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 Blinder Passagier - Minneapolis

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BeitragThema: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty07.11.10 11:41

das Eingangsposting lautete :


BLINDER PASSAGIER


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Minneapolis - Minnesota
Zufahrt über die Interstate 94
26. September 2009
15:21h - 23:47h



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Alyssa Raven
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Alyssa Raven


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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty10.11.10 23:33

Bevor Seymor antwortete, wartete er darauf, dass auch der letzte Ton verklungen war und ging langsam auf Alyssa zu. Alles schien sich in Zeitlupe zu bewegen, aber das machte nicht das Gerringste aus, sie nahm jede Einzelheit in sich auf, von der Farbe der Blätter hinter ihm, bis hin zur Farbe seiner Jeans, wie die Sonne, die hier und da durch die grauen Wolken hervorschaute, auf seinem rostfarbenen Haar schimmerte, wie der Lack der Geige glänzte, ein leiser Windhauch durch die Blätter raschelte und irgendwo im Gebüsch ein Tier hindurch huschte. Das Lächeln auf seinem Gesicht war weich und zufrieden, sie selbst musste ihn wohl mit genau dem selben Ausdruck betrachten, dachte sie sich, während Seymor Schritt um Schritt näher kam bis er schließlich vor ihr stand und sie zu ihm heraus schaute. Die Geine in der einen haltend, fühlte Alyssa die warmen Finger der anderen sanft über ihre Wange streichen und lächelte zufriden, als sie ihr Gesicht an seine Handfläche drückte und sich schließlich ein Stück hinauf ziehen ließ. Sie schloss die Augen, als sich ihre Lippen berührten und ließ sich in seinen zärtlichen Kuss fallen. Sie fühlte nur noch ihn und hielt die Luft an. Erst als Seymor sich wieder aufrichtete und den Kuss löste, schaute sie wieder in seine Augen, der Ausdruck war noch immer nicht aus seinem Gesicht gewichen, als er ihre Frage beantwortete, doch im Grunde war ihre Kommunikation eine andere und ging tiefer als Worte, so hatte Alyssa indirekt bereits gewusst, was Seymor sagen wollte, noch während er sie so geküsst hatte.

Und nach dem ihre Frage nun beantwortet war, zog seine Hand sie erneut näher zu sich und Alyssa folgte. Sie stütze ihre Hände an der Tür auf und richtete sich auf dem Sitz kniend auf, legte den Kopf ein Stück zurück, so dass Seymor sich mühelos über sie beugen konnte. Seine Lippen waren so zart, der Kuss auf eine unerklärliche Weise absolut friedlich und sinnlich zu gleich. Sie konnte Seymor wieder riechen so nahe an ihrem Körper. Der Kuss löste in ihre Gefühl tiefen Glücks aus und sie wollte nicht, dass dieser wunderbare Moment endetete, dass seine Lippen, die sich so gefühlvoll im Gleichklang mit ihren bewegten, von ihr lösten. Sie wollte die Süße dieses Kuss bewahren und dennoch wusste sie, dass er früher oder später enden würde, was sie nicht wollte.

Dennoch löste sie den Kuss freiwillig und drückte Seymor ein Stück zur Seite. Mit einer schnellen Handbewegung war die Tür geöffnet, gerade weit genug, als dass sie eine Hand nach Seymor ausstrecken konnte, an seine Hüfte legen und ihn am Bund seiner Hose auf den Rücksitz ziehen konnte, während er ihrer Forderung vorerst ohne Widerstand folgte.
Währenddessen dachte Alyssa noch nicht einmal daran den Blickkontakt zu unterbrechen; ihre grauen Augen nahmen wieder eine wärmere Färbung an, als das Gold mit dem bekannten Begehren aufflammte. Etwas leidenschaftliches, verzehrendes stand darin, etwas das an lodernde Hitze und Geborgenheit gleichermaßen erinnerte - so wie das Feuer in ihrem Wesen. Die Intensität dieses Blickes war vor langer Zeit verloschen und niemand außer Seymor hatte es je wieder geschafft dieses Feuer zu erwecken. Dieses Gefühl von innerer Stärke und der lodernden Wärme in ihrem Inneren, wenn sie ihn betrachtete.

Sie zog Seymor so weit mit sich, bis er vollständig saß, beugte sich über ihn und zog die Tür wieder zu. Die Lebensmittel wurden einfach alle auf eine Seite geschoben, so dass er mehr Beinfreiheit haben würde. Mit einer schnellen Bewegung hatte sich Alyssa über die beiden Vordersitze gelehnt und den Knopf für das Schiebedach betätigt, das sich mit einem leisen Surren wieder schloss und Blickschutz bot. Das alles hatte nur wenige Sekunden gedauert und sie war wieder neben Seymor. Sie fand seine Augen erneut und begegnete ihnen mit Sehnsucht, deutlich von dem Gold widergespiegelt wurde. Es war nicht nur die Sehnsucht, es war viel mehr. Verlangen! Aber auch ein Bedürfnis nach ihm, das tiefer ging als Gier, tiefer als Lust, auch nicht Sex oder Blutdurt war. Zugegeben, es hatte sich in diesen all zu oft in diesen physischen Begierden manifestiert, aber nur weil sie in dieser verzweifelten Sehnsucht nie gewusst hatte, wie sie es anders ausdrücken sollte.

