USA - Boston Boston Studentenwohnheim 01. Dezember 2030
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Ian Bennett Admin
Deva Lebensalter : 22 Tätigkeit : Student Anzahl der Beiträge : 61
Thema: Re: Ein billiger Abklatsch 08.08.18 14:52
Draven lief dieses Mal in etwa doppelt so oft gegen die Wand als sonst. Aber das lag wohl daran, mutmaßte Ian, dass er sich auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrierte - wenn man das Sehen und Gehen wegließ. Auf der einen Seite gab er sich mit der Säuberung Mühe, auf der anderen schaute er aber auch auf Hayleys Arbeit und ab und zu hörte man ihn zustimmend murmeln. Zwar verstand Ian nicht was gemeint war, aber er war sich sicher, dass Draven den Ritual-Stil von ihr identifizierte, um sie in eine bestimmte magische Tradition einordnen zu können. So viel verstand zumindest Ian auch mittlerweile. Aber bis auf die Tatsache, dass er einen christlichen Kleriker von einem muslimischen Imam und deren Arbeitsweise auseinanderhalten konnte, war er selbst nicht wirklich bewandert darin. Zudem langweilte er sich sowieso bei dem ganzen Vorgang und überlegte ob er sich die Katze holte. Die allerdings machte es sich zur Aufgabe Hayley zu beschützen und Draven zu überwachen. Ein Fremder in „Ihrer“ Wohnung ging ja nun mal gar nicht... Zur Feier des Tages, da nicht wirklich etwas ungewöhnliches passiert war - zumindest bis jetzt - bestellte er Pizza. Er war zu faul um bei dem Schnee da draußen wieder raus zu gehen und kochen konnte man mit dem, was Hayley gekauft hatte auch nichts. Das Fertigfutter welches sich Ian gekauft hatte würde der Professor außerdem nicht runterbekommen, also blieb nur die Allseits beliebte Teigscheibe - mit doppelt Käse. Während er auf der Couch wartete und fast schon eingeschlafen wäre vom Murmeln der beiden, den Kerzen und dem Weihrauch, schreckte er fast schon hoch als Hayley verkündete, dass sie fertig war. „Oh, cool. Endlich... also ich meine natürlich 'gut gemacht'.“, räusperte sich Ian und in dem Moment klingelte es an der Tür. „Das wird die Pizza sein, die ich bestellt habe. Ich hoffe ihr habt Hunger. Salami, Thunfisch und Schinken hab ich geholt. Und danach könntest du uns aufklären, warum der Dämon gerade dich will.“, zwinkerte er Hayley zu und ging zur Tür...
Keinen Moment zu früh klingelte es an der Tür. Oh Pizza... wenn sie ehrlich war, hatte sie auch schon wieder Hunger – vor allem, da sie für zwei essen musste. Während Ian die Pizza in Empfang nahm, schloss die alle Schranktüren, Durchgänge und sonstige magische Zwischenräume, die geöffnet worden waren und beseitigte etwas von ihrem veranstalteten Chaos und holte Getränke, die aus Root Beer und Leitungswasser bestanden. Hayley holte noch ein Paar Teller und Gläser und stellte alles auf dem Wohnzimmertisch auf. Ians Single-Küche war eindeutig zu klein, als dass drei erwachsene Personen bequem darin essen konnten. Ian brachte die noch dampfende Pizza zum Tisch und Hayley wartete, die auch der Professor seinen Kram wieder eingesteckt hatte und zu ihnen aufschloss. Während Ian die Schachteln öffnete drückte sie dem Prof einen Teller und eine Flasche Root Beer in die Hand, ohne dass er schnell genug entgegnen konnte. Sie setzte sich auf die Couch und ließ noch einen prüfenden Blick durch die Wohnung schweifen, bevor sie sich ein Stück Schinkenpizza nahm. „Es gibt nichts besseres als geschmolzenen Käse!“, kommentierte sie leise und fast schon zu sich selbst, als sie hineinbiss. „Sehr gute Idee!“, meinte sie zu Ian und lehnte sich dann etwas entspannter zurück. „Ich weiß eben nicht, ob ich richtig liege. Ich fand es nur merkwürdig, warum der Dämon durch mich gefahren ist und durch niemanden sonst? Es gab genug andere Beteiligte. Aber er hat genommen, daher auch die Theorie, dass er hinter mir her ist?“, sie kaute nachdenklich. „... Es sei denn, ihr kennt diesen Waschmittel-Dämon bereits und ich irre mich und er ist in Wahrheit hinter euch her und wollte mir nur Angst machen?“, sie schaute fragen Ian und dann den Prof an. Abwartend, was sie davon hielten. „Ich finde es nur sehr merkwürdig, dass es oder es sich verdünnisiert hat und weit und breit keine Spur ist? Vielleicht will er auch etwas völlig anderes?“
