Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 12:49
Mit einem mal legten sich seine warmen Hände um ihre und einmal mehr wurde ihr bewusst wie warm er war. Also hielt sie mitten in ihrer Bewegung inne und schaute Seymor erstaunt an. Sein Grinsen war wie ausgelöscht und er wirkte ernst. Sie verstand es anfänglich nicht und dieses Unverständnis war deutlich in ihren grauen Augen zu lesen. Wieso hielt er sie auf? Wollte er es wirklich nicht? Doch in einen Augen fand sie keine Antwort auf ihre Frage, nur einen nachdenklichen anfänglich unschlüssigen Ausdruck. So als würde er auf etwas warten oder über irgendetwas nachdenken. Aber wieso sollte er sich unsicher über irgendetwas sein? Wieso sollte er zweifeln? Mal sehen, ob sie ihm sein Zweifel nehmen konnte. Also ließen ihre Hände von dem Shirt los und entwanden sich seinem Griff. Eine glitt wieder unter sein Shirt und strich seinen Bauch entlang, zeichnete unter dem Stoff seine Rippen nach, die andere legte sich in seinen Nacken. Sie streckte sich Seymor entgegen und schmiegte sich an seinen Körper, während sie begann seinen Hals zu küssen. Langsam und bedächtig bedekte sie seine Haut mit Küssen. Doch seine Frage ließ sie inne halten, nein nicht seine Frage es war viel mehr seine Tonlage, als er fragte ob sie den Werwolf gebissen hatte. Deutlich war sein Missfallen zu hören allein bei dem Gedanken daran. Er klagte sie nicht an, er warf ihr nichts vor, es war eine schlichte Frage und dennoch lag fast schon Enttäuschung darin, die ihr einen Stich versetzte, wenn Alyssa auch nicht wusste weshalb.
Wenn sie daran dachte, wie sehr sie auf Seymor reagierte, wie sehr ihr Körper auf ihn reagierte, dann wäre das vielleicht nicht die schlechteste Idee gewesen. Im Grunde war es technisch gesehen sogar eine gute Lösung. Technisch. Aber wenn sie daran dachte, wie er jetzt reagierte... wie würde er dann wohl reagieren, wenn sie es tatsächlich getan hätte.
"Was wäre, wenn ich es getan hätte?". gab sie herausfordernd und streitlustig mit leiser, gesenkter Stimme zurück, aber allein die Formulierung ihrer Aussage hätte ihm bereits klar machen müssen, dass sie es nicht getan hatte, auch wenn sie es nicht offen aussprach. Dennoch löste sie sich nicht von ihm und küsste ihn weiter an der Stelle, wo sie seinen Puls so deutlich spürte. Ihre Hüften drückten sich herausfordernd gegen sein, ihre Finger wanderten zu seiner Seite und der Druck verstärkte sich, während sie seine Nähe suchte. Die Hand in seinem Nacken zog seinen Kopf ein Stück zur Seite und legte seinen Hals frei. Ein leises bedrohliches Geräusch schwoll in ihrer Kehle an, während ihre Wange leicht die seine streifte und er das leise Knurren nur noch näher an seinem Ohr spürte. Dann leckte ihr Zunge über die Stelle wo sie sein Blut pulsieren fühlte und wieder war da dieses Pochen an ihrem Kiefer, dass sie dazu drängte ihn zu beißen, wieder war sein Geruch überall und Alyssa stieß ein sehr leises, verhaltenes Seufzen aus, während ihr spitzen Fänge über die empfindliche Stelle kratzten darauf bedacht seine Haut nicht zu verletzten. Es waren nicht nur die vampirischen Sinne, sondern auch eine unerklärliche, stechende Wut, die sie dazu drängte ihn zu beißen und ihm zu beweisen, dass sie den Werwolf nicht gebissen hatte, sondern Seymor nach wie vor begehrte.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 13:04
Er beobachtete jede ihrer Gesten, ihre Tonlage und wie sie ihre Antwort gab. Es war kein zweifel daran das sie es nicht getan hatte, aber dennoch klang es so als ob sie eine Antwort darauf wollte, wobei das vermutlich keine so gute idee wäre. Er fühlte wie ihre Hände wieder dabei fortsetzten womit sie aufgehört hatten. Ihr Mund sich seiner Artärie näherte und er leicht ihre Zähne fühlen konnte, was vermutlich ein noch stärkerer Beweis dafür war das sie den unbekannten nicht gebissen hatte. Seine Arme legten sich jetzt um sie und sein Hals drückte sich für einen kurzen Moment fester und beabsichtigt an ihre Zähne so das er fühlen konnte wie sie mit leichitgkeit für nur ein paar Augenblicke in die Haut eindrangen und durch die bewegung einen Kratzer auf der Haut hinterließen, durch den ein für Menschen kaum merkliches Rinnsal an Blut an die Oberfläche quoll. Seine Hände lagen immer noch um sie während er immer noch überlegte was er antworten sollte. Um ehrlich zu sein wusste er gar nicht was dann wäre. Er wäre unzufriede darüber, unglücklich vermutlich für eine Zeit, hätte vielleicht schlechte laune, vermutlich hätte er keine Lust dazu das zu machen wonach es ihm und ihr jetzt gelüstete, aber sonst? Im Prinzip hatte Alyssa ja ohnehin nihts zu befürchten. Noch vor zwei Tagen hatte er für einen Moment gedacht sie vielleicht nie wieder sehen zu können und der Schmerz den dieser Gedanke in ihm ausgelöst hatte saß noch viel zu tief als das er es auch nur auf irgendeine Weise riskiert hätte sie nur wegen einer solchen "Lapalie" zu velrieren.