Mit einer geschmeidigen Bewegung landete sie auf seinem Schoß, die Knie links und rechts von seinen Schenkeln in das Polster gedrückt. Ihr Gewicht drängte Seymor gegen die Rückenlehne und ihre Arme nahmen seine Schultern in Beschlag, wobei die Finger sehnsüchtig über seine samtenen Lippen strichen, über seine Wange, wo sie seinen Wangenknochen nachzeichneten und erneut durch sein Haar fuhren, während sie sich verzweifelt an ihn schmiegte und seine Lippen küsste. Alyssa schob diese bettelnde Gier so weit wie möglich von sich fort. Sein Atem, sein Geruch, seine Hände, sein Lippen machten es nur noch schlimmer. Doch ihre Empfindungen für ihn waren stärker als alles und ebenso gefühlvoll küsste sie Seymor, achtsam und gleichzeitig berauscht von seiner Nähe. Ihr Verstand war so umnebelt von all ihren Eindrücken, dass sie nicht einmal Zeit gehabt hatte sich zu Sorgen, sie ließ sich einfach von seinen Lippen führen. Das schmerzliche Pochen in ihren Kiefer und das Kratzen in ihrer Kehle waren Randeindrücke. Unbewusst suchte sich eine ihrer Hände den Weg hinab und glitt unter sein Shirt auf seinen Bauch, desseb Sehnen sie instinktiv nachzuzeichen begann.
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Seymor
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty11.11.10 5:42

Ihre Bewegungen waren mindestens ebenso langsam wie die seinen als sie sich von ihm zum zweiten Kuss ziehen ließ. Es schien als würde die Zeit selbst im Moment langsamer verlaufen. Es war ein liebevoller zärtlicher Kuss in den Seymor all seine Zuneigung legte so wie er es zuvor bei der Violine schon getan hatte. Doch auch dieser Kss endete und Alyssa öffnete die Autotür ein Stück weit und zog Seymor zu sich hinein, der ohne Widerstand folgte. Die Taschen wurden einfach zur Seite gerückt so das er mehr Platz hatte, während Alyssa sich daran machte das Dach wieder zu schließen. Weich fühlte er ihre Schenkel die gegen seine Beine drückten als sie auf ihm Platz nahm. Ihre Finger die erst seine Lippen entlangstrichen dann zu den Wangen und wie sie es so oft tat in seinem Haar endeten wo sie hindurchfuhren und es wieder glattstrichen, während ihr Körper ebenso zärtlich wie ihr Kuss nach seiner Nähe verlangte. Wie in Trance berauscht von den Gefühlen die er empfand, den Empfindungen die ihre Mimik und ihre Gesten ausdrückten erwiederte er ebenso zärtlich wenn auch mit ebensolcher Sehnsucht ihren Kuss. Unterdess wanderten seine Hände zu ihren Hüften fuhren weiter nach oben. Schoben sich leicht unter ihr Shirt, strichen über ihre Hüftknochen dann weiter an ihren Seiten entlang nach oben so das ihr Shirt einiges ihrer Haut freigab und dennoch ließ der Gestaltwandler seine Hände wieder hinabsinkne. Strich nicht weiter nach oben sondern veränderte die Richtung weiter nach hinten wo er vom Ansatz ihrer Rippen, der Wirbelsäule auf beiden Seiten folgend abwärts fuhr um dort wiederum seine Hände leicht unter den Saum ihrer Hose gleiten zu lassen.

Sein Kopf war nahezu frei von gedanken. Doch es war nicht diese Art von Gedankenlosigkeit oder Kontrollverlust wie er ihn so oft hatte, wo er sich rein auf seine Instinkte verließ. Es war einer dieser seltenen Momente. Wo der Kopf einfach nicht denken musste weil man nichts falsch machen konnte. Er fühlte mit jeder Faser seines Körpers die Zuneigung und Verbundeheit zu Alyssa. Gedanken wären dabei nur im Weg gewesen. Viel mehr verbanden sich einzelne Gedanken mit den Gefühlen ohne jedoch den Empfindungen an Raum zu nehmen.

