als Seymor, so konnten sie hier dennoch andere sein, als sie in Wahrheit waren und keinem würde es auffallen - vielleicht war sie ja auch einfach nur eine Collageabsolventin, die mit ihrem Freund einfach einen Ausflug machte.Hier war sie unbeschwerter, als sie es in New York gewesen war, hier hatte sie keine Verpflichtungen, keinen Chef, keine Aufträge und keine Kämpf. Sie konnte wieder mit unfairen Mitteln spielen ohne sich sorgen zu müssen gegen irgendwelche Vorschriften irgendeiner Organisation zu verstoßen. Ein neuer Anfang, doch dieses mal war es anders. Sie bestritt diesen Anfang nicht allein, so wie sie es bereits die vielen anderen Male getan hatte und druch Seymor war sie eine andere Person - eine bessere.
Die leichte, hell gestrichene Kunstholztür war schnell erreicht und noch bevor Seymor reagieren konnte oder sie für Alyssa aufhiel, wie er es sicherlich getan hatte, ließ sie ihn los, tippelte leichtfüßig voran und stieß die Tür einfach auf, einen Blick rückwärts werfend um sicher zu gehen dass Seymor ihr folgte und wie um ihm zu verstehen zu geben, dass alles in Ordnung war, dass sie hier bei ihm war, denn sie wusste wie sehr er Menschenansammlungen hatte, auch wenn er sich in dem letzten knappen Jahr gut gemacht hatte. Sie ergriff wieder seine FInger und zog ihn einfach mit sich. So gleich schlug ihnen der Geruch nach Zigaretten, Abgasen, Bier und heißem Öl entgegen und dennoch empfand sie es nicht als abstoßen. Die Wände waren ebenfalls in dem selben Gelbton tapeziert wie die Fassade und waren sauber, hier und da hing ein Bild vom Chicago der 30er Jahre und Grünpflanzen zierten die Fensterbänke. Man hörte eine Mischung aus Jazz und Rock aus dem Radio jolen, doch die Melodie vermischte sich mit dem Gemurmel der zahlreichen Stimmen und Gesräche, irgendwo gröllte jemand und aus dem hintern Bereich hörte man das Rappeln von Pfannen und Töpfen. Alyssa schob sich an der Bar vorbei ohne die dort Sitzenden auch nur eines Blickes zu würdigen, denn es war die übliche Ansammlung von ach so harten Bikern, den typischen Unruhestiftern und Truckfahrern, die sich nur einen in Gesellschaft hinter die Binde kippen wollten. Einige Blicke folgten ihr, auch wenn sie demonstrativ Seymors Hans hielt, sie wusste es, denn es war nie anders gewesen. Im Grunde provozierte sie es ja mit der engen, schwarzen Lederhose, dem engen Shirt, dass ihre Figur mehr enthüllte als verhüllte und unter der geöffneten Lederjacke ihre Rundungen erkennen ließ. Sie visierte gerade einen freien Tisch in der Ecke an - von dort aus konnte sie den Parkplatz und ihre Ninja im Auge behalten und tippelte bereits weiter. Sie wollte sich nach Seymor umdrehen, damit er sie auch verstand - ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit und dann schallte es dumpf. Ihre Augen weiten sich, während sie Seymor betrachtete und füllten sich mit unterschwelliger Wut, als eine Hand auf ihrem Hintern landete. Das konnte nicht wirklich passiert sein...Ungläubigkeit stand in ihrem hübschen Gesicht, das war sie einfach nicht gewohnt...
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 16.10.10 19:56
Er wartete noch ihre Reaktion ab während auch sie vom Motorrad abstieg und sich bei ihm einhakte was sein grinsen nur noch verbreiterte. Er mochte es wenn sie das tat und sie hatte es bisher vorallem wenn sie unter Leuten gewesen waren nur sehr selten gemacht, doch er mochte es einfach, irgendwie erinnerte es ihn immer an die Filme in denen die Päarchen so entlangspazierten und er mochte das Bild von ihnen beiden. Sie gingen auf die Tür zu und noch ehe Seymor sie ihr öffnen konnte trappelte sie auf die Tür zu und öffnete sie mit schwung nur um ihn dann gleich wieder bei der Hand zu nehmen und mit einem aufmunternden und sogar etwas besorgten Blick zu mustern. Mittlerweile war er es gewohnt das sie so oft um ihn Besorgt war obwohl es eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre. Am Anfang hatte es ihn fast ein wenig abgeschreckt, doch mittlerweile genoß er es zum Teil. Seine Hand schloss sich um ihre und er folgte ihr in den Raum. Fast bedauernd stellte er fest das die Luft die bereits seit sie Chicago erreicht hatten erneut von abgasen geplagt war, im Raum selber noch unfreundlicher roch wenn auch nicht so schlimm wie es wohl hätte sein können und vermutlich viel es ihm nur deßhalb auf weil er den Tag an der frischen Luft so genoßen hatte.