"Ich weiß nicht." sagte er schlicht. Dann legte sich wieder ein glückliches grinsen auf seine Züge was auch in seiner Stimmung mitschwang. "Vermutlich wäre ich dann ein eingeschnapptes Katerchen gewesen." Gab er den Satz mit einer ähnlichen Tonlage wieder wie sie ihn zuvor im Restaurant gesagt hatte.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 13:57
Seymor verharrte wieder ohne Antwort zu geben, dich dieses mal ließ Alyssa sich nicht beirren, sie verteilte einfach weiterhin Küsse auf seiner weichen, warmen Haut und atmete tief ein. Sie liebte seinen Geruch einfach und wie sich seine Haut anfühlte unter ihren Fingern, unter ihren Lippen. Schließlich spürte sie seine Arm um sich und mit dieser Berührung wich auch diese leise Wut, die sie dazu trieb Dinge zu tun, die sie nicht wollte, allein aud bloßem Trotz. Das war gut... Diese Berührung fühlte sich si vertraut an, so als wolle er sie beschützen und behüten. Dabei hatte sie das Gefühl, dass sie IHN beschützen müsste. Und dennoch gab es ihr ein Gefühl von Sicherheit ihre Fassung wieder zu gewinnen. Damit ging sie wenigstens kein Risiko ein wider ihren Willen zu handeln.
Zugleich aber drängten seine Arme sie enger an seinen Körper und in einem unachtsamen Moment spürte sie, wie ihre Fänge seine weiche Haut durchdrangen und eine Wunde hinterließen, aus der ein kleines Rinnsal auf ihre Zunge tropfte. Das hatte sie nicht gewollt und dennoch machte es alles viel schlimmer. In Momenten wie diesen verfluchte sie sich, wieso nur musste sie so sein! Wieso zur Hölle musste sie nur so auf ihn reagieren, auf sein Blut. Wieder war da diese Begierde nach seiner Nähe und viel mehr nach ihm. Bisher hatte sie erst einmal die Kontrolle verloren und es war gut gegangen, doch was wäre wenn das Verlangen irgendwann zu groß werden würde. Was wenn sie ihn verletzte. Alyssa war bewusst, dass Seymor sich zu wehren wusste, aber allein der Gedanke daran, Seymor auch nur in entferntester Weise irgendwie gefährlich werden zu können, machte ihr selbst Angst. Die Tatsache nicht zu wissen wie weit sie gehen würde in ihrem Kontrollverlust... ob sie aufhören könnte, wenn sie zur Gefahr wurde... ob sie ihn wirklich verletzten konnte... machte ihr keine Angst, neine es versetzte sie in Panik. Bisher hatte sie fest geglaubt, dass sie in der Lage war sich zu kontrollieren, das war sie auch gewesen... Bis Seymor aufgetaucht war. Und je näher er ihr kam, je mehr sie für ihn empfand, je mehr sie sich öffnete, desto mehr gab sie ihre Kontrolle auf. Sie begehrte ihn mehr als jemanden zuvor in ihrem Leben und mit jedem mal schien es schlimmer zu werden. Sie verstand es nicht. Zu Beginn war es die Sehnsucht nach seiner Wärme gewesen, nach seiner Nähe, die sie bis zur Verzweiflung getrieben hatte, nach und nach wurde es schlimmer, die Sehnsucht wurde zur Begierde, diese zur Verzweiflung immer mehr zum Kontrollverlust... was wenn sie wirklich irgendwann... sie hatte wirklich Angst nachzugeben und dennoch war der Drang in Moment wie diesen zu groß.
