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 Die Stadt der Winde - Chicago

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BeitragThema: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty13.10.10 17:59

das Eingangsposting lautete :


DIE STADT DER WINDE


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Chicago, die Stadt der Winde - Michigan
Nachtszene der Innenstadt
25. September 2009
22:31h



Zuletzt von Admin am 17.10.10 10:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Lilin Woodsen
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Lilin Woodsen


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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty05.11.10 19:48

Als sie so verunsichert in sein Gesicht blickte, bemerkte Lilin, wie Seymor sie seinerseits etwas unentschlossen und mit einem reuevollen Ausdruck in seinen ungewöhnlichen Augen betrachtete. Er schien zu überlegen, abzuwägen. Vielleicht taten ihm seine Worte bereits Leid. Lilin senkte ihren Blick wieder gen Boden auf ihre Schuhe um ihn nicht ansehen zu müssen. Ach Scheiße, am besten sie ging doch. Sie hob gerade die Hand um anzuwinken, als seine Stimme sie dazu brachte ihn wieder zu betrachten. Er lächelte sie ermunternd an und Hoffnung keimte in ihr auf. Wieso musste er nur so verdammt süß sein, wenn er lächelte. Die Rothaarige hatte sich hundert Pro in sein Grinsen verknallt! Sie konnte nicht anders als sein Grinsen zuerst mit der Andeutung eines scheuen Lächelns zu erwidern.
Doch als er meinte, sie sollen reingehen, wurde es heller und dann schlug er auch noch vor, sie solle es mit Alyssa klären. Allein dieses Grinsen und die Tatsache, dass er aufrichtig zu ihr war, verscheuchten ihre schlechte Laune schnell, so schnell wie sie gekommen war.

"Meinst du nicht, dass du dich damit sehr einfach aus der Affäre ziehst?", Lilin zog skeptisch die Augenbrauen hoch und grinste Seymor schief an. Nicht dass sie Probleme mit der Lösung hatte, ganz im Gegenteil, er bot ihr geradezu die Chance, wenn er sich raus hielt. Und noch war die Rothaarige nicht zurück, das hieß, sie hatte noch Zeit den unparteiischen Seymor auf ihre Seite zu ziehen und zumindest sein Interesse zu wecken.

"Aber weißt du, mit der Lösung kann ich durch aus leben! Ich bin mir sicher, dass deine Alyssa und ich eine Lösung finden werden!" Oh ja und hoffentlich zog seine Freundin dann den Kürzeren, denn noch vertraute sie in die eigenen Fähigkeiten, auch wenn dieser Seymor anders und eine harte Nuss war. Sie würde ihn schon knacken und je länger sie Zeit hatte, desto besser. Zustimmend nickte Lilin Seymor zu und holte wieder zu ihm auf. Wieder blickte sie in verunsichert an, sollte sie auf eine weitere seiner Reaktionen waren? Wäre es zu keck, wenn sie den nächsten Schritt tat? Sie zog die Arme um ihre Schultern und unterdrückte ein Frösteln.

"Lass uns wirklich reingehen, da ist es zwar lauter, aber auch wärmer!" Auf ihren hohen Hacken machte sie sich auf den Weg und ging ein Paar Schritte voraus, darauf wartend dass Seymor ihr folgte. Sie zog die Tür auf, betrat als erste wieder das Lokal und Zigarettenrauch und Gemurmel gemischt mit Hitze schlugen ihr entgegen. Sie hielt die Tür noch so lange auf, bis Seymor hinter ihr war und sie selbst halten konnte und trottete dann wieder auf den Tisch am Fenster zu, an dem sie noch vor wenigen Augenblicken gesessen hatten. Was für ein Bild Seymor wohl abgab: zuerst vertrieb er den Schläger, hatte eine Rothaarige und nun ne Blonde. Also sein erster Eindruck war wohl...interessant...Ohne viel Worte setzte sie sich wieder auf Alyssas Platz. Sogleich suchten ihre Augen nach Anja, die nirgendwo mehr zu sehen war. Die war wohl durch den Hintereingang verschwunden, durch den sie auch immer kam und wo sich Lilin auch ab und an in den Vorratsraum schlich und etwas zu essen mit gehen ließ, wenn sie wartete.
Na schöner Mist! Etwas enttäuscht musterte sie die weiße Tischdecke und ihre Lippen verzogen sich zu einem leichten Schmollmund, der ihre Enttäuschung ausdrückte. Ihre Stimme hatte wieder einen etwas bitteten Klang, als sie sprach.

"Ich schätze um Anja musst du dir heute keine Sorgen mehr machen, die ist schon weg und schläft... und ich darf den Rest des Abends wieder allein verbringen... sobald deine Freundin wieder da ist... ", Lilin seufztete gequält auf; "... Immer das selbe... "
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Seymor
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Seymor


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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty05.11.10 20:08

Erfreut das sie jetzt wieder lächelte folgte er ihr in den Raum. Bevor er jedoch durch die Tür trat blickte er sich jedoch noch einmal um. Von dem Auto war nichts zu sehen und auch nichts zu hören, sofern er das Motoren geräusch überhaupt erkannt hätte. Er seufzte leise und folgte Lillin dann in den Raum wo ihm erneut der Geruch in die Nase stieg der ihn bereits beim ersten mal ein wenig abgeschreckt hatte. Vielleicht hätten sie doch draußen bleiben sollen. Aber dann glitt sein Blick erneut über das Outfit das Lillin trug und er schüttelte innerlich den Kopf. Nein es wäre eindeutig zu kalt in ihren Klamotten über längere Zeit draußen zu bleiben. Langsam folgte er ihr zum Tisch wo sie sich auf Allysas Platz setzte. Scheinbar demonstrativ wie beim ersten mal und doch zeigte ihr Gesicht keinerlei Regung davon so als ob sie es ganz zufällig tun würde. Die Blicke der anderen die sich erneut auf ihn richteten ignorierte er gekonnt und ließ sich auf seinem alten Platz nieder. Achja er wollte ja ein Zimmer für sich und Alyssa bestellen.