Enger schmiegte auch er sich an Alyssa zog sie zu sich, küsste sie erneut und schloss die Augen. Ließ den rest seiner Sinne übernehmen was die Augen ihm verschwiegen hatten. Er atmete ihren Geruch der gemisch war mit der frischen Luft die nach dem nahen Wald roch und sich mit ihrem zu einem berauschenden Duft vermischte. Ihre Haare kitzelten an seiner rechten Wange während er die wärme ihrer Schenkel spührte. Ihre Warme Haut an seinen händen fühlte und das leise Geräusch ihres Atems das an seine Lippen streichelte sowohl fühlen als auch hören konnte.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty11.11.10 18:24

Da war diese unerklärliche Verbundenheit, die alle ihre Sinne erfüllte, während sie Seymor küsste und sie wusste, dass es ihm nicht anders erging, sie spürte es in jeder seiner Berührungen. Seine Hände schlichen sich unter ihr Shirt und zeichneten ihre Hüften nach, stahlen sich weiter hinauf an ihren Seiten bis über ihre Lippen. Unbewusst reagierte ihr Körper auf die Berührung mit einem leichten Schaudern und ihre Hüften drückten sich enger an seinen Schoß. Und während er seinen Weg ihre Wirbelsäule hinab setzte bog sie ihren Rücken durch, bog sich ihm regelrecht entgegen, worauf hin sie ihn trotz des Jeansstoffes deutlicher zwischen ihren Schenkeln fühlen konnte und ein verhaltenes Seufzen ausstieß ohne sich von seinen Lippen zu lösen. Ihr Kuss wurde stattdessen immer inniger und unersättlicher, ihre eigene Hand wanderte in seinen Rücken und klammerte sich an ihn, während der Druck ihrer Finger auf seine Haut fordernder, fester wurde und sie spürte wie diese bekannte Hitze sich allmählich in ihrem Leib ausbreitete. Wie die Empfindung seiner Hände, die sich zögelich unter den Bund ihrer Jeans schoben, jegliche bewussten Gedanke ausradierte und das Begehren ihres Körpers bestärkte. Ihre Hände wurden ruheloser, fahrig glitten sie über ihren Rücken und wieder zu seinem Bauch, hinauf zu seiner Brust.

Sie wollte es nicht, es würde alles zerstören und dennoch reagierte ihr Körper auf Seymor mit einer Intensität, die nicht überrasched war - obgleich wider ihren Willen. Sein Herzschlag war wieder ein gleichmäßiger Rhythmus, sein Geruch vermischte sich mit ihrem und Erinnerungen an die vergangene Nacht kochten wieder auf, wie er in der Nacht gerochen hatte, bevor das alles geschehen war, was auch immer es war. Er roch noch immer leicht nach Katze und sogar dieser Geruch erinnerte sie an seinen tierischen Teil, was ihre Sinne absurderweise um so stärker auf ihn reagieren ließ. Vielleicht eben weil, er sich geflüchtet hatte und die Angst da gewesen war, ihn an diese Gestalt zu verlieren, weil es nur die Erinnerung war und sie ihn wieder hatte. Alyssa wusste es nicht.
Auch wenn ihre Jacke offen stand, wurde es ihr zu war und zu beengend unter dem Leder und sie ließ kurz von Seymor ab um sie abzustreifen und unbedacht auf den Sitz oder Boden fallen zu lassen; sofort kehrten ihre Hände zu seinem Körper zurück und krallten sich in sein Shirt. Der Drang ihn beißen zu wollen holte sie erneut unbeherrscht ein und ihre Eckzähne streiften gefährlich seine Lippen.

Erst da realisierte, dass sie drauf und dran war, den Moment zu zerstören. Atemlos löste sich Alyssa von seinen Lippen und schob sich einen Moment von Seymor weg. Mit geschlossenen Augen atmete sie durch und holte tief Luft, aber ihm müsste, die Hitze, die sich in ihrem Körper aufgestaut hatte aufgefallen sein und auch ihr beschleunigter Herzschlag. Als sie kurz die Augen öffnete um Seymor zu betrachten, waren sie vollständig golden. Mit einem entschuldigenden und verschämten Lächeln barg sie ihr Gesicht an seinem Hals, ihre Lippen berührten die Haut unterhalb seines Ohres, wo sie seinen Geruch umso deutlicher wahrnahm, doch dieses mal hielt Alyssa still und gab sich mit Seymors Nähe zufrieden. Ihre Arme legten sich um seine Schultern, das alles ohne, dass sie wirklichen Abstand zwischen ihnen ließ. Leise und glücklich seufzte sie und der Lufthauch streifte seine Haut, während sie gegen ihre aufflackernde Lust ankämpfte und sie zu ersticken suchte.
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Seymor
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Gestaltwandler
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty11.11.10 18:49

Er merkte wie ihr Körper immer mehr auf ihn reagierte so wie auch der seine sich von ganz alleine immer mehr aufzuheizen schien. Er spührte wie das Blut schneller durch seine Adern floss und sein Herzschlag sich beschleunigte. Ähnlich musste es wohl Alyssa gehen während ihr atemloser Kuss sich immer mehr in die Länge zog und ein Seufzen ihrerseits gegen seine Lippen anbrandete. Er fühlte wie sie das Gewicht verlagerte, ihren Rücken durchbog und sich nur noch mehr ihm entgegenschmiegte. Es ihm erlaubte ein kleines Stück weiter in ihre Hose einzutauchen und zum Ansatz ihres Geßäs zu stoßen wo seine Hände sanft zupackte und sie damit nur noch enger gegen seinen Unterleib drückte.