Seine Stimme war es schließlich, die sie zurück holte, er war wie immer ehrlich zu ihr, als er mit einem schlichen :ich weiß nicht antwortete, doch seine Ergänzung über das eingeschnappte Katerchen, das er abgeben würde, ließ sie wieder grinsen, zu mal sie es sich wirklich bildlich vorstellen konnte. Ihre Lippen lösten sich von der verletzten Stelle und plazierten noch ein Paar vorsichtige Küsse darum herum, ehe sie sich ganz bedächtig von Seymor wegschob und aus seiner Umarmung löste, während sie ihn mit einem nahezu erleichterten Lächeln bedachte. Sie wollte ihn nicht wegen so etwas verlieren und dennoch hinterließ es den Gedanken in ihr, dass sie Seymor vielleicht weniger gefählich werden würde, wenn sie sich in Abstinenz - zumindest was sein Blut betraf - üben und/oder sich das Blut eines oder eines anderen nehmen würde. Sie wollte nicht daran denken, aber es ist nahezu unmöglich eine Idee aus seinen Gedanken zu löschen, wenn sie erst einmal da ist. Ihre Hände umfassten wieder den Saum seines Shirts und zogen es hoch. Zogen es über seinen Kopf. Sobald seine Haut freigelegt war suchten ihre Lippen wie von selbst den Weg zu seinem Schlüsselbein und küssten ihn dort, doch nicht mehr fordernd, sondern viel zärtlicher. Dann hakte sich ihr Zeigefinder in seinem Hosenbund ein und sie zog Seymor mit sich in Richtung Badezimmer, wo es hoffentlich ein intakte Dusche gab.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 14:17
Alyssa schien ein wenig abwesend während er sie so beobachtete und ihre Gedanken trübten ein wenig ihre Stimmung bis er zu wort kam. Dann hellte sich ihre Stimmung wieder auf. Kurzerhand wurde er auch seine T shirts entledigt. Diesmal ohne das er sich dagegen sträubte, und erneut fühlte er ihre Lippen auf seiner Haut. Doch diesmal zu seinem bedauern weniger verlangend. Er hatte gehofft das sie damit aufhören würde sich selbst zu quälen und ihren Durst stillen würde. Doch wie es schien hatte sie sich erneut zu gut unter Kontrolle. Er verstand nicht weßhalb es ihr so viel ausmachte. Seymor hatte keine Probleme damit wenn sie ihn alle zwei bis drei Tage bis. Es dauerte ja kaum 3 stunden bis er sich wieder vollkommen erholt fühlte und so schlimm war die Zeit auch wieder nicht nach dem sie sich an ihm vergangen hatte, dachte er innerlich grinsend. Außerdem war das bei weitem besser als wenn sie sich irgendjemanden dafür aussuchte. Schon allein der gedanke daran das Alyssas Lippen den Hals von jemand anderen derart zärtlich berührten wenn auch nur damit sie ihren Durst stillen konnte ließ in ihm eine erneute Welle der Anspannung durch seinen Körper fließen. Nein solange Alyssa bei ihm blieb wollte er auch das sie ganz ihm gehörte und ihre Bedürfnisse zu stillen war ihm vorbehalten und niemand anderes.
Langsam wurde er von ihr jetzt ohne Bekleidung am Oberkörper in Richtung Bad gezogen. Also darauf hatte sie es abgesehen. Na gut dann eben unter die Dusche, vielleicht hatte er ja dort erneut die chance ein wenig an ihrer Selbstbeherrschung zu rütteln.Er ließ sich von ihr Mitziehen bis sie die Tür vom Bad öffnete. Es war ziemlich klein und für sie beide war gerade genug platz. Die Dusche war ebenfalls nicht gerade fürs zu zweit duschen gedacht, aber wenn man vorhatte engen Körperkontakt an den Tag oder wohl eher an die Nacht zu legen dann war sie genau das richtige. Ein sauberer Spiegel hing über einem weißen Waschbecken, das wohl gleichzeitig als ablage dienen sollte. in ein extra winkel ein wenig abgeteilt befand sich eine Toilette bei der jedoch der Klodeckel nur noch an einem der beiden metallteile festgemacht war und der andere in einem krassen Winkel abstand. Also entweder hatte dagegen getreten oder man hatte es nicht mehr bis ins Bett geschafft stellte Seymor gedanklich fest. Aber sonst wirkte alles zumindest äußerst sauber.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 15:10
Ohne Gegenwehr ließ sich Seymor seines Shirts entledigen und in das kleine Badezimmer mitziehen, das zwar wirklich seht klein waz - im Grunde zu klein für zwei Benutzer, aber dennoch den Umständen entsprechend recht bequem aufgeteilt. Dort angekommen, setzte sie ihren Plan fort, sie küsste ihn erneut, seine Lippen, seinen Hals, seine Schultern, seinen Bauch hinab, bis sie bei dem Bund seiner Hose angelangt war, den sie geschickt öffnete und ihn auch seiner Hose entledigte, bevor Seymor eiskalt ihn die Dusche schob und ihm nur ein fießes Grinsen schenkte. Aber sie hätte sonst was darauf verwettet, dass er das nicht auf sich sitzten ließ und wurde auch nicht enttäuscht, als Seymor sie dennoch mitgezogen, so dass sie samt Klamotten im warem Wasserstrah landete. Mit einem unzufriedenen Geräusch sprang sie zur Seite - aus der Dusche heraus - wie eine Katze, der man gerade eine Zwangsdusche verpasst hatte, was bis auf die Katze ja auch der Wahrheit entsprach. Schließlich stelle sie fest, dass es keinen Zweck mehr hatte und sie so oder so bereits nass war. Mit gespielter Unzufriedenheit zog sie sich bedacht langsam aus und ließ sich noch Zeit um unnötigerweise in den Spiegel über dem kleinen, sauberen Waschebecken zu blicken, gleich würde sie sowieso wie ein geduschter Pudel aussehen, dann stieg sie zu Seymor unter die Dusche. Zwar war die Dusche sauber, aber doch sehr eng, wie sie feststellen musste, als es ihr anfangs schwer fiel eine bequeme Position zu finden.