Alyssa bahnte sich langsam einen Weg an der Bar vorbei ohne seine Hand loszulassen. Seymor musterte etwas kritisch die Typen die an der Bar saßen. Seine Instinkte sagten ihm das sie nach Ärger rochen noch bevor er Tatsächlich entstand. Noch bevor der Typ tatsächlich sich hinter Alyssa aufbaute während sie sich gerade zu Seymor umdrehte stellten sich ihm bereits die Nackenhaare auf und wäre er ein Kater oder Puma gewesen hätten sich ihm jetzt die gesamten Rückenhaare zu Berge gestellt. Er wollte Alyssa bereits zu sich herziehen doch der Typ war eine Spur zu schnell und Seymors Reaktion obwohl er die seine nahezu erwartet hatte kam ein wenig zu spät. Ein klatschen war zu hören als die Hand auf Alyssas Po landete und die goldenen Augen Seymors sich sofort zu wütenden schlitzen schloßen denen man die Raubkatze viel mehr ansah als den Menschen auch wenn es jemandem der nicht bescheid wusste vermutlich nicht auffallen würde.
Wütend ballte sich bereits die andere Hand zur Faust während er die überraschte Alyssa im Nachhinein hinter sich zog. Nun nicht das Alyssa Schutz gebraucht hätte, aber er wusste nur zu gut das das ganze als Provokation an ihn gedacht war und er würde nur zu gern darauf eingehen. Der Typ war knapp einen halben Kopf größer als er selbst und die Schultern doch um einiges breiter. Vermutlich sah er in Seymor einen jungen Grünschnabel der einfach nur das Glück gehabt hatte ein Mädchen wie Alyssa abzukriegen. Nun zum Teil stimmte das vielleicht, aber so einfach würde er dem Typen nicht sein grinsen im Gesicht lassen, geschweigedenn die Sache auf sich beruhen lassen. Für kurz sprang sein Blick zur Bar, doch die anderen Kerle schienen nur seine Reaktion abzu warten, als bereits die Stimme des Barkeepers, oder wohl viel eher Ladenbesitzers erklang. "Regelt das gefälligst draußen, wenn ihr auch nur einen Kratzer an meinen Möbeln macht dürft ihr mir das ganze Lokal neu einrichten." Seymors wütender Ausdruck wurde kühl, als er wieder zu dem anderen zurücksah der noch immer das grinsen im Gesicht hatte. "Ein grinsen das vielleicht gleichzusetzen war wie der Ausdruck eines Pumas der auf seine Beute lauert legte sich auf sein Gesicht und er sah dem anderen direkt in die Augen ohne auch nur einen Funken von angst zu verspühren. Er wusste nur zu gut das er ihm überlegen war. Seine Hand ergriff für einen kurzen Moment fester die von Alyssa ehe er "Ich warte draußen auf dich." dem immer breiter und scheinbar erfreuter grinsenden Typen entgegenspie und dann dem Typen einfach den Rücken zu drehte und Alyssa vor sich her in Richtung Tür brachte wo er die anderen ebenfalls ansah. Vermutlich würde keiner ihn ernst nehmen, doch es schien niemand sonst sonderlich an Streit interessiert und der Stänker schien auch keiner Bikergruppe anzugehören sondern alleine nachzukommen. Sein Blick wirkte fast ein wenig ungläubig, aber immer noch war das Grinsen da das Seymor allzubald aus seinem Gesicht wischen würde. "Ich bin gleich zurück." sagte er zu alyssa... Als ob sie hier warten würde, aber irgendwie hatte er das Bedürfnis es zu sagen. Erneut drehte er dem Typen der jetzt aufgeholt hatte de Rücken zu während er durch die Tür nach draußen trat. ein Feher den er jedoch ohnehin erwartet hatte als er an Alyssa vorbeiging und ihr nur erneut einen abschätzenden Blick zuwarf und ihr ein arrogantes Zwinkern schenkte und dann mit einem nicht allzufesten schlag Seymor einen Stoß gab der ihn aus der Tür beförderte.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 16.10.10 21:01