Sein Kuss wurde nun seinerseits inniger und er fühlte wie Alyssa ebenfalls immer mehr die Kontrolle verlor. Konnte ihre Zähne an seinen Lippen spühren und wie sie immer mehr nach ihm verlangte. Doch dann löste sie sich wieder für einen moment. Er öffnete vermutich Zeitgleich mt ihr die Augen und sah ebensolches Gold wie das seine war. Warm und voller Leidenschaft, bis sie sich wieder auf ihn herabsenkte und er ihre Lippen an seinem Hals spührte. Ihre Hände wanderten utnerdess von seinen Haaren über seine Schultern bis zum Bauch und dann wieder aufwärts bis zur Brust. Seine Hände strichen unterdess wieder von ihrer Hose herauß, aufwärts zu ihrem Shirt und zogen es jetzt wo die Jacke weg war mit sich nach oben bis er bereits die Ansätze ihrer Brüste entblöste und darüber hinweg.
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Lilin Woodsen
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty11.11.10 19:43

Wie spät es wohl war...? Sie hatte sicherlich eine Ewigkeit geschlafen, so lange wie bisher noch nie in ihrem Leben. Sie kramte nach ihrer Uhr und stellte fest, dass der Mittag bereits lange überschritten war. Irgendwann hatte das Auto angehalten. Zuerst hatte eine Tür geknallt, doch sie hatte geschlafen, dann eine zweite weiter Hinten. Dann stille und zum Schluss erklang eine Geigenmelodie, der sie gebannt gelauscht hatte, währenddessen war es vollkommen still gewesen, man hatte weder Seymor noch Alyssa gehört und sie vermutete, dass er spielte. Es hörte sich wundervoll an, so vollkommen anders als die Musik im Radio oder auf MTV. Diese Musik war... hatte eine Seele, so schien es ihr. Es faszinierte sie, dass jemand etwas so Schönes schaffen und Rotschopf wäre sicherlich dazu in der Lage gewesen. Schließlich verklang die Melodie wieder, obgleich Lilin noch lange hätte zuhören können. Doch langsam schmerzten ihre Beine und sie versuchte sich zu strecken, doch der Kofferraum bot bei Weitem nicht genug Platz und bei dem Versuch den lästigen Krampf in ihrem linken Bein loszuwerden haute sie voll mit dem Knie gegen den Innenseite, in Richtung der Kabine.
Oh weh! Lilin hielt den Atem an, doch nicht geschah, sie lauschte, doch bis auf ein erneutes Türknallen war nicht zu hören, aber sie spürte wie das Auto leicht nachgab als irgendwer hineinen stieg. Wieder Stille. Lilin wartete. Doch es bleib still, es bleib lange still. verdächtig still.
Was treiben die da bitte?! In ihrem Kopf spielten sich die schlimmsten Phantasien ab, wie Seymor und Alyssa... Nein nein nein! Das war ja abwartig. Das konnte sie nicht zu lassen. Sie stämmte sich gegen den Kofferaum. Nichts. Okay... dann versuchte sie das Schloss von innen zu knacken... wieder nichts und draußen bleib es noch immer still. Verdammte Scheiße. Was zur Hölle trieben die da bitte!? Und der Kofferaum wollte immer noch nicht aufgehen.
"Scheiße!", fluchte Lilin und trat von innen dagegen. Aber es blieb still. Sie trat panisch ein weiteres mal dagegen, ein drittes, ein viertes. Die mussten sie doch hören, konnten sie nicht hier drin lassen.
Immer panischer warf sie sich dagegen.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty11.11.10 19:44

Alyssa schien nicht die Einzige zu sein, deren Körper reagierte, sie spürte Seymor immer deutlicher zwischen ihren Schenkel und seine Hände, die unter den Jeansstoff glitten und ihren Unterleib somit noch enger gegen ihn drängten erleichterten die Situation nicht gerade. Sie stöhnte leise auf, sie wollte nicht, dass es wieder so endetete, so war es nicht geplant gewesen und einmal mehr war ihr Verlangen stärker. Erst als er ihren Blick erwiderte fing sie sich wieder. Sie klammerte sich an das Gold und hoffte, dass es ihr Bewusstsein an das hier und jetzt fesseln konnte, doch sie entdeckte nicht geringsten Widerwillen darin, viel mehr stand darin das Selbe, was auch in ihren eigenen Augen stand.
Auszeit, dachtete sie sich, zu dumm nur, dass sie es nicht ausgesprochen hatten, denn sie spürte bereits, wie seine zärtlichen Hände ihr wieder die Fassnung abrangen, als sie unter ihr Shirt glitten, es hinauf schoben und über ihre Brüste strichen, wobei immer mehr Haut entblößt wurde.
Sie umfasste seine Hand mit den Fingern und hielt sie fest, drückte es gegen die nackte Haut über ihrem Herzen, damit er hören konnte, wie schnell es bereits jetzt schlug. Sie war kurz davor wieder nachzugeben und seine Hände ihren Weg fortsetzten zu lassen, ein Teil von ihr wollte es sehr sehr dringend und noch viel mehr. Aber sie wollte ihm niemals das Gefühl geben, dass sie sie beide auf das hier, auf das Körperliche reduzierte, obgleich es sicherlich nicht der schlechteste Ort war.

