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 Blinder Passagier - Minneapolis

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BeitragThema: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty07.11.10 11:41

das Eingangsposting lautete :


BLINDER PASSAGIER


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Minneapolis - Minnesota
Zufahrt über die Interstate 94
26. September 2009
15:21h - 23:47h



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Seymor
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Seymor


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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty17.11.10 18:18

Immer noch grinsend und sehr selbstzufrieden beobachtete er wie sie Tatsächlich einen Moment zu überlegen schien ob Seymor das ernst meinte ehe sie sich wieder zu fangen schien und nun bei weitem wieder selbstsicherer wirkte wo sie sich von der Gefahr Alyssa befreit schien. Allerdings sollte sie sich nicht zu sicher sein. Alyssa würde sie vermutlich nicht hier zurücklassen, aber als ihre weitere anspielung kam. Nnn das würde er Alyssa durchaus zu trauen und irgendwie amüsierte ihn die Vorstellung wie alyssa versuchte das Bündel aus Lillin und ihren Sachen möglichst platzsparend im Kofferraum zu verstauen. Dann wurde er jedoch wieder ernster als von Alyssa die möglichen Vorschläge kamen. Hmm naja wirklich zu tun hatte er bisher noch von keinem der drei aufgezählten etwas. Empathin vielleicht? Sie wirkte ja sehr sympathisch auf Seymor... aber müsste sie dann nicht auch auf Alyssa so wirken oder gab es da vielleicht Geschlechtsspezifische Unterschiede... Vielleicht war es da ja so wie bei ihm. Er blieb ja auch stets männlich in seinen Gestalten und ihre Fähigkeiten da sie ja eine Frau war richteten sich vielleicht nur auf Männer? überlegte er vor sich hin und sah ein wenig ratlos was das anging zu Lillin und dann auch zu Alyssa die sich zu ihm umdrehte und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. Er lächelte zufrieden bis Lillins Wortmeldung erneut kam und er sie für einen Moment böse ansah. vielleicht hatte sie es gar nicht gemerkt dachte er sich, war auch gut vermutlich würden sie ohnehin nicht mehr lange Zeit mit einander verbringen, also warum sollte er Zeit damit verschwenden Lillin klar zu machen das sie sich an das gewöhnen würde müssen wenns ie bei ihnen war.

Alos beließ er die Sache vorerst und sah dann erneut zwischen Lillin und Alyssa hin und her. Lillins freudigen Ausruf beziehungsweise ihr versprechen absolut umgehend. Sah er einfach wieder zu Alyssa. "Sie hier lassen ist wohl nicht die nette Art... Vermutlich hat sie ja nicht einmal ein Handy und so einfach wie mir wird ihr das Reisen wohl auch nicht falllen..." sagte er seufzend und nur zu Alyssa um vor Lillin absolut klar zu machen das sie kein Recht haben würde die Entscheidung die sie beide fällten irgendwie anzumeckern. Nun ja hatte sie schon aber es würde ihre Lage bestimmt nicht verbessern. "Aber wie du sagst, die drei Stunden werden wir sie schon irgendwie aushalten und wenn sie keine Ruhe gibt können wir sie immer noch wieder zurück in den Kofferraum stecken. In Minneapolis geben wir ihr Geld für den Bus und dann kann sie sich ja wieder zurückfahren..." Dann sah er zu Lillin und sein Blick war ernst. "Und auch wenn es zuvor nur ein Scherz war, warne ich dich deine Fähigkeiten in der Zeit die du bei uns bist auch wenn es nur noch ein paar Stunden sind erneut zu benutzen, oder ich mache meine Drohung wahr... und das Nächste mal wird Alyssa mich nicht aufhalten." sagte er warnend zu ihr ehe er wieder freundlicher wurde und Alyssa fragend ansah. er hatte zwar seine Meinung kund getan, aber er wollte schließlich immer noch wissen ob es für Alyssa so ok war. Irgendwie kam Seymor sich seltsam vor das er so mit Lillin redete. Irgendwie hörte er sich für sich selsbt wie ein Erwachsener an der mit einem Kind redete und dabei mochte er nicht viel älter sein als Lillin und vielleicht war er bevor er Alyssa kennengelernthatte ja sogar ähnlich gewesen. Nein, überlegte er entschieden. Abgesehen von ab und an ein wenig Essen zu steheln um nicht zu verhungern oder um sich zu verteidigen hatte er seine Fähigkeiten eigentlich nie gegen andere eingesetzt. Naja andererseits, das stehlen war vermutlich auch nicht gerade eine Glanzleistung... Er seufzte noch einmal und sah fast schon fragend zu Alyssa. Irgendwie wusste er nicht wirklich was sie mit Lillin machen sollten, aber hier lassen... Seymor würde sich vermutlich noch lange Vorwürfe machen und Alyssa vermutlich auch.
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Alyssa Raven
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Alyssa Raven


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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty17.11.10 23:05