Zuletzte hatte sie seine Hand fester um ihre Finger gespürt und das glückliche Ginsen in seinem jungen Gesicht gesehen, doch das gehörte der Vergangenheit an. Sie sah wie sich der Ausdruck zu einer Vorahnung wandelte und dann schließlich der Wut Platz machte. Seine Augen verengten sich und es war deutlich zu erkennen, wie sehr es ihn aufbrachte. Sogleich zog er sie hinter sich und ihre Hand streifte kurz seine Hüfte, während die andere seine Hand weiterhin umschlossen hielt, Alyssa was zu überrascht um anders zu reagieren oder sich zur Wehr zusetzten, Zugleich merkte sie, wie sich der Körper des Gestaltwandlers versteifte. Von ihrer jetztigen Positon hatte sie endlich einen guten Blick auf den Unruhestifter, der größer und massiger war als Seymor. In seinen lauernden Augen stand zu deutlich, dass er nur Ärger suchte und sie beiden schien wohl auf den ersten Blick nach leichter Beute auszusehen. Sein selbstgefälliger Gesichtsausdruck sagte aus, dass er den Sieg schon roch, zumindest glaubte er das. Aber vermutlich war das einer von denen, die nur die Schwächeren herausforderten, vor einem ebenwürdigen Gegner jedoch den Schwanz einzogen, zudem stand niemand in seinem Rücken, aber wer konnte schon so genau wissen. Noch während Seymor den Typen nahezu herausfordernd anfunkelte, verwies sie der Besitzer nach daraußen, wofür Alyssa sehr dankbar war. Ladenverbot zu bekommen war kein Weltuntergang, aber deutlich ungünstig - besonders jetzt. Alyssa spähte seitöich in Seymors Gesicht, konnte ihn jedoch nur im Profil erkennen und dennoch schien sich seine Mimik zu verändern, denn der Ausdruck wechselte erneut von wütend zu klat. Es war genau der Ausdruck, der sie faszinierte und ihr zugleich einen Schauer über den Rücken jagte, doch sein sich verstärkender Druck auf ihre Finger holte sie zu rück und sie schob sich an seine Seite um ihn besser betrachten zu können, während sie sich leicht an seine Seite schmiegte wie zur Demonstration, dass er ihr und sie ihm gehörte und kein daher gelaufener überdimensionierter möchtegern James Dean würde daran etwas ändern. An Seymors Worten erkannte Alyssa, dass der Gestaltwandler wirklich daran dachte sich mit dem Typen anzulegen, jetzt war es an ihr Seymor ungläubig zu betrachten, aber er wand sich einfach an und zog sie bereits ein Stück weiter weg von der Bar in Richtung Tür. Sie ging mit ihm aus der Höhrweite der Männer, als sie gerade ansetzten wollte, meinte Seymor er sei gleich zurück. Sollte die denn etwas hier auf ihn warten, während er sich mit dem Schrank da, die Köpfe einschlug.
" Das ist doch nicht dein Ernst ! ", nörgelte sie unzufrieden funkelte Seymor warnend an. "Der ist den Ärger nicht wert! " Dabei warf die dem dümmlich grinsenden Biker einen angewiderten, abfälligen Blick zu, der jedoch nun in ihrer Reichweite war und während dieser sich in Seymors Richtung aufmachte. Er zwinkerte Alyssa zu und betrachtete sie mit einem Blick, der ihr gar nicht gefiel zudem versetzte er Seymor einen Hieb, der ihn zur Tür hinaus stieß.
Das war mehr als genug! Zuerst erniedrigte er sie, indem er sie begrabschte und jetzt sprang er so verachtend mit der einzigen Person, die sie liebte, um. Das konnte sie nicht auf sich sitzen lassen. Der Mann hatte gerade die Türklinke in der Hand und wollte hinausgehen, als Alyssa sich in seinen Weg schob, eine Hand auf seiner Brust plazierte und ihn zum Stehenbleiben veranlasste. Mit dem selben Grinsen betrachtete er sie und sie blickte mit golden loderndem Hass zu ihm herauf. Sie hatte ebenso wenig Angst vor ihm, wie Seymor. Auch wenn in ihren Augen der Hass stand, so rang sie sich ein zuckersüßes, liebliches Lächeln an und ihre Stimme klang ebenso süßlich, dass es nur gelogen sein könnte. Auf seine Brust gestützt streckte sie sich, bis sie leise an seinem Hals flüstern konnte, so dass nur er sie verstand, ihre Stimme hatte etwas Anzügliches und Bedrohliches zugleich.