Seine Nähe, seine Hände auf ihrer Haut, das Gefühl seiner Lippen auf ihren, rüttelten erneut an ihrer Kontrolle und es war ihr klar, dass Seymor es darauf anlegte ihre Selbstbeherrschung zur Aufgabe zu bringen, beinahe wäre es ihm sogar gelungen. Wenigstens spühlte das Wasser sein Blut und den Geruch davon, was es ihr leichter machte... Endlich hatte sie das, wonach sie sich so lange gesehnt hatte und jetzt hatte sie Angst davor und noch viel größere Angst das alles durch einen Fehler zu verlieren, das war der einzige Grund, der sie davor zurückhielt auch dieses mal komplett die Kontrolle abzugeben. Aber wieso musste das gerade jetzt passieren, wo es sich doch so perfekt anfühlte, wo sie glücklich war - oder gerade WEIL sie glücklich war? Doch irgendwann wurden die Empfindungen, die Seymor in ihr auslöste stärker und verdrängten die Gedanken für eine Weile, während sie den Moment genoss.
Alyssa wusste nicht mehr so genau, wie sie ins Bett gekommen oder welche Uhrzeit es war, als sie sich eng an Seymor schmiegte unter der Decke und ihre Hände ihn ununterbrochen streichelten, während ihre Lider schwer wurden und sie seinem gleichmäßigen Herzschalg zuhörte und dabei das leise Rauschen von draußen ausblendete. In dem Licht der Straßenbeleuchtung konnte sie die Konturen der Bettdecke erkennen, sogar den hellen Schimmer seiner weißen Haut, die gespenstisch blass wirkte. Es war so friedlich, so perfekt, dass ihre Panikattacke fast wieder vergessen war. Hoffentlich würde das auch die Einzige bleiben und sie konnte es auf den Ortswechsel und die Müdigkeit schieben...
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 15:17
Sie zog ihre Schuhe aus und klemmte sie in ihre kleine Handtasche als sie die Metalltreppe bestieg. Sie war eiskalt, doch nur mit der Stumpfhose an ihren Füßen machte sie keine Geräusche und kam außerdem mühelos die Feuertreppe hinauf. Das Teil abzusperren hatte ja nicht sonderlich viel gebracht, das konnte ja ein Kind knacken. Nachdem sie sich also zur Rezeption in dem Raum hinter der Bar geschichen hatte und in dem Notizbuch des Inhabers herausgefunden hatte, dass Seymor ein Zimmer im dritten Stock hatte mit der Nummer 304, hatte Lilin sich sofort zur Feuertreppe aufgemacht. Hätte sie die Treppe im Inneren benutzt, wäre sie sicherlich aufgelogen, zudem hoffte sie durch ein Fenster näher zu Seymor zu gelangen. Mittlerweile mussten er und seine Freundin schlafen, hoffte sie, so viel Ausdauer zu haben, wäre abnormal! Erster Stock...sie tippelte weiter...zweiter Stock...noch weiter...dritter Stock... sie blickte durch das erste Fenster an der Feuertreppe hinein und natürlich...es war nicht sein Zimmer... vorsichtig stieg sie über das Geländer auf das breitete Gesims und schob sich leichtfüßig zum nächsten Fenster, dicht an die Wand gedrückt. Sie wusste, das es gefährlich war, aber falls was schief ging, hoffte sie, dass die Müllcontainer unter ihr weich genug wären ihren Sturz abzufangen. Bingo! Da lagen sie beiden und schliefen...wie süß, dachte sie angewidert und verzog das Gesicht. Lilin machte sich nicht die Mühe lange nach Seymors Träumen zu suchen oder sich zu bemühen. Sie schloss die Augen und formte in ihren Gedanken Bilder, denn in diesem Fall reichte ihre Vorstellungskraft. Sie musste einfach nur daran denken, was sie am liebsten... sanft tasteten ihre Sinne wieder nach der körperlosen Existenz. Zuerst stieß sie auf eine weibliche, die wacher war als normaler Menschen und die nicht wirklich schlief, das musste die Frau sein, dann tastete sie weiter und entdeckte etwas, das verschlossener war...und dennoch leichter zu druchdringen in diesem schlafenden Zustand, auch wenn sein Schlaf ebenfalls nur leicht war. Ungehindert ließ sie die Bilder auf Seymors Verstand einprasseln und ließ ihn fühlen, als wäre alles real:
Schlanke Arme stahlen sich von hinten um ihn, glitten über seine Seite nach vorn zu seinem Bauch und strichen weiter hinauf zu seiner Burst. Ein zierlicher, weicher, weiblicher Körper drückte sich von hinten an ihn und er spürte weiche Brüste an seinem Rücken, während sie seinen Hals küsste. Doch ihre Hände hielten nicht inne, die geschickten Finger glitten wieder hinab an seinem Bauch, weiter zu seiner Hüfte und bahnten sich einen Weg zwischen seine Beine, wo eine Hand sich um hin legte und mit einem gleichmäßigen Druck rythmische auf-und-ab Bewegungen aufnahm, während ihre andere Hand sein Gesicht zu sich drehte um ihn zu küssen. Nach kurzer Zeit ließ sie von ihm ab und bewegte sich über ihm. Ihre Hüften landeten auf seinen und die Hände drückten seine Schultern in die Matratze. Sie küsste ihn stürmisch, bevor sich ihre Küsse hinab bewegten an seinem Hals zu seiner Brust von dort aus sehr langsam über seinen Bauch. Sie leckte über seinen Bauchnabel weiter zur Hüfte und immer weiter hinab bis sich bei seinem Glied angelangt war und ihre Lippen darum schloss, ihn leckten und saugten. Ihre Augen fixierten ihn, doch es waren kühle blaue Augen und die Locken, die über seinen Unterleib strichen waren goldblond. Ihr zufriedenes Lächeln stan deutlich in den blauen Augen, während sie den Druck ihrer Bewegungen verstärkte und sich ihr ein leises Stöhnen entrang. Er würde ihre Schenkel, ihre Hände, ihre Lippen deutlich auf seinem Körper spüren, die versuchten unweigerlich seine Lust zu steigern, bis er sie bis zur Verzweiflung begehrte. "Ich will dich!", hauchte ihre wortlose Stimme in seinen Gedanken - ohne dass ihre Lippen von ihm abließen - mit einer unerklärlichen Macht, die seinen Körper wider seinem Willen noch stärker auf sie reagieren ließ...
