Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 22.10.10 18:03
Mit ein paar kleine Schritten ließ Alyssa den Abstand zwischen ihnen verschwinden und schlang die Arme um ihn während ihre Augen langsam wieder den warmen Goldton annahmen der so ähnlich den seinen war. Sie lehtne ihre Stirn gegen die seine und lächelte während ein anfängliches Fauchen zu diesem von Seymor geliebten Schnurren abschwoll das sie ab und an von sich gab. vielleicht weil er so lange unter Katzen gelebt hatte, aber irgendwie vermochte dieses Geräusch ihn zu beruhigen und wenn es von Alyssa kam dann löste es auch noch ganz andere Gedanken in ihm aus. Er genoß für einen Moment diese Nähe und das lächeln auf seinem Gesicht wurde ruhiger und doch breiter. Doch dieser kurze Moment der Vertrautheit hielt nur kurz an ehe sie sich nur noch enger an ihn schmiegte und er das Grinsen sogar in ihrer Stimme hören konnte, während ihre Hände bereits ein anderes Ziel als seinen rücken gefunden hatten.
Auch sein grinsen wurde frecher ung schelmischer als sie erneut ihren Griff verstärkte. "Und dir gefällt wohl was du da abgegriffen hast was?" Seine bemerkung wurde mit einem klapps beantwortet während sie sich weiter von ihm entfernte. Den Typen dem sie eben den Schrecken seines lebens eingejagt hatten immer mehr verdrängend sah er Alyssa hinterher wie sie mit einladendem Gang in die Richtung zurück stolzierte aus der sie gekommen waren. Noch breiter grinsend folgte er ihr wobei er es sich nicht nehmen ließ ihren Körper zu mustern und ihr ein mindestens ebenso schmutziges grisnen zu schenken wie sie es wohl vorher gehabt hatte. Dann folgte er ihr und holte mit großen Schritten auf so das sie bald wieder nebeneinander gingen.
Hand in Hand betraten sie das Lokal während die ungläubigen Blicke sich auf Seymor richteten was ihm zum Teil sogar gefiel, doch andererseits den Drang wegzurennen in ihm auslöste. Nicht weil er Angst vor den Leuten hier gehabt hätte, es war viel mehr dieses Wissen das er sich gerade zuvor zu nutze gemacht hatte. Das alle hier Anwesenden vor ihm Angst hätten und ihn vermutlich am liebsten töten würden, wenn sie nur heraußfänden was er war.
Er erwiederte nur den Blick des Barkeepers und konzentrierte sich dann wieder auf Alyssa die ohnehin alles weiter klärte und auch von ihrer Seite nur zu deutlich klar machte wer den Typen in die Flucht geschlagen hatte. Doch kurz darauf wandten sich zu Seymors wohlbefinden die Blicke wieder ab und die Gespräche wurden lautstark fortgesetzt. Niemand interessierte sich noch für Alyssa und ihn mal von ein paar letzten Blicken abgesehen die einige Alyssa zuwarfen. Sie setzten sich an den Tisch den Alyssa auch zuvor schon angesteuert hatte und der Wirt kam prompt hinzu und legte zwei Karten hin, ehe er Seymor kurz von oben bis unten musterte und dann einfach den Kopf schüttelte. "Ich will gar nicht wissen wie du das gemacht hast, vermutlich auch besser wenn ich es nicht weiß, aber wenn ich dich mit einer Waffe in meinem Haus hier erwische, wird die Polizei dich mitnehmen noch ehe du sie ziehn kannst hast du mich verstanden?" Dann wurde sein Blick jedoch freundlich. "So aber jetzt such dir eine Siegermahlzeit aus, verdient hastse ja bei dem Typen, ich hoffe nur ich muss seine Visage nicht nochmal in meinem Laden sehen."
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 23.10.10 15:47
Sie hatte gegrinst als sie sich in Bewegung gesetzt hatte und auch jetzt, da sie sich zufrieden auf den weich gepolsterten Stuhl fallen ließ und ihre beiden Tasche mit den Füßen unter den Tisch schob, änderte sich nichts an dem Grinsen. Sie hatte Seymors Blick auf ihrem Körper einmal mehr gefühlt - sie liebte es, wenn er sie so musterte - bevor er schnell wieder zu ihr aufgeholt und ihre Hand mit seinen warmen Fingern umschlossen hatte. Auch ihre freche Annäherung hatte er mit Humor genommen. Im Restaurant engekommen, schienen Seymor die ungläubigen Blicke der Gäste beinahe gefallen zu haben, doch auch die anfängliche Stille der verdutzten Gäste verging schnell und das selbte rege Treiben wurde fortgesetzt.