Na toll, Lilin war einmal mehr zu tiefst kooperativ, wie Alyssa feststellen durfte ! Natürlich konnte sie lieb sein, aber sicherlich nicht in ihren Träumen. Und ihre Spekulationen brachten Alyssa auch nicht weiter. Aber was tun mit Lilin? Sie wusste es nicht, aber sie würde es entscheiden müssen. Aber so nachdenklich wie Seymor wirkte, schienen seine Gedanken um das selbe Thema zu kreisen, sein Blick schweifte zwischen ihr und Lilin hin und her, bevor er sie ansah. Aber die Dinge die er aussprach, trafen es ziemlich auf den Punkt. Lilin hier zu lassen, konnte sie wirklich nicht mit ihrem Gewissen vereinbahren, sie war schließlich ganz auf sich allein gestellt. In der nächsten Stadt konnten sie das Mädchen in einen Bus stecken und dann wären sie Lilin los und drei Stunden konnten sie sie noch gerade ertragen. Als Seymor den Vorschlag mit dem Kofferraum äußerte, musste Alyssa grinsen. Oh ja, das würde sie fertig bringen und wie! Jedoch klang Seymor Warnung mehr als nur erst zu nehmend, als er sie ermarnte ihre Kräfte nicht erneut einzusetzen. Alyssa konnte sich nur zu gut vorstellen, dass er wirklich so wie das erste mal reagieren würde. Und er hatte ein weiteres mal recht, sie würde ihn nicht mehr abhalten, jetzt so sie wusste, dass Lilin kein Mensch war. Oder vermutlich schon, allein um Seymors Seelenheil Willen, damit er sich später keine Vorwürfe machen würde.

Lilin glaubte kaum, wie ernst Seymors Blick war und wie wichtig ihm das alles schien. Nun gut, aber wenn er es denn so wollte. Entschlossen nickte sie und hielt seinen Augen stand.
" Aber warum kann ich nicht mit euch kommen? ", verlangte sie mit einem Blick wie ein geprügelter Welpe. Das Herz einer gutmütigen, älteren Dame hätte sie sicherlich erweichen können, zu dumm nur, das Alyssa bereits gesehen hatte, wie Lilin sein konnte und ihr diese Show nicht mehr abkaufte.
" Wir reisen nicht gern in Gesellschaft, macht nur Schwierigkeiten ! ", deutete Alyssa viel sagend an und verwies damit indirekt auf Lilin selbst.

" Aber wenn ich euch doch verspreche mich zu benehmen... " Lilin wusste nur zu gut, das die Entscheidung bei ihnen beiden lag, das hatte Seymor ihr unmissverstöndlich klar gemacht, aber einen Versuch war es wert. " Selbst wenn ihr mich in einen Bus setzt und zu mich zurück schickt, wohin denn bitte. Ich hab doch niemanden zu dem ich zurück kehren könnte. Ich bin allein. Und nun hab ich endlich euch gefunden und ihr seid genauso anders und ihr wollt mich weg schicken. Ohne Antworten oder irgendwas... das ist nicht fair... ich wusste, dass ihr mich niemals mitnehmen würdet, freiwillig, also hab ich mich ins Auto geschlichen, damit ... ", ihr Stimme wurde leiser und ein verzweifeltes Schluchzen erklang. "...Lasst mich mitkommen... bitte... " Die großen blauen Augen füllten sich mit Tränen. Sie wollte nicht zurück, nicht in ihr altes Leben, das hatte sie so satt.
" Dann setzt mich besser gleich hier aus, als mich zurück zu schicken! ",gab Lilin wütend zurück, leider wirkte ihre belegte Stimme unter Tränen noch kläglicher, während sie die Ratte an sich drückte und liebevoll durch das weiße Fell strich.

Zum ersten mal sah Alyssa wirkliche Aufrichtigkeit in der Reaktion des Mädchens, was als Taktik begonnen hatte, war nun ernst. Es waren aufrichtige Tränen. Alyssa wand sich zu Seymor um, der sie fragend betrachtete. Eine Frage stand in seinem Blick: was sollten sie mit Lilin tun?
Alyssas Finger drückten seine Hand leicht und sie hauchte einen ganz sachten Kuss auf seine Lippen. Dann ein gequältes Seufzen. Sie nickte Seymor zu und nickte. Sie mochte Seymors Idee und das gab sie ihm mit einem Lächeln und ihrem direkten Blick in seine Augen zu verstehen. Dann wand sie sich an die aufgelöste Lilin, die nun wirklich sehr verletzlich schien und verdrehte die Augen, doch in Wahrheit gefiel es ihr zum ersten mal die Wahrheit zu sehen.

" Hör auf zu heulen und steig ein ! ", gab sie an Lilin zurück. " Wenn wir in der Stadt sind, dann sehen wir weiter. Aber bis dahin hast du über drei Stunden um uns mit Fragen zu löchern, also los ! " Alyssas Stimme klang etwas entnervt, aber in Wahrheit versuchte sie nur ihre eigene Erleichterung zu verbergen. "Uns fällt schon noch was ein, aber ich brauche ganz dringend ein Telephon. "
Alyssa löste sich von Seymor und blickte zu Lilin.
" Soll ich dich ein zweites mal auffordern? " Lilin schüttelte den Kopf und stieg brav auf den Rücksitz.
Darauf hin drehte sie sich wieder zu Seymor, legte die Arme um seine Schultern und küsste ihn erneut, bevor sie leise zu ihm meinte:
" Tut mir Leid, dass du dir das antun musst. Aber ich werde nicht zu lassen, dass sie sich zwischen uns drängt oder unsere Reise verbaut! Bald sind wir sie los. "
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Seymor
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Seymor


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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty18.11.10 20:39

Froh das Alyssa der selben ansicht war, schlang er beide Arme um sie während sie sich wieder zu Lillin umdrehte. Diesmal machte Lillin jedoch keine Anstalten eine Bemerkung fallen zu lassen was Seymor zumindest als kleinen Beweis dafür auffasste das sie Wort halten konnte und sich benehmen würde. Alyssa schien vorerst iweder aufgegeben zu haben sich über Lillins Wesen gedanken zu machen und sich ihrerseits wieder um das Problem zu kümmern was sie mit Lillin machen sollten. Im Prinzip fasste sie noch einmal kurz zusammen was er gesagt hatte und machte Lillin damit klar das es beschlossene Sache war. Lillin war wie zu erwarten jedoch nicht sonderlich begeistert von ihrer beider Entscheidung. Was sie mit Tränen kund tat und einer Aussage die Seymor wieder daran zweifeln ließ ob sie Tatsächlich das Richtige taten. Auch wenn Seymor, sie zumindest nahc den Vorfällen nicht mehr wirklich dabei haben wollte, so fand er es doch ziemlich unfair das er Alyssa gefunden hatte und sie jetzt Lillin einfach zurück in ihr altes Leben stoßen würden. Er seufzte jedoch erleichtert auf Als Alyssa das ganze mit einem besser Gelaunten Befehl der zugleich ein Trost beinhaltete löste.