Mit dem Gedanken machte er sich bereits daran sich nach Anja oder dem Wirt umzusehen, doch die Suche nach Anja wurde bereits durch Lillin beendet. Gut für das Mädchen, dachte sich Seymor und hoffte das sie auch tatsächlich schlafen würde. Den rest des Satzes ignorierte er äußerlich vollkommen ruhig wohingegen es ihm innerlich erneut ein wenig gegen sein Schuldbewusstsein drückte. Nur wieso? eigentlich hatte er doch nichts mit ihr zu schaffen und um ihn hatte sich damals auch keiner gekümmert, naja zumindest nicht bis Alyssa gekommen war. Ok die Zeit mit seinem Ziehvater war auch da gewesen, aber so richtig als Heim hatte er das damals nicht betrachtet.

Dann erblickte er doch wonach er ausschau gehalten ahtte. Er winkte den Wirt zum Tisch welcher diesmal auch sofort kam. "Was darfs sein?" Er blickte zwischen ihnen beiden hin und her wohl danach ausschau halten wer von ihnen beiden etwas bestellen wollte. Er blickte sogar etwas irritiert drein wie Seymor fand als er an dem Platz wo Alyssa gesessen hatte jetzt Lillin entdeckte.

"Ein Zimmer für mich und meine Freundin." Er sah Seymor für einen Moment irritiert an dann zu Lillin dann schüttelte er einfach nur den Kopf und nickte. "Ich bringe sofort den Schlüssel." Noch ehe der jetzt fast schon ein wenig schockierte Seymor dem klar wurde was der Wirt gerade dachte etwas klar stellen konnte drehte dieser sich um und beim weggehen murmelte er etwas das Seymors Ohren nur undeutlich als "Diese Kids von heute... schlimmere Schürzenjäger..." der Rest ging ganz unter. Sein Blick ging zu Lillin und er wirkte jetzt im wahrsten Sinne des Wortes verlegen. Auch wenn er sich erneut wunderte weßhalb. Mal abgesehen davon das er sich eigentlich noch nie in solch einer Situation befunden hatte, hätte er nicht gedacht das es ihn so stören würde. Er hoffte nur das sie nicht die Vermutung des Ladenbesitzers mitbekommen hatte.
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Lilin Woodsen
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Lilin Woodsen


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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty05.11.10 20:38

Auch Seymor hatte sich nach irgendwem im Raum umgesehen, wie sie jetzt feststellte, doch da keine Anja mehr zusehen war, winkte er den Wirt her. Was war denn nun? Doch ihre Bemerkungen blieben dabei unkommentiert und Seymor schien absolut gleichgültig zu ihrer Enttäuschung. Sie hatte so sehr darauf gehofft in seinem Gesicht auch nur die geringste Gefühlsregung zu sehen, aber nein. Wie konnte es denn auch anders sein! Und auch der Wirt reagierte dieses Mal schneller als zuvor und war in sogleich herbeigerannt. Für ihren Geschmack einbisschen zu schnell. So ein sonderbarer Mensch, sie hatte ihn schon immer merkwürdig gefunden, seine Verhaltensweisen machten das ein oder andere mal keinen Sinn. Doch zu ihrer Erheiterung blickte der arme Mann nun vollkommen verdutzt zwischen ihnen beiden hin uns her und erkundigte sich pflichtgetreu wie er ihnen weiterhelfen konnte, dabei schweifte sein Blick immer wieder zu ihr ab, denn einerseits stand da etwas in seinem Gesicht wie Wiedererkennen - klar er hatte sie schon oft hier auf Anja warten sehen- andereseits aber war da etwas absolut Skeptisches, als hätte sie sich gerade vor seinen Augen in einen Geist verwandelt. Aber Seymor war schneller und bestellte sogleich ein Zimmer für sich und - Lilin stutzte und starrte entgeistert zwischen Seymor und dem irritierten Wirt hin und her - seine Freundin. Der entgeisterten Ausdruck im Gesicht des Mannes war einfach zu genial, als dass sie sich hätte ein Grinsen verkneifen können. Er wand sich ab mit meinem Gemurmel, das scheinbar ein Schimpfen über die sittenlose Jungend war, um den Schlüssel zuholen. Mit dem selben frechen Grinsen schaute sie Seymor an, dem sein Schrecken ins Gesicht geschrieben stand, da er realisiert hatte, wie es der Wirt wohl aufgefasst haben mocht. Verlegen streifte sein Blick sie und sie lachte leise auf. Es war kein böswilliges Lachen, sondern viel mehr ein entzücktes über seine süße Reaktion. Vorallem da sie es nicht gewohnt, wenn ein Mann so verlegen reagierte besonders in dieser Zeit, sie war eher gegenteilige Sachen gewohnt. Sie war es gewohnt, dass jemand ein Zimmer für sich und sie bestellte, doch für ihn schien es ein Unding zu sein. Er war wirklich verdammr süß und anständig.