"Hey Großer, das ist keine gute Idee! Du solltest dich mit wem anlegen, der deine Krangenweite hat! Tu das nicht!", warnte sie ihn äußerlich freundlich.Eine Warnung, keine Bitte! "Hoff lieber, dass du verlierst, denn wenn ich Hand anlege,wird es schmerzhafter! " Hey, sie hatte ihn jetzt immerhin gewarnt, und noch mehr als das, aber eine Lektion hatte er so oder so verdient. Sollte er doch noch einmal versuchen Hand gegen sie zu erheben... wenn Seymor ihn nicht ohnehin verarbeiten würde, dann würde sie es tun.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 16.10.10 21:33
Der Stoß beschleunigte nur seinen Austritt aus der Tür endete doch in einem lässigen Stehen bleiben so als ob nichts gewesen wäre wo er dann auf ihn wartete und sich langsam zur Tür umdrehte wo er gerade noch sah wie Alyssa sich wieder entfernte. Es behagte ihm absolut nicht das er auch nur das Privileg haben durfte ihr so nahe zu sein auch wenn er wusste das in ihrem Blick ohnehin nur verachtung stehen würde. Sie folgten ihm beide nach draußen wo Alyssa wieder näher an ihn herantrat. Seymor sah sich um und befand das obwohl es so spät war hier auf dem Parkplatz doch eindeutig zu offen war und außerdem könnte man durch die Fenster evt. erkennen was vor sich ging. Also steuerte er zielbewusst auf eine Seitengasse zu. "Ich hoffe du hast keine Angst im dunkeln." Die Provokation diente nur weiter dazu das er ihm auch ja dorthin folgen würde. Was dieser acuh tat, doch Seymor hörte bereits wie sich seine Schritte beschleunigten und er wusste nur zu gut das dieser lieber jetzt sofort anfing als bis dort zu warten. Die Schritte kamen näher und er wusste das der Schlag folgen würde und wenn er eines bei Iskariot gelernt hatte dann das kämpfen, sogar in Menschlicher Gestalt. Er wich dem Schlag den er bereits erahnt hatte leicht aus in dem er sich darunter Wegduckte wohlwissend das dieser die Gelegenheit nutzen würde um gleich einen Kopftreffer zu landen.
Das grinsen war wieder in Seymors Gesicht, eine Provokation die auf die andere folgte. Doch das grinsen des anderen war noch immer dort wenn sich die Augen jetzt auch seinerseits mit Wut darüber füllten das er ihn verfehlt hatte. "Na hast du angst mich direkt anzugreifen oder warum traust du dich nur wenn ich dir den Rücken zugedreht habe?" Mittlerweile hatte Seymor den Hinterhof erreicht den er angesteuert hatte und der andere hatte mit einem wütenden Schnauben geantwortet und dann ein wenig abstand gelassen während sein Blick erneut zu Alyssa und über deren Körper glitt so als ob er am planen wäre was er mit ihr anstellen würde wenn er sie abgefüllt hätte. Der Hinterhof wurde nur durch eine einzelne Lampe erhellt die an der Wand befestigt war und auf ihre Bewegungen reagiert hatte. In fast beim Ende angekommen machte Seymor auf dem Absatz kehrt und sah dem Typen direkt in die Augen. seine goldenen Augen glühten förmlich vor Zorn während er sein gegenüber musterte. In Warhheit war er kein Gegner für ihn. Seymor vermutete das er ihn sogar so besiegen könnte, doch darazf würde er es nicht ankommen lassen. Er wollte dem Typen eine Lektion erteilen die er sein Leben lang nicht mehr vergessen würde und die ihm entweder seinen Ruf unter den Bikern oder aber den Verstand kosten würde. "Ich habe eine letzte Warnung für dich." Der kalte Gesichtsausdruck löschte das Grinsen wieder aus und zurück blieb nur ein Gesicht der ernst gemeinten Warnung. "Dir bleibt jetzt die letzte Möglichkeit zu fliehen." "Geh auf die Knie flehe meine Partnerin um Verzeihung an und ergib dich ihrem Urteil und dann flieh, oder du wirst das was folgen wird nie wieder vergessen." Die Wut verschwand für einen kurzen Moment aus seinem Gesicht, anschneind war ihm der Junge Mann der um einen Kopf kleiner war und dennoch so redete als ob er sich absolut sicher war das er ihn fertig machen würde nicht ganz geheuer doch dann schien er sich wieder zu besinnen und das lächeln kehrte zurück ebenso wie die wut. "Kleine Jungs wie du sollten besser