Ian Bennett Admin
Deva Lebensalter : 22 Tätigkeit : Student Anzahl der Beiträge : 61
Thema: Re: Ein billiger Abklatsch 12.08.18 14:08
„Zum Beispiel unsere Pizza?“, fragte Ian und biss genüsslich ab, sodass sich der Käse wie ein langer Faden vom Stück Pizza bis zum Mund zog. So musste der Käse sein! Und anscheinend sah das auch Hayley so, nach ihrer Aussage nach zu urteilen. „Wenn er schon den Namen eines Waschmittels hat, ist es gar nicht so abwegig, dass er ein totaler Chaot ist. Warum sollte ein Pizza-fetisch also unwahrscheinlich sein, hm?“, fragte er und meinte nach einer winzigen Pause in einem ernsten und fast schon düsterem Ton: „Aber ich werde bereit sein die Pizza zu verteidigen...“ Draven, der den Sessel am niedrigen Couchtisch besetzt hatte, schüttelte nur den Kopf bei Ians Bemerkungen und seufzte. „Hayley, ich hoffe du nimmst das nicht ernst. Wir sind eine sehr disziplinierte Gruppe. Aber Ian hat wohl mit seinen jungen Jahren noch nicht den Ernst im Kampf gegen Dämonen entdeckt.“ Draven legte den Teller mit seinem Stück Pizza auf den Couchtisch und nahm eine Interview-Position an, mit der er sich Hayley zuwendete. „Wir kämpfen schon viele Jahre gegen Dämonen und sind wohl auf jeglicher Feindesliste zu finden. Allerdings traute sich bis jetzt niemand uns offen den Krieg zu erklären. Es ist also unwahrscheinlich, dass ein Dämon, besonders ein Emporkömmling wie dieser, etwas gegen uns unternehmen will.“ Er räusperte sich, nahm ein Schluck Root Beer und stellte es sachte und besonnen wieder auf den Tisch. Sein Blick ging wieder zu Hayley. „Du bist neu in der Stadt und der Dämon ist erst nach deinem Erscheinen aufgetaucht. Vielleicht ist es Zufall, vielleicht nicht. Aber ich denke es wäre hilfreich, wenn du uns alles erzählst über dich, von dem du denkst, dass es nützlich sein könnte. Hm... deine Familie? Neue Lebensumstände, Bekannte... gibt es da irgendetwas, was dir... komisch vorkommt?“
Hayley hörte Ians Ausführungen zu, die aber so gar keinen Sinn für sie machen wollten... und schüttelte schließlich den Kopf. Der Professor schien da ähnlich zu denken wie sie – zumindest was den Sinn von Ians Aussage betraf. Als Draven seine Interview-Position wieder einnahm, rutschte sie etwas unruhig auf der Couch hin und her und drückte sich fast schon etwas tiefer in die Lehne hinen. „Also falls Sie meinen, dass ich diese Satanisten und Teufelsanbeter in die Stadt geholt hab, kann ich Sie beruhigen. Die waren auch ohne mich bereits hier auf dem Campus!“, gab sie fast etwas schnippisch zurück. „Es ist nur sonderbar, dass das Ihrer Gruppe nicht schon früher aufgefallen ist, dass sich hier Paktierer herumtreiben...“, warf sie in den Raum, bevor sie wieder verstummte und wieder kurz überlegte, ob sie wohl auspacken sollte – oder besser nicht. Sie holte schließlich tief Luft und seufzte. „Na gut, aber Sie bzw. ihr müsst mir versprechen, dass Ihr kein Sterbenswörtchen verratet und schon gar nicht, meine Eltern kontaktiert! Ist das klar!“, gab sie fast schon herrisch zu verstehen, dass es ihr todernst war. Sie schaute zuerst zu Ian und dann zu Draven, auf dem ihr Blick verweilte und den sie regelrecht anstarrte. Irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl, nachdem sie alles erzählst hätte, bestand die Möglichkeit, dass sie sie einfach rauswarfen...