Seymor sah Lillin an und jetzt grinste auch er wieder. "Naja wenn du nicht mitkommen willst... Hier kommt wohl selten ein Bus vorbei." Damit ließ er Alyssa wieder los die sich zu ihm umdrehte und einen sanften Kuss gab. Er lächelte über ihre Worte. Nein das würde er auch nicht zulassen. "Naja ich denke die Pause war erholsam genug..." sagte er mit einem undeutbarem Unterton, der genauso gut die Schuld sich als auch Lillin geben könnte. "Lasst uns losfahren."
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Lilin Woodsen
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Lilin Woodsen


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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty20.11.10 13:34

Alyssa löste sich von Seymor, er lächelte und er schien ebenso darauf bedacht zu sein ihre Reise nicht zerstören zu lassen. Er schlug Lilin im Scherz vor, doch zu warten. Heftig schüttelte sie den Kopf, so dass die blonden Locken wild um ihren Kopf schwangen. Sogleich zog sie die Tür auf, bevor sie noch warten musste oder gar hier gelassen wurde und stieg auf den Rücksitz. Mit einem lauten Geräusch wurde die Tür zugezogen. Seymors Lippen bewegten sich, aber sie konnte nicht hören, was er sagte. Dennoch war es irgendwie sonderbar, denn sie hatte nie zuvor zwei Menschen oder Wesen gesehen, die sich so nahe waren. Man sah es allein in ihren Augen, die Wäre und die Zuneigung die darin stand und es tat weh sie so zu sehen! Warum konnte sie nicht so etwas haben? Warum war ihr das nicht vergönnt? Das war mal wieder so unfair! Lilin verschlag die Arme vor der Brust und starrte demonstrativ nach vorn.

Naja, erholsam...war für Alyssa anders, aber sie sollten wirklich los, so wie Seymor vorschlug. Alyssa nickte glücklich und endlich hatte sie wieder das Gefühl, dass alles wieder gut werden würde. Ihre zierlichen Hände umfassten seinen Kragen und sie zog ihn mit einem frechen Grinsen an sich, sie drückte ihren Körper ein weiteres mal gegen seinen und ihr Grinsen wurde noch breiter. Sie küsste Seymor innig und dehnte den Kuss aus, sie wollte ihn nicht lösen, tat es aber dennoch irgendwann.
"Du gehörst ganz allein mir!", schnurrte sie in einer anzüglichen Tonlage. "Soll doch wer versuchen dich mir wegzunehmen!" Die Fahrt würde sicherlich anstrengend werden - mit einer Lilin im Schlepptau.
Damit löste sich Alyssa von ihm und stieg ein. Sie wartete, bis auch Seymor eingestiegen war und startete. Durch den Spiegel sah sie eine schollende Lilin. Kaum das sie im Auto saß beschlich sie wieder dieses Gefühl. Dieses mal war es klar, es ging von Lilin aus. Wahrscheinlich konnte sie noch nicht einmal was dafür, sondern es waren viel mehr ihre Instinkte, die auf das reagierten, was das Mädchen war.
Die Musik wurde einfach lauter gedreht, im Augenblick wollte sie mit ihren Gedanken allein sein, denn sie kreisten nur um die Lösung des Problems Lilin und konzentrierten sich auf die Straße.

Sie fuhren bereits eine halbe Stunden und langsam wurde es langweilig. Lilin rutschte auf dem Sitz ungeduldig hin und her. Auch war Ratti irgendwann in ihrem Schoß eingeschlafen und Rotschopf schwieg sich aus. Da standen Tüten und Flaschen im Auto herum. Sie blickte auf dem Fenster und sah nur Wald. Ihr Blick glitt weiter, dann streiften sie kalte graue Augen im Spiegel.
"Du hast sicherlich Hunger, in den Tüten ist was zu essen", meinte Rotschopf, ihre Tonlage war weder kalt,noch abweisend, aber auch nicht wirklich freundlich. Lilin nickte und machte sich an den Tüten zu schaffen. Sie kramte einen Keks heraus. Ratti wurde wargerüttelt und ihr wurde ein Keks zugesteckt, der gleich begutachtet und angeknabbert wurde. Dann kramte sie weiter in der Tüte mit den Sandwiches, beugte sich zwischen den Sitzen nach vorn und schaute Seymor fragend an.
" Wollt ihr auch was?" Sie wusste zwar, dass sie sich besser auf Alyssa hätte konzentrieren sollen, aber vermutlichen waren die Chancen größer Seymor umzustimmen als Alyssa, noch dazu mit ihren Fähigkeiten. Apropos Fähigkeiten.
"Sagt mal",wand sie sich an Alyssa; "Das mit dem Feuer warst du. Kannst du auch zaubern, oder nur das Feuer beherrschen?"