Unbekümmerte streifte sie ihre Lederjacke ab und hängte sie über die Stuhllehne, dann wanderte ihr Blick durch den Raum, alles wie gewohnt, ruhig, danach kehrte er wieder zu Seymor zurück und ihr Grinsen wurde noch breiter zum Zeichen, was sie gesehen hatte. Man ließ sie eindeutig nicht warten und Seymor hatte sich in den Augen der Anwesenden Anerkennung verschafft, denn er war der Wirt selber, der seinen Platz hinter dem Thresen verlassen hatte um ihnen die Speisekarten zu bringen. " Du hast einen neuen Freund gewonnen!", flüsterte sie ihm über den Tisch zu, noch bevor der Wirt sie erreicht hatte. Er schmunzelte und seine Mundwinkel zuckten verdächtig, als er Seymor eingehend betrechtete. Seine eigene Unglübigkeit wurde mit einem Kopfschüttel deutlich gemacht. Noch während Alyssa eine der Karten ergriff, aufschlug und ihre Augen darauf senkte, sah sie aus den Augenwinkeln, wie sich sein Gesicht verdüsterte. Oh weh, sollte jetzt etwa eine Standpauke kommen? Scheinbar gleichgültig musterte sie die Gerichte, doch ihr Blick war einfach nur hinab gerichtet, ohne dass sie wirklich etwas von den Worten wahrnahm, stattdessen laute sie den Worten des Wirtes. Sie musste nicht in sein Gesicht blicken um zu wissen, dass er auf eine Idee gekommen war: die Idee, das Seymor Waffen bei sich hatte und falls es der Fall sein sollte, würde die Polizei zur Stelle sein. Na, irgendwie wagte sie es zu bezweifeln, dass die Polizei Freund und Helfer des Besitzers war, er würde sie meiden, so lange es ging. Waffen? Sie musste selber schmuzeln. Was für Waffen hatte Seymor denn schon dabei? Sie brauchten keine Waffen. Sie hatte Feuer und er seine Klauen. Mit einem schelmischen Grinsen betrachtete sie den Barkeeper; "Er hat keine Waffe außer seinen Körper! ", versicherte Alyssa, während ihr Blick wieder zu ihm urück kehrte und seinen schanken Körper musterte. Auch der Blick des Barkeepers wurde weicher und das wiederkehrende Schmunzeln war auch in seiner Stimme hörbar, als er ihn dazu aufforderte sich eine Mahlzeit auszusuchen. Zugleich war unverkennbar deutlich, dass er froh darüber war diesen Biker nicht so schnell wieder zu sehen. Anscheinend waren sie hier, eine Landplage, was? Aber sie wettete, in ein Paar Tagen wäre der Mann, den sie so erfolgreich vertreiben hatten in die Flucht.
Kaum, dass er ihre Getränkebestellung aufgenommen hatte, schwankte er auch bereits in Richtung der Bar zrück und rief eine der Kellnerinnen zu sich, damit sie ihnen die Getränke bringen und ihre Bestellung aufnehem sollte. Bei der Statur des Mannes, war es ein Wunder, dass er Problem mit Bikern hatte, er war selbst korpulent genug und hätte sie von hier verteiben können - aber nun ja, Kundschaft und wahrscheinlich war er einfach nur zu gemütlich. "Na, das nenn ich mal Serviece!", schnurrte Alyssa Seymor entgegen, während sie ihre Ellenbogen auf der Tischplatte aufstützte und auf ihrem Stuhl nach vorn rutschte, so dass sie ihm näher war. Sie war eine Frau, die durften soetwas ohne dass es als schlechte Manieren galt. Ihr Blick senkte sich dieses mal wirklich auf die Karte, auch wenn das Angebot nicht das reichste war, so waren die Gerrichte dennoch einladent und sie blieb an einem Nudelauflauf hängen. Vampir hin oder her, geschmackliche Genüsse, außer Blut waren zu Abwechlungs auch mal ganz interessant, dennoch blickte sie weiter hinab auf dem Tisch. "Hm...vielleicht solltest du mich öfter verteidigen...vielleicht sollte ich mich öfter in solche Situationen hinein manövrieren",schlug sie mit einem frechen Grinsen vor und schob ihr Bein zwischen seine Knie, ihr Fuß strich ein Stück seine Wade hinauf und sie biss sich auf die Unterlippe um sich ein Grinsen zu verkneifen, während ihren Augen golden vor sich hin flackerte, auch wenn sie im Augenblick gelassen war und das Grau zurückkehrte. Sie betrachtete ihn noch, als eine Kellnerin kam und ihre Getränke vor ihnen abstellte. Es war ein blondes, zierliches,kleines Mädchen, sie konnte kaum älter als 20 Jahre als sein und dennoch war sie ganz hübsch, auch wenn in ihrem Gesicht deutlich stand, dass sie ein hartes Leben hatte. Anja, stand auf ihrem kleinen Namensschild und sie sprach mit einem charmanten östlichen Akzent. "Was kann ich ihnen bringen?"