Mal sehen wie Rotschopf damit klar kam, dass ihr geliebter Freund Träume von einer anderen hatte...
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 16:20
Wie so oft verlor sich alles in einem Meer aus Bildern und Erinnerungen. Er wusste noch wie sie gemeinsam ins Badezimmer gegangen waren, wie er sie unter die Dusche gezogen hatte und sie sich erst strikt geweigert dann aber doch auch ausgezogen und zu ihm gekommen war. Er kontne sich an ihren Geruch ihre Nähe ihre Lippen ihren Blick das Nasse Haar das ihn an den Schultern und im Gesicht kitzelte. Auch das warme Wasser hatte sich eingeprägt, danach wurde alles immer verschwommener. Irgendwann waren sie aus der Dusche heruaß und trotz der Enge des Badezimmers hatten sie es irgendwie bis ins Bett geschafft wo sie fortgeführt hatten was im Bad begonnen hatte. Bis sie letztenendes erschöfpt nebeneinander im Bett gelegen hatten. Er fühlte ihre Warme Hand die so vertraut die selben Stellen wie immer nachfuhr und ein warmes Glücksgefühl in ihm auslöste. Während er immer tiefer in den Schlaf sank und irgendwann das Gefühl ihrer Hand ganz verschwunden war und nur die Hitze ihres Körpers an seinem als Erinnerung blieb.
Diese Nacht träumte er seit langem wieder einmal. Doch der Traum war seltsam wie er am nächsten Morgen feststellte. Das ganze hatte sich um seine Eltern gedreht dessen war er sich sicher, es waren zwar nur verschwommen gestalten gewesen doch er hatte genau gewusst das es seine Eltern waren. Er hatte sogar drei gestalten gewesen doch die eine war ihm fremd gewesen wohingegen er die beiden anderen ganz eindeutig als Mutter und Vater identifizieren hätte können auch wenn ihre Gesichter stets durch einen Schleierartigen Vorhang versteckt wurden. Im traum musste er ein Kind oder sogar noch Baby gewesen sein, denn er hatte zu ihnen aufgeblick und sie hatten sich beide liebevoll um ihn gekümmert. Sanft hatten sie ihn gestreichelt und beruhigend auf ihn eingeredet. Doch dann hatte sich die szene verändert, sie hatten mit der dritten person gesprochen. Er verstand nicht die worte die sie sagten aber es war klar das sie aufgebracht waren. Irgendetwas schien ihnen große angst zu machen und der unbekannten person schien es sehr schlecht zu gehen. Dann wieder eine Szene später sah er wie sich über ihm ein Vogel erstreckte. Weiße und schwarze Federn. Ob er flog? Irgendetwas sagte ihm aber das der Vogel sein Vater war, wieder war er sich aus irgendeinem Grund dessen sicher. Dann sah er wieder das Haus, dort wo er aufgewachsen war. Doch diesmal nur noch weniger verschleiert das Gesicht der alten Frau die ihn hochhob.