"Nur Feuer",gab Alyssa knapp zurück und verneinte das Angebot mit dem Essen. Ihre Gedanken kreisten um ihr Problem.Die einzige Person, die ihr einfiel, die sagen könnte, was Lilin war, wären Evy oder James, die beide in New York zurück geblieben waren oder der Gefallene. Aber sie dort hin zu schicken, sie würde alles auf den Kopf stellen und unendliche Probleme bereiten. Lilin würde dort wohl einen Ort finden, wo sie unter ihres Gleichen war, aber sie ohne irgendeine Ahnung oder Ausbildung ihrer Kräfte zu schicken wäre Mord gewesen. Zu Melinde konnte sie auch nicht gehen. Das beste war wohl, wenn sie James um Rat fragen würde, denn nach ihrem rasanten Ausstieg aus der Iscariot wollte sie sich nicht an den Gefallenen wenden. Doch eine weitere Frage riss sie aus ihren Gedanken.

"Und was kannst du, außer dich in einen Puma und einen Kater zu verwandeln? Sind eigentlich alle Dämonen so wie Menschen? Ich meine, ich bin wie ein Mensch, ich kann nur noch mehr, bin ich dann auch gleich ein Dämon? Müssten Dämonen nicht eigentlich so grüne, schleimige, hässliche Viecher sein?" plapperte Lilin darauf los, während sie in ein Sandwich biss.

Große Güte, das würde eine schwere und sehr,sehr lange Fahrt werden! Stattdessen gab Alyssa nur zurück: "Hey, seh ich vielleicht grün und schleimig und hässlich aus?"
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Seymor
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty24.11.10 17:39

Seymor mochte Alyssas aussage und noch mehr mochte er das Geräusch das sie von sich gab. Dieses schnurrende Geräusch, das sie nur von sich gab wenn ihr etwas gefiel. Vielleicht weil der Ton ihn an seine andere Gestalt erinnerte, oder aber vielleicht weil er es einfach mochte wenn Alyssa zufrieden war. "Hmm ich denke wenn du dann so einen Feuerkreis um mich herumziehst sind auch kommende Verehrerinnen schnell wieder abgekühlt." Grinste er frech zurück, dann stieg er auf der Beifahrerseite ins Auto ein. Das Raduio wurde von Alyssa lauter gestellt, zumindest lauter als sie es bei ihrer Fahrt bis hier her angehabt hatten, was wohl Lillin in gewisser weise den Mund verbieten sollte. Trotz dieser Geste wunderte es Seymor wie lange es Lillin aushielt ohne ein Wort zu sagen. So lange hätte er es ihr tatsächlich nicht zugetraut und vermutlich hätte sie sogar noch weiter geschwiegen wenn nicht Alyssa das Wort ergriffen hätte.

Er hörte wie hinter ihm in den Tüten gekram wurde. Das rascheln ließ vermuten das Lillin nicht sonderlich scheu dabei war in ihren Sachen herumzuwühlen. Anderereits hatte Alyssa es ja auch genehmigt und es waren ja ohnehin keine besonderen Gegenstände hinten. Die Violine würde sie ja vermutlich nicht für essbares halten.

Dann beugte sich das Mädchen zwischen den Sitzen hervor und die blonde Lockenpracht bildete halb einen Schleier während sie ihn an sah aber beiden etwas zu essen anbot. Auch Seymor schüttelte den Kopf. "Wir haben bereits gegessen während du ein Nickerchen im Kofferaum gemacht hast." sagte er grinsend als erinnerung daran das sie sich eingeschlichen hatte. Vermutlich war es nicht sonderlich nett bereits wieder darauf herumzureiten. Allerdings war es auch nicht gerade nett sich in anderer Leute Dinge zu schleichen. Was Lillin nun ja schon zweierlei gemacht hatte. Einmal in seinen Traum und einmal in Alyssas Wagen.

Dann kamen sofort weitere Fragen. Sie hatte Alyssas aufforderung sich etwas zu essen zu nehmen wohl gleich auch als Zeichen dafür genommen das das unausgesprochene Redeverbot offiziel aufgehoben war. Er musste über ihre Definition von Dämonen grinsen und nach Alyssas Halbfrage wollte er gar nicht wissen was Lillin in dem Moment in wahrheit dachte. Vermutlich waren ihre Gedanken Alyssa gegenüber nach wie vor nicht sonderlich Schmeichelhaft.

Dann sah Lillin wieder zurück zu ihm und erwartete wohl auch von Seymor antwort. "Hmm.." kam nur die antwort. "Ich nehme auch noch ab und an die Gestalt eines Bussards an. Ich kann Violine spielen und wies aussieht ziehe ich magisch begabte Mädchen an." Fügte er wieder grinsend und frech hinzu. Der kleine Scherz galt Alyssa ebenso wie Lillin Frauen. Lillin um auch darauf zu sprechen zu kommen weßhalb sie es keinen Sinn machte das sie weiter mit ihnen kam und Alyssa um sie ein wenig zu ärgern. Währenddessen legte sich jedoch bereits seine Hand auf Alyssas Oberschenkel und er sah an Lillin vorbei zu Alyssa mit eben jenem warmen Ausdruck den sie kurz bevor sie eingestiegen waren geteilt hatten.
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty25.11.10 18:44

Als Seymor ihr Angebot mit dem Essen verneinte, zuckte Lilin nur die Schultern und biss erneut in ihr Sandwich, was Alyssa widerum ein leichtes Grinsen und Schmunzeln abrang. Manchmal konnte auch das schlimmste Biest seine süßen Seiten haben, aber bloß nicht davon trügen lassen! Allerdings saß Seymors Spruch, auch wenn er selbst dabei grinste und sich offensichtlich wieder beruhigt hatte.