Aber irgendetwas stimmte hier nicht. Es beschlich sie wieder dieses sonderbare Gefühl des Unbehagens. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und dieses Unbehagen rang mit ihrer Lust. Am liebsten hätte sie alles verdrängt und genau da weitergemacht, wo sie Seymor aufgehalten hatte. Stattdessen blickte sie Seymor verwirrt an und dann riss ein lautes Poltern ihre Gedanken von ihm los.
Alyssa zerrte ihr Shirt wieder runter und setzte sich auf, blickte sich um in dem Versuch zu verstehen wo das laute Geräusch herkam. Es war ganz in der Nähe. Sie blickte Seymor ein weiteres mal an und spähte durch die getönte Scheibe nach draußen, wo nichts zu sehen war, aber das Geräusch wollte nicht enden. Sogleich schalteten sich ihre Sinne um, eben noch auf Seymor konzentriert, arbeiteten sie auf Höchstleistung um den Verursacher zu finden. Sie schob sich von Seymors Schoß auf den Sitz und griff nach vorn nach dem Zündschlüssel. Dann öffnete sie die Tür und glitt geräuschlos auf den Boden. Das Geräusch kamen eindeutig aus dem Kofferraum. Alyssa umrundetete das Auto und schlich sich nahezu an den Kofferraum. Mit einem Knopfdruck wurde er entriegel und sprang auf.
Sie konnte kaum glauben, was sie darin sah.
Sie packte das zierliche Mädchen bei den Handgelenken und zerrte es aus dem Kofferraum auf die bloßen Füße, da ihre Stiefel noch im Inneren lagen. Alyssas Gesicht zeigte deutlich wie wenig erfeut sie war über ihren ungebetenen Besuch.
"Was machst du hier?", fuhr Alyssa Lilin verständnislos an.
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty11.11.10 20:07

Sanft streichelten seine Hände weiter, schoben das shirt höher strichen zärtlich über ihre Brüste und liebkosten die empfindliche Stelle dazwischen.Doch mit einem mal veränderte sich Alyssas ausdruck, wurde unruhiger und abwesender. Dann ein lautes Poltern. Eilig zog sie sich ihr Shirt wieder hinunter, aber auch Seymor sah sich nach dem Geräusch um. Fragend blickte er aus dem Fenster und zu Alyssa, die jedoch ebenfalls erst den Verursacher zu suchen schien. Dann erneuter Krach. Sie glitt von seinem SChoß und griff nach vorne zum Zündschlüssel. Erst jetzt langsam konnte Seymor besser das Geräusch zuordnen. Es schien aus dem Kofferraum zu kommen... Was hatte Alyssa denn bitte in den Kofferraum eingepackt das solchen Krach verursahcte? Das Klang ja eher danach als ob sie jemanden entführt hätten. Vielleicht hatte sich der Typ von dem Alyssa das Auto bekommen hatte ja so einfach jemandes Entledigen wollen. Obwohl nein, das passte eher zu einem dieser Kinofilme... aber war doch eher unrealistisch. Aber was zum henker war es dann, doch Alyssa stieg bereits bei der Tür aus und umrundete das Auto. Noch ehe er ausgestiegen war hörte er bereits das klacken des Kofferraums und dann ein erstauntes Lufteinziehen von Alyssa das mit einer wüsten Frage abgelöst wurde. Erst jetzt hatte auch er das Auto umrundet und seine Augen weiteten sich. Die Bilder des vorabends prasselten auf ihn ein und die Mauer brach in sich zusammen. Er sah noch wie Alyssa sie an der Hand hielt und sie dann bedrohlich anfunkelte und wissen wollte was sie hier machte, doch die Worte verstand Seymor bereits nicht mehr.