"Schürzenjäger!", lachte sie vergnügt. "Also wirklich,was führst du auch im Schilde, schlimmer Junge!" Doch zugleich tat sie ihre eigene Bemerkung mit einem Kopfschüttel ab, das durfte er einfach nicht ernst nehmen. "Ich glaube du wirst heute noch etwas richtig stellen dürfen!"
Und es tat ihr gar nicht Leid, obwohl - sie wäre ihm gern aufs Zimmer gefolgt. Aber das sollte sie besser nicht sagen, sonst vergraulte sie ihn wirklich, was sie wirklich nicht wollte. Das Grinsen wurde zu einem freundlichen, warmen Lächeln, während sie Seymor erstaunt und ungläubig betrachtete.
"Weißt du, du bist sooo anders als alle Jungs, die ich bisher kennen gelernt habe. Anders,als alle hier. Das ist so ungewohnt." Hoffnungsvoll blickte Lilin Seymor an aus ihren großen blauen, unschuldigen Augen und dennoch stand aufrichtige Neugieder darin, während sie eine ihrer goldenen Locken ergriff und um den Finger wickelte.
"Wieso hast du mich nicht gehen lassen und hast dich einfach umgedreht und bist gegangen? das hätte jeder andere gemacht" Bitte, bitte, sag, dass da irgendetwas gibt, das besonders oder anders oder faszinierend ist oder zumindest Mitleid erregend, flehte sie innerlich. Ihr war alles recht, sie hoffe nur auf eine Reaktion, ein Zeichen, dass sie ihm nicht scheißegal war, nach einem Angriffspunkt.
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Seymor
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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty05.11.10 20:53

Immer noch vom eigenen Missgeschick das ja eigentlich keins war sondern nur vom wirt falsch aufgefasst worden war verdutzt sah er zu Lillin die bereits den Wirt angegrinst hatte und jetzt ihn mit ebenjenem lächeln angringste. Doch es fühlte sich nicht so an als ob sie ihn auslachen würde, sie war scheinbar einfach nur irrsinnig amüsiert über seine eigene Reaktion. Er schimpfte sich selbst einen Dummkopf, jedoch nur im Gedanken und versuchte seine Verlegenheit wieder abzuschütteln. War ja jetzt schließlich vorbei und ihre Aussage ignorierte er erneut gekonnt Fragte sich jedoch was wohl ein Schürzenjäger sein mochte. Allerdings konnte er es sich ziemlich gut ausmalen, auch wenn er den Begriff etwas irreführend fand. Dann waurde das grinsen zu einem lächeln, einem warmen lächeln das ihm wieder zeigte wie sympathisch sie auf ihn wirkte. Er fühlte sich absolut wohl in ihrer Gegenwart, was doch eigentlich seltsam war, selbst bei Jordi und den anderen abgesehen von alyssa natürlich hatte er längere Gespräche meistens gemieden. Doch sie war ja eigentlich eine völlig Fremde und doch störte es ihn kein Bisschen mit ihr zu plaudern.

Ihre Augen blickten absolut interessiert und er fragte sich ob wohl seine Befürchtung mti dem Geschichten erfinden bereits jetzt beginnen würde, doch zu seinem Glück fragte sie ihn nichts über ihn sondern nur zur eben passierten Situation. Das war einfacher, wenn auch vermutich für sie nicht wirklich befriedigend. "Hmm ich weiß nicht, ich vermute das ist einfach nicht meine Art jemanden so einfach gehen zu lassen wenn ich denke das ich ihn verletzt habe. Außerdem... hmm ich weiß nicht wie ich das erklären soll... Ich fühle mich irgendwie nicht unwohl in deiner Nähe." Er sah sie an, ihrer Aussage über sein Anderssein fügte er im Kopf noch hinzu "und du glaubst gar nicht wie anders." Dann sah er sie etwas fragend an. "Klingt das seltsam? Naja ich rede normalerweise nicht so gerne mit Menschen, von alyssa mal abgesehen, aber bei dir.. irgendwie ist es mir nicht so unangenehm wie bei den meisten anderen. Vielleicht darum, aber genau kann ich dir das auch nicht sagen." fügte er mit einem lächeln hinzu.
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Lilin Woodsen
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Lilin Woodsen


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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty05.11.10 21:49