"Hey, was würdest du denn bitte im Kofferraum machen?",gab Lilin zurück."Wenn man ein Nickerchen macht, vergeht die Zeit schneller! " Dann kramte sie weiter und förderte eine Limoflasche zu Tage, aus der sie einen Schluck nahm, es war verdammt lange her, dass sie zum letzten mal was gegessen hatte.
"Vielleicht sollte ich dann auch ein Nickerchen machen...", schlug Alyssa vor und wenn sie aufwachte, war Lilin weg? Schön wärs! Doch erst mal schien sie keinen Ärger machen zu wollen, vorallem, da sich Seymor in eine mehr oder mindest Unterhaltung verwickelt hatte, wobei dieser seine Fähigkeiten aufzählte,seine fehlende Vogelgestalt. Und Violine spielte er wirklich wundervoll. Und er zog magisch begabte Mädchen an? Alyssa zog ihre Augenbrauen in gespielter Skepsis hoch und warf dem frech grinsenden Seymor einen verdrießlichen Seitenblick zu.
"Liegt nur an deinem Geigespiel oder vielleicht auch..." ,sie tat so, als müsse sie überlegen;"...vielleicht auch an deinem unschulidgen Äußeren... Obwohl, mir fällt da noch etwas ein, das du gut kannst! " Alyssas Blick löste sich vollends von der Straße und ein schanlkhaftes Funkeln trat in ihre Augen, während ihre Lippen ein schiefes Grinsen formten. Doch da fühlte sie wie sich seine warme Hand auf ihren Oberschenkel legte und sie sah seine Zuneigung zu deutlich in seinem Blick, worauf hin ihr Grinsen weicher wurde. Ihre Augen wanden sich wieder der Straße zu, damit er die wieder aufkeimende Furcht nicht sehen konnte; fast hätte sie genau das verloren. Der Schrecken saß ihr noch immer in den Knochen, auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben wollte. Tiefer, als man es ihr auf den ersten Blick ansah. Ihre Finger ergirffen seine Hand und drückten sie leicht, wie um sich zu vergewissern, dass er noch da war. Vermutlich würde diese Angst ihn zu verlieren, von nun an ihr ständiger Begleiter sein und mit jedem Augenblick, da sie sich eingestand, wie viel er ihr bedeutete, nur noch schlimmer werden. Eine sonderbare Stille kehrte ein, die sogar das Radio nicht wirklich zu füllen vermochte, Lilin dafür umso besser.

Hm,stimme schon Alyssa war ausgesprochen hübsch und weder grün noch schleimig.
"Gibt's auch grüne, schleimige Dämonen? Wie viele gibt es eigentlich?" Dann dämmerte Lilin etwas anderes: "Hey, Moment, wenn du ein Dämon bist, heißt das, dass du keine Seele hast, bist du dann böse? Ich meine so abgrundtief böse böse? Auf welcher Seite stehen wir?" Kurze Denkpase, bevor weitere Fragen lossprudelten, ihr Gesicht verzog sich dabei mit Unverständnis, als sie sich erneut an Seymor wandte. "Wenn du ein Gestaltwandelr bist, heißt das dann, dass jemand von deinen Eltern Verkehr mit Tieren hatte? Oder ist das so eine Art Zauber? Ist das genetisch?" Fragen über Fragen, im Grunde wusste sie gar nichts von der Welt und das war ihre Chance.

Alyssa seufzte und ihre Antwort kam etwas härter und empörter als beabsichtigt.
"Natürlich hat jeder von uns eine Seele!", erst da viel ihr, dass sie etwas zu harsch gewesen war. "Ich meine, auf manche Dämonen und Menschen trifft das sicherlich nicht zu, aber auf die meisten. Es gibt so unendlich viele Dimensionen und noch mehr Dämonen, also wette ich, dass da sowas grünes dabei ist!" Ein Grinsen konnte sie sich zum Schluss dennoch nicht verkneifen. Den Rest überließ sie Seymor, was sie ihm mit einem weiteren Grinsen in seine Richtung zu verstehen gab.
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Seymor
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty27.11.10 20:53

Ein breites grinsen wurde als Antwort auf Alyssas schalkhafte gegenantwort erwiedert das weicher wurde wie auch sein Blick. Auch wenn er es sich selbst vermutlich niemals zugestehen würde, gehörte er ihr. Sein Herz gehörte ihr und mit ihm der rest von ihm und das spiegelte sich nur um so deutlicher in seinem Blick wieder. Für einen Moment war Lillin vollkommen vergessen obwohl sie sich sogar noch in seinem Blick befand.Doch dieser Moment hielt nur kurz an ehe erneut Fragen aus ihr heraußsßrudelten und Seymor sich fragte wie sie es schaffte in so kurzer Zeit so viele Fragen zusammenzustellen die auch noch wenn man sich Mühe gab und davon ausging das sie kein Vorwissen hatte so wie er oder gar Alyssa in gewisser weise absolut nachvollziehbar waren. Sie richtete wieder ein paar Fragen an Alyssa. Die grünen schleimigen Dämonen ließen ihr wohl keine ruhe. Doch dann wandte sie sich auch wieder erneut an Seymor der für einen kurzen Moment etwas ratlos und selbst irritiert war. Über das hatte er sich eigentlich noch nie gedanken gemacht? Ob es vielleicht tatsächlich so war das irgendeines seiner Elternteile ein Tier war. Naja wenn mans genau nahm war Seymor ja selbst auch ein Tier und er selbst hatte ja auch bereits sich mit Katzen fortgepflanzt als er in das alter gekommen war. Jetzt fragte er sich zum ersten Mal ob er vielleicht auch so entstanden war. Das würde natürlich erklären warum er seine Eltern nicht kannte, aber bedeutete das dann nicht das er selbst schon eine ganze Menge Kinder haben musste? Etwas schuldbewusst blickte er von Lillin zu Alyssa.