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 23.10.10 16:09
Als Alyssa ihre Jacke auszog machte Seymor es ihr gleich noch ehe der Wirt bei ihnen war. Seine indirekte Frage beantwortete ohnehin Alyssa und das schien diesen zufrieden zu stellen und das grinsen in sein Gesicht zurückzubringen. Nachdem sie bestellt hatten wandte er sich ab und Seymor wandte sich wieder Alyssa zu. Die sich näher an ihn rückte. Auf ihre Aussage hin musste er breit grinsen. Das würde ihr vermutlich auch noch spaß machen und schwer dürfte es ihr wohl auch nicht fallen irgendwelchen Typen zu gefallen. Noch ehe er antworten konnte kamen auch schon ihre bestellten Getränke und eine Junge Kellnerin vermutlich in Seymors Alter nahm die weitere Bestellung auf. Seymor hatte noch nicht mal in die Karte hineingeguckt, er hatte jetzt keine lust sich anzustrengen und zu versuchen die Buchstaben aneinanderzureihen nur damit das Wort einen Sinn ergab. Er würde einfach das selbe wie Alyssa nehmen. So schlecht war ihr Geschmack schließlich nicht, auch wenn sie eigentlich nichts essen musste. Er blickte sich nochmal im Raum um lächelte der Bedienung freundlich zu, die einen gestressten Eindruck machte und sah dann zurück zu Alyssa darauf wartend das sie Bestellte.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 23.10.10 16:43
Nachdem auch seine Jacke über dem Stihl hing, blickte er sie an und grinste, ohne jedoch ihre Entgegnung irgendwie zu kommentieren. Alyssa war es im Augenblick gleich, dass da andere Menschen im Raum waren und dass die Kellnerin an ihrem Tisch spazierte, sie ließ sich nicht beirren und stich mit ihrem Bein ein Stück weiter hinauf, so dass zumindest dieser Kontakt zwischen ihnen bestand, sie verschlag ihre Beine mit seinen, so dass ihr Knie die Innenseite seines Oberschenkels berührte, sie grinste weiter und zog die Augenbrauen hoch, beließ es aber dabei. Mit einem freundlichen Lächeln betrachtete sie das Mädchen, bedankte sich für das Getränkt und bestelle, da ihr Seymors abwartender Blick aufgefallen war mit dem er ihr den Vortritt ließ. Oft waren ihr seine ungewöhnlich Manieren aufgefallen, die manchmal gar nicht zu seiner Art zu passen schienen. Ohne auch nur einen Blick in Karte zu werfen, bestellte Seymor einfach das Selbe wie sie. Wieso hatte sie nur nicht daran gedacht, dass es für ihn vielleicht noch immer unangenehm sein könnte in einem Lokal voller Menschen zu sein und irgendetwas aus einer Karte zu bestellen, von dem er noch nicht wusste was es war. Manchmal war sie doch echt weltfremd und ging davon aus; irgendwie würde es schon werden, irgendwie würde er zurecht kommen. Im Augenblick beschloss sie jedoch nicht weiter darauf herum zu reiten, jetzt, wo es Abend war und sie endlich hier saßen, müde nach einem Tag unterwegs. Eifrig notierte das Mädchen auf ihren Block um auch keinen Fehler zu machen, sie schien mager und abgehetzt zu sein und das in ihrem Alter, hatte dunkle Ringe unter den Augen. Sonderbar, aber irgendwie tat ihr das Mädchen Leid, sie sah so verltzlich aus und erinnerte an eine jüngere Version ihrer Selbst, jedefalls vermutete Alyssa, dass sie selbst vor einiger Zeit so ausgesehn haben musste. Sie sah Seymor erneut im Raum umherschauen und als das Mädchen von ihrem Notizblock aufblickte, sah sie, wie er sie anlächelte. Alyssa reichte ihr die Karten und lächelte sie erneut an, bevor das Mädchen in Richtung der Küche verschwand.
Es war nicht ihre Art, sich um andere zu sorgen, aber solche armen Kreaturen taten ihr Leid, ganz gleich, ob sie Mensch waren oder nicht. Und diese Trauer stand deutlich in ihrem Blick. Ob Seymor wohl auch mager, dreckig, müde wenn nicht sogar verletzt umher geirrt war, ohne einen Ort zu haben, wo er hingehörte? Das wollte sie sich gar nicht vorstellen.