nicht so weit die Klappe aufreißen nur weil das Mädchen daneben steht. Das könnte sie sonst ihre Milchzähne kosten weißt du." Erneut wartete der Typ für einen Moment Seymors reaktion ab dessen bestand jedoch lediglich darin ihn weiter anzusehen. Dann stürtzte der Typ los in Richtung Seymor, er wollte ihn scheinbar nicht nur mit der Faust treffen sondern ganz niederrennen um nicht erneut das Risiko eines ausweichens zu haben, doch als er näher kam verringerte sich bereits sein Tempo und das Lächeln schwand vollkommen aus seinem Blick als sich ein eiskaltes Lächeln auf Seymors Gesicht zeigte und während dieser bereits davon verwirrt versuchte seinen Ansturm abzubrechen begann sich Seymors Körper vor seinen Augen zu verändern. Und nur Augenblicke später stand vor dem Typen ein ausgewachsaener Puma auf den er zustürmte und nicht mehr bremsen konnte. Doch dieser wich mit leichtigkeit aus während der Biker völlig entsetzt sogar das gleichgewicht verlor und stürzte. Die Raubkatze gab ein tiefes knurren das gemischt mit einem Fauchen war von sich während der Mann sich auf den Rücken rollte und leicht sitzend vor Seymor zurück wich. Panik stand jetzt in dessen Augen und er suchte um Hilfe flehend Alyssas Blick während die Raubkatze näher kam und er sich weiter in Richtung Mauer schleifte bis er dagegen stieß. Die Augen der Raubkatze zeigten den selben Hass der zuvor in Seymors augen gefunkelt hatte und er kam langsam und seine "Milchzähne" fletschend näher wie ihm dazu passend einfiel. Der Biker versuchte nach ihm zu treten doch ein kurzes Schnappen nach seinem Bein das nur einen leichten Kratzer hinterlassen würde beendet auch schließlcih diesen Verteidigungsversuch und er kauerte sich nur Angst erfüllt noch fester gegen die Mauer so als ob er jeden Moment in ihr verschwinden könnte und von diesem Ort und der Raubkatze die ihm vermutlich Todesangst einjagte zu fliehen.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 17.10.10 10:48
Sein Grinsen blieb genauso wie hämisch wie es war , das Einzige, was sich änderte war der Ausdruck in seinem Gesicht; Ungläubigkeit und viel mehr noch Spott stand darin. Der Biker schob sie mit einer Hand bei Seite und ging einfach an ihr vorbei, danach folgte Alyssa ihm mit unverhohlerne Wut hinaus. Hinter ihr gröhlte jemand, aber niemand dachte auch nur daran dem Kerl zu folgen - Alyssa warf einen theatralischen Blick in den Raum, der aussagte: ich töten jeden euch, der es wagt zu folgen, langsam und qualvoll, bevor sie zur Tür hinaus glitt. Sogleich suchten ihre Augen Seymor und leise tippelte sie los um an seiner Seite stehen zu bleiben, doch dieser setzte sich bereits in Bewegung - gut, sie sah selbst ein, dass es hier zu viele Zuschauer geben würde... Kaum, dass sich der Gestaltwandler in Bewegung gesetzte, hatte es der Mann sehr eilig ihm zu folgen, sie blieb jedoch noch ein Paar Schritte zurück und schaute sie auf dem Parkplatz um - das war ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt!
Als Alyssa folgte, waren beide bereits in eine Seitengasse gebogen und sie sah den Schläger ausholen, gerade wollte sie "Pass auf!" rufen, da war Seymor schneller: geschickt wich er dem Hieb aus. Mit einem zufriedenes Lächeln schüttelte sie über sich selbst den Kopf - wieso machte sie sich denn nur ständig so viele Sorgen - sie sollte eindeutig damit aufhören, denn Seymor hatte schon so oft bewiesen, dass er allein auf sich aufpassen konnte. Mit einem Grinsen auf sein Gesicht provozierte Seymor den Kerl, der dieses mal beschlossen hatte sich sus zu ausschwieg und stattdessen SIE anstarrte, absichtlich weiter. Alyssa sah seine Augen über ihren Körper gleiten und hatte nur ein verachtendes "Träum weiter!", für ihn übrig, während sie ihre Schritte beschleunigte,als sie auf dem Hinterhof ankamen. Seymor genügend Abstand lassend setzte sich auf die oberste Treppe des Hintereinganges, von wo aus sie beide genau im Blick hatte. Es war zwar dunkel hier, aber für sie hell genug und wahrscheinlich