"Denkst du das wäre möglich das Gestaltwandler so entstehen? Weil dann..." Er überlegte einen Moment. Wenn man davon ausging das Katzen pro Wurf 4-6 Kätzchen zur Welt brachten und er durchaus bevor er Alyssa kennengelernt hatte und er noch mehr Zeit als Kater verbracht hatte mit mehreren Katzen verkehrt hatte... Er versucht im Kopf nachzurechnen, aber so ganz wollte es ihm nicht gelingen, aber das würde dann wohl bedeuten das es eine ganz schöne Menge kleine Seymors jetzt da draußen gab. "Das wäre nicht sonderlich gut... Dann hab ich es nicht besser gemacht als meine Eltern." Sagte er schuldbewusst mehr zu sich selbst als zu den anderen. Bei Katzen war es nicht wirklich üblich das der Kater sich dann auch noch um den Wurf kümmerte. Höchstens die ersten paar Tage, in denen die Katze noch zu schwach ist um selbst wieder zu jagen, aber da wo er war hatten sich meist ohnehin ganze gemeinschaften gebildet und um ehrlich zu sein hätte er nicht einmal gewusst welcher Nachwuchs seiner hätte sein können. Es war sich allgemein um die kleinen Kätzchen gekümmert worden. Andererseits hätte er nie auch nur bei einem je bemerkt das es sich anders verhalten hätte als die anderen und er kannte nur zu gut den Unterschied in der denkweise von sich selbst und den Katzen. Selbst wenn Seymor vielleicht noch um einiges Instinktiver handeln mochte als andere Menschen, so waren es doch seine Gedanken die die Oberhand hatten und die auch die Instinkte durchaus bei Seite drängen konnten. Bei den anderen Katern und Katzen war es nicht so gewesen. Selbst wenn es ihnen gut ging war das einzige das sie Interessierte der Kampf ums überleben und wo sie die nächste Beute herbekommen würden. Auch kommunikativ war es auf einer ganz anderen Form gewesen. Katzen führten keine Gespräche so wie Menschen. Die Kommunikation beruhte großteils nur auf wichtigne Informationen die in einzelne Laute aufgeteilt waren, wodurch den anderen ein ungefähres verständnis für das Anliegen des anderen gegeben wurde. Aber es gab keine wirkliche Kommunikation in Worten oder geschweigedenn in Sätzen. Es beruhte alles viel mehr auf einer Art fühlen. Man versuchte sich selbst vorzustellen was der andere fühlte um darauß die Information zu schöpfen. War es Angst so hatte es vermutlihc etwas damit zu tun das ein Feind in der Nähe war, oder aber das Krankheit in der Luft lag, oder das Futter knapp wurde, oder aber auch Unterwürfigkeit. Man musste es eben dann mit der Gestik und Mimik kombinieren und der Situation anpassen dann konnte man die eigentliche Information heraußfiltern.

Immer noch sah er irritiert und leicht verzweifelt zu Alyssa darauf hoffend das sie ihm etwas sagen könnte das seine Befürchtung zerstreuen würde.
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Lilin Woodsen
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Lilin Woodsen


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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty27.11.10 22:07

Erwartungsvoll schaute Lilin zu Seymor, der seinerseits verunsichtert und schuldbewusst zu Alyssa blickte. Er wusste selber nicht, wie genau es funktionierte, denn seine Antwort was viel mehr eine Gegenfrage, doch dieses mal an Alyssa. Außerdem schien er in Gedanken zu sein, ob er sich wohl zurück erinnerte, fragten sich beide Frauen zur selben Zeit. Aber seine Entgegnung, ließ deutlich darauf schließen, dass er nicht mehr ganz unschuldig gewesen war, als er Alyssa zum ersten mal begeget war.
Lilins Augen wurden groß und sie blinzelte den Gestaltwandler an.
"Du hast mit der Katze geschlafen? Cooooool!" Ein leicht ungläubiger Blick legte sich auf ihre Züge und dennoch betrachtete sie Seymor mit nicht weniger Interesse.
"Doch nicht so! Als Kater!",platzte Alyssa hinein, doch dann wurde sie still und schie zu überlegen, bevor sie erneut ansetzte.

"Also, so weit ich weiß, können Gestaltwandler in jeder der gewählten Gestalt mit der jeweiligen Rasse verkehren und auch Junge zeugen, ebenso wie menschliche Kinder mit einer Frau. Allerdings hängt die Verwandlung von der einen Imagination ab und dem Intelekt, man kann sich erst verwandeln, wenn man es visualisieren kann und bei Tieren wird das Gen weitergegeben, aber sie besitzen einen viel zu geringen Intellekt, damit sie sich aus der Tiergestalt verwandeln können und bleiben somit bloß Tiere. Ist alles genetisch. Jedenfalls hat es mir ein Freund von mir erklärt, der ebenfalls Gestaltwandler ist." Damit schwieg sie wieder und ihr Blick richtete sich gerade aus auf die Straße.
"Cool!", gab Lilin wieder zurück, doch dieses mal begeisterter und fasziniert und mit selbiger Faszination betrachtete sie Seymor. "Das heißt also, wenn mein Partner ein Gestaltwandler wäre, dann könnte ich selber auch ein Gestaltwandlerkind zur Welt bringen? Voll verschärft!" Irgendwie schienen es ihre Gedanken besser zu verarbeiten, als anfänglich angenommen, Lilin sog alle Informationen regelrecht in sich auf. Denn diese Welt, die sie entdeckte war so neu und aufregend.
"Und wie ist das mit anderen Dämonen?"
"Ebenfalls genetisch oder durch einen Fluch oder durch einen Pakt mit einer höheren Macht?"
"Vampire?"
"Virus!"
"Werwölfe"
"Virus, kann aber auch vererbt werden!"
"Das heißt, dann könnten meine Eltern auch irgendetwas besonderes gewesen sein?!
"Könnten!", gab Alyssa kurz zurück.