"Ich bin froh, dass du mit mir gekommen bist!", murmelte sie leise und gedanken verloren in Raum, ohne auch zu realisieren, dass sie es wirklich sagte. Ihre schlanken Finger umfassten das große, kalte Glas mit Eistee und sie nippte daran, während sie aus dem Fenster blickte. Ihre Augen suchten nach etwas in der Ferne, scannten des Fahrzeug ab. Auch nachdem sie das Glas wieder abgestellt hatte, ließen ihre FInger es nicht los, ihre Fingerspitzen fuhren es nach. Sie war wirklich froh, dass er bei ihr war um ihret- und um seintwillen. Sie wollte nicht, dass Seymor je wieder in einer solchen Situation war. Tag für Tag überstehen und so lange sie zusammen waren, wusste jeder von ihnen wohin er gehörte. So brauchte zumindest sie kein Zuhause, wenn er ihr Zuhause war, wenn Zuhause überall dort war, wo auch er war. Es war sonderbar, die Welt fühlte sich so komplett anders an, seit sie ihn kannte. Sie hatte an Kälte und Einsamkeit verloren und was sein mochte, wenn er ging eines Tages, daran wollte sie gar nicht denken. Aber es ihr bereits einmal passiert, dass jemand von dem sie dachte, dass er niemals gehen würde, gegangen war und sie zurück gelassen hatte. Nein, im Grunde mehr als ein mal und es konnte wieder passieren. Aber sie vertraute auf ihn, in ihn und hoffte das Besta, auch wenn sie wusste, dass sie verletzt werden würde, wenn es wieder schief ging. Aber was sollte es schon sein. Tag für Tag. Jeder Tag war ein Gewinn. Endlich verstand sie, was James damit hatte sagen wollen. So lange hatte es gedauert, zuerst hatte dieser Gestaltwandler kommen müssen, um sie wachzurütteln und sie zu heilen. Ihre Welt war ein besserer Ort mit ihm, ein Ort indem es sich lohnte zu leben, ohne die Kälte. So leben und fühlen, als hätte sie nie zuvor gefühlt. So als gäbe es nur das Hier und Jetzt und nur diesen Augenblick. Sie liebte ihn! Und das wurde ihr erst hier klar, in irgendeinem Restaurant mitten in Chicago, umringt von Biker, Fett, Krach... und dennoch war es irgendwie so, wie es sein sollte. Sie lächlte ihn an. Doch kaum darauf kam bereits die Kellnerin angehetzt und stellte wortlos aber mit einem verunsichterten Blick die Teller ab. Ihre Finger waren etwas zittrig, stellte Alyssa fest, als ihr ein Teller fast entglitt und sie beinahe hätte fallen gelassen, ihn jedoch im letzten Augenblick erfasst. Mit einem panischen "Entschuldigung" und zu Boden gesenktem Blick trippelte sie wieder davon.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 24.10.10 7:49
Wieder spührte er ihr Bein höhrer rutschen, es war ihm nicht im geringsten Unangenehm das andere Leute hier im Raum waren, zumindest nicht was das anbelangte, doch er wollte ihr nicht die genugtuung so einfach geben die sie erwartete. Sie wusste ja ohnehin welchen Effekt diese Berührung auf ihn hatte, aber er musste ja nicht sofort offen zeigen was er wollte. Deßhalb beließ er es auch weiterhin so als ob sich unter dme Tisch nichts tun würde und erwiederte einfach nur knapp auf die Frage nach der Bestellung :"Für mich das selbe." Ehe die Kellnerin wieder davonging und Seymor sich wieder Das Lächeln das Alyssa dem Mädchen geschenkt hatte, hatte wohl ähnlichkeit mit dem seinen gehabt, und während er sie beobachtete, konnte er sich nur zu gut Vorstellen was sie sich gerade Gedanklich ausmalte. Mittlerweile kannte er sie gut genug um zu wissen wenn sie in Gedanken etwas abdriftete und diese Momente dann zu nutzen um aus ihrer Mimik lesen zu können. Es war ganz klar das sie Mitleid mti dem Mädchen hatte und vermutlich dachte sie auch wieder daran das er selbst in einer Bruchbude gewohnt hatte und zumindest auf den ersten Blick vermutlich noch schlimmer als das Mädchen drann gewesen war.
Zum Teil bestätigte ihre weitere Aussage bereits das er richtig gelegen hatte, doch ihre Worte waren auch anders gemeint. Sie war nicht nur froh ihn bei sich zu haben damit er nicht wieder gefahr lief auf der Straße zu wohnen. Sie war froh darüber in seiner Nähe zu sein so wie er es ebenfalls war die ihre zu spühren und dieses Gefühl klang noch viel deutlicher in ihrer Stimme mit als die Besorgnis die die vorherigen Gedanken ausgelöst hatten, die immer mehr abschwoll. Er folgte ihrem Blick erneut konnte jedoch nicht erkennen wonach sie ausschau hielt. Ihm war schon mehrmals aufgefallen das sie den Parkplatz nach etwas abgesucht hatte, doch wonach hatte sie bisher noch nicht gesagt. Nicht das er ihr nicht vertrauen würde, aber die Neugier weßhalb sie gerade dieses Lokal ausgewählt hatte drängte sich immer mehr auf. Sie waren an einigen "schöneren" oder besser gesagt teureren Hotels vorbeigekommen und es wäre für Alyssa nicht das geringste Problem gewesen dort ein Zimmer zu bekommen. Oder sie hätten auch genauso gut wieder draußen Übernachten können kurz vor der Stadt, aber irgendetwas sagte Seymor das sie das Lokal ganz bewusst angesteuert hatte. Als ihr Blick sich wieder auf ihn richtete lächelte er immer noch und wie zur verstärkung das er es jetzt wissen wollte und sie erst davonkäme wenn sie ihm gesagt hätte verstärkte er grinsend den Druck seiner Beine und hielt sie damit fest. "Wonach genau hältst du Ausschau? Du suchst den Parkplatz jetzt bereits das dritte mal ab." Doch noch bevor sie antworten konnte kam bereits das Mädchen zurück und stellte die Teller auf den Tisch, wobei sie einen beinahe fallen ließ und sich wie es Seymor vorkam eiligst daran machte wieder weg zu kommen.
"Lässt der Wirt sie Tag und Nacht arbeiten? Die sieht aus als ob sie Tage nicht mehr geschlafen hätte." Er hatte ihr kurz nachgeblickt während sie eilig zurück verschwunden war und sah jetzt fragend wieder zu Alyssa. "Sie sollte sich dringend frei nehmen, sonst kippt sie vermutlich von allein um."