Ian Bennett Admin
Deva Lebensalter : 22 Tätigkeit : Student Anzahl der Beiträge : 61
Thema: Re: Ein billiger Abklatsch 12.08.18 15:17
Plötzlich hörte Ian auf zu essen und schaute verdutzt. Damit hatte er nun nicht gerechnet - sie hatte also tatsächlich nun doch etwas zu erzählen? Fast schon wie bei einem spannenden Film belegte er sie mit seinem Blick, lehnte sich in der Couch zurück und hielt den Teller direkt unter sein Gesicht, damit er auch nichts vollkrümmelte. „Wow, jetzt bin ich aber gespannt Hayley.“, meinte er und deutete ihr fortzufahren. „Und keine Sorge, ich bin zwar manchmal nicht mit vollem Ernst bei der Sache, aber wenn es darum geht Geheimnisse zu bewahren, bin ich Profi. Frag ruhig Draven...“, meinte er und Draven nickte tatsächlich. „Hayley“, sagte er mit einer beruhigenden Stimme, fast wie von einem netten Onkel, der ein Kind beruhigen will. Nur bei Draven wusste man fast instinktiv, dass er es ernst meinte, da man ihm nicht einmal zutraute, dass er mal eine ironische oder sarkastische Bemerkung machte, geschweige denn lügen würde. „Du kannst dich auf unsere Diskretion verlassen. Wir schützen unsere Unterstützer. Und auch wenn es so aussieht, als wären wir nicht viele, so liegt das daran, dass...“ Bevor er aussprechen konnte, fuhr Ian dazwischen: „dass Ferien sind.“ Er grinste frech und zuckte dann mit den Schultern als Draven ihn ermahnend anschaute. „Was denn? Stimmt doch. Zumindest teilweise.“ Er widmete sich wieder seiner Pizza und wurde ruhig. „Also Hayley, wenn dir etwas auf dem Herzen liegt, so kannst du beruhigt sein. Wir werden es unter uns behalten.“, versicherte Draven nochmals.
Hayley strich sich durch die Haare und rutschte noch einmal etwas verunsichert hin und her, bis sie sich gefangen hatte und sich leise räusperte. Nun gut, wenn die beiden es also versprachen, dann wollte sie wirklich versuchen ihnen zu vertrauen. Die ganze Zeit konnte sie schließlich nicht fortwährend allein bleiben. Jeder brauchte irgendwann eine helfende Hand und Freunde... „Aaaaalso, ich kennt ja bereits ein Paar Bruchstücke... aber nicht im Großen Ganzen...“, fing sie an und wandte sich zuerst an Ian. „Ian, du weißt ja bereits, dass ich von zuhause abgehauen bin. Genau genommen komme ich aus Vancouver. Noch genauer aus der Organisation Sanctuary. Eines dieser Häuser nennt sich Guardian und hat seinen Sitz in Vancouver. Mein Vater ist Ascan von Falkenstein, Leiter dieser Organisation und Senatsmitglied des Sanctuary. Nebenbei ehemaliger Dämonenpaktier und Schwarzmagier...“, sie holte wieder tief Luft, nach dem sie den beiden den ersten Informationsschwall quasi vor die Füße geschmissen hatte. Sie war sich sicher, dass die beiden zumindest von ihrem Vater gehört hatten. Wer bitte nicht... Sie schaute daraufhin forschend in Dravens Gesicht und suchte nach etwas darin, was ihr half, dessen Standpunkt einzuordnen. „Deswegen bin quasi in einem goldenen Käfig aufgewachsen. Privatlehrer, die beste magische und profane Ausbildung, eigentlich hat es mir da an nichts gefehlt... also fast an nichts, zumindest an nichts Materiellem. Außer an Freiheit! Immer bewacht, immer tausende Augen, die mir gefolgt sind, nie allein, keine Freiheiten. Zudem öde Dinner mit irgendwelchen, angeblich wichtigen Leuten, immer aufgesetzte Höflichkeit... Dabei wollte ich eigentlich nur ein Paar Freunde haben – richtige Freunde, keine Angestellten meiner Eltern, auf eine Uni gehen, ein Konzert... Ich hab's in diesem Irrenhaus nicht mehr ausgehalten und bin abgehauen und versuche mich eben mit verschiedenen Zaubern vom Radar meines Vaters zu halten. Wenn er mich findet, fängt alles wieder von vorne an...“, sie schaute fast schon hilfesuchend beide an und wartete erst einmal ab, ob noch weitere Fragen kommen und wie diese aussehen würden.