Lilin verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich auf den Rücksitz zurück. Voll auf zufrieden. Also, wenn sie solche Fähigkeiten hatte, dann waren ihre Eltern sicherlich keine Menschen und das hieße, sie war etwas ganz besonderes, nicht nur ein wertloses Ding ohne Zugehörigkeit. Sie war jemand, jemand, der eine Seele hatte und eine Gabe und das machte sie besonders, nicht nur anders.
Aber wohin sollte sie gehen mit diesem Wissen? Ihre Frage kehrte zurück.
"Auf welcher Seite stehen wir?"
"Du auf keiner und wir nur auf unserer! Du musst selber entscheiden wie du leben und was du sein willst!" Hmm...irgendwie mochte sie diese Alyssa doch mit der Zeit lieber, zwar nicht so wie Seymor, aber Zeit mit ihr zu verbrigen war durchaus informativ. Wenn auch kurzangebunden und nciht gerade zufrieden mit Lilin Anwesenheit, beantwortete sie doch alle ihre Fragen. Von hinten sah Lilin, wie Seymor Alyssa noch immer mit der selben Verzweiflung und Irritation betrachtete, seine Aufmerksamkeit galt schon fast voller Angst ihr, Angst vor ihrer Reaktion. Doch sie wand den Kopf in seine Richtung, betrachtete ihn kurz und lächelte, bevor sich ihre Augen wieder auf die Straße richteten. Auch gut! Lilin rutschte wieder nach vron in dem Sitze, ihre Hände umfassten das Kopfpolster des Sitzes und sie legte ihr Kinn auf den Schlterbereich. Einer ihrer Finger strich zärtlich von Seymors Haaransatz bis zum Kragen seine Shirts hinab, flink und federleicht. Sie wollte seine Aufmerksamkeit.
"Wie war das?",fragte sie ganz ungeniert. "Hast du deine Jungen gesehen? Ich meine, woran aus deiner Tiergestalt erinnerst du dich überhaupt als Mensch? Ist es so viel anders ein Tier zu sein?"
In ihrem Kopf tobten Fragen über Fragen und sie würde nur einen Bruchteil davon loswerden können.
"Es ist bestimmt toll als Vogel seinen Problemen entfliehen zu können...", ihr Blick wurde etwas trauriger und abwesend, ihre Einsamkeit stand zu deutlich in den blauen Augen...
"Ich verstehe nicht, wieso du kein Tier geblieben bist, ich wäre es vermutlich, wenn ich könnte. Wieso bist du unter Menschen gegangen? Sie sind doch so grausam..."
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Alyssa Raven
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty27.11.10 22:53

Wie hätte es auch anders sein können? Sie war in den zwei einhalb Jahrtausenden kein Unschuldslamm gewesen und wie konnte sie es dann von ihm verlangen? Tiere waren instiktiver als Menschen - schon immer gewesen. Und er war damals auch ein Tier gewesen, sagte sie sich immer wieder. Alles andere wäre widernatürlich, nicht normal! Es war ein natürlicher Drang, ein Trieb, den sie selbst nur zu gut kannte, nichts weiter. Sie liebte doch eben diese animalische Seite an ihm. Alles, was war, hatte keine Bedeutung mehr. Es war alles so, wie es hatte kommen müssen. Er war sich damals nicht bewusst,dass er ein Mensch war und damals war er einer von ihnen gewesen.
Auch wenn sie es sich noch so oft sagte, es half nichts. Was hatte sie denn gedacht, dass er als Kater damit zufrieden gewesen wäre, Mäuse zu jagen und auf dem Dach in der Sonne zu liegen? Alyssa zweifelte nicht an seiner Treu, jedenfalls nicht jetzt, nicht wenn seine schuldbewussten Augen sie so betrachteten. Dennoch traf sie die Vorstellung mit einer weit aus stärkeren Macht, als sie jemanls geglaubt hätte. Alyssa versuchte sich immer wieder aufs Neue zu sagen, dass es egal war und stellte fest, dass sie das noch so oft tun konnte - völlig ohne Erfolg. Sie konnte es sich kaum vorstellen - nein,sie wollt es nicht - dass dieser Mann, der nun vor ihr saß, womöglich bereits eine Menge Kinder hatte. Er hatte mit Tieren... seine Kinder waren Tiere... es war nur natürlich...normal... Und dennoch schob sich ihr das Wort "absonderlich" in den Sinn. Sie konnte es nicht erklären, aber ihr Verstand weigerte sich einfach das zu akzeptieren was er war, obwohl sie wusste, dass es der Wahrheit entsprach. Eine Mauer schob sich um ihre Gedanken, schottete sie von ihm ab und sie konnte sich nicht bewusst dagegen wehren. Sie hatte ihn nur kurz betrachtet, gelächelt - eine Lüge. Alyssa konnte Seymor nicht einmal anschauen, aus Angst, er könne alle diese Gedanken in ihren Augen lesen. Sie wollte nicht, dass er es las, sie wollte nicht diesen Widerwillen bei der Vorstellung empfinden. Sie wollte es ihm nicht übel nehmen oder darüber urteilen, sie hatte kein Recht dazu, das war alles vor ihr. Und dennoch fragte sie sich, ob sie nicht einen Fehler gemacht hatte, damals in der Bibliothek und danach immer wieder. Vielleicht wäre er, wenn er ein Kater geblieben wäre glücklicher geworden, als er es mit ihr unter Menschen konnte. Vielleicht hielt sie ihn einfach nur gefangen und verlange von ihm etwas, das widernatürlich war zu verlangen, dass sie gar nicht von ihm verlangen konnte. Sie machte wieder einen Fehler. Sie hasste sich dafür, sie tat das, was sie am wenigsten wollte und dennoch tat sie es. Sie hatte solche unfassbare Angst ihn mit ihrer Reaktion zu verscheuchen und zu verlieren. Wieso konnte sie ihm nicht einfach in die Augen schauen, aufrichtig, und sagen, dass alles in Ordnung war, dass er sich nicht zu sorgen brauchte? Sie konnte es nicht und war umso dankbarer um die Mauer, die sich um ihre Gefühle legte. So war es einfacher für den Augenblick. So wie früher!
Sie schaltete auf Autopilot, erklärte, fuhr, beantwortete Fragen. Und in ihrem inneren, da hasste sie sich selbst. Sie liebete ihn doch, verdammt! Müsste es dann nicht leichter sein!
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BeitragThema: Re: Blinder Passagier - Minneapolis   Blinder Passagier - Minneapolis - Seite 5 Empty28.11.10 11:08