All sein Denken wurde von dem warnenden Instinkt beherrscht der durch die Bilder und erinnerungen an den Traum ausgelöst wurden. Die Angst wieder die Kontrolle über seinen KÖrper zu verlieren und zu gleich die Wut die obwohl es nur ein Traum gewesen war und Lilin vermutlich gar nichts dafür konnte sich gegen die richtete die ihm das angetan hatte. Blonde Locken und blaue Augen die ihn angesehen hatten. Die ihn gezwungen hatten etwas zu tun das er nicht wollte und ihm zu gleich jeder möglichkeit sich zu wehren beraubt hatte. Wieder wie auch bereits am Vorabend verschwamm der Körper Seymors. Doch diesmal schrumpfte er nur geringfügig zusammen. breitete sich aus nahm die Gestalt einer Katze an, doch diesmal war es eine Großkatze. Die Muskeln des Pumas waren zum bersten gespannt ein mehr als bedrohliches Fauchen löste sich zwischen den gebleckten Fängen hindurch und ohne weitere Sekunden verstreichen zu lassen setzte der Puma zum sprung an und zielte seine Peinigerin an. Sie mochte ihn noch nicht einmal richtig realisiert haben als die Hinterläufe sich bereits spannten und er mit einem Satz die Entfernung überbrückte. In seinen Augen war kaum mehr menschliches. Er wurde nicht von gedanken geleitet, einzig die Angst und die Wut die er empfand und sein Überlebensinstinkt trieben ihn voran. Selbst wenn Lillin sehr geschickt sein mochte war alles viel zu schnell als das sie hätte noch irgendwie reagieren können. Einzig Alyssa hätte dank ihrer Reflexe vermutlich noch eine Chance sie aus seiner angriffslinie zu ziehen.
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Alyssa Raven
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Alyssa Raven


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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty11.11.10 20:48

Das kleine Miststück hatte es allen Ernstes geschafft sich nachts ins Auto zu schmuggeln und blinden Passagier zu spielen. Alyssas Griff um ihre Handgelenke war so fest, dass Lilin sich nicht zu entwinden vermocht hätte, jedenfalls nicht mit der menschlichen Stärke, die sie jetzt besaß. Das blonde Mädchen starrte die Dämonin entgeister an, so als hätte sie eine solche Reaktion nicht erwartet.
"Also?", beharrte Alyssa und funkelte Lilin mit einem nahe zu hasserfüllten Blick an. Etwas weiter hörte sie das Rascheln von hartem Stoff, als Seymor aus dem Wagen stieg, dann ein paar leise Schritte und Stille. Sie fragte sich, was er wohl zu ihrem ungebetenen Besuch sagen würde.
"Ich dachte mir nur...", setzte Lilin mit einem verängstigen und Mitleid erregendem Blick an, doch Alyssa blieb völlig ungerührt. Irgendwie beharrten ihre natürlichen Instinke darauf, dass alles, was aus dem Mund des Mädchens kam, bloße Lügen waren - so wie auch diese Tour, die sie jetzt abzog.
Doch das plötzliche Fauche in ihrem Rücken brachte Alyssa dazu sich umzudrehen.

Sie erstarrte, als sie Seymor in seiner Pumagestalt erblickte. Dieses Mal war etwas ganz anders, dieser Anblick ließ ihr zum aller ersten Mal einen eiskalten Schauer über den Rücken rinnen. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Sie sah, wie hart seine Muskeln unter dem Fell gespannt waren, wie seine Fänge mörderisch geblekt waren und in seinen Augen stand nichts anderes, als blanker, rasender, vernichtender Zorn. Der Drang zu rächen. Zu Töten! Eiskalt. Es war nichts mehr von dem Seymor, den sie gekannt hatte, den sie so oft in dieser Gestalt gesehen hatte. Es war so, als ob Seymor fort wäre und das Tier vor ihr nicht er war. Es versetzte ihr einen schmerzlichen Stich in die Brust. Und Panik. Eine Panik, wie sie sie noch nie gefühlte hatte. Nicht die Panik verletzt zu werden, zu sterben oder dass sich seine Wut gegen sie richten könnte. Es war die Panik Seymor verloren zu haben. Was am Abend mit der verstörten Katzengestalt begonnen hatte sollte nun etwa so enden?

Sie war zu gelähmt von dem Anblick, als das sie wirklich realisierte was geschah, während der Puma bereits auf sie zu raste. Sie verstand es nicht. Wieso?
Dann gellte Lilins aufrichtiger, erschreckter Schrei in ihren Ohren, da das Mädchen wahrscheinlich verstanden hatte, was geschehen würde. Instinktiv wurde ihr Griff um das Gelenk des Mädchens fester und Alyssa riss sie mit sich auf Seymors Angriffsbahn. Auch wenn sie Lilin nicht sonderlich mochte, so gab es doch keinen Grund sie zu töten. Hatte Seymor denn völlig den Verstand verloren? Alyssa schob die erschreckte Lilin hinter sich und fühlte die zittrigen Finger des Mädchens, die sich in ihren Rücken bohrten. Und dieses mal glaubte Alyssa, dass diese Reaktion zum ersten mal aufrichtig war.

"Was ist in dich gefahren?", rief sie Seymot halb verzweifelt, halb verstört zu, während ihre Hände Lilin an der Taille hielten und sie hinter sich versteckten. Darauf bedacht keine falsche Bewegung zu machen, schob sie Lilin in RIchtung Auto. Über die Schulter zischte sie ihr zu:
"Los, sofort ins Auto!" Lilin war zu panisch als irgendetwas anderes zu tun. Mit Alyssas Rückendeckung stieg sie schnellst möglich ein und kauerte sich auf den Sitz. Ihre großen blauen Augen, vor Furcht geweitete, folgten durch das dunkle Glas dem Schauspiel draußen. Sie tat wirklich besser daran sich unsichtbar zu machen.