Langsam wich seine Verlegenheit, denn es gab ja nicht wirklich einen Grund verlegen zu sein und außerdem wollte Lilin nicht, dass Seymor sich unwohl fühte in ihrer Gegenwart. Erneut überging er wortlos einen ihrer Kommentare - ob Seymor wohl nicht wusste was er sagen solle? Oder ob er es aus Höflichkeit nicht tat, weil ihm etwas Freches auf der Zunge lag?
Vermutlich letzteres, denn dumm schien er nicht gerade, sondern sehr klug und diese Klugheit versteckte er wohl hinter seiner Zurückhaltung, also akzeptierte das blonde Mädchen es einfach und beließ es dabei. Zumindesr antwortete er auf ihre andere Frage, seine Entgegnung war einmal mehr aufrichtig, denn in seinem Gesicht konnte sie nichts entdecken, das auf eine Lüge hindeutete und sie war es gewohnt menschliche Emotionen zu lesen. Aufmerksam hörte Lilin ihm zu, doch kaum dass der Junge angesetzt hatte, da weiteten sich ihre Engelsaugen mit Erstaunen... Er ließ niemanden gehen, den er verletzt hat... Er fühlte sich nicht unwohl in ihrer Nähe...?
Strike!!!, jubelte sie innerlich und ihre Freunde spiegelte sich auch in ihren klaren Augen wider. Das is'n Anfang, damit konnte sie arbeiten! Zudumm nur, dass sie langsam aber sich Zuneigung zu ihm entwickelte und nicht mit ihren Fähligkeiten für sich gewinnen wollte, sondern viel mehr mit ihrem Wesen.
Und Menschen mied er also auch noch, laut seiner Aussage...wie gut das sie kein Mensch war, aber das behielt sie besser auch für sich! Dann blickte Seymor sie erwartend an und fragte, ob das seltsam war? Bestimmt schüttelte Lilin den Kopf, sodass ihre Locken frech hin und her wippten und ihr eine Strähne ins Gesicht fiel.

"Ganz und gar nicht! Es ist anders, aber nicht seltsam und anders ist nicht immer schlecht!"
Dann winkte sie wieder mit der Hand ab, als wäre nichts und lächelte klänglich, traurig - einmal mehr.
"Ich bin es gewohnt allein zu sein, ignoriert zu werden. Auf der Straße ist es nie anders. Es hätte mich nicht im Geringesten wundern sollen von einem Fremden stehen gelassen zu werden, denn es is immer so, jeder schert sich um seinen eigenen Dreck und der Rest ist egal. Nur du warst auf den ersten Blick so anders und da hatte ich gehofft...dass du auch anders bist... Ich meine, das bist du auch... nur ich hätte es wissen sollen, weil du eine Freundin hast... aber... ", Lilin verstummte kurz, eigentlich hatte sie bereits zu viel geplappert. Wieder ergirffen nun beide Hände die schwarze Perlen um ihren Hals und begannen sie hin und her zu drehten zwischen ihren Fingerspitzen, daran zu ziehen um ihre Unsicherheit zu überspielen, die in Wahrheit hinter der bunten, schillernden und kecken Fassade versteckt lag.

"Ich schätze, ich bin eifersüchtig, wenn ich Leute sehe, die jemanden haben und so glücklich wirken, während ich einsam bin..." Lilin ergriff gedankenverloren Alyssas Glas mit dem Eistee und drehte es zwischen ihren Fingern hin und her, wobei sie hinein blickte, also könne sie sich darin ertränken und so der Situation entkommen, bis sie es schließlich mit beiden Händen umschloss, wie es kleine Kinder taten, wenn es ihnen noch an Feinmotorik fehlte und es an ihre Lippen setzte um daran zu nippen. Langsam setzte sie es wieder ab, klammert sich jedoch weiterhin daran, während sie sich ein sogar überzeugendes Lächeln abrang, als sie Seymor betrachtete.
"Ich bin froh, dass du so reagiert hast. Ich bin irgendwie gern in deiner Nähe... du bist aufrichtig... eben anders...",wiederholte sie mit einem entschlossenen Nicken. "Aber deine Alyssa ist auch anders als die Menschen...",verplapperte Lilin sich, doch dieses Mal, war jedes ihrer Worte wahr und ohne jede Lüge.
Um es zu überspielen, versuchte sie schnell das Thema zu wechseln.

"Ihr kommt also aus New York? Seid ihr allein auf der Durchreise? Wieso habt ihr die Stadt eigentlich verlassen, da soll es doch ganz interessant sein, nach all den unerklärlichen Dingen, die man so aus den Medien hört?"
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Alyssa Raven
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Alyssa Raven


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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty06.11.10 0:32

Nachdem sie die Stadt verlassen hatte über die Interstate 94 und die Schnellstraße mit 200 Meilen die Stunde gebrettert war, beschloss Alyssa, dass es endlich an der Zeit war zurück zu kehren. Sie wusste nicht, wie lange sie bereits gefahren war, aber es konnte nicht lange gewesen sein. Beim Rückweg ließ Alyssa sich Zeit und genoss das Gefühl angenehme in das schwarze Leder des Sitzes drückt zu werden, wenn die Impala so sanft beschleunigte. Es kribbelte in ihrem Magen und das Gefühl strahlte von dort in ihren gesamten Körper aus, wie schnelles Achterbahnfahren. Sie grinste wie ein Kind zu Weihnachten, dem man ein ein Pony geschenckt hatte, nur das ihr neues Ross ein Paar Pferdchenstärken mehr hatte und ein paar zusätzliche eingebaute Extras. Die Sitze waren bequem und breit, alles roch nach neuem Leder und Politur. Der Innenraum bot viel Platz und sicherlich konnte man die Sitze zu einer weiten Liegefläche ausklappen, auch wenn der Kofferaus leider nicht mit der Kabine verbunden war. Bequemer als auf ihrer Kawasaki würde die Fahrt sicherlich sein.