Immer noch war sein Blick getrübt und vom schlechten gewissen geprägt als Alyssa erklärte was sie wusste. Zumindest ein kleiner Teil der Besorgnis viel von ihm ab als er hörte das sie einfach nur Katzen bleiben würden. Nunja dann hatte er vermutlich eine Menge Nachkommen, aber das wäre nicht so schlimm wie wenn sie Gestaltwandler wären. Als Katzen wären sie so oder so bereits auf sich allein gestellt und würden ohnehin nicht bei ihm bleiben. Wäre doch widernatürlich wenn sie länger als nätig bei ihren Eltern bleiben würden... Somit fühlte er sich auch nicht für sie verantwortlich. Etwas anderes wäre es eben gewesen wenn dort jetzt mehrere seiner Kinder wären die das selbe Schicksal jetzt erleiden würden wie er... Ohne Eltern aufzuwachsen, oder zumindest nicht zu wissen wo man hingehörte, ob man nun Mensch war oder Kater... Aber andererseits belegte das dann auch das seine Eltern beide Menschen gewesen sein mussten... was nur noch mehr seinen Verdacht bestätigte das sie ihn wohl ausgesetzt haben mussten. Weßhalb auch immer. Er ignorierte Lillins weitere Fragen und sien blickte richtete sich von unwohlsein geplagt auf Alyssa. Er hatte selbst einen Moment ungläubig gestutzt als Lillin die Frage aufgeworfen hatte das er entstanden war weil eines seiner Elternteile möglicherweise ein Tier gewesen war und er wusste nicht wie Alyssa es auffassen würde das er ziemlich sicher irgendwo Nachkommen hatte, wenn auch keine menschlichen.

Doch ihr Blick war auf die Straße gerichtet und ihre Haltung wirkte irgendwie leicht angespannt während sie Lillins fragen weiter beantwortete. Fast schon Vorsichtig und zögerlich legte sich erneut seine Hand auf ihren Oberschenkel. Sie sah kurz zu ihm lächelte und wich doch seinem blick aus und allein diese Geste verriet ihm mehr als er vielleicht in ihren Augen hätten lesen können. Langsam zog er seine Hand zurück. Er sah anch vorne auf die Straße, sein Blick hatte etwas leicht aparthisches und doch spiegelte sich darin hauptsächlich die Angst das Alyssa nicht damit zurecht kommen würde. Er war schon lange nicht mehr geflogen ging es ihm durch den Kopf. Wie schon am Morgen began bereits wieder Gedanken jene Gedanken zu verdrängen die er nicht dnekne wollte. Er glaubte zwar nicht daran das Alyssa ihn wegen so etwas verlassen würd.e Sie hatte ihn immer so akzeptiert wie er war und das lag noch dazu in der Vergangneheit und doch löste ihre Reaktion in ihm eine Zweite Stimme aus. Nur ganz leise und doch wie ein ständiges Tropfen das er sie verlieren könnte. Seine Hand wanderte zum Schiebedach und er öffnete es. Immer noch war sein Blick auf die Straße gerichtet. "Ich gehe ein wenig jagen ich bin bald zurück." Noch ehe er fertig ausgesprochen hatte, stand er bereits und ein paar Augenblicke später nach einem Kurzen sprung wurde ein Bussard über dem Auto von dem Fahrtwind ergriffen und fast Kerzengerade in die Luft gehoben während das Auto unter ihm davonbretterte.

Er flog ein Stück weit weg vom Auto, folgte nur ab und an mit seinen scharfen augen dessen Route um es nicht zu verlieren und blieb dennoch möglichst weit entfernt. Suchte den Boden nach etwas zu jagen ab und genoß den Wind. Ließ sich einfach von den Strömungen tragen und versuchte alle Gedanken zu verdrängen.
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