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 24.10.10 10:28
Als ihr Blick sich wieder auf ihn richtete , bemerkte sie sein wissendes Lächeln. Er hatte sie beobachtete, während sie so abwesend nach draußen geblickt hatte, wie hätte es denn auch anders sein können. In dem Ausdruck auf seinem Gesicht stand etwas, nicht unbedingt Wissendes, sondern viel mehr Vertrautes. Es war so, als würde sie in seiner Mimik sich selbst wiedererkennen oder zumindest die Refelxion ihrer eigenen Gedanken, so als ob er wusste, was sie gedacht hatte, weil er das selbe dachte. Sie konnte sich aber irren, doch im Augenblick wollte sie es gar nicht wissen und war zufrieden damit, dass er zumindest diesen Teilaspekt einfach hinnahm. Aber sie kannte Seymor zu gut, um zu wissen, dass seine Neugierde geweckt war, es stand in seinen goldenen Augen und das wissende Lächeln verwandelte sich in ein freches Grinsen, während sie zugleich spürte, wie seine Beine ihres festklammerten. Doch erst seine Frage ließ sie zusammen zucken. War sie wirklich so auffällig gewesen? Dreimal? Ertappt schaute sie Seymor an. Sie wurde nachlässig, musste sie denn so offensichtlich sein! Schnell wechselte ihr Blick von ertappt zu unschuldig, natürlich war es unglaubwürdig, das wussten sie beide und dennoch konnte sie es nicht lassen und setzte ihre beste Unschuldsmine auf, die ja auch so gut funktionierte bei einer Frau, die schwarzes Leder trug, eine Kawasaki fuhr und rote Haare hatte. Zu ihrer Erleichterung intervenierte die Kellnerin und lenkte Seymors Aufmerksamkeit für kurze Zeit auf sich. Zustimmend nickte sie Seymor zu, er hatte Recht, wie sah wirklich furchtbar aus, aber ob Schlaf so schnell was daran ändern konnte, das wagte sie zu bezweifeln. Schlaf kurierte nicht alle Probleme. Sie folgte Seymors Blick, der dem Mädchen nachging. Armes Ding, dachte sie sich erneut, ohne es laut auszusprechen. Wenn sie so weiter machte, dann würde sie früher oder später umkippen und Schlaf bekomm. Aber auch das behielt sie lieber für sich.
"Hartes Leben...", murmelte Alyssa nur und stocherte mit der Gabel in dem Essen herum, scheuchte die Pilze zwischen der Teigware hin und her, die ihr doch nichts getan hatten. Die armen Pilze musste dafür leiden, dass sie eine Ablenkung brauchte. Schließlich wurde jedoch auch die Jagt auf die Pilze völlig unspektakulär und Alyssa begnügte sich damit sie einfach aufzuspießen. Hatte nicht mal irgendwer mal zu ihr gesagt: Jeder ist eines Glückes Schmied.
"Vielleicht strengt sie sich einfach nur an um aus diesem Leben raus zu kommen...",spekulierte Alyssa oder sie ist einfach nur eine perspektivlose, verzweifelte Junkienutte, die keinen Ausweg mehr sah. Wer konnte das schon wissen. Manchmal, in Anflügen dieser sonderbaren mitfühlenden Menschlichkeit, könnte sie sich für solche zynischen Bemerkungen ihres schizophrenen Ichs ohrfeigen, doch dann fiel ihr ein, so war sie doch früher immer gewesen und das das Leben vieler nicht anders verlaufen war. Auch wenn es egoistisch war, sie war dankbar für das, was sie hatte und das war einiges. Im Grunde alles, was sie brauchte. Oder zumindest fast alles... doch das, was dieses fast alles zu einem alles machen sollte rollte gerade auf dem Parkplatz ein. Sogleich hellte sich ihre Mine auf und sie grinste Seymor an, der sie mit erwatendem Blick betrachtete. Dann grinste sie ihre Nudeln an und begann sie auf die Gabel zu drehen und nahm endlich einen Bissen davon, aber eigentlich viel mehr um Seymor auf die Folter zuspannen, als aus Hunger. Hm,erstaunlicherweise schmeckte es wirklich gut. Gemächlich nippte sie an dem Eistee.