würde es das auch für Seymor sein, wenn er das tat, was sie vermutete. Aufmerksam Seymor betrachtend, erkannte sie die Wut in seinen Augen, mit der den Mann anfunkelte; es ließ ihr einen Schauer über die Haut rinnen. Das Gesicht des Gestalwandlers war im Gegensatz zu seinen Augen eiskalt und auch seine Stimme, als er eine Entschuldigung einforderte und dem Angreifer eine Möglichkeit zur Flucht bot. Doch wie konnte es schon sein, Typen wie er gaben nicht auf, bevor man ihnen eine Lektion erteilt hatte. Auch wenn kurz Zweifel in sein Gesicht traten und sein dümmliches Grinsen verschwinden ließen ob Seymors Selbstüberzeugung, hielten sie nicht lange an, denn er hatte bereits einen Kommentar parat und wies Seymor zurecht, der jedoch vollkommen reglos blieb, was den Biker nur noch wütender zu machte. Er stürzte auf Seymor los - so ein Volltrottel, dachte sich Alyssa, der landet doch gleich auf der Schnauze. Als sie gerade hoffte, er würde es einsehen, da er langsamer wurde, überschätzte sie den Typen eindeutig! Außerdem verriet Seymors frostiges Lächeln, dass der Mann so gut wie verloren hatte. Der schlanke Körper wandelte sich in die Gestalt des Pumas, was Alyssa mit offensichtlicher Faszination betrachtete - würde sie sich denn nie daran gewöhnen? Die Raubkatze verweilte reglos, der Kerl war jedoch zu schnell, so dass die Raubkatze einfach nur zurück wich und...Bingo! Wie nicht anders erwartet strauchelte der Schrank von einem Biker und fiel über seine eigenen Füße. Schadenfroh und mit unverkennbaren Amüsement folgte Alyssa dem Szenario. Sie sah zu wie der Puma mit einem bedrohlichen, kehligen Knurren den panischen Mann einkreiste, der immer weiter an die Wand zurück wich. Ihm schräg gegenübersitzend konnte sie die Angst in seinem Gesicht erkennen, das Wissen, dass er in mit dem Rücken zur Wand saß - im wahrsten Sinne des Wortes. Der Puma machte es ihm nicht gerade einfacher, als er hasserfüllt die Zähne fletschte. In seiner Verzweiflung trat der Mann nach dem Puma, doch Tritt traf ins Leere wurde von dem Zähnen der Katze abgehalten. Ein verzweifeltes Wimmern entwand sich den Lippen des Mannes.
Alyssa wusste selbst, dass es unmenschlich war, doch eben dieser Laut, die Panik in seinen Augen weckten ihre Jagslust. Sie wollte ihn rennen sehen, ihn durch die Dunkelheit jagen, ihm die Aussicht auf Rettung geben um ihn dann erneut einzufangen. Das war dieser dunkle Drang wieder alles Menschliche, an das sie sich geklammert hatte, aufzugeben und ihn wie ein Tier zu hetzen. Ihn töten, das wollte sie gar nicht, nur quälen und foltern bis schrie und bettelte und eben dieser Drang glühlte gespenstisch in ihren Augen. "Jetzt tu doch was!" , keifte der Biker hysterisch, was ihr ein grausames Lächeln auf die Züge trieb. Geschmeidig sprang sie von der Treppe und kam zum Stehen, betrachtete ihn mit einer sonderbaren Verzückung und teleportierte sich an die Seite des Pumas. Mit einem vergeistigten Ausdruck legte sie den Kopf schief und sah fast durch den Mann hindurch, bis sie sich dem Puma anschloss und herausfordernd fauchte, wodurch ihre Fänge unverkennbar zum Vorschein kamen. Ihre Finger glitten zärtlich durch das weiche Fell des Pumas, strichen über seinen Hals, die Wirbelsäule entlang, zwischen den Schulterblättern. Was sie wohl für ein Bild abgaben, sicherlich wie aus einem Horrerfilm aus dem Nachtprogramm, wer konnte schon ahnen, dass Alpträume wahr werden konnten. "Freakshow!", schrie der Mann in seiner puren Verzweiflung, da er nicht wusste, was er ansonsten tun sollte. Seine Hände tasteten die Wand entlang, er entzog dem Puma sein Bein und rappelte sich an die Wand gepresst auf. Sein Brustkorb hob und senkte sich verlockend schnell. Alyssa unterdrückte ein erneutes Fauchen, sie wollte sein Blut gar nicht, dieses mal, war es die Angst, die ihre Sinne beflügelte. Ihre Hand wanderte zum Hals des Pumas und drückte ihn ein Stück zurück, nicht kraftvoll, aber so, dass er verstehen würde, dass sie dem Mann etwas Platz geben