Dann veränderte sich die Szene jedoch völlig. Er war wieder erwachsen, nein er war sogar genau so wie er jetzt war. Er spührte Hände die sich um ihn schlossen ihn streichelten. Eine Körper der sich an ihn drückte und der sich zwar gut und doch irgendwie falsch anfühlte. Irgendetwas war falsch, der Körper war anders als der den er gewohnt war. Zierlicher, wieso auch immer doch das Gefühl das es ein anderer KÖrper war stellte sich sofort ein und ließ ihn selbst im Traum zweifeln. Ihm war klar das irgendetwas nicht stimmte und er wollte sich umdrehen doch irgendwie war es ihm nicht möglich. Dann wurde er in die Kissen gedrückt, Küsse edeckten seinen Körper und Lippen die sich ungewohnt auf seiner Haut anfühlten. Blonde Locken strichen seine seiten entlang während ihr Mund sich seinen Körper abwärtssuchte. Dann blaue Augen die in die seinen sahen und wieder versuchte er aufzustehen. Es war nicht Alyssa die dies mit ihm tat und ein unbehagliches ja fast schon schmerzliches Gefühl legte sich auf seine Brust und doch gehorchte ihm sein KÖrper nicht. Erneut versuchte er es, stellte seine ganze Kraft in frage doch er bewegte sich keinen Millimeter. Er versuchte zu sprechen doch es kam kein Ton. Dann begann sie damit ihn zu verwöhnen. Immer drängender wurde das lähmende Gefühl das sich schmerzend auf seine Brust gelegt hatte und dennoch schien sein Körper es in allen Zügen zu genießen.
Wieder sträubte sich sein Geist gegen das was er sah und wieder versuchte er sich davon zu lösen. Doch dann änderte sich erneut das Bild. Sie saß auf ihm. Er spührte wie er in sie eindrang. Stumm schrie er auf und doch kam aus seinem Mund ein stöhnen. Langsam dämmerte es ihm. Es war nicht real, es war ein Traum. Doch noch ehe er es tatsächlich realisiert hatte spührte er wie sein Körper immer mehr einen Höhepunkt ansteuerte. Fast schon verzweifelt versuchte er erneut dem Traum zu entkommen. Er hätte sich ja gerne gezwickt wie man es so schön in filmen sah, aber er konnte sich nicht bewegen. Noch nie hatte er so einen Traum erlebt. Er fühlte sich nahezu wie ein gefangener wie ein zuschauer und obwohl er geschockt von dem was er Träumte und noch viel mehr von dem was sein KÖrper zu empfinden schien nur als Zuschauer Handlungsunfähig zusehen konnte. Dann fühlte er wie er kam.
Dann schreckte er hoch. er saß Kerzengerade im Bett sein Herz raste und er fühlte sich als wäre er gerade einen Marathon gelaufen mit einem Pferd auf den Schultern. Jeder seiner Muskeln tat ihm weh, so als hätte er sich im Traum tatsächlich gegen die Bilder gestemmt. Er atmete schwer und nur langsam beruhgte er sich. Obwohl man das ganze jetzt vermutlich nciht unter Alptraum einstufen konnte, hatte schon alleine die Tatsache das es alles gegen seinen Willen geschehen war und as er wie ein Gefangener in seinem eigenen Traum festgesessen war etwas Alptraumhaftes an sich. Er spührte die Feuchtigkeit zwischen seinen Beinen. War er tatsächlich gekommen? Ungläubig tasteten seine finger danach. Dann sah er zu Alyssa. Scham und unbehagen lagen in seinem Gesicht und seiner Mimik.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 17:06
Ohne Nein, dabei würde sie es sicherlich nicht belassen, jetzt da sie so einfach Eingang in seine Träume gefunden hatte. Und bei ihm war es nicht anders, indem Punkt war Seymor wie alle anderen: er war ihrer Gabe unterworfen und so lange er nicht erwacht und sie aus seinen Gedanken warf, so lange hatte sie Macht über ihn. Eine Macht, die sie ausnutzen würde, da er sich nicht während konnte. Sie ließ den Film in seinen Gedanken nach ihrem Willen ablaufen:
So löste sie sich von ihm und kam auf ihm zum Sitzen. Sein Körper reagierte mit genau dem Verlangen auf sie, das sie sehen wollte und Alyssa war vorerst nahezu vollkommen aus seinen Gedanken ausgeblendet. Die einzigen waren nun er und sie, sie selbst, die ihn ritt. Lilin stellte sich vor, wie gleichmäßig ihre Bewegungen wären, wie sie über ihn bestimmen konnte, wie Seymor in seiner Lust völlig ausgeliefert wäre und sie lächelte. Langsam realisierte sein zurückkehrendes Bewusstsein, dass etwas anders war und sie fürchtete, dass Seymor jeden Moment erwachen würde, doch das tat er noch nicht, also ließ Lilin die geistige Umklammerung nicht locker. Sie würde ihn so lange halten, bis er realisierte wie machtlos er war, wie ausgeliefert. Seine aufsteigende Panik war immer deutlicher spürbar, doch zumindest im Traum steigerte sie die Empfindungen seines Körpers nur noch mehr. Als sie spürte, dass sein Bewusstsein zurückkehrte, das ihn nun jeden Moment zu wecken drohte und sie somit aus seinen Gedanken zu werfen, indem sich eine Mauer immer enger um seine Gedanken zog, entschloss sie sich Seymor endlich zu erlösen. Sie hatte keine Ahnung, wie sein Höhepunkt sein würde und genau an dieser Stelle wurde der Film in ihren Gedanken verschwommener. Sie konzentrierte sich viel mehr auf die Intensität der eigenen Bewegungen, darauf welche Gefühle sie möglicherweise in ihm auslösen könnte, doch den Rest überließ sie Seymors Phantasie. Und in dem Moment, als er im Traum kam, schreckte er hoch.