"Ich warte auf jemanden!", grinste sie ihn frech an und tippte mit dem Fingernagel geräuschvoll gegen die Scheibe auf den schwarzen Chevrolet deutend, der so eben vorgefahren war. "Ich brauch nicht lange! Also stell bloß keinen Ärger an, solange ich weg bin! Aber wenn du willst, könntest du ein Zimmer bestellen! ", damit entwand sie sich ihm und streifte sich die Lederjacke über. Sogleich entschwand sie eilig durch die Tür und überquerte den Parkplatz, direkt auf den nachtschwarzen Wagen zu eilend, aus dem ein schlanker Mann, wahrscheinlich Anfang 30, ausstieg.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 24.10.10 13:25
Er grisnte nur noch breiter als ihr Blick den ertappt Ausdruck annahm den er nur zu gern bei ihr sah und dann auf diesen unschuldigen Ausdruck wechselte der in ihm den Drang sie zu küssen auslöste. Doch wie so oft schaffte sie es auch diesmal das Thema gekonnt wieder abzulenken. Sie ging freudig auf seine Andeutung über das Mädchen ein und beließ die zuvor gestellte Frage einfach dabei das sie es ihm jetzt nicht sagen würde. Er beobachtete sie weiterhin scharf während sie in ihrem Essen herumstocherte. Gerade wollte er fragen woran sie so abwesend dachte, als bereits die Antwort darauf folgte. Es erstaunte Seymor fast ein wenig das Alyssa sich so für das Mädchen zu interessieren schien. Sie in gewisser Hinsicht sogar verteidigte auch wenn Seymor nichts gegen sie gesagt hatte. Erneut sah er kurz zu der Bedienung die jetzt ein paar Tische weiter beinahe einen Krug Bier verschüttete, doch auch diesmal schaffte sie es wieder knapp ihn abzusetzen bevor er ihr völlig entglitt. Nun geschickt war sie das musste man ihr lassen, zumindest darin ihre müdigkeit wieder auszugleichen.
Doch plötzlich veränderte sich Alyssas düsterer Gesichtsausdruck. und ihr Mund bildete ein breites grisnen. Während sie endlich damit aufhörte ihr essen zu maltretieren und eine Gabel davon in den Mund steckte nur um dann gleich aufzuspringen sich die Jacke überzuziehen und mit absolut nichtssagenden Argumenten binnen weniger Augenblicke das Lokal verlassen hatte und einen verdutzt dreinblickenden Seymor zurückließ der durchs Fenster sah und zu erkennen versuchte was sich da draußen abspielte. er olle einstweilen ein Zimmer bestellen und was machte sie da draußen? Egal. Er aß jetzt selber vorerst mal weiter immer wieder aus dem Fenster schauend und sich über den Typen ärgernd der von Alyssa soviel Aufmerksamkeit erhielt und den sie vor ihm geheim gehalten hatte. Es war ja nicht das er ihr nicht vertrauen würde, aber es behagte ihm nicht im geringsten das sie so ein Geheimnis darauß machte wen sie erwartet hatte und jetzt auch noch alleine nach draußen ging. Er schaufelte noch einmal nudeln auf und sah dann zur Theke und winkte dne Wirt her.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 24.10.10 13:43
Sie spazierte in das "Dragonfly Inn" vorbei an der Bar, vorbei an den raubeinigen Bikern, die ihr sicherlich den ein oder anderen Blick zuwarfen, doch sie wahrscheinlich für zu jung erachteten und sich nicht strafbar machen wollten. Still verkrümmelte sie sich in an den hintersten Tisch und nahm dort unbemerkt Platz. Diese Tisch blieb meist unbelegt, denn wer wollte schon in dem dämmeringen Licht sitzen und dem Geklapper des Geschirs und dem Grugeln der Klospühlung lauschen.Niemand kam an ihren Tisch, niemand fragte, ob sie etwas bestellen wollte, sie war nahezu unsichtbar. Und dennoch konnte sie von hier aus alles überblicken. Eine Kellnerin in einer hellen Uniform warf ihr einen flüchtigen Blick zu und winkte kaum merklich, bevor sie sich einem Tisch zu wandte, an dem ein junger Mann saß, der wahrscheinlich kaum älter sein konnte als sie selbst. Er saß da mit einer Rothaarigen. Sie war hübsch, stellte das Mädchen fest, sogar sehr hübsch, hübscher als die meisten Mädchen auf der Straße und dennoch hatte sie etwas an sich, dass ihr nicht gefiel. Die Rothaarige stank förmlich nach Ärger, das hatte auch der eine aufdringliche Kerl gemerkt und sie wohl für leichte Beute gehalten. Doch der Junge hatte sie verteidigt, hatte den Kerl, dem er eigentlich hätte unterlegen sein müssen, vertrieben. Wieso machte das eigentlich niemand für sie! Wieso war sie so allein!? Das war doch einfach unfair! Und Anja hatte schon vor einer Viertelstunde fertig sein sollen, aber nein, sie musste natürlich Überstunden schieben und das Pärchen bedienen, dabei konnte sie doch kaum geradeaus laufen, so high war sie bereits jetzt. Und was war mit ihr bitte!? Sie beobachtete Anja die Bestellung aufnehmen, Essen bringen und weiter arbeiten. Das Mädchen zischte die Bedienung an, die ihr nur einen total gescheuchten Blick zu warf. Aber sie hatte ihr doch versprochen, dass sie mit ihr die Straße unsicher machen, dass sie ein paar Typen aufreißen und etwas Geld verdienen würden und jetzt saß sie hier und langweilte sich... Mann, war das vielleicht öde hier. Noch nicht mal eine Schlägerei, oder irgendeiner mit dem sie Spaß haben könnte. Obwohl, der Junge mit der Rothaarigen - das war genau ihr Kaliber - aber wer so eine Begleitung hatte, der würde sicherlich keinen Wert auf die Gesellschaft einer anderen legen. Doch wie auf ihren Wunsch hin erhob sich die Rote und spazierte aus dem Raum, während das Mädchen alles mit einem Lächeln betrachtete. Der junge Mann winkte dem Wirt zu...Einen Versuch war es wert. Wäre doch gelacht, wenn sie scheitern würde - mit ihrer Begabung. Sie vertraute, dass er nicht anders als die meisten in seinem Alter waren und dass sie so die Rothaarige ausstechen könnte.