wollte. Panisch nur eine falsche Bewegung zu machen drückte er sich an der Wand entlang in die Richtung aus der sie gekommen waren ohne ihnen den Rücken zu zukehren. Erst als ein knapper Meter zwischen ihm und dem Puma war begann er sich sehr langsam rückwärts zu bewegen, doch Alyssa kam frontal auf ihn zu bis sie wieder dicht vor ihm stand, der Mann wich zurück. Sie schaute ihn mit diesem Ausdruck an, der selbst einem Irren Angst eingejagt hätte. "Renn, bevor ich es mir anders überlege und ihn deine Kehle aufreißen lassen...", sie streckte sich ihm entgegen, zu seinem Hals, so dass er ihren Atmen auf seiner Haut spüren würde. "...oder ich mach es selbst...", sie stieß ein erneutes unmenschliches Fauchen aus und stieß ihn mit beiden Händen plötzlich zurück, so dass er erneut strauchelte, doch seine Schritte immer schneller wurden, ohne dass er ihnen den Rücken zuwandte. "Morgen wird die ganze Presse von euch Monstern berrichten!", drohte er. Wieder kehrte das süßliche, verlogene Lächeln auf ihr Gesicht zurück. "Ganz schlechte Idee", damit wand sie ihm den Rücken zu und betrachtete Seymor um nicht dem Drang nach zugeben ihn zu jagen und wer weiß was sonst noch, dabei war es noch nicht mal Wut, die sie trieb, sondern einfach nur die Jagslust und die Gier.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 18.10.10 18:35
Bedrohlich verharrte er vor dem Gejagten und in die ecke gedrängten Feind während Alyssa die er flehend ansah langsam näner kam und sich zu ihm an die Seite stellte, jedoch nicht ohne ihrerseits ein bedrohliches knurren von sich zu geben und ihrem neuen Freund noch jeglichen Funken von Hoffnung zu nehmen. Todesangst stand ihm ins Gesicht geschrieben und als Alyssa ihm so durchs Fell strich musste er innerlich grinsen über den Anblick den sie wohl abgeben mussten. gequält beschimpfte er sie beide alsl Freaks was Seymor nicht im geringsten kratzte bis er sich langsm daran machte zu fliehen. Langsam und sie beide immer im Auge behaltend ging er Schritt für Schritt weiter rückwärts darauf bedacht keine schnellen Bewegungen zu machen so als ob er es mit Tieren zu tun hatte. Nunja bei Seymor stimmte das ja sogar dachte er sich immer noch innerlich grinsend auch wenn die wut über den Typen noch bei weitem nicht verloschen war und er sich ernstlich zusammenreißen musste um ihm nicht auch noch eine physische Erinnerung an diesen Tag zurückzulassen. Dann kurz bevor er wegrennen wollte teleportierte sich Alyssa von Seymors Seite direkt zu dem Typen ganz nahe, bedrohlich und flüsterte ihm noch etwas zu ehe er sich umdrehte und in vollem Lauf das weite suchte. Es kam noch eine Drohung die Seymor nur noch mehr belustigte ehe der Puma nun auf Alyssa zuging und schnurrend ihre Beine entlangstrich den Schweif wie als Liebkosung an ihrem Körper entlangstreichelnd. Sa er nochmal kurz dem jetzt alles andere als hämisch grinsenden Typen hinterher wie er am anderen Ende des Parkplatzes mit seinen Schlüsseln fingerte bis er es trotz des Zitterns und der ständigen Blicke auf die Seitengasse auch wenn er sie im dunkeln vermutlich kaum mehr würde sehen können doch noch das Zündschloss fand und dann mit quietschenden Reifen das weite suchte.
Einmal mehr strich er schnurrend an Alyssas Beinen Entlang ehe er sich zwei Schritte entfernte und kurze Zeit später wieder der Junge Mann an der Stelle stand wo zuvor die Raubkatze gewesen war. Er blickte Alyssa fast ein wenig entschuldigend an. Aber der Typ hatte einfach eine Abreibung verdient. Niemand war es gestattet so mit Alyssa umzugehen. Nagut außer ihm natürlich. "Sollten wir Mitleid mit ihm haben wenn er Morgen von ein Paar Leuten in mit ner neuen Jacke von der Presse abgeholt wird?" fragte er grinsend. Die Wut war großteisl verflogen jetzt wo er nicht mehr die Fratze dieses Typen sehen musste und damit kehrte auch ihr eigentliches Vorhaben zurück. "Ich denke ab jetzt werden wir hier keinen Ärger mehr bekommen wenn sie sehen das ich noch alle Knochen in ganzem Stück hab."