"Na, zufrieden?", fragte die tiefe Stimme des Werwolfs, worauf hin Alyssa nur nickte und mit einem "Ohja!" antwortete, was Gawin zum Lachen brachte. Mit einem Blick nach unten hatte Alyssa den CDspieler gefunden und per Knopfdruck das Radio eingeschaltet, sogleich dröhnte eine tiefe Frauenstimme durch die Boxen, die im hinteren Teil des Wangens angebracht waren. Life, life, crazy, unprotectable sag sie aus vollem Hals. Wie passend! Sie fühlte sich wirklich lebendig mit Seymor und besonders jetzt. Jeder Tag war neu, jedes Erlebnis war anders, sie lernte immer mehr über ihn und fand zu ihrem eigenen ICH, das sie so lange gesucht hatte. Und jetzt war sie endlich vollständig, am Leben, so wie es sein sollte. Es fühlte sich so richtig an. Und damit war NICHT das Auto gemeint!

Mit einem weiteren Knopfdruck erklang ein mechanisches Surren und das Schiebedach öffnete sich. Der Fahrtwind rauschte hinein, erfasste sie, zerzasute ihre Haare, aber es war nicht wie auf ihrem Motorrad, aber dennoch frisch und vertraut spürbar. Auch wenn das Fahrgefühl ein vollkommen anderes war, als sie es gewohnt war. Ihre Finder umfassten fest das Lenkrad und strichen fast liebevoll über das neue Leder.
"Ich liebe diese Impala!",lachte Alyssa vergnügt und fixierte die immer näher kommenden Fahrzeuge.
"Naja vielleicht etwas zu groß und breit für eine Person mit einem solchen gewagten Fahrstil, nicht unbedingt wendig genung...", brachte der Werwolf halbernst an. "Ein kleineres Modell wäre wahrscheinlich besser geeignet.."
Alyssa löste ihren Blick von der Straße und richtete ihn auf den Werwolf, betrachtete ihn einige Sekunden lang ohne auf die Straße zu blicken. Ihre vollen roten Lippen verzogen sich zu einem frechen Grinsen.
"Noch Zweifel an meinem Fahrstil? Können wir sofort Abhilfe schaffen!", wieder stieg sie aufs Gas und wurde in fester in ihren Sitz gedrück, während der nachtschwarze Chevy erstaunlich geschmeidig zwischen den anderen Fahrzeugen hindurch kurvte. Dann hört sie auch der Werwolf lachen, doch dieses raue Geräusch wurde von der Musik, vom Fahrwind und dem dröhnenden Motor übertönt.

Bei der Geschwindigkeit brauchten sie nicht lange um wieder den Stadtrand zu erreichen. Erst als sie wieder in den Abendverkehr der Stadt zurück gelangten, drosselte Alyssa widerwillig die Geschwindigkeit. Zudem wurde das nervtötende Heulen einer Sirene immer lauter, also reihte sie sich rechts ein um dem Streifenwangen, der an ihr vorbei rauschte, Platz zu machen. Bloß nicht auffällig werden mit dem neuen Baby, sonst wäre das ganze Herumtelephonieren, Aushandeln und das Geld, dass sie bereits für die Einzelteile und den Umbau hatte blechen dürfen, umsonst gewesen. Sie hasste zudem diese nervigen Alltagsfliegen und das stand wohl nun zu deutlich in ihrem Gesicht. Erneut hörte sie das selbe raue Geräusch, das sie mehr an ein Husten erinnerte und wand sich nach Gawin um, in dessen braun gebranntem Gesicht ein warmes Grinsen stand.
"Kein Fan von Autoritäten was?!", stellte er fest. Angewidertverzog Alyssa das Gesicht.
"Nicht wirklich, die können nichts außer Pause machen und Strafzettel schreiben!" Zustimmend nickte der Werwolf. Unbeirrt fuhr Alyssa die selbe Strecke wieder zurück bis sie wieder das Leuchtschild mit der Aufschrift "Dragonfly Inn" vor sich sah.
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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty06.11.10 17:19

Er bemerkte wie sich ihr lächeln immer mehr verbreiterte, also schienen seine Sätze wohl doch nicht abschreckend gewesen zu sein, oder zu mysteriös. Im Gegenteil, sie quittierte seine Vermutung auch Verbal. Dann fuhr sie jedoch sofort wieder auf ihr altes Schema zurück. Seymor fragte sich ob die Leute sich immer so viel beschwerten. Es tat ihm leid das es so war wie sie sagte und irgendwas in ihm sagte sogar das er es ändern sollte, da er ja nur zu gut wusste wie es war allein zu sein. gut er hatte die Katzen gehabt, aber jetzt wo er wusste wie es mit Alyssa war war ihm nur deutlicher klar das er damals zurecht etwas vermisst hatte auch wenn er damals nicht einmal wusste was. doch trotzdem fragte er sich ob er wohl auch so war, doch dann schüttelte er den Kopf. jedoch nur zur antwort an sich selbst. Nein eigentlich hatte er nie das Bedürfnis gehabt sich zu beschweren. Im Gegenteil, würde es heute oder Morgen wieder so kommen das er erneut auf der Straße leben müsste hätte er keinerlei Problem. Hmm ok vielleicht lag es daran das er nicht rein Mensch war. Das einzige das er in seinem Leben nicht mehr missen wollen würde, war Alyssa. Ihre Nähe, ihren Geruch, ihre Stimme. Alles würde er vermissen sollte sie jemals nicht mehr an seienr Seite verweilen.