Kaum war die Frau zur Tür raus und auf den Parkplatz spaziert, als sie sich von ihrem Platz in der Dunkelheit erhob und zielstrebig auf ihren langen,schalnken Beinen in Richtung des Jungen stöckelte. das Geräusch, das ihre schwarzen High Heels verursachten ging vollends in dem Betrieb unter, ihre halbdurchsichtige ebenfalls schwarze Strumpfhose ließ ihre Beine nur noch länger wirken und der Jeansrock entblößte mehr als er verdeckte, allein ihr helles Shirt verdeckte wohl etwas von ihrem Körper. Bei jedem ihrer Schritte wippten ihre langen blonden Engelslocken und ihre lange Kette aus schwarzen Plastikperlen schaukelte verdächtig zwischen ihren Brüsten. Sie blieb bei dem Tisch stehen, direkt vor dem jungen Mann.
"Hey Fremder!", grüßte sie ihn freundlich mit einem süßen Lächeln auf ihrem Gesicht und setzte sich ohne auch nur um Erlaubnis zu fragen nahm sie den Platz der Rothaarigen ein. Sie stützte ihre Arme lägere auf die Tischplatte und übernahm so teilweise das Verhalten der anderen mit voller Absicht. Das Mädchen schmunzelte, während sie den Jungen mit einem offenen Blick betrachtete. Ihre Hände griffen gleich nach der Perlenkette die bis zu ihrem Bauch reichte und sei begann die Perlen zwischen ihren Fingern zu drehen, dabei jedoch weiterhin den jungen mann anschauned.
"Das war ziemlich mutig sich mit dem fiesen Kerl da anzulegen! Wie hast du das gemacht, dass der sich hier nicht wieder hat blicken lassen?" Sie zog die blass rosa geschminkten Lippen zu einem Schmollmund und streckte ihm dann die Hand entgegen; "Ich bin Lilin! Und du?", fragte sie ganz ungeniert mit ihm flirtend.Versuchen konnte man es ja...
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 24.10.10 14:05
Der Wirt nickte Seymor zu, wohl als Zeichen das er gleich kommen würde und Seymor drehte sich wieder herum und sah aus dem Fenster, doch außer das sie sich unterhielten konnte er nicht wirklich etwas erkennen, darum setzte er wieder die Gabel an um weiter zu essen und dem Drang zu wiederstehen ihr nach draußen zu folgen. Noch eine Gabel, immer wieder glitt sein blick zum Fenster und gerade als er bereits aufstehen wollte wurde sein Vorhaben unterbrochen von einem jungen Mädchen, welches er erst bemerkt hatte als sie direkt an seinem Tisch stand und sich kurzerhand zu ihm setzte. Etwas verwirrt sah Seymor sie erst nur an ehe er etwas sagte und schaffte es trotzdem sogar freundlich zu lächeln. Das hatte er mittlerwiele gelernt, ein lächeln half meistens wenn man mit jemandem Sprach. Erst jetzt betrachtete er sie richtig. Sie schien in etwa in seinem alter zu sein, was sie in so einem Laden machte? Naja ok das selbe könnte man wohl ihn fragen. Ihr Blick war offen und sie schien nicht im geringsten ein Problem damit zu haben das er ein völlig Fremder war, und entweder sie hatte Alyssa nicht gesehen, was sehr unwahrscheinlich war, da sie bereits im Raum gewesen sein musste bevor Alyssa gegangen war, oder es schien ihr auch das nichts auszumachen, dass noch vor wenigen Minuten Alyssa genau an der selben Stelle gesessen hatte.
Immer noch verwirrt betrachtete er sie weitergehen. Irgendwie hatte sie etwas an sich das Seymor anzog, er konnte nicht sagen was und gerade das wiederum machte ihm Sorgen. Er wusste genau das er sie am einfachsten nur abwimmeln sollte, was er auch im normal fall getan hatte mit jeder anderen Person die so voreilig auf ihn zukam mitten unter so vielen Leuten und das ohne das Alyssa dabei war oder jemand den er kannte, doch irgendwie wollte er das nicht. Sie schien richtig sympathisch zu sein und warum sollte er so unhöflich sein, Alyssa würde ja ohnehin jeden Moment zurückkommen und dann würde sie vermutlich von alleine wieder gehen. Sie lächelte ihn noch immer an während sie mit ihrer Kette zu spielen begann und wieder erwiederte er das lächeln mit einem seinerseits.