Ian Bennett Admin
Deva Lebensalter : 22 Tätigkeit : Student Anzahl der Beiträge : 61
Thema: Re: Ein billiger Abklatsch 15.08.18 14:13
Gedankenverloren schaute Ian sie schließlich an. Für ihn hatte es sich fast wie ein Traum angehört... Keine Sorgen, keine Leistungen, die er erbringen musste, keine Verpflichtungen... eben nur die schönen Seiten des Lebens. Wenn man in Luxus und mit allen Vorteilen aufwuchs, warum wollte man von dort weg? Aber er würde wohl so oder so niemals diese Entscheidung treffen müssen, darum konnte es ihm genauso gut egal sein. „Also hättest du was gesagt, ich hätte dich gerne abgelöst in deinem Käfig.“, grinste er und zuckte dann wieder die Schultern, um in seine Pizza zu beißen. Draven war hingegen weniger humorvoll, was diese Situation anging. Das schien Einiges zu ändern. Ihr VIP-Gast war niemand den man unbeachtet in der Gegend herumlaufen lassen konnte... „Hayley, du bist angestellt.“, verkündete Draven mit sehr leisem und nachdenklichem Tonfall. Sie musste definitiv in seiner Nähe bleiben. Zu ihrem Schutz. Niemand anderes durfte wissen, dass sie hier war. Sie würde die perfekte Beute abgeben für alle, die es auf ihren Vater abgesehen hatten - und das waren sicher nicht Wenige. „Wow, das ging schnell.“, lachte Ian und deutete Hayley einen Daumen nach oben. „Bitte Ian, sei kurz ruhig. Ich muss nachdenken.“, zischte Draven – so etwas kannte Ian von ihm noch nicht. Irgendetwas schien in ihm vorzugehen... „Gut“, meinte Draven weiter. „Du bist angestellt als meine Assistentin. Und du Ian, sorg dafür dass Verstärkung kommt. Sofort.“ Nochmals Wow! Das kannte Ian definitiv noch nicht von ihm. Er konnte ja wirklich herrisch werden, wenn es ihm ernst war. Nicht dass es ihm nicht ernst war, wenn er mal wieder irgendwelche Formeln nicht auswendig gelernt hatte, doch dieses Thema war wohl ein anderes Kaliber. „Alles klar Chef.“, meinte Ian, der gute Soldat und tippte bereits nebenbei mit einer Hand auf seinem Handy herum. „Hayley, danke, dass du so offen warst. Dir wird nichts geschehen. Dafür sorge ich. Außerdem sorgen wir alle dafür, dass du einen neuen Anfang hinbekommst. Du solltest schauen, was du gerne studieren würdest. Den Rest werde ich in die Wege leiten. Aber wichtig ist erst einmal, dass du in Sicherheit bist. Hast du denn irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen getroffen? Mundaner sowie magischer Natur?“, wollte Draven noch wissen.