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 18.10.10 23:45
Alyssa spürte wie die Anspannung wich und Seymors Wut mit zunehmender Entfernung des Bikers ebebfalls geringer wurde, auch wenn sie nur sehr langsa schwand. Sie fühlte wie sich seine Muskeln unter ihren Fingern entspannten und er zu schnurren begann, während sein Körper ihre Beine streifte und einen letzten Blick auf dem Mann warf. Die hastigen Schritte des Bikers wurden leiser, da er sich weiter entfernte und sie hätte alles darauf verwettet, dass er sich mehrfach nach ihnen umblickte um sicher zu gehen, dass er nicht verfolgt wurde. Dann waren keine Schritte mehr zu hören, nur ein leises Klirren in der Dunkelheit, als ein Schlüsselbung seinen fahrigen Händen entglitt und auf dem Asphalt landete. Bald darauf klackte das Autoschloss und actionmovielike brauste er auch schon mit rauchenden Reifen davon in einem möderischen Tempo. Ein wunder wenn er nicht an der nächsten Wand kleben blieb oder sich um einen Baum wikelte. Alyssa atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen, während ihre Hände Seymors umschmeichelnden Bewegungen folgten und ihn streichelten. Doch dann entzog er sich ihr und seine Gestalt wuchs an, verwandelte sich wieder zurück in den Menschen. Sie sah den entschuldigenden Ausdruck in seinen Augen und musste lächeln, als sie näher an ihn herantrat. Ob sie Mitleid haben sollten, wenn er morgen von den Männern in Weiß abgeholt wurde bei dem Versuch den Medien zu erklären, dass Monster existierten? Sie musste lächeln, der Scherz holte sie wieder in die Realität zurück.
Alyssa überbrückte den Abstand, ihre Hände glitten seine Unterarme, seine Oberarme hinauf und landeten um seine Schultern, als sie ihre Stirn gegen seine lehnte und die Augen schloss. Was wäre sie nur ohne ihn, er war der Grund dafür, dass sie sich verlor und der Grund, dass sie mehr war. Sie unterdrückte ein letztes Fauchen als Zeichen ihrer Jadglust, sodass das das Fauchen langsam zu einem kehligen Schnurren abschwoll und das Lächeln heller wurde. Sie tat so als wäre nichts gewesen, versuchte diesen kurzen Rückfall zu verdrängen. Nichts, sie konzentrierte sich allein auf Seymor. Als Antwort auf seine Frage schüttelte sie nur den Kopf und schlange ihre Arme um seinen Körper, sich eng an ihn schmiegend atmete sie tief durch. Dann öffnete sie die Augen und blickte Seymor mit einem Grinsen an, als er annahm, dass sie keine Umstände mehr haben würde, da er heil war, ohne Kratzer. Sie stützte ihr Kinn an seine Schulter und grinste dreckig, während ihre Hände von seinem Rücken weiter hinab glitten und sie sie in seine hinteren Hosentaschen schob.
"Das hat dir gefallen, was? Den Beschützer raushängen zu lassen! " Sie biss sich leicht auf die Unterlippen, dabei kamen ihre Fänge zum Vorschein, als sie versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. Auf eine absolut unerklärliche Art und Weise hatte es sogar einem Teil von ihr gefallen sich von ihm beschützen zu lassen, obwohl sie es im Grunde selbst konnte. Der Druck ihrer Hände auf seinem Po versträkte sich leicht, als sie sich an ihn drückte.
" Dann können wir ja ohne Sorgen zurück gehen! ", schnurrte Alyssa ganz unschuldig und gab ihm einen Klapps auf den Hintern, bevor sie sich langsam umdrehte,in Bewegung setzte und mit geschmeidigem Gang zurück in Richtung des Restaurants spazierte. Über die Schulter schenkte sie Seymor noch ein freches Grinsen. Als sie über den Parkplatz lief, blickte sie sich erneut um, noch immer keine Spur, also betrat sie wieder den Laden Seymors Hand umfassend und stöckelte mit triumphierden Blick durch das Restaurant. Irgendwo johlte noch jemand, doch dies mal wagte es niemand ihnen in die Quere zu kommen. Die ungläubigen Blicke der anderen Männer ließen Alyssa überlegen grinsen. "Hey, wo ist der andere ?", rief der Barkeeper ihnen zu. "Soll ich einen Krankenwangen rufen?" Unschuldig und gewinnend zugleich nickte Alyssa in Richtung Seymor und grinste diesen an, bevor sie sich wieder an den Mann hinter der Bar wandte, damit alle nun unmissverständlich wussten, dass es Seymors Verdienst war. "Hat sich aus dem Stab gemacht!", als wäre nichts, zuckte Alyssa die Schultern und zog Seymor weiter in Richtung Tisch, der noch immer frei war zu ihrem Glück.