Erst jetzt viel ihm erneut ihre Geste mit der Kette auf. Das war wohl ein Zeichen dafür das sie unsicher war. Doch immer mehr drängte sich Seymor der Gedanke auf ob sie alles ernst meinte was sie sagte. Ihre Gefühlsregungen waren teilweise wie eine Achterbahn und doch schienen sie perfekt getimed zu sein. Von einem lächeln in einen traurigen Ausdruck der ihn wieder das schlechte Gewissen gegen seine Brust pochen ließ. Es war alles perfekt abgestimmt auf alles was sie sagte und gerade das machte ihn stutzig.

Er hörte ihr weiterhin zu immer noch lächelnd auch wenn er nicht so recht wusste was er darauf antworten sollte. Das er auch lange einsam gewesen war würde weder ihr was helfen und ihn würde es nur in eine Zwickmühle bringen weil er über seine Vergangenheit erzählen müsste, oder eigentlich eine erfinden müsste. Dann redete sie weiter und dann veränderte sich ihr Ausdruck erneut und Seymor war mehr erstaunt über ihr offenes ehrliches lächeln, das ganz anders als die vorangegangen Emotionen nicht so perfekt war sondern viel mehr ehrlich, als über ihre Worte.

Das er nicht so war wie die anderen Menschen lag vermutlich daran das er einfach keiner war und noch nicht mal unter ihnen aufgewachsen war und was Alyssa betraf, nun ja sie war ja ebenfalls kein Mensch und außerdem war sie doch um einige Jahre Älter als sie aussah.

Er nickte nur zustimmend als sie das über Alyssa sagte und wunderte sich dann weßhalb sie so schnell das Thema wechselte. Ob sie etwas vermutete? Dann müsste er nur noch mehr auf der Hut sein als er gedacht hatte. Doch dann kam ihre Frage und innerlich verzog er das Gesicht. War ja klar das sie jetzt auch noch auf genau das zu sprechen kommen musste. Er hielt einen moment zu lange überlegend inne ehe er kurz sagte und dabei klang seine Stimme zwar überzeugend, aber dennoch war ein kleiner Unterton darin zu hören der aussagte das er genau wusste das sie sich damit nicht zufrieden geben würde und es mehr als das gab. "Hmm nun eigentlich ist das der Grund... Alyssa und ich sind keine so großen Fans von Medienrummel, außerdem ein Tornado mag ja auch interessant sien, trotzdem möchte ich nicht unbedingt in der Nähe sein wenn er losbricht." Na hoffentlich hatte er damit nicht zu viel verraten.

Dann hörte er einen Motor, sofort flog sein Blick zum Fenster wo er auch das schwarze Auto einbiegen sah in dem Alyssa abgerauscht war. Sein lächeln wurde sofort noch breiter.
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Lilin Woodsen
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Lilin Woodsen


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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty06.11.10 18:42

Während sie so sprach wurde sein Blick nachdenklicher und dennoch schwieg er zu ihrer Missmut. Zu schade, sie hätte ihn so gern besser verstanden, aber er war wohl eher der schweigsame Typ, der es einem gern schwer machte. Es schien so, als lag ihm etwas auf der Zunge, doch er verkniff es sich, dann schüttelte er den Kopf, so als wolle er etwas verneinen oder abschütteln, doch so wie er drein blickte, konnte es wohl kaum ihrer Aussage gegolten haben, sondern viel eher seinen eigenen Gedanken. Ehrlich wehrt doch am längsten, beschloss Lilin und es kam ja auch schließlich besser bei ihm an.

"Du bist nicht der Typ, der ausspricht, was er denkt, was?", stellte sie fest und blickte endlich von ihrer Kette zu Seymor auf um festzustellen, dass er sie betrachtete,ob er wohl versuchte sie einzuschätzen?
"Ich wünschte nur, ich könnte in deinen Kopf blicken um herauszufinden, was du wohl denkst!", sprach sie wieder frei heraus, was sie dachte. Sie hasste Lügen und dennoch log und schauspielerte sie selbst, dass sich die Balken bogen. Wenn sie es hasste, dann sollte sie es anderen gegenüber auch lassen. Und dennoch war das Einzige, was sie konnte: noch mehr Lügen. Sie konnte die Bilder in seinem Kopf sehen, wenn sie wollte und neue hinein pflanzen, sie verändern - Bilder, die nicht real waren... sie waren doch auch eine Lüge, nun ja Illusion, aber was das nicht das Selbe?

Noch immer schwieg Seymor, aber er lächelte. Lilin lächelte ebenfalls sanft und senkte ihren Blick wieder. Als er endlich sprach klang seine Stimme fest und selbstsicherer und dennoch hatte sie einen sonderbaren Unterton,während er erklärte, dass er und seine Freundin keinen Medienrummel mochten. Medienrummel war das Eine, aber es gab da doch so viele aufredendere Dinge zu sehen.
"Aber da ist es doch sicherlich auch aufregend, besonders nach den Gerüchten des letzten Jahres über die unerklärlichen Zwischenfälle. War dort wirklich so ein Chaos los? War das der Grund, dass ihr weg wolltet?" Dann senkte sie ihre Stimme, so dass sie ganz geheimnisvoll und verschwörerisch klang und beugte sich über den Tisch, wobei ihre Halskette mit einem leisen Poltern auf der Tischplatte landete, als sie ihre Hände darauf aufstützte.
"Sag mal,glaubst du, dass es wirklich etwas Übernatürliches war?Was ist dran an den Grüchten?"