Sie hatte damit gerechnet und schreckte dennoch zusammen, duckte sie unter die Fensterbank und stahl sich wieder in RIchtung der Feuertreppe, so dass sie gerade einen flüchtigen Blick ins Zimmer werfen konnte. Sie erhaschte einen Blick auf sein fast verstörtes Gesicht, das Widerwillen und Scham ausdrückte. Und natürlich kehrte sein Blick zu der Rothaarigen zurück, während sich seine Hand unter der Decke zu schaffen machte. Schadenfreude zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Na, auch wenn sie leider selbst nichts von dem fühlte, jedenfalls nicht physisch fühlte, was sie mit Seymor tat, so blieben ihr doch wenigstens die Bilder, die sie ihm aufgezwungen hatte, so scharf wie Erinnerungen und das befriedigende Gefühl der Schadenfreude. Sie ging zu gern das Risiko ein, entdeckt zu werden, wenn sie dafür nur das Gesicht seiner geliebten Alyssa sehen konnte. Sie drückte sich dichter an die Wand um Worte zu verstehen, die kommen würden. Und im Ernst: es tat ihr nicht im Geringsten Leid, dass sie Seymor ihre eigenen Gedanken aufgezwungen hatte und dass er nur durch die Manipulation seiner Träume ihr gehörte - zumindest für ein Paar Augenblicke. Besser so als gar nicht! Gespannt wartete sie ab...
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 17:45
Irgendetwas stimmte hier nicht! Seit langer Zeit war sie endlich wieder eingeschlafen und dass ohne zu träumen, doch selbst im Schlaf beschlich sie ein absonderliches Gefühl, das sie nicht zu bennen wusste. Keine Angst, keine Gefahr und dennoch war es etwas, das ihr vollkommen zuwider war. Das alle ihre Sinne schneller arbeiten ließ, obwohl sie sich dagegen sträubte. Wäre sie eine Katze, dann stüde sicherlich ihr Fell zu Berge. Und dieses Was-Auch-Immer erreichte sie sogar im Schlaf. Doch sie erwachte erst, als Seymor neben ihr mit einem Ruck zum Sitzen kam und sie die Wärme seines Körpers vermisste. Da war stattdessen die Kühle der Luft auf ihrer nackten Haut. Erschreckte schaute sie ihn an. Auch wenn sie wusste, dass etwas nicht stimmte, konnte sie nicht sagen was es war. Aber das selbe Gefühl hatte sie bereits am Abend im Restaurant gehabt und sie hasste es. Entgeistert blickte sie ihn an, seine Haut glitzer feucht vom Schweiß, als hätte er eine fürchterliche Anstrenung hinter sich, seine Brust hob sich in schnellen Zügen und sein Herz rebellierte gegen seinen Brustkrob, als wolle sie ihn zerbrechen. Alyssa konnte nicht sagen, ob sein Atmen so schnell ging oder ob Seymor tatsächlich zitterte. Sie wusste nur, das etwas ziemlich flasch lief.
Sie setzte sich neben ihm auf und schaute besorgt in seine geweiteten goldenen Augen. Der Ausdruck darin behagte ihr gar nicht, sie bekam sogar Angst, denn sie wollte dieses Gefühl vertreiben, das bekämpfen, was es ausgelöst hatte. Das Schlimmste jedoch war, dass sie nicht wusste, was es ausgelöst hatte. Ihre Finger fühlten sich kalt auf seiner Haut an, als sie sein Gesicht mit beiden Händen umfasste und zärtlich über seine Wangen strich und einen leichten, süßen Kuss auf seine Lippen hauchte. Erst jetzt erkannte sie die Scham in seinem Gesicht, es war fast so, als ob er sie still um Entschuldigung bat. Um Entschuldigung für was? Sie blickte sich flüchtig um im Zimmer - nichts war zu sehen. Dann kehrte ihr besorgter Blick zu ihm zurück und sie folgte seinen Fingern, die nach etwas tasteten unter der Bettdeck. Sie verstand und verstand es zugleich nicht, aber im Grunde war es doch egal, was sie jedoch nicht verstand war, weshalb er sie deswegen so beschämt betrachtete. Musste wohl ein sehr bildhafter Traum gewesen sein, dachte sie sich und dennoch machte ihr seine Reaktion Sorgen. Alyssa rückte näher an Seymor heran, schmiegte sich an seine Seite und schlang sie Arme um seine Taille. Seine Haut brannt regelrecht an ihrer und sein Herz trommelte wie wild. Während sie eine Hand um ihn gelegt hielt, wanderte die andere zu seinem Herzen und verweilte über seinem Herzen.