Alyssa atmete tief ein und versuchte zu verarbeiten, was sie vor sich sah. Langsam bewegte sie sich vorwärts, Schritt für Schritt auf Seymor zu. Mit einem Knopfdruck wurden alle Türen des Wagens verriegelt, so dass Lilin nun in Sicherheit sein würde. Sie flehte, dass sie Seymor wieder zur Vernunft bringen konnte. Aber was wenn sie es nicht vermochte? Ihre Augen wurden glasig und die Angst und Verzweiflung standen glasklar darin. Sie wollte es nicht wissen. Sie hatte es doch bereits einmal geschafft.
"Was ist in dich gefahren, dass du sie umbringen willst?", all ihre Schmerz schwang in ihrer Stimme mit, denn es tat wirklich weh Seymor so zu sehen. Das hieße, dass ihm etwas der Art große Schmerzen und Angst bereitet hatte, dass er aus Schutz sich in diese Gestalt flüchtete... sie wollte ihm helfen das alles zu ertragen...
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty11.11.10 21:09

Seymors Sinne rauschten wie Wahnsinnig und zu gleich fuhren alle möglichen an Sinnhaftigkeit fehlende Gedanken auf ihn ein. Sein Puls raste und sein Herz jagte einen Rythmus den ein menschliches Herz nicht lange durchgehalten hätte. Er kam seinem Ziel immer näher. Millimeter um Millimeter schien er den Geruch seiner Peinigerin besser wittern zu können. Stellte sich darauf ein sie mit den Krallen zu erwischen und mit sich zu Boden zu reißen. Sein Raubtierwissen stellte klar fest das sie unmöglich noch ausweichen könnte. Kein Mensch hatte auch nur annähernd so schnelle Reflexe um jetzt noch Reagieren zu können. Doch damit war das eigentliche Denken auch schon wieder vorbei. Von da an übernahmen wieder voll und ganz die Angst und der Zorn die Oberhand. Krallen ebenso wie die Zähne scharf und bereit Haut Fleisch Muskeln und sehnen zu durchdringen. Doch zum erstaunen der Raubkatze wurde Sein so sicheres Ziel doch abgelenkt. Rote Haare war das einzige das er wahrnahm. Vertrauter Geruch, zu schnelle bewegung. Fast hätten die Krallen die Haut der blonden Locken mit dne blauen Augen berührt und sie mit sich zu Boden gerissen. Doch so war sie aus seinem sichtfeld etnschwunden während er schwer landete unvorbereitet von dem nicht vorauszusehenden ausweichmanöver. Mit den Rücken zu ihnen stürzte nur noch mehr die Angst auf ihn ein. Hatte er die letzte möglichkeit verpasst sich zu wehren. Was wenn sein Körper ihm jeden Moment nicht mehr gehorchen würde. Wieder waren es die einzigen Gedanken die sofort von den Instinkten abgelöst wurden, die ihn herumschnellen ließen noch während er die Kraft des Sprungs wieder abbremste. Doch dabei sah er nur noch wie die blonden Locken im Auto verschwanden.

Ein tiefes gefährlich und bedrohlich anmutendes knurren enthob sich seiner Kehle und er funktelte die rote an. Sie war nicht die Gefahr, doch sie hatte ihn in gefahr gebracht in dem sie die blonde gerettet hatte. Langsam trat diese auf ihn zu. Er nahm war das sie etwas sagte, doch ihren Worten fehlte es an jeglicher bedeutung. Er nahm die einzelnen Silben wahr, spührte sogar irgendwo ganz tief innnerlich ihren Schmerz der seinem glich, doch alles andere wurde bereits wieder von dem Zorn überdeckt. Dann stürmte er los. Der menschliche Verstand sagte ihm wo sich sein wahres Ziel befand und die Instinkte übernahmen die volle Führung. Ein erneutes tiefes grollen gefolgt von einem Fauchen, doch diesmal in Richtung der roten. Eine einfach Warnung würde sie ihm in die Quere kommen würde auch sie nicht länger verschont bleiben. Dann kaum einen Sekundenbruchteil später stürmte die Großkatze bereits auf das Auto los. Ein dumpfer knall ertönte als er mti voller Wucht gegen das Auto prallte und eine Delle in der Tür hinterließ. Ein erneues wütendes Fauchen dann ein Satz und die Raubkatze war auf dem Dach.
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 2 Empty11.11.10 22:08