Dann hatte sie seine Aufmerksamkeit doch wieder verloren, als das Grollen eines Motors zu hören war und das selbe schicke Auto auf den Parkplatz einfuhr. Lilin verdrehte die Augen, abgewand von Seymor. Musste die denn jetzt zurück kommen, wo es gerade spannend wurde? Blöde Ziege! Sogleichsah sie, wie sich das Gesicht des Jungen erhellt. Oh Mann, er musste wirklich verknallt sein, aber was fand er an der, außer nem hübschen Gesicht! So schnell wollte sie nicht aufgeben. Sie hatte diesen Seymor ins Auge gefasst, nicht wegen dem Geld, sondern viel mehr wegen seiner Ausstrahlung und seiner Resistenz gegen ihr Wesen. Zudem war er verdammt süß und sie wollte ihn haben. Da schien so viel mehr zu sein, unter der Oberfläche, das er nur nicht sagte. Es fühlte sich so an, als wäre da etwas, das sie verband, was er aber nicht zu gab. Aber was war das bloß? Sie wollte es herausfinden und doch bleib ihr wenig Zeit...

Lilin schaute aus dem Fenster und betrachtete das Bild, versuchte sich jede Einzelheit genaustens einzuprägen, jedes Funkeln im Lack, jede Bewegung der Rothaarigen, bis das Bild zu einem scharfen Film vor ihren Augen verschmolz. Dann streckte sie ihre mentalen Sinne in alle Richtungen aus, bis sie etwas wahrnahm, etwas das sich vertraut und Fremd zugleich anfühlte. Ein menschlicher Verstand, ein Sein, eine komplexe Existenz im Raum, die man nicht sehen konnte, umgeben von einer Hülle, von einem Schutzmantel, der sich darum legte wie eine Barriere - da Bewusstsein. Vorsichtig tastete sie sich wie mit unsichtbaren Fingern voran, strich entlang und fand die Lücke zwischen beobachteter Realität und der abbildhaften Reflexion. Sie sah das selbe Bild wie Seymor und er würde das selbe Bild sehen wie sie. Eine Frau stieg mit geschmeidigen Bewegungen aus dem Auto aus, doch diese Frau hatte blondes Haar und blaue Augen. Er sah nicht Alyssa, sondern sie selbst. Doch unbemerkt löste Lilin das Bild in seinen Gedanken nach drei Sekunden wieder.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty06.11.10 19:32

Der Parkplatz war noch immer ebenso befüllt wie zu dem Zeitpunkt, als sie ihn verlassen hatten, wenn nicht sogar noch voller. Alyssa blickte auf die Uhr im Armaturenbrett, während sie auf den Parkplatz einfuhr, sie zeigte, dass sie bereits mehr Zeit vergangen war, als erwartet: eine halbe Stunde hatte sie Seymor allein gelassen. Höchste Zeit wieder zu ihm zurück zu kehren. Der nächste freie Parkplatz wurde anvisiert, dieses mal machte sie sich nicht einmal mehr die Mühe einen Parkplatz am Fenster zu suchen, sondern nahm den ersten. Sogleich drehte sie den Motor ab uns zog fast schon hektisch den Schlüssel aus der Zündung, woraufhin der Werwolf sie erstaunt musterte und seine Augenbrauen skeptisch hinauf wanderten. Seine Stimme bekam einem Unterton der amüsiert und enttäuscht klang:

"In Eile?"
Ohne Ausflüchte nickte eiskalt Alyssa und ein spitzbübisches Grinsen zierte ihr Gesicht, als sie in in Richtung Eingang nickte; "Ich habe da drin jemanden warten lassen."
"Verstehe...", mit einem freundlichen Lächeln nickte ihr der Werwolf zu, Frauen wie sie blieben nicht lage allein - der Glückliche! Da er merkte, dass sie es scheinbar wirklich eilig hatte, beschloss er Alyssa nicht länger aufzuhalten und stieg aus, wobei er sie mit einem Seitenblick betrachtete, als sie ausstieg. James hatte nie von ihr erzählt, wahrscheinlich noch eines seiner vielen Geheimnisse. Geschäftliches und Privates trennen, sagte er sich, ging um den Wangen herum auf Alyssa zu und erzog die Zulassung und alle anderen nötigen Unterlagen für den Wagen aus seiner Jacke, die er dann Alyssa reichte mit dem selbigen warmen Lächeln, das nie aus seinem Gesicht verschwand.

"Wenn sie irgendein Problem haben sollten, haben Sie ja meine Nummer! Freunde von James sind auch meine Freunde." Alyssa nickte grinsend, denn er machte unmissverständlich klar, dass er nicht allein das Auto meinte, sondern auch andere Probleme. Wenn sie wusste, dass er ein Werwolf war, dann hatte er andersherum sicherlich erraten, dass sie ein Vampir war. Aber vorerst sah es nicht so aus, als wäre sie auf seine Hilfe angewiesen. So zog sie die Papiere für die Kawasaki aud ihrer Jacke hervor und reichte sie dem Händler, wobei sie die für die Impala entgegen nahm und alles sicher in ihrer Jacke verstaute, wo sie auch bis eben alles für ihre geliebte Ninja bei sich getragen hatte. Alyssa nickte ihm dankend zu und grinsend erwiderte der Werwolf es. Er deutete in Richtung des Hotels.