Ihre Frage jedoch löste zweierlei in ihm aus. Sofort der Gedanke, das er aufpassen musste was er jetzt sagte und andererseits schmeichelte sie ihm. Er grinste breiter und gab ihr sogar die Hand. "Ich heiße Seymor." Er grinste weiter und tat dann abwertend. "Ach der Typ war einfach nur groß aber nichts dahinter, der wäre mit sicherheit auch vor jedem anderen hier im Raum weggerannt. Nagut vielleicht nicht vor der Kellnerin..." Bemerkte er als sie gerade wieder an ihnen vorbeilief und nach wie vor absolut fertig aussah.
"Sie braucht dringend schlaf." wiederholte er erneut was er bereits einmal gesagt hatte und sah dann wieder zu dem Mädchen das sich als Lillin vorgestellt hatte." Dann jedoch ging sein Blick erneut wieder aus dem Fenster und suchte die Situation ab. Fast schon etwas unbehaglich blickte er zu ihr zurück da es ihm gerade auffiel das er mitten im Gespräch einfach agewandt hatte.
Thema: Re: Die Stadt der Winde - Chicago 24.10.10 14:45
Sie konnte sich denken, dass ihre Antwort nicht gerade befriedigend für Seymor war, aber dafür wollte sie am nächsten Morgen sein Gesicht sehen, wenn keine Spur mehr von der Kawasaki sein würde und stattdessen eine wunderschöne Impala auf sie wartete. Während sie über den Parkplatz stöckelte wand sie sich noch einmal über ihre Schulter nach Seymor um und sah, wie er brav da saß und sich seiner Mahlzeit widmete. Kurz traf sie ein Blick und sie lächelte, auch wenn er es in der Dunkelheit vielleicht nicht sehen konnte. Vor ihr öffnete sich die Tür und ein Mann stieg aus. Er war durchaus attraktiv, wie sie auf den ersten Blick feststellte. Sportlich, groß, markante Gesichtszüge, dunkle Haare, dunkle Augen. Er wirkte fast schon mexikanisch. Und er roch nach Werwolf! Sein Gesicht zeigte ihr seinen verblüfften Gesichtsausdruck, dass James ihm wohl nie gesagt hatte, dass sie eine Frau war. Sie ging direkt auf den Mann zu und lächelte freundlich. Es gab keinen Grund für Unfreundlichkeit oder gar Ärger.
"Sie sind Gawin Summers?", fragend streckte sie ihm die Hand hin. "Ich bin Aylssa Raven!", stellte sie sich vor. Die schwarzen Augenbrauen des Mannes zogen sich zusammen und er schaute etwas verwirrt. "Ich dachte nur Sie sind ein Mann und das A. stände für Adam oder Alaric oder Andrew..". Sie grinste ihn an. "Nein, ich bin eine Frau, wie unschwer zu erkennen ist !" Ein Kopfschütteln, dann lachte sie aufrichtig, während er seufzte und die Augen verdrehte über sich selbst. "Mein Fehler! " " Nun?", sie betrachtete ihn fragend. Er nickte ihr darauf hin zu und hielt ihr etwas entgegen: die Autoschlüssel. Mit einem Nicken gab er ihr zu verstehen, dass sie auf seiner Seite, also der Fahrerseite einsteigen solle und ging um den Wagen herum. " Eine Probefahrt?",stellte er fest. "Nur zur Versicherung, dass alles seine Richtigkeit hat.
Mit einem freudigen Grinsen stieg sie ein, wartete bis er eingestiegen war. Kaum, dass er die Tür geschlossen hatte, schnurrte der Motor der Impala auf und sie trat das Gas durch. Noch auf dem Parkplatz beschleunigte der Wagen mit einem lauten Heulen und schoss auf die Interstate hinaus. Drängte sich trotz seiner Größe zwischen die anderen Fahrzeuge und begann bereits in irrsinnigem Tempo die anderen Verkehrsteilnehmer zu überholen. Also ihren Fahrstil hielt das Baby schon mal aus! Alyssa grinste zufrieden und ließ die Autos der anderen hinter sich zurück, sah die Scheinwerfen sich immer weiter entfernen und gab weiter Gas. Vielleicht würde sie den Tausch auch nicht bereuen. Sie würde den Fahrtwind vermissen, aber wo zu war der Wagen denn bitte überholt worden und besaß nun ein automatisches Schiebedacht!
"Nett!", meinte sie und wandte sich an den Werwolf, der ebenfalls in ihre Grinsen einstimmte und deutlich zeigte, dass er ein ebensolches Tempo gewöhnt war. Das Lederlenkrad mit nur einer Hand halten, kramte sie mit der anderen in ihrer Jacke und holte die Dokumente für die Kawasaki raus, die sie ihm reichte. Aber dem Mann war ihr etwas trauriger Blick aufgefallen. "Keine Sorge, ich werde mich schon darum kümmern und diese Impala ist nicht die schlechteste Wahl. Wenn was ist...", er öffnete das Handfach und ließ sie zuerst einen Blick auf seine Visitenkarte werfen, bevor es sie hineinlegte; "...ich bin immer erreichbar! " Sie nickte... das Geld war überwiesen, die Kawasaki gehörte ihm, bis sie sie vielleicht eines Tages zurücktauschen oder kaufen würde und der Mann schien gut darin zu sein, indem was er tat.