Schlitternd kam die Raubkatze zum Stehen, doch als sie sich nach ihnen umwandte, war Lilin bereits im Auto verschwunden. Die sonst so vertrauen goldenen Augen hatten nichts Vertrautes mehr, als sie Alyssa so wütend anfunkelten und ihr einen weiteren kalten Schauer über den Rücken rinnen ließen. Ungläubigket stand in ihrem blassen Gesicht; sie konnte es nicht verstehen. Da war nicht der geringste Funke von Wiedererkennen in den Katzenblick. Es war fast so, als wüsste er nicht wer sie ist, als wäre das alles nicht geschehen, als wären die Momente der vergangenen Monate einfach ausgelöscht, nicht einmal mehr Erinnerungen. Ihre Worte waren lerere Töne, die ihn nicht erreichten; sie hatten nicht einmal den kleinsten Einfluss auf ihn. Niemals hätte sie geglaubt, dass Seymor sie so anschauen könnte, dass er sie nicht verstehen würde. Alyssa fragte sich für den Bruchteil einer Sekunde, ob er dort drin irgendwo im Inneren, weit weggesperrt von allen Gedanken, war... Ein Schmerz jagte durch ihren gesamten Körper, es fühlte sich so an, als hätte ihr jemand eine Dolch in den Magen gestoßen, ihn langsam umgedreht und warte nun darauf, bis der Schmerz sich ausbreitete, was er auch tat. Er tat weh und betäubte zugleich ihren Körper. Klat und reglos, unfähig zur kleinesten Regung. Es verschlug ihr den Atmen und apathisch starrte sie die Raubkatze an. Lilin spielte längst keine Rolle mehr für sie. Was mit ihr geschah, war Alyssa egal, denn im Moment zerbrach ihre eigenen, kleine neugeschaffene Welt, die doch perfekt erschienen war. Sie musste sich ermanen zu atmen... aber... da war nichts als Zorn...in ihm...

Ein Fauchen, eine ernstzunehmende Warnung und der Puma preschte auf das Auto zu, während Alyssa wie versteinert da stand und versuchte zu verstehen, was so falsch gelaufen war. Erst langsam sickerte es zu ihrem Verstand durch, der langsam aber sicher begann eine Schutzwand um sich zu ziehen. Sie hatte diese Schutzwand Jahrhunderte um sich gehabt und Seymor hatte sie damals mit einem mal eingerissen, doch so schnell er sie eingerissen hatte, so schnell konnte er sie auch dazu bewegen sich wieder aufzurichten. Er war der Einzige, der es vermochte. Der vermochte, sie zu verletzen. Und sie wollte nicht verletzt werden. Eine einfache Zurückweisung wäre das Eine gewesen, das hätte sie verkraftet, aber diese Reaktion... Wut war der beste Abwehrmechanismus. Wut gegen sich selbst, dass sie es auch nur wagte an ihm zu zweifeln, denn wenn sie begann zu zweifeln, dann verlor sie den Glauben, dann gab sie auf und wenn sie aufgab, dann waren sie beide verloren, dann gab es nichts mehr. Dann wäre es genauso wie früher und erneut das selbe fühle oder in ihrem Fall nichts fühlen, hätte sie nicht ertragen.
Wut auf den, der ihm da angetan hatte, der ihn zu dem werden ließ, was er jetzt war.
Konnte sie wirklich so einfach aufgeben? Wenn sie aufgab, dann war alles gleich... also was sollte es dann noch. Aber so lange die Wut da war, hielt sie sich aufrecht, gab ihr Antrieb.

Sie sah wie die Raubkatze mit voller Wucht gegen das Auto prallte, ein lautes Poltern erklang und sicherlich blieb ein ordentlicher Knautscher im Wagen. Aber der Wagen hielt stand. Fragte sich nur wie lange das Dach das Gewicht des Pumas trage ober wie lange es seinen Hieben stand hielte.
Oder wie lange sie selbst standhalten würde.
"Mein Auto!", zischte sie Seymor an, Wut war gut, sie hielt sie davon ab loszuheulen!
Alyssa zwang sich selbst zur Konzentration und fixierte die Raubkatze. Auf einmal materialisierte sich direkt hinter dem Puma auf der Motorhaube und stemmte sie Arme herausfordernd in die Seiten.

"Hey, nimm dir Gegener, die sich wehren können! Was dir denn das arme Auto getan!", gab Alyssa in wütender Tonlage zurück. Äußerlich scheinbar unberührt stieg sie weiter auf das Dach und erhob die Hand. Sie schaute auf ihre Handfläche, auf der es zunächst zu glühen begann, bevor sich ein Feuerball bildete. Eiskalt betrachtete sie den Feuerball und während sie ihn so betrachtete, zog sich um das Auto ein Feuerkreis, der es einschloss, sodass sie darin gefangen waren.
"Sei ein liebes Katerchen...", warnte sie ihn mit ebenso regloser Stimme und begann mit dem Feuerball zu spielen, während ihr amüsierter Blick zwischen Feuerball und Katze hin und her wechelte. Sie Katzenaugen hatten die selbe Farbe und waren wohl ebenso tödlich.
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