"Ich nehme an, das Motorrad ist dort?" Alyssa nickte zum zweiten mal und lief vorraus zum Eingang. Gerade als sie das Motorrad anteuerte schweifte ihr Blick zum Fenster, das konnte doch kaum wahr sein! Da saß ein blondes Mädchen auf ihrem Platz und hielt sich an ihrem Glas fest, sie lachte und kokettierte mit dem jungen Gestaltwandler, der zumindest nicht ganz abgeneigt gegen ihre Gesellschaft zu sein schien. Ihre grauen Augen flammten sofort golden aus und sie stieß ein wütendes Schnauben aus.
"Alles in Ordnung?", erkundigte sich der Werwolf vorsichtig, seine Stimme klang leiser und tiefer.
"Jaja, alles Bestens!", sie wand sich wieder vom Fenster ab und sah ihn mit einem freundlichen Lächeln an, als sie ihm endlich die Schlüssel reichte. "Ich garantiere dass sie fährt!", scherzte Alyssa.
"Das will ich schwer hoffen, sonst brauch ich eine Mitfahrgelegenheit", erwiderte der Werwolf grinsend.
"Hat mich gefreut!", verkündete er freundlich und streckte ihr zum Abschied die Hand entgegen, die Alyssa bereitwillig annahm. Seine Hände waren sehr war und sein Druck angenehm fest und selbstsicher, alles in Allem ein sehr sympatischer Zeitgenosse, dachtete sie sich.
"Mich auch", ihre Antwort war ernst gemeint, aber sie wusste, dass sie sich auf James verlassen konnte und dass er mit Vorliebe in zivilisierten Kreisen verkehrte und seine Leute zuverlässig waren.
Gelenkig schwang er sich auf die Kawasaki und der Motor brüllte lautstark auf, bereit ihn in die Nacht zu tragen. Ein sonderbares Bild ihn nun auf ihrem Baby zu sehen, das sie nun Jahre lang begleitet hatte, sie würde sie vermissen. Und auch dieses mal bleib ihre Reaktion nicht unbemerkt; Gawin las in ihrem Blick und klopfte wohlwollend auf die Lenkung.
"Wir haben auch Besuchszeiten!", scherzte er mit einem schurkischen Lächeln, trat erneut auf Gas, so dass die Maschiene rebellierte, salutierte zum Abschied und verschwand mit einem lauten Heulen hinter dem nächsten fahrzeug. Da fuhr sie dahin...
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Seymor
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Seymor


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BeitragThema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago   Die Stadt der Winde - Chicago - Seite 4 Empty06.11.10 20:04

Seymor sah aus dem Fenster gespannt wartete er darauf das die Tür aufging, was schließlich auch passierte, erst waren nur Beine zu sehen, dann die Hände und schließlich, blondes? Er schüttelte den Kopf, als er erneut hinsah nein rotes Haar. er blickte etwas irritiert nochmal genauer hin. Ja eindeutig es war Alyssa, er musste sich verschaut haben. Vermutlich war er mittlerweile einfach zu müde. Er sah wie auf der anderen Seite wieder der Mann ausstieg und obwohl Seymor Alyssa absolut vertraute und er wusste das sie mit gewissheit nichts mit diesem Typen gemacht hatte, als maximal das Auto zu testen, flammte in ihm eine automatisch antisympathie zu demjenigen auf. Er hatte es gewagt ohne sein wissen mit Alyssa Zeit zu verbringen. Noch dazu Zeit die er eigentlich gedacht hatte das sie bei ihm war. Folgedessen hatte er sie ihm gestohlen. Die unterschwellige Wut war in seinen Augen für einen kurzen Moment gut zu sehen, doch sie fixierte sich einzig und alleine auf den unbekannten. Dann fiel ihm wieder eind as er ja mit Lillin am Tisch saß und sah schnell unbehaglich zu ihr zurück. Erst jetzt viel ihm auf das sie exakt das blond hatte das er beim Auto gesehen hatte. Es viel ihm sogar ganz stark auf, erneut schüttelte er den Kopf. Vermutlich tat ihm einfach nur der ganze qualm hier drinnen nicht gut. "Ja ich rede nicht so gern über mich..." fügte er noch beiläufig hinzu. Den Rest hatte er ohnehin nur noch halb mitbekommen.

"Ich gehe eben nach draußen zu Alyssa. Du kannst ja gerne hier warten." Er sah sie kurz an. "Du kannst auch genre mitkommen, aber ich denke wir werden ohnehin gleich wieder reinkommen." Er lächelte ihr zu dann erhob er sich wartete kurz ihre Reaktion ab ehe er sich in Bewegung setzte und Richtung tür ging. Ging war vermutlich der falsche ausdruck es war mehr ein Laufen das in ein gehen gezwängt wurde. Er trat bei der Tür hinaus und sah sich am Parkplatz um. Die beiden befanden sich bei Alyssas Motorrad und er ging flotten Schrittes auf sie zu. Doch er hatte kaum den halben Weg zurückgelegt als das Motorrad aufheulte und der unbekannte auf Alyssas Motorad davon fuhr. Verwirrt blieb Seymor stockend stehen. Nicht mal er hatte bisher die Maschine fahren dürfen, geschweigedenn das Alyssa generell jemand anderen fahen lassen hätte, noch dazu kam das er alleine fuhr und sie nicht einmal als Beifahrerin aufpassen konnte. Er blickte verdutzt der Maschine nach und dann zu Alyssa die noch mit dem Rücken zu ihm stand.

Ob Lillin ihm folgte oder nicht ignorierte er für den Moment einfach und ging dann weiter auf Alyssa zu. Immer noch verwirrt.
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