Hayley strafte Ian mit einem mörderischen Blick und gab schnippisch zurück: „Du kannst mich ja sehr gern in meinem Käfig ablösen und wir schauen mal wie du dich schlägst!“, sie streckte ihm die Zunge raus. In diesem Moment kam aber Draven dazwischen und beide verstummten. Hayley konnte fast schon nicht glauben, was sie da hörte... sie durfte bleiben und war sogar angestellt? Sie konnte es zuerst nicht glauben, bis Draven weitersprach und Anweisungen gab. Sie würde also tatsächlich bleiben und sogar auch noch studieren dürfen? Wow, das war weitaus mehr als sie überhaupt erwartet hatte. Aber die nächste Frage riss sie bereits aus ihren Gedanken: Ob sie Vorkehrungen getroffen hatte? Sie zog ihren Ausweis aus der Tasche und legte ihn auf den Tisch. „Ich hab mir einen falschen Ausweis besorgt. Wenn ich mich als die Tochter von Falkenstern vorstelle, fällt es sicher auf oder? Außerdem habe ich einen Zauber aufrecht: einen Blutzauber...“, gestand sie. „Also einen Schirmzauber, der auf meinem Blut basiert, damit mich mein Vater nicht orten kann... Ich muss ihn ohnehin bald erneuern. Aber ich bin offen für weitere Vorschläge?“, gab Hayley zu. Und das stimmte, der Zauber kostet viel ihrer Kraft. „Aber ihr wisst schon, dass ihr euch keine Freunde macht, oder? Wenn mein Vater dahinter kommt?“ Es war nicht so, dass sie nicht in Dravens Wissen und Fähigkeiten vertraute. Nur wusste sie eben genauso gut, was ihr Vater alles auf die Beine stellen konnte und würde und dass Draven es danach nicht leicht haben würde. „Ich werde eine gute Assistentin sein, Jefe!“, grinste sie Draven breit an, während Ian die anderen kontaktierte. Scheinbar wusste Draven ja ohnehin, was alles auf sie zukommen würde. Aber sie war bereits voller Vorfreude auf ihre kommende, neue Anstellung.
Ian Bennett Admin
Deva Lebensalter : 22 Tätigkeit : Student Anzahl der Beiträge : 61
Thema: Re: Ein billiger Abklatsch 19.08.18 11:39
Der Abend war mehr oder weniger gelaufen. Draven fragte Hayley weiterhin über ihre Fähigkeiten aus und wollte so ziemlich alles wissen was ihrer Sicherheit dienlich war. Ab und an wurde er recht persönlich, doch Hayley wusste sich gut auszudrücken, um, so kam es zumindest Ian vor, nicht alles zu erzählen, was an Infos zu holen war... Aber warum auch nicht? Ihr stand auch etwas Privatssphäre zu. In der Zwischenzeit hatte sich Ian daran gemacht Nachrichten zu schreiben und Telefonate zu führen. Er musste so viele Jungs (und Mädels), zusammentrommeln, damit sie eine schlagkräftige Truppe abgeben konnten. Natürlich hatte sich Hayley nicht gerade den besten Zeitpunkt ausgesucht - mitten in den Ferien. Das störte zwar die Meisten, aber alle waren sich einig, dass wenn Draven rief, musste es wichtig sein. Also kamen sie... oder zumindest machten sie sich auf den Weg. Allerdings würde es einige Zeit dauern bis sie eintrafen. Der Winter war... winterlich. Und so auch die Straßen. Und Bahnhöfe. Und Flughäfen. Ein paar Tage waren sie wohl auf sich allein gestellt. Doch Draven schien sich auf Ian zu verlassen, denn er sagte am Ende ihres überaus lustigen Abend, dass er nun gehen würde und sie zu zweit wohl zurecht kommen würden. Naja, das hieß ja zumindest etwas, wenn Draven so viel Vertrauen in ihn setzte! "So... und nun? Pizza gegessen, den kompletten Tag mit viel zu viel Reden verbracht und nun ist es schon abend. Ich hätte lust noch eine Runde raus zu gehen. Kommst du mit?", fragte Ian, nachdem er die Katze gefüttert hatte, welche ersteinmal an dem verdächtigem Futter schnupperte, bevor sie es von Ian annahm. Bei Hayley passierte das nie...