"Du glühst ja richtig!", sie hauchte einen weiteren Kuss dieses mal auf seine Wange und bettete ihren Kopf an sein Schulter. Die Hand wanderte von seinem Herzen hinauf zum Haar, durch das sie hindurch strich und es ihm aus der Strin strich, während ihre Finger sanft über seine Wange glitten "Alles in Ordnung", flüsterte sie und küsste seine Wange, seine Stirn und seine Augenlider, als wolle sie ihn damit beruhigen. Mit wenigen Bewegungen schob sie sich hinter ihn, so dass sie mit dem Rücken zum Fester saß und sich an das Kopfende des Bettes lehnte. Erneut legte sie die Arme um Seymor und zog ihn zurück, so dass er sich auf ihren Körper zurück lehnen konnte und sein Kopf in Höhe ihres Schlüsselbeins zum liegen kan. Sanft strichen ihre kühlen Finger über sein Gesicht. Ihre Lippen berührten seine Schläfe, als sie leise in Dunkelheit fragte: "Alptraum?" Sie wollte wissen, was ihn so erschreckt hatte, aber sie würde ihn nicht zwingen zu reden, wenn er nicht wollte.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 09.11.10 18:05
Sein Atem und sein Herzschlag wollten sich einfach nicht beruhigen, das erstickende Gefühld as sich bereits im Traum auf seine Brust gelegt hatte, die Scham die er empfand und die Art wie er im Moment seinen eigenen Körper fast schon abstoßend fand, so als wäre ihm sein eigener Körper fremd und nicht nur das sondern so als wäre ihm sein eigener Körper ein Feind, jemand der ihn zu etwas zwang das er nicht wollte, jemand vor dem er am liebsten geflüchtet wäre, einfach ein Kater und geflüchtet. Doch wie sollte man vor seinem eigenen KÖrper fliehen? Dann die erleuchtung. Doch in dem Moment merkte er erst wie sich Alyssa neben ihm regte. Wie sich ihre Hände zärtlich um ihn legten sie ihm Küsse verpasste und doch fühlte es sich fremd an. Wie zuvor fühtle er sich in seinem Körper einfahc fremd. Das war nicht sein KÖrper gewesen der das getan hatte, wenn auch nur im Traum. Sein Blick wirkte immer noch gehetzt und in seinem Blick lag die verzweiflung und noch immer war das schlimmste daran das es seinem KÖrper gefallen hatte obwohl er aufgeschrien hatte innerlich. Obwohl er sich hatte wehren wollen. Er fühlte sich absolut hilflos und dieser Körper war nicht der seine.
Dann spührte er wie er sanft zurück gezogen wurde. Zärtliche Worte einer vertrauten Stimme drangen an sein Ohr. Einer Stimme die sich richtig anfühlte. Anders als im Traum, ncith diese gebieterische Stimme die ihm oder zumindest seinem Körper aufgezwungen hatte ihr zu gehorchen. War es überhaupt die Stimme gewesen oder hatte sich sein Körper einfach freiwillig der Lust hingegeben. Alles verraten was Seymor etwas bedeutete?
Er fühlte sich so als hätte er Alyssa tatsächlich betrogen und die einzige entschuldigung die er hätte hervorbringen können wäre die gewesen die auch ein Betrunkener vermutlich geäußert hätte. Ich wollte ja nicht, aber ich konnte mich nicht wehren. Ja klar, aber er hatte es doch versucht. Mit all seiner Kraft hatte er versucht dagegen anzukämpfen. Immer noch raste sein Herz wie verrückt. Die zärtlichen Streicheleinheiten auf seinem Körper machten es nicht besser. Das war nicht sein Körper gewesen und wenn es doch seiner gewesen war? Wie konnte er dann in einem Körper bleiben der ihm den Dienst versagte, wenn auch nur im Traum nur um seine Lust zu befriedigen.Immer verzweifelter wurde er. Dann erneut die vertraute Stimme. "Ein Alptraum?" hörte er die Frage kontne sie jedoch nicht verarbeiten und doch hatte die Stimme in Gewisser weise eine beruhigende wirkung auf ihn. Sie war nicht an seinen verräterischen KÖrper gerichtet wie die Streicheleinheiten, sondern direkt an ihn. An Seymor, an den Teil der auch im Kater im Puma und im Bussard steckte. Der der nicht an einen Körper gebunden war und das war Seymor und nicht der menschliche Körper der ihn verraten hatte.
Da wieder der Gedanke. Die rettende ausflucht. Oft schon war er als Kater vor stärkeren Geflüchtet. Doch noch nie war er vor sich selbst geflüchtet. Doch diesmal würde er vor sich selber fliehen. Er war nicht Fähig alyssa zu antworten. War nicht fähig auch nur zu verstehen was sie ihn fragte. Doch er wusste das sie für ihn da war. für ihn und nicht für diesen falschen KÖrper der ihm den Dienst verwies und sie würde auch in jedem anderen Körper für ihn da sein. Daraufhin löste sich der Körper des Jungen Mannes immer mehr auf. Verschwamm, schrumpfte bis ein zitternder zusammengekauerter Kater der sich unter der Decke verkroch und dort nahe Alyssa Platz suchte. Er zitterte am ganzen Körper und glich mehr einem Häufchen elend, denn dem stolzen Kater der bereits so viele kämpfe mit anderen, Teils stärkeren Katern